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Veröffentlicht am 15.06.2020

Die Jagd nach dem Pinguin

Die Känguru-Offenbarung (Die Känguru-Werke 3)
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Inhaltsangabe: Das Beuteltier und der Kleinkünstler auf der Jagd nach dem mysteriösen Pinguin. Haltet euch bereit: »Dies ist die Offenbarung des Kängurus, dem Asozialen Netzwerk zu zeigen, was in der Kürze ...

Inhaltsangabe: Das Beuteltier und der Kleinkünstler auf der Jagd nach dem mysteriösen Pinguin. Haltet euch bereit: »Dies ist die Offenbarung des Kängurus, dem Asozialen Netzwerk zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und sie wurde gesandt durch eine E-Mail zu seinem Knecht Marc-Uwe, der bezeugt hat das Wort des Kängurus und das Zeugnis vom Asozialen Netzwerk, was er gesehen hat. Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung, denn die Zeit ist nahe.« Halleluja.


Cover: Das Cover passt sehr gut. Die blaue Farbe ist sehr auffällig und die Fotos der 3 Protagonisten ist gut gemacht.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird hier in Ich-Form von Marc-Uwe Kling selber erzählt. Seine Sichtweise gibt einem ein wenig das Gefühl selber an der ganzen Aktion teilzunehmen und man kann seine Reaktionen zum größten Teil nachvollziehen.


Spannung/Story: Die Geschichte knüpft an den voherigen zweiten Band an. Der Cliffhänger führte zur Spannung und man fragte sich wie Marc-Uwe alleine zurecht kommt. Herr Kling nimmt trotz der Abenteuer mit dem Känguru auch hier wieder gewisse Thematiken auf und übt mit viel Humor Kritik an unserer Gesellschaft und der Politik. Trotz der Ernsthaftigkeit im Hintergrund hat man als Leser viel zu Lachen und Kopfschütteln. Konsum, Fleischverzicht, Drogen und weitere Themen aus dem Alltag werden hier in kurzen Kapiteln aufs Korn genommen. Jedoch im Nachhinein denkt man über vieles nach und nimmt sich auch das ein oder andere zu Herzen.

Was für zusätzliche Lacher und etwas Spannung sorgt, ist die Jagd nach dem Pinguin. Hier wird es etwas abgedreht und man kann sich einfach beim Lesen entspannen. Auch wenn manche Situationen etwas zu weit hergeholt wirken, hat man bei den Abenteuern mit Marc-Uwe und seinem Känguru viel Spaß. Einfach was leichtes.


Fazit: Witzige Satiere mit unterschwälliger Kritik an dem menschlichem Sein.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Der Hobbit auf Reisen

Der Hobbit
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Inhaltsangabe: Bilbo Beutlin, der kleine Hobbit, macht sich auf den Weg zum Einsamen Berg, um den rechtmäßigen Schatz der Zwerge zurückzuholen, den der Drache Smaug gestohlen hat. Als er auf seiner Reise ...

Inhaltsangabe: Bilbo Beutlin, der kleine Hobbit, macht sich auf den Weg zum Einsamen Berg, um den rechtmäßigen Schatz der Zwerge zurückzuholen, den der Drache Smaug gestohlen hat. Als er auf seiner Reise einen Ring findet und ihn arglos einsteckt, ahnt er nicht, was für eine Rolle der Ring einmal spielen wird ...


Cover: Das Cover ist Schlicht, aber passt zur Geschichte. Das Filmcover ist nicht ganz so mein Geschmack. Ich mag das alte Cover mit Smaug und dem Schatz lieber.


Sprecher: Gerd Heidenreich passt zu Bilbo Beutlin sehr gut. Auch wenn er Gandalf oder Thorin imitiert hat, fand ich es passend. Jedoch mochte ich nicht jede Darstellung und manchmal klangen mir die einzelnen Figuren zu ähnlich, sodass ich sie kaum auseinander halten konnte. Aber ansonsten hat Herr Heidenreich eine sehr angenehme Stimme, die der Geschichte leben einhaucht und man so leicht in dem Abenteuer versinken kann.


Sichtweise/Story: Die Geschichte wird von Aussen erzählt, jedoch meist aus Bilbo's Sicht. Die Geschichte startet sehr langsam um sich in Tolkien's Welt um Hobbingen, den einsamen Berg und dem Elbenreich zurecht zu finden. Auch wenn es eine Abenteuer Geschichte ist, wird vereinzelt auch mal Humor eingebaut und was besonders schön ist, das Bilbo's Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt handelt. Freunde, die sich auch mal uneinig sind und Gegenseitig den Kopf waschen. Die Elemente wurden sehr gut in die Abenteuer eingebaut und geben einfach dem Hörer sehr viel. Nach dem sanften Einstieg geht es Spannend weiter, immer wieder geraten die Zwerge und Bilbo in schwierige Situationen, aus dennen sie sich befreien müssen. Auch wenn die Spannung zwischendurch etwas abflacht und man den Eindruck hat, es zieht sich vereinzelt, wird man mit einem großen Finale belohnt. Ich habe ungedildig dem Finalem Kampf entgegen gefiebert und die Reise mit Herrn Beutlin sehr genoßen.


Fazit: Auch wenn die Geschichte ihre kleineren Schwächen hat, eine abenteuerliche Reise, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Langweilig

Turion
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Inhaltsangabe: Clemens' Haare sind schwarz wie Tinte und seine Augen bernsteinfarben wie die einer Katze. Seit die sechzehnjährige Elaina den geheimnisvollen neuen Mitschüler das erste Mal gesehen hat, ...

Inhaltsangabe: Clemens' Haare sind schwarz wie Tinte und seine Augen bernsteinfarben wie die einer Katze. Seit die sechzehnjährige Elaina den geheimnisvollen neuen Mitschüler das erste Mal gesehen hat, fühlt sie sich auf unerklärliche Weise mit ihm verbunden. Doch wieso vermeidet er es, sie zu berühren, als hätte sie eine ansteckende Krankheit? Warum verhält er sich manchmal so sonderbar, als stamme er aus einer anderen Zeit und wohin verschwindet er dauernd? Als Elaina seine Schulakten ausspioniert, macht sie eine unglaubliche Entdeckung und befindet sich bald in größter Gefahr...


Cover: Das Cover ist wirklich wunderschön und gefällt mir sehr gut. Die verschiedenen Blau-Töne passen perfekt und ich habe mich direkt in das Cover verliebt. Leider das einzige Gute an dem Buch.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Elaina's Sicht erzählt. Leider wirkt die Protragonistin auf mich eher farblos und ihre Gefühle bzw Gedanken kommen nicht bei mir an. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr.


Spannung/Story: Die Geschichte startet sehr langsam und bleibt auch dabei. Es zieht sich wie Kaugummi und der Internatsalltag scheint das einzige Füllmaterial zu sein. Elaina's gejammer, welchen Jungen sie doch jetzt besser findet bzw. liebt, ließ mich verzweifeln. Klar mit 16 Jahren ist das Hormongesteuerte Selbst noch unerfahren und Naiv, aber auf den ersten 150 Seiten passiert quasie gar nichts ausser ewiges Teenie-Geschnulze. Es war einfach nur Öde und wirkte oft wie eine Twilight-Kopie. Zumindest hat die Protagonistin mega oft auf die Filme angespielt und stellenweise wirkten Szenen wirklich abgekupfert. Für jemanden der Twilight nicht leiden kann, ein Nicht-Lesbares Buch. Leider.

Klar habe ich anhand des Klappentextes eine leichte Teenie-Lovestory erwartet, aber eine mit etwas pepp. Leider wurde ich dermaßen enttäuscht und hatte auch einfach keine Lust das Buch weiter zu lesen.


Fazit: Für Twilight-Fans bestimmt etwas.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Arthur und Harold auf Mörderjagd

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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Inhaltsangabe: Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, ...

Inhaltsangabe: Arthur Conan Doyle tritt in die Fußstapfen seiner berühmtesten Figur Sherlock Holmes: Weil Scotland Yard keinen Anlass sieht, den Mord an einem augenscheinlich leichten Mädchen aufzuklären, macht er sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Er schleicht durch die dunklen Straßen des viktorianischen London und landet an Orten, die kein Gentleman betreten sollte. Etwa hundert Jahre später ist ein junger Sherlock-Fan in einen Mordfall verstrickt, bei dem Doyles verschwundenes Tagebuch und einige Fälle seines berühmten Detektivs eine wichtige Rolle spielen.


Cover: Auch wenn man es anfangs nicht weiß, passt das Cover sehr gut zu der Geschichte. Es ist schlicht aber gut gemacht. Spricht sehr für den Krimianteil.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird hier aus 2 verschiedenen Sichtweisen und Zeitzonen erzählt, einmal 1900 von Sir Arthur Conan Doyle und einmal 2010 von Harold White. Beides Figuren die authentisch dargestellt wurden. Man bekommt einen gewissen Eindruck vom Innenleben der beiden, bleibt jedoch immer ein Zuschauer.


Spannung/Story: Die Geschichte kombiniert hier zwei interessante Aspekte: zum einem der historische Anteil vom Sherlock Holmes-Schöpfer und zum anderem einen Krimianteil der sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart eine Rolle spielt. Es war wirklich interessant gemacht im wechsel beide Protagonisten und jeweiligen Jahre zu besuchen. Das hat den Leser bei gewissen Cliffhängern oder unerwarteten Wendungen zum weiterlesen animiert.

Der historische Teil vom Leben des Arthur Conan Doyle war wirklich faszinierend. Graham Moore hat wirklich intensiv recherchiert und sich auch mit dem realen Hintergrund der Geschichte intensic befasst. Da schlägt das Ermittlerherz und Fanherz für Sherlock Holmes defeinitiv höher.

Jedoch war mir der Kriminalanteil bei beiden Sichtweisen zu langatmig. Oft ergeht sich manches in detailierten Beschreibungen von Tätigkeiten, die doch keine Rolle spielen. Grad viele Gespräche zwischen Arthur und Bram Stoker waren für mich eher langweilig. Manche Szenen waren auch Vorher zu sehen und das Ende kam nicht ganz so überraschend.

Die Kombination von Krimi und Historik ist nicht leicht und Graham Moore hat wirklich viel Herzblut in dieses Werk gesteckt, aber leider waren meine Erwartungen leider falsch gesteckt bzw. schlichtweg zu hoch.


Fazit: Für einen Holmes-Fan ein muss, sollte aber mehr Gewicht auf die Historik als den Krimi legen.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Eine Kontakanzeige und ihre Folgen...

Ein Vampir und Gentleman
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Inhaltsangabe: Seit sie durch ein Versehen in eine Vampirin verwandelt wurde, schläft Elvi Black in einem Sarg, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was ...

Inhaltsangabe: Seit sie durch ein Versehen in eine Vampirin verwandelt wurde, schläft Elvi Black in einem Sarg, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was es eigentlich heißt, eine Vampirin zu sein. Als ihre Nachbarn für sie eine Anzeige in die Zeitung setzen, trifft sie den umwerfenden Victor Argeneau. Victor ist reich, mächtig und gut aussehend. Er erklärt sich bereit, Elvi in das Dasein als Vampirin einzuführen. Doch da verübt ein Unbekannter ein Attentat auf Elvi, dem sie nur knapp entgeht...


Cover: Das Cover passt sowohl zum Titel als auch zur Story gut. Der dunkelblaue Hintergrund und das Pink des Schuh sind auffallend.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird hier von Außen erzählt. Abwechselnd schlüpfen wir in Victor und Evie's Kopf. Nicht immer konnte ich die Handlungen, Gedanken und Gefühlen der beiden nachvollziehen. Ich habe hier eher zugesehen und abgewartet was passiert. Der Schreibstil ist sehr leicht und das Buch ist schnell ausgelesen.


Spannung/Story: Die Geschichte ging für mich persöhnlich ganz schön wirr los. Ich wusste den Nebencharakter Mabel überhaupt nicht einzuordnen und was das ganze Chaos eigentlich soll. Ich war recht lang relativ skeptisch und schüttelte vor allem am Anfang den Kopf. Auch wenn es ein Fantasieroman ist, kam mir dieses ganze gehabe mit "Die Kleinstadt steht voll hinter Evie" surreal vor. Ich kam damit überhaupt nicht zurecht und auch die Aktion mit der Kontaktanzeige hat mich eher verwirrt als belustigt. Zumal es auch ziehmlich lang gedauert hat bis dann endlich der angekündigte Anschlag kam und auch die Auflösung am Ende kam mir doch sehr schwach vor. Die Protagonisten waren bunt gemischt und ergänzten sich wunderbar. Die Liebesgeschichte und Erotikszenen waren amüsant. Der typische Humor von Lynsay Sands hat mich wiedermal zum lachen gebracht. Auch wenn man weiß, wie die Geschichte ausgeht, war dieser Fantasie-Liebesroman was locker leichtes zum Abschalten.


Fazit: Trotz seiner schwächen, gehört das Buch in diese Reihe und bereitet einem ein herrliches Liebeschaos.

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