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Veröffentlicht am 20.09.2020

Anders als erwartet....

Totenrausch
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Inhaltsangabe: Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie einen Neuanfang wagen. Ausgestattet mit einer neuen Identität ...

Inhaltsangabe: Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie einen Neuanfang wagen. Ausgestattet mit einer neuen Identität und etwas Geld wohnt sie mit ihren Töchtern in einem wunderschönen Fischerhäuschen an der Elbe und arbeitet als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut. Alles ist gut. Bis zu dem Tag, an dem sie für ihr neues Leben bezahlen muss – denn der Mann, dem sie das neue Glück zu verdanken hat, fordert ein, was sie ihm versprochen hat...


Cover: Das Cover ist einfach aber gut. Die Rote Farbe sehr einnehmen und der weiße Schriftzug sehr auffällig.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Brünhilde alias Marie erzählt. Von Außen erleben wir mit, wie sie in den Fängen der Hamburger Unterwelt eingesogen wird und was sie bereit ist zu tun, um ihre Kinder zu beschützen. Jedoch ist mir der Erzählstil etwas schwer gefallen. Die Gespräche, wie sie aufgeführt wurden und dieser trockene Erzählung. Musste mich doch etwas durchbeißen um bis zum Ende durchzuhalten.


Spannung/Story: Vorab, dieses Buch ist der finale Teil einer Trilogie und ich habe ihn trotzdem gelesen ohne die Vorgänger zu kennen. Man kommt trotzdem gut in die Geschichte rein, da alles wichtige wiederholt wird. Obwohl man eher als Zuschauer fungiert, kann man Brünhilde/Marie's Entscheidungen oft doch nachvollziehen. Es ist ein etwas anderer Thriller und kann mit einer packenden Geschichte überzeugen. Das Ende war etwas vohersehbar, jedoch kommt es immer wieder zu keineren Überraschungen.

Trotzdem war das Buch für mich nicht herrausragend. Ich konnte mich nicht wirklich an die Schreibweise gewöhnen und empfand es teilweise als ganz schön anstrengend. Manches hätte auch etwas abgekürzt werden können und es dauert lange, bis etwas entscheidenes passiert. Anfangs habe ich wirklich überlegt das Buch abzubrechen, aber dann wollte ich wissen wie es Marie und ihren Kindern am Ende ergehen wird.


Fazit: Ein etwas anderer Thriller, der mich leider nicht hunderprozentig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Göttlicher Humor und Spannung

Warrior & Peace
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Inhaltsangabe: Warrior Pandemos, Tochter der größenwahnsinnigen
Götter Hades und Aphrodite. Sie wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Sieh sie an und du verlierst den Verstand! ...

Inhaltsangabe: Warrior Pandemos, Tochter der größenwahnsinnigen
Götter Hades und Aphrodite. Sie wurde mit einem Gendefekt geboren, der sich Medusa-Effekt nennt. Sieh sie an und du verlierst den Verstand! Es passieren ziemlich schräge Dinge: Warrior's Blut ist silbern, sie hört Stimmen in ihrem Kopf und wird von einem Baum aufgespießt, ohne dabei zu sterben. Schließlich läuft sie in der Hölle einem Gefängnisflüchtigen über den Weg, Peace. (Sohn des Zeus). Er versucht die Götter aus dem Olymp zu stürzen.
Und Warrior? Wird ihm dabei helfen...


Cover: Das Cover ist einfach mega. Sehr auffällige farbwahl und lässt einen direkt zum Buch greifen.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form erzählt. Wir steigen tief in die Gedanken und Gefühle von Warrior ein. Ihre Gedanken und Gefühle gehen auf einen über und reißen einen mit. Sehr oft konnte ich ihre Handlungen und Emotionen nachempfinden. Sie war mir direkt sympathisch und hätte vermutlich in vielen Situationen ähnlich reagiert.


Spannung/Story: Die Geschichte geht langsam los, man muss sich erstmal in die Protagonistin und ihre Welt zurecht finden. Stella Tack schafft es aber von der ersten Seite an, den Leser mitzureißen und zu fesseln. Auch wenn sich der Anfang etwas zieht und es nur kleine Höhepunkte gibt, lässt einen das Buch nicht los. Man will erfahten was aus Warrior und Peace wird und wie sie vorgehen um die Götter zu stürzen. Eine geschickt verwobene Fantasiegeschichte mit viel Hintergrundwissen zu den griechischen Göttern. Trockene Witze und freche Sprüche lockern das ganze auf und bringen einen zum Lachen. Eine doch recht moderne Erzählweise, gepaart mit Gottheiten, Machtspielen und starken Emotionen.

Es wird zwar erst zum Ende hin richtig spannend und stellenweise gewinnt das Liebespiel oberhand, aber dennoch hatte ich viel Spaß beim lesen. Das Buch konnte ich ab einem gewissen Punkt kaum aus der Hand legen und der Cliffhänger ist noch gemeiner als man es sich vorstellen kann.


Fazit: Ein Fantasiebuch, das alles hat was ein Leser braucht.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein Abenteuer, das jetzt erst richtig beginnt...

Der Herr der Ringe. Zweiter Teil: Die zwei Türme
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Inhaltsangabe: Der Bund ist zerbrochen und die Wege der Gefährten trennen sich. Nachdem Frodo und Sam sich alleine auf den Weg zum Schicksalsberg machen, müssen Aragorn, Legolas und Gimli sich auf die ...

Inhaltsangabe: Der Bund ist zerbrochen und die Wege der Gefährten trennen sich. Nachdem Frodo und Sam sich alleine auf den Weg zum Schicksalsberg machen, müssen Aragorn, Legolas und Gimli sich auf die Suche nach den beiden Hobbits Merry und Pippin begeben und treffen dort auf einen alten Wegbegleiter...


Cover: Das Cover ist gut, passend zur Geschichte. Der Eine Ring auf grünem Grund sehr passend und auffallend.


Sprecher: Gert Heidenreich ist ein hervorrangender Sprecher für 'Der Herr der Ringe'. Er haucht jeder Figur leben ein und man erkennt alleine an den verschiedenen Stimmen, wer gerade redet. Vor allem Gollum ist ihm besonders gut gelungen, da bekam ich jedesmal richtig Gänsehaut.


Sichtweise/Story: Die Geschichte setzt an Band 1 an. Die Reise der Gefährten wird fortsegetzt. Dadurch das die Gemeinschaft hier getrennte Wege geht, kommen nun mehrere Sichtweisen zustande.Die Gedanken und Gefühle von Aragorn, Merry, Pip, Sam, Frodo und co sind sehr detailiert beschrieben und sie rissen einen völlig mit. Ich habe mit allen gelitten, gebibbert und gelacht. Die Geschichte steckt voller Freundschaft, gefährlichen Abenteuern und Krieg. Ein sehr anschauliches Bild was Tolkien sich von der realen Welt gut abgeschaut hat. Man merkt es läuft bald auf ein alles entscheidenes Ende herraus und man ist von der Story komplett gefesselt. Besonders schön war es wieder mehr über die verschiedenen Völker von Mittelerde zu erfahren und das man wieder Orte erlebt hat, die einen die Nackenhaare abstehen lassen oder an dennen man herrlich entspannen konnte.

Die Geschichte ist spannend und man kann nur schwer aufzuhören dem epischen Abenteuer zu lauschen. Jedoch kann sich das Hörbuch durch die detaillierten Ortsbeschreibungen etwas ziehen und das reißt mich zumindest dann etwas aus dem Hörfluss raus.


Fazit: Ein sehr gutes Hörbuch, mit vielen Wendungen und einer faszinierenden Welt.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Setting super, Story lahmer gehts nicht...

Murder Park
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Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, ...

Inhaltsangabe: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …


Cover: Das Cover passt super zur Geschichte. Der gelbe Schriftzug kommt auf dem Hintergrund gut zur Geltung. Gefällt mir.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus Paul's Sicht erzählt. Jedoch war er ein ungreifbarer Charakter für mich. Ich konnte mich null mit ihm identifiezieren und fand ihn einfach farblos.

Zum zweiten kommen Interviews mit den zwölf Personen vor, die mich aus dem Lesefluss bringen und meiner Meinung nach keine Spannung aufkommen lassen.


Spannung/Story: Die Geschichte geht direkt los mit der Fahrt zur Insel. An sich ein mega geiles Setting und eine spannende Ausgangssituation. Jedoch leider eine grauenvolle Umsetzung. Wie bereits erwähnt sind die einzelnen Charaktere völlig farblos und wirken eher platt auf mich. Die Gespräche und der Handlungsverlauf wirken oft sehr chaotisch, sodass ich manchmal ein paar Seiten/ Zeilen zurück gehen musste um genau zu verstehen was jetzt passiert ist.

Spannung war für mich keine Spürbar und nach ca 140 Seiten langem quällen, bin ich zum Ende vorgesprungen. Ein Ende das völlig wirr und vorhersehbar ist. Ich hatte etwas ganz anderes Erwartet. Einfach eine völlige enttäuschung.


Fazit: Ein Buch, das dem Genre Thriller so gar nicht gerecht wird.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Reden-Silber oder Gold?

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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Inhaltsangabe: Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende. Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von ...

Inhaltsangabe: Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende. Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt.


Cover: Das Cover passt mega zur Geschichte. Gefällt mir farblich ganz gut und ist auffällig.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Jane's Sicht erzählt. Wir bekommen einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Man hatte zum Teil wirklich das Gefühl gewisse Szenarien selbst zu erleben. Jane war mir von anfang an Sympathisch und ich habe richtig mit ihr mitgefühlt.


Spannung/Story: Die Geschichte geht recht langsam los. Nur sporadisch erfährt man etwas über die Hauptperson und deren Schicksal. Sowohl Spannung als auch Story bauen sich nur Stück für Stück auf, sodass man recht lange das Gefühl hat, auf wichtige Knackpunkte zu warten. Man merkt schnell, das dieser Band hauptsächlich zum Erklären und Aufbauen einer packenden Story dient. Das Ende ist wirklich gut gemacht und man fiebert richtig mit und rätselt wie es weiter geht. Ich war ab einem gewissen Punkt richtig gefangen in der Geschichte und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Auch wenn das Buch ein paar Schwächen hat, war es wirklich interessant. Lynette Noni hat es geschafft auf eine leichte Weise verständlich zu machen, wie wichtig Worte bzw. Sprache in unserem Leben ist. Dass man sich immer bewusst sein sollte, was man von sich gibt und das Worte mehr Macht besitzen, als wir uns vorstellen können.

Es ist eine Geschichte sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene. Es regt einfach zum Nachdenken an und erweitert das Bewusstsein für die eigene Sprache bzw. Wortwahl.


Fazit: Ein wirklich gutes Buch, das Lust auf mehr macht.

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