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Veröffentlicht am 09.09.2021

Des einen Schatz, des anderen Müll

Nichts kaufen, alles haben
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Dieses Buch ist ein Ratgeber, der in 7 Schritten erklärt, wie man aus dem Labyrinth des Konsumwahn findet. Das Buch ist eigentlich eine riesengroße Promotion für das in der USA gegründete Projekt "Buy ...

Dieses Buch ist ein Ratgeber, der in 7 Schritten erklärt, wie man aus dem Labyrinth des Konsumwahn findet. Das Buch ist eigentlich eine riesengroße Promotion für das in der USA gegründete Projekt "Buy Nothing Project". Dies ist eine Gemeinschaft die auf Schenken und Dankbarkeit anstatt Kaufen und Gier basiert. Diese Gemeinschaft ist in 7 Schritten aufgebaut. Und diese 7 Schritte sollen die Kugel für eine eigene lokale "Buy Nothing Project"-Gemeinschaft ins Rollen bringen. Es werden Rezepte und Selbstmachanleitungen vorgestellt, die wenig bis nichts kosten. Außerdem gibt es Tipps zur Wiederverwertung und eine Ermutigung, auszuleihen statt auszugeben. Dies kann auch mit Kleinanzeigen in familiären Kreisen funktionieren.

Mich stört, dass die grundlegende Idee eigentlich nur wiederverwertet ist. Denn diese Idee gibt es schon seit sehr, sehr langer Zeit in vielen verschiedenen Ausführungen. Jedoch ist mir diese Variante neu und bisher unbekannt gewesen. Dass wir in einem Überfluss leben, ist nicht nur an den Magneten am Kühlschrank und dem Cholesterinspiegel der Hausfrau zu erkennen. Auch stört mich, dass hier grundsätzlich nur auf die Frau eingegangen ist. Wäre ja nicht so als würden auch Männer putzen.

Auch störte mich, dass einige Fakten falsch oder nur teilweise genannt wurden. Ich habe einen falschen und einen unvollständigen aus dem Buch herausgesucht. Der eine ist, dass die Menschheit die 1,5° Erwärmung 2032 erreicht. Laut dem Weltklimarat schafft die Menschheit dies bis 2030. Der unvollständige Fakt ist, dass es einen Zusammenhang zwischen Konsum und Menge an Kühlschrankmagneten existiert. Es ist zwar gut zu wissen, dass es einen Zusammenhang gibt. Aber was ist der Zusammenhang? Wird leider nicht genannt. Hätte mich aber sehr interessiert.

Ich habe mir erwartet, dass es eine Menge an Recyclingideen gibt und Anleitungen wie man sorgfältiger kauft. Ich freute mich sehr als es auch DIY-Ideen, Erlebnisberichte und eine Anleitung wie man eine Gemeinschaft des Schenkens aufbaut enthalten waren.

Auch gibt das Buch gute Anregungen und weist darauf hin, dass man umsetzen soll, was zu einem passt. Überdenke die gesamte Menschheit ihr Kaufverhalten und ändert es entsprechend, würde dies der Umwelt viel nützen. Das gibt eine Leseempfehlung und vielleicht spricht es eine große Leserschaft an, da der Wunsch der Autorinnen war, dass man das Buch weitergeben soll. Meines wandert zunächst in die Familie und dann weiter zum nächstgelegenen Bücherschrank. Gibt nämlich mehrere in meiner Stadt.

Fazit? Des einen Schatz, des anderen Müll. So ist es auch bei Büchern. Manch einem gefällt dies wohl nicht, wohl aber hat es mein Leben verändert.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Depremierend

Drei Tage drei Nächte
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ch habe dieses Buch abbrechen müssen, da es depressiv macht. Hierfür zitiere ich einfach den ersten Absatz:"Zeit meinem Schädel-Gefängnis zu entkommen. Zu lange schon lebe ich hinter diesen beiden Guck-Löchern, ...

ch habe dieses Buch abbrechen müssen, da es depressiv macht. Hierfür zitiere ich einfach den ersten Absatz:"Zeit meinem Schädel-Gefängnis zu entkommen. Zu lange schon lebe ich hinter diesen beiden Guck-Löchern, in denen die Augäpfel kleben, um ihren minimalen Bruchteil an Welt zu erschauen. Alle leben wir in unseren Köpfen, stecken darin fest und versuchen nur selten, aus diesem beengten Nest heraus mehr als die zerhackstückelten Ausschnitte zu erhaschen, die sich um den Kopf scharen, immer nur um den Kopf herum. Ein kurzes Blinzeln, ansonsten hübsch geborgen zwischen den Schädelknochen."

Da dieses Buch jedoch ein Liebesroman ist, fand ich es ein Absurdum. Daher habe ich es abgebrochen.

Fazit? Nein danke, dieses Buch werde ich nicht lesen.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Meh

Spiel des Lebens
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Bei "Spiel des Lebens" von Udo Jürgens geht es um Geschichten aus aller Welt. Von einem alten Maler aus Berlin bis zu einem jungen hosenherstellenden Inder. Es gibt Geschichten, die mit Udo Jürgens zu ...

Bei "Spiel des Lebens" von Udo Jürgens geht es um Geschichten aus aller Welt. Von einem alten Maler aus Berlin bis zu einem jungen hosenherstellenden Inder. Es gibt Geschichten, die mit Udo Jürgens zu tun haben und nicht. Es sind Geschichten von Menschen, die durch eigenes Handeln in den richtigen Momenten ihrem Schicksal entflohen sind, und von anderen, die ihr Schicksal eingeholt hat. Ein tanzender Junge träumt vom Musiker-sein, ein indischer Näher will wissen, warum neue Jeans kaputt verkauft werden, ein Maler erinnert sich an seine Anfänge, ein bulgarischer Junge fährt die ganze Zeit Bus und noch viele weitere Schicksale. Der Unterton klingt aber als wäre Udo Jürgens von sich aus so positiv eingestellt, dass er glaubte, dass ihm das Schicksal wohlgesonnen war.

Der Schreibstil des Buches ist sehr simpel, aber anschaulich. Es ist nichts wie seine anderen Bücher, da bis auf die erste Geschichte auch keine andere mit ihm zu tun hatte. Der Name Udo Jürgens dient hier mehr als selling point als irgendwas anderes. Es ist jedoch schade, dass dieses Werk von einem Buch den Namen Jürgen am Cover trägt und kein gutes Buch. Das einzige was erkennbar macht, dass das Buch von ihm kommt, ist die Wortwahl, die von dem Stil her stark an seine Lieder erinnert, jedoch ist dies nur die erste Geschichte gewesen, die anderen stammten wohl von seiner Kollegin, Michaela Moritz. Auch stört, dass alle anderen Geschichten am Ende eine kurze Zusammenfassung der Geschichte haben. Denn die Zusammenfassung eines Kapitels beim Kapitel ist zwar ein interessantes Element, das aber mehr stört als nützt.

Auch wenn es nicht direkt logisch ist, hätte ich mir eine höhere Frauenquote gewünscht, da Frauen nur am Rande vorkommen, selbst keine Handlung haben, außer die Frau oder die Tochter von jemandem zu sein. Dadurch wird das Buch auch noch ein kleines Stück sexistisch.

Fazit? Dieses Buch schadet dem Namen Udo Jürgens fast. Ich glaube, dass er sich bei diesem schlecht geschriebenen Buch im Grab umdrehen würde. Das einzig Gute ist, dass die Geschichten viele verschiedene Perspektiven bieten.

Veröffentlicht am 09.09.2021

Meh

Die kommenden Jahre
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Es geht um ein Paar, das gemeinsam eine Familie aus Damaskus aufnimmt und ihnen ihr Ferienhaus überlässt. Nebenbei gibt es eine zentrale Freundschaft zwischen dem Mann der Familie und einem weiteren, die ...

Es geht um ein Paar, das gemeinsam eine Familie aus Damaskus aufnimmt und ihnen ihr Ferienhaus überlässt. Nebenbei gibt es eine zentrale Freundschaft zwischen dem Mann der Familie und einem weiteren, die scherzen, gemeinsam nach Kanada auswandern zu wollen. Alles im Hintergrund der modernen Probleme (Klimawandel, Flüchtlinge und Helfer vs. Helfer, usw.)

Es stört, dass die Sätze sehr lang sind, aber nicht viel passiert. In den ersten 50 Seiten passieren 2 Ereignisse: Zum einen wird die Familie aufgenommen und Filme werden über die beiden Familien gedreht und zum anderen treffen sich die beiden Männer bei einem Klimakongress. Ich hätte mir etwas mehr erhofft. Durch die langen Sätze wird das auch nicht besser. Denn den gleichen Inhalt hätte man in 10 Seiten mit kurzen Sätzen auch haben können.



Fazit? Der Schreibstil störte so sehr, dass ich das Buch deswegen abgebrochen habe.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Gutes Buch

Ready Player One
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Die Zukunft; normalerweise eine glorreiche Aussicht. Doch nicht hier. Die Welt geht vor die Hunde und Sozialleben gibt es im realen Leben nicht mehr. Alle Menschen fliehen in eine virtuelle Realität, die ...

Die Zukunft; normalerweise eine glorreiche Aussicht. Doch nicht hier. Die Welt geht vor die Hunde und Sozialleben gibt es im realen Leben nicht mehr. Alle Menschen fliehen in eine virtuelle Realität, die Oasis. Dort geht es darum, eine Quest zu lösen und die Oasis zu erben. Auf der einen Seite eine Gruppe von Freunden, auf der anderen ein Großkonzern, der viele Leute ausbeutet, um zum Ziel zum kommen.

Das Buch war von Anfang bis Ende spannend. Es begann mit einem normalen Alltag des Protagonisten und endete mit einem Happy-End, der Protagonist erbt alles. Es gefiel mir sehr gut, dass es von vorne bis hinten durchgetaktet ist.

Die Geschichte an sich ist auch interessant, da sie wie eine Aufgabe in einem Computerspiel gestaltet wurde. Es hat das Element des übermächtigen Kontrahenten, des Multiplayers, der Quest, der Punkte,usw. Einfach genial.

Es wurden zwar viel Elemente aus anderen Filmen verwendet, jedoch ist die Idee der postapokalayptischen Zukunft eher originell. Daher ist auch dieses Element gut gemacht.



Fazit? Richtig geniales Buch, kann ich nur empfehlen.

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