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Veröffentlicht am 08.05.2019

Ein gigantischer Auftakt

Tage des Sturms
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"Tage des Sturms" aus der Feder von Iny Lorentz ist der fulminante Auftakt der Berlin-Triologie. Für mich war es der erste Roman, den ich von dem Autorenehepaar gelesen habe. Und ich muss sagen, die beiden ...

"Tage des Sturms" aus der Feder von Iny Lorentz ist der fulminante Auftakt der Berlin-Triologie. Für mich war es der erste Roman, den ich von dem Autorenehepaar gelesen habe. Und ich muss sagen, die beiden verstehen es, die Leidenschaft für das Genre historische Romane zu wecken.

Nun zur Geschichte, in deren Mittelpunkt die junge Magd Resa steht. Resa ist die uneheliche Tochter des Schlossherrn und wird von dessen Frau Rodegard schickaniert. Als Resa auch noch die Heiratsaussicht ihrer Halbschwester Liebgard schmälert, lässt Rodegard Rese kurzerhand entführen. Das junge Mädchen landet in einem Berliner Bordell. Als Prostituerte begrandmarkt, gehört sie zum Abschaum der Gesellschaft. Doch als während der blutigen Barrikadenkämpfe der Märzrevolution ein schwerverletzter Soldat vor der Tür steht, rettet Resa diesem das Leben. Dafür bittet Resa ihn um Hilfe. Kann ihre Friedrich den Weg zurück in ihr altes Leben ebnen? Und kann sie sich an Rodegard rächen?

Gigantisch! Ich hätte dieses atemberaubende Buch fast in einem Stück durchgelesen. Diese spannende und hochinteressante Lektüre kann man einfach nicht mehr aus der Hand legen. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich im Jahr 1848 und befinde mich auf dem Gut der von Steben, auf dem Resa als Magd gedient hat. Ich sehe die heruntergekommen Hütten im Dorf und spüre förmlich die Armut die hier herrscht. Das Autorenehepaar hat mir auch längst in Vergessenheit geratene Geschichte wieder nahe gebracht. Ich bin und war fasziniert. Außerdem lerne ich ganz besondere Menschen kennen. Allen voran Resa und ihre Mutter, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Aber dann gibt es auch Charaktere, wie Rodegard, denen man am liebsten nicht begegnen würde. Ich habe mit Resa mitgelitten, als sie nach Berlin verschleppt wurde. Ich hatte wirklich das Gefühl live dabei zu sein, und das ganze Elend miterlebt zu haben. Ich habe mit Resa mitgelitten, gehofft und gebangt und ihre alles Glück der Welt gewünscht. Eine hochemotionale Geschichte, die mich wirklich sehr berührt hat und von der man einfach nicht genug bekommen kann.

Für mich ein absolutes Lesehighlight - ein Pageturner der Extraklasse. Iny Lorentz hat einen neuen Fan, denn dieser historische Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und in Atem gehalten. Auch das Cover ist wunderschön und passt zur Geschichte. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich schon riesig auf Band 2.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Eine hochemotionale Lektüre

Weil du da bist
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Mit „Weil du da bist“ ist der Autorin Heike Fröhling eine ganz besondere Lektüre gelungen. Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und die unter die Haut geht.

Eigentlich lief im Leben der 34jährigen ...

Mit „Weil du da bist“ ist der Autorin Heike Fröhling eine ganz besondere Lektüre gelungen. Eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und die unter die Haut geht.

Eigentlich lief im Leben der 34jährigen Pia alles glatt. Sie hat jetzt endlich den Durchbruch im Beruf geschafft und hat eine glückliche Fernbeziehung. Doch dann ändert sich ihr Leben von einer Sekunde auf die andere. Ein tragisches Ereignis bringt ihre heile Welt aus dem Gleichgewicht. Und plötzlich hat sich auch Zweifel an ihrer Beziehung. In dieser Zeit lernt Pia ihre sehbehinderte Nachbarin Regina kennen. Auch Reginas Welt gerät aus den Fugen. Nach einem Einbruch in ihr Haus will sie nicht mehr alleine bleiben. Pia bietet Regina an, bei ihr zu wohnen. Und die beiden Frauen unterstützen sich gegenseitig. Regina kämpft auch noch mit ihrer Vergangenheit. Um die Angelegenheit zu klären, reisen die beiden nach Schottland auf die Insel Iona. Doch plötzlich ist alles anders als erwartet….

Einfach spitze! Noch jetzt läuft die ganze Geschichte, wie in einem Film vor meinem inneren Auge ab.
Ich sehe die glücklich Pia, die vor Lebensfreude strotzt. Und plötzlich die Veränderung, die durch ein schreckliches Ereignis ausgelöst wird. Plötzlich hinterfragt sie alles. Gerne hätte ich sie mal in den Arm genommen und getröstet und ihr Mut gemacht. Gerade zur rechten Zeit lernt sie Regina kennen. Auch diese Frau bewundere ich, wie sie ihr Leben gemeistert hat. Aber ihre Lebensgeschichte hat mich stark berührt. Eine wirklich starke Frau. Schön, dass sie beiden sie ergänzen. Mutig von Pia, sich gemeinsam mit Regina der Vergangenheit zu stellen. Meinen Ausflug nach Schottland habe ich sehr genossen. Die Landschaft muss einfach traumhaft sein. Ich habe Pia und Regina begleitet und habe auf einen Neuanfang für die beiden gehofft. Manche Szenen sind mir wirklich nahe gegangen. Der Schreibstil der Autorin war wirklich wieder erstklassig.

Eine berührende Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ich habe herrliche Lesestunden damit verbracht, ein wirkliches Lesevergnügen der Extraklasse. Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Einfach spitze!

Nur Uschi kochte schärfer
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Der Autor Dany R. Wood entführt uns in "Nur die Uschi kochte schärfer" wieder ins Saarland. Ich hier dürfen wir Familie Backes nun zum zweiten Mal beim Ermitteln begleiten. Und hier wird es keine Sekunde ...

Der Autor Dany R. Wood entführt uns in "Nur die Uschi kochte schärfer" wieder ins Saarland. Ich hier dürfen wir Familie Backes nun zum zweiten Mal beim Ermitteln begleiten. Und hier wird es keine Sekunde langweilig.

Familie Backes wohnt im Saarland im schönen Hirschweiler. Alles plätschert so seinen Gang. Nur Oma Käthe hat mächtig Stress. Will sie doch im Alter, Käthe ist immerhin 81 Jahre, nicht allein sein. Nach einigen erfolglosen Dates verliebt sie sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zu einem Klassentreffen im Dorf weilt. Doch leider hat Käthe nich so viel Glück. Monsieur liegt am Morgen nach dem Klassentreffen tot in seinem Bett. Herzinfarkt! Doch Käthe glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Und so muss Dorfpolizist und Schwiegersohn Jupp ran. Doch eigentlich hat Jupp ja keine Zeit, ist doch zuhause Eherettung angesagt. Aber die Oma lässt nicht locker und schon bald stecken die Backes im 2. Fall. Leider stellt sich heraus, dass Monsieur kein Unschuldslamm war. Der Herr lies in der Damenwelt nichts anbrennen. Oma Käthe ist stinksauer......

Einfach spitzenmäßig. Noch jetzt habe ich Lachtränen in den Augen. Die Backes sind einfach genial. Und der Autor versteht es prächtig, alles bildlich in Szene zu setzen. Ich hatte das Gefühl, von Anfang an in Hirschweiler mit dabei gewesen zu sein. Vor meinem inneren Auge läuft ein toller Film ab, in dem Oma Käthe, die mir ja schon ans Herz gewachsen ist, im Vordergrund steht. Von der alten Dame könnte sich so mancher ein Stück abschneiden. Wenn ich mir jetzt noch einige Szenen vorstelle, bringe ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Oma führt ja bei den Backes das Kommando. Sie zeigt Jupp und Inge wo es lang geht. Eine äußerst liebenswerte Familie, die mir schon so vertraut ist. Man hat einfach das Gefühl alte Bekannte zu besuchen. Auf dem Dorf ist es ja wirklich schön. Auch Jupp hat mich begeistert, versteht er es doch immer geschickt ans Ziel zu kommen. Grins.... Aber nur durch das Geschick und den Zusammenhalt der Familie Backes wird dieser Fall gelöst. Ich bin schon richtig süchtig, nach diesem Ermittlertrio aus dem Saarland.

Das Cover ist ja auch wieder ein echter Hingucker. Und erwähnen muss ich auch das SAAR-ABC am Ende des Buches, dies ist ja manchmal doch hilfreich. Für mich ist dieser Dorfkrimi wieder ein Lesehighlight, ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Selbstverständlich vergebe ich für diese Gute-Laune-Lektüre, der es auch an Spannung nicht fehlt, 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf Neuigkeiten von den Backes.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Ein berührendes Buch zum Träumen

Die Gabe der Liebe
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Endlich entführt uns die Autorin Debbie Macomber in "Die Gabe der Liebe" wieder in eine meiner Lieblingsstraßen, und zwar in die Bloosom Street. Man hat einfach das Gefühl nach Hause zu kommen.

In dieser ...

Endlich entführt uns die Autorin Debbie Macomber in "Die Gabe der Liebe" wieder in eine meiner Lieblingsstraßen, und zwar in die Bloosom Street. Man hat einfach das Gefühl nach Hause zu kommen.

In dieser Geschichte spielt ein männlicher Protagonist die Hauptrolle. Michael hat derzeit am Leben keinen Spaß. Nun ist es bereits ein Jahr vergangenen. Ein Jahr ohne seine geliebte Hannah. Noch immer trauert er mit jeder Faser seines Herzens. Doch dann erhält Michael einen Brief, den Hannah vor ihrem Tod geschrieben hat. Sie hat einen großen Wunsch an Michael. Doch Michael will und kann er diesen letzten Wunsch nicht erfüllen - denkt er. Er soll sich neu verlieben, heiraten, das kann nicht funktionieren. Doch um sich Hannahs Wunsch zu beugen, ist er gewillt, die drei Frauen, die Hannah in die engere Auswahl als ihre Nachfolgerin zieht, kennenzulernen. Und vielleicht ist das wirklich eine Chance für Michael ins Leben zurückzukehren.

Einfach traumhaft! Ich habe mich gefreut, wieder auf alte Bekannte zu treffen und zu erfahren wie es ihnen ergangen ist. Gerne bin ich in Winters Cafe eingekehrt und habe ihre leckeren Croissants genossen. Und dann darf ich Michael kennenlernen. Schon beim Lesen der ersten Zeilen seiner Geschichte hatte ich feuchte Augen. Man kann förmlich mit ihm fühlen und ich verstehe ihn vollkommen. Michael ist ein äußerst sympathischer Mann, der in seinem Beruf als Kinderarzt aufgeht. Voller Neugierde habe ich die Treffen mit den unterschiedlichen Frauen verfolgt. Manchmal habe ich wirklich gezweifelt, ob die Richtige für ihn dabei ist. Zumal ja jede von ihnen auch mit einer Vergangenheit zu kämpfen hatte. Die Autorin hat aber Winter, Leanne und Macy so lebendig beschrieben, ich sehe sie bildlich vor mir. Michael hatte wirklich mit jeder ein Date und endlich hat er wieder am Leben teilgenommen. Für mich war jede einzelne dieser Frauen etwas besonderes. Ich war ja neugierig, ob sich Michael überhaupt auf eine neue Beziehung einlässt und war dann am Ende hocherfreut. Ich habe in dieser Traumlektüre wunderbare Menschen kennengerlernt.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir ganz besondere Lesestunden beschert hat. Eine tolle Lektüre, die mich sehr berührt hat. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Sehr interessant und berührend!

Das Versprechen der Islandschwestern
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"Das Versprechen der Schwestern" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Karin Baldvinsson gelesen habe. Und ich bin und war von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Die Autorin entführt ...

"Das Versprechen der Schwestern" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Karin Baldvinsson gelesen habe. Und ich bin und war von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Die Autorin entführt uns nach Island und man merkt, dass sie mit diesem Land etwas Besonderes verbindet.

Aber nun zur Geschichte: 2017 macht sich Pia zusammen mit ihrer Großmutter Margarete mit dem Auto auf den Weg nach Island. Hier feiert nämlich Großmutters Schwester Helga ihren 90. Geburtstag. Diese Reise ist wirklich etwas ganz besonderes, denn Margarete und Helga hatten seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr zueinander. Pia ist nun neugierig, ob sie den Grund dafür auf Island erfährt und ob das Geheimnis der beiden Schwestern nun endlich gelüftet wird ....
Eigentlich beginnt aber die Geschichte im Jahr 1949. Die Schwestern verlassen Deutschland, denn nach dem Krieg gibt es hier keine Zukunftsperspektive für sie. Sie wollen in Island auf einem Bauernhof arbeiten und sich ein neues Leben aufbauen. Doch Helga wird vom Heimweh geplagt und kommt schlecht mit dem rauen, im Winter stets dunklen Land zurecht. Aber Margaret verliebt sich in Theo und will sich mit ihm eine neue Zukunft aufbauen. Doch dann kommt alles anders......

Noch jetzt bin ich total gerührt. Tief berührt hat mich das Schicksal von Helga und Margarete, die ja voller Hoffnung nach Island gekommen sind. Die Beschreibungen des Landes sind übrigens traumhaft. Ich habe ein herrliches Bild vor Augen. Aber an das raue Klima, die Sprache und die Mentalität der Menschen muss man sich erst gewöhnen. Ich sehe die beiden Schwester vor mir, wie sie die neue Heimat betreten, versuchen sich einzugewöhnen, die Sprache zu lernen. Ich bewundere sie für ihren Mut. Doch ein unglückliches Ereignis entzweit die Schwestern und Helga bleibt allein auf Island zurück. Und nun ins Hier und Jetzt.
Ich lerne Pia und Leonie kennen. Pia kämpft mit ihrer pubertierenden Tochter. Ich bewundere sie, die lange Reise nach Island mit dem Auto zu bewältigen. Und hier auf Island scheinen die Uhren wirklich anders zu ticken. Pia genießt ihre Zeit und dann lernt sie ja noch einen smarten Isländer kennen, der für Schmetterling im Bauch sorgt. Und dann kommt das Geheimnis von Helga und Margarete ans Licht....

Eine tolle Geschichte, die mich manchmal zum Schmunzeln gebracht, mich nachdenklich gemacht und sehr berührt hat. Ein wunderbares Lesevergnügen.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, passt wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.