Mitreissendes Debüt
Ich sage dir, warum du stirbstInhaltsangabe: Es ist ein kalter Tag im März, genauer gesagt der 25. März.
Die Sonne scheint in der Kleinstadt und im Dorf wird es mit der Zeit zunehmend dunkler. An diesem Tag verschwindet alle zwei Jahre ...
Inhaltsangabe: Es ist ein kalter Tag im März, genauer gesagt der 25. März.
Die Sonne scheint in der Kleinstadt und im Dorf wird es mit der Zeit zunehmend dunkler. An diesem Tag verschwindet alle zwei Jahre ein Mensch. Ohne Abschiedsbrief. Spurlos.
Als angehende Journalistin informiert sich Layla über die Vorfälle, die sich in ihrem Heimatdorf abspielen. Dabei stößt sie auf angsteinflößende Fakten. Es gibt so vieles, das unmöglich scheint. So vieles, das dagegen spricht. Wem kann sie vertrauen und wer ist die Gestalt, die sie immer wieder sehen kann? Ist sie in Gefahr? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt
Cover: Das Cover ist typisch für einen Thriller gestaltet. Es passt aber ganz gut und hat mich direkt angesprochen.
Sichtweise/Erzählstil: Wir erleben hier alles aus Layla's Sicht. In Ich-Form geschrieben schlüpfen wir in ihre Rolle und erleben, was sie erlebt. An sich kam ich gut damit zurecht und habe mich weitestgehend mit ihr wohl gefühlt.
Spannung/Story: Da das Buch doch recht kurz ist, passiert hier alles Schlag auf Schlag. Es ist Spannend und ich habe bis kurz vor dem Ende keine richtige Idee gehabt, wie des Rätsels Lösung aussehen könnte. Es ist definitiv ein Psychothriller, es wird mehr mit der Angst und der Paranoia gespielt, fließendes Blut darf hier nicht erwartet werden.
Die Auflösung war wirklich gut. Es bleiben kaum offene Fragen zurück, die Geschichte ist soweit in sich abgeschloßen. Was jedoch sehr schade ist, das eben alles so schnell geht. Manchmal kam ich mit dem Tempo nicht ganz mit und war dann verwirrt, wieso die Szene umgesprungen ist. Ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte definitiv nicht geschadet. Man hätte gewissen Charakteren und Szenen dadurch etwas mehr Tiefe geben können.
Da dies ein Debüt ist, sollte man hier so Unvoreingenommen rangehen wie möglich. Ich war dadurch sehr überrascht, wie viel Potenzial in Katrin Pichler steckt und bin wirklich gespannt was noch so in ihrem Köpfchen drin vorgeht. Sie hat mich wirklich mitreißen können, ich konnte das Büchlein kaum weglegen und habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Es ist definitiv ein Thriller, der zwar noch etwas Luft nach oben lässt, aber einen komplett für sich einnimmt.