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Veröffentlicht am 28.08.2021

Eine berührende Geschichte

Der Ort der verlorenen Herzen
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„Der Ort der verlorenen Herzen“ aus der Feder von Claire Stihle ist in meinen Augen ein ganz besonderer Roman, der übrigens durch sein schön gestaltetes Cover ins Auge sticht. Mein erster Winterroman in ...

„Der Ort der verlorenen Herzen“ aus der Feder von Claire Stihle ist in meinen Augen ein ganz besonderer Roman, der übrigens durch sein schön gestaltetes Cover ins Auge sticht. Mein erster Winterroman in diesem Jahr.
Der Inhalt: Anouk hat wenig Grund, sich auf Weihnachten zu freuen: Obwohl sie sich eine Familie wünscht, lebt sie allein. Da erhält sie eine Nachricht von Antoine, der das Chalet ihrer verstorbenen Eltern übernommen und zu einem Refugium für Singles ausgebaut hat. Er möchte in dem idyllisch gelegenen Haus in den Vogesen Menschen versammeln, die sich an Weihnachten noch verlorener fühlen als sonst schon. Außer Anouk folgen vier weitere Gäste seiner Einladung. Alle sind sie auf der Suche nach etwas. Als sie von einem heftigen Schneesturm eingeschlossen werden, kommen sie sich allmählich näher. Gibt es für sie am Ende doch noch den Zauber von Weihnachten, der ihnen zeigt, dass sie nicht allein sind auf der Welt?
Wow! Was für eine gefühlvolle, unter die Haut gehende Geschichte. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hat mich eine große Neugierde übermannt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist klasse, die Charaktere sind alle so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden Einzelnen vor mir. Allen voran unsere Protagonistin Anouk, die ja eine wunderschöne Kindheit auf dem Weingut ihrer Eltern hatte und die überglücklich war. Bis zu jenem Tag als das Schicksal grausam zugeschlagen hat. In Paris scheint sie mit ihrem Partner glücklich zu sein, bis erneut das Schicksal wieder in ihr Leben eingreift. Um dem Weihnachtstrubel bei ihrer Verwandten zu entfliehen, nimmt sie die Einladung von Antoine an. Doch sie ahnt nicht, welchen Einfluss die Tage in dem verschneiten Chalet auf ihr zukünftiges Leben haben. Denn plötzlich tauchen Briefe auf, die mich übrigens sehr berührt haben und die ein Geheimnis ans Tageslicht bringen. Und jetzt kommt mein Kopfkino so richtig zum Einsatz. Wie wird Anouk damit umgehen?
Ein herausragender gefühlvoller Weihnachtsroman, den man jedoch zu jeder Jahreszeit genießen kann. Eine Traumlektüre, mit der ich Traumlesestunden verbracht habe. Einfach super. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Aber so was von spannend!

Prost, auf die Jugend
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Nun geht’s zum dritten Mal nach Brunngries und wieder treffen wir auf Hauptkommissar Tischler und Polizeiobermeister Fink. In dem neuen Provinzkrimi geht es ja hoch her.
Der Inhalt: Tom Wiesinger, Stiefsohn ...

Nun geht’s zum dritten Mal nach Brunngries und wieder treffen wir auf Hauptkommissar Tischler und Polizeiobermeister Fink. In dem neuen Provinzkrimi geht es ja hoch her.
Der Inhalt: Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Fortweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neuzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht? Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanzier sterben musste?
Wow! Was für eine spannende Geschichte. Ich bin ja ein großer Fan von dem Ermittlerduo und auch vom Jäger Ferstel und seiner Resi. Ich war ja von den ersten beiden Bänden der Buchreihe schon total begeistert, aber dieses Mal hat sich der Autor übertroffen. Für mich der beste Provinzkrimi seit langem. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch und der Humor kommt auch nicht zur kurz. Wenn ich mir die eine oder andere Szene vor Augen führe, habe ich einfach ein Grinsen im Gesicht. In Brunngries habe ich mich auch sofort wieder pudelwohl gefühlt. Und Tischler und Fink (Markenzeichen Janker) erwachen vor meinem inneren Auge zum Leben. Resi, die Dackeldame, würde ich ja gerne gleich adoptieren. Aber auch alle anderen mitwirkende Charaktere, die Guten als auch die Bösen, sind einfach wunderbar beschrieben. Und ich habe bis zum Ende mitgefiebert, wer als Täter in Frage kommen könnte. Muss gestehen, dass ich ab und an mal auf der falschen Fährte war. Es war schon erstaunlich, welche Machenschaften hier ans Tageslicht gekommen sind. Ab und an hatte ich ja direkt ein Gänsehautfeeling. Ein wunderbares Gesamtpaket – einfach spitzenmäßig.
Ein gelungener Provinzkrimi, in meinen Augen ein Meisterwerk, das ich wirklich von der ersten Seite bis zur letzten Seite genossen bzw. regelrecht verschlungen habe. Natürlich vergebe ich für dieses Lesehighlight gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon riesig auf meinen nächsten Ausflug nach Brunngries.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

C'est la vie!

Die Zeit der Kirschen
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„Die Zeit der Kirschen“ ist der erste Roman, den ich aus der Feder des Autors Nicolas Barreau gelesen habe. Und ich muss gleich zu Beginn sagen, der Autor hat einen neuen begeisterten Fan. Es ist ja die ...

„Die Zeit der Kirschen“ ist der erste Roman, den ich aus der Feder des Autors Nicolas Barreau gelesen habe. Und ich muss gleich zu Beginn sagen, der Autor hat einen neuen begeisterten Fan. Es ist ja die von vielen Lesern lang ersehnte Fortsetzung des Bestsellers „Das Lächeln der Frauen“. Der Autor entführt uns wieder in meine Lieblingsstadt Paris. Außerdem dürfen wir Aurélie und André, die beiden unvergesslichen Helden seiner Geschichten auch nach Vétheuil und Geverny begleiten.
Der Inhalt: Seit einem Jahr sind Aurélie, die schöne Köchin aus dem Le Temps des Cerises, und André, der Lektor und Bestsellerautor, ein Paar. Nun kommt der Valentinstag – das perfekte Datum für einen Heiratsantrag. Doch ehe André die Frage der Fragen stellen kann, geschieht etwas Unerwartetes: Aurélies kleines Restaurant bekommt einen Michelin-Stern – und die junge Köchin schwelgt im Glück. Bis sie erfährt, dass die Vergabe nur eine Verwechslung war. Ein arroganter Sternekoch aus Vétheuil führt ein Restaurant gleichen Namens und verspottet sie ob ihrer Naivität am Telefon. Doch als sie Jean-Marie Marronnier kurze Zeit später persönlich trifft. Ist Aurélie ziemlich fasziniert von dem kultivierten Mann mit den blauen Augen. Aurélie beschließt, einen Kochkurs bei dem Sternekoch zu machen, und der vom Erfolg und von den Frauen verwöhnte André erfährt zum ersten Mal in seinem Leben, was das Wort Eifersucht bedeutet….
Wow! Was für ein wunderschöner, zu Herzen gehender Liebesroman, der mich zum Lachen und zum Weinen gebracht hat. Der Autor entführt mich in die Stadt der Liebe, die durch seine herrlichen Beschreibungen vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht. Sein Schreibstil ist einfach großartig und die Charaktere alle so authentisch. Ich habe mich von der ersten Seite an beim Lesen pudelwohl gefühlt. Wohlgefühlt habe ich mich natürlich auch in Aurélies kleine Bistro. Noch jetzt habe ich den Duft der köstlichen Speisen in der Nase. Eine äußerst liebenswerte Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und die mit André eine überaus glückliche Beziehung führt. Doch dann tauchen ausgerechnet am Valentinstag dunkle Wolken am Horizont auf und die Beziehung der beiden wird auf eine harte Probe gestellt. André, den erfolgsverwöhnten Autor hätte ich jedoch ab und an gerne den Kopf gewaschen. Und seine Aktionen haben mir des Öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Einfach genial! Zum Schluss ein Zitat: Die Liebe – das sind nicht Rosen und nicht Schokolade… das ist Zusammensein für immer.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühl- Paris – Liebesroman. Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, habe ich Traumlesestunden verbracht.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Eine wunderbare Wohlfühllektüre

Das kleine Cottage auf dem Hügel
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Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin Emma Davies gelesen habe. Ein echter Feel-Good-Roman, in dem sie uns in das ländliche Shropshire entführt und hier tauchen wir auf Joy’s Acre in eine wunderbare ...

Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin Emma Davies gelesen habe. Ein echter Feel-Good-Roman, in dem sie uns in das ländliche Shropshire entführt und hier tauchen wir auf Joy’s Acre in eine wunderbare Geschichte ein.
Der Inhalt: Nicht ganz freiwillig zieht Maddie Porter von London aufs Land, wo sie einen luxuriösen Ferienort vermarkten soll. Der Ort entpuppt sich allerdings als eine Ansammlung heruntergekommener Cottages. Und Seth, der missgelaunte Besitzer, macht Maddie das Leben zusätzlich schwer. Doch als Maddie auf ein Geheimnis stößt, rauft sich das ungleiche Paar zusammen – und schon bald macht nicht nur die atemberaubende Aussicht von der Spitze des Hügels Maddie und Seth sprachlos….
Ein wunderbare Wohlfühlroman, der wieder einmal wie eine wohltuende Umarmung ist. Der Schreibstil der Autorin ist super und lässt mich von der ersten Seite an sofort in die Geschichte eintauchen. Schon auf der Fahrt nach Joy’s Acre genieße ich die herrliche Landschaft und der Anblick der Cottages und des Farmhauses laden mich sofort zum Träumen ein. Ich habe mich hier sofort pudelwohl gefühlt. Unsere Protagonistin, die liebenswerte Maddie, hatte ja etwas anderes erwartet und ich kann mir ihren erstaunten Gesichtsausdruck vorstellen, als sie dieses Fleckchen Erde – das von der Autorin übrigens wunderbar beschrieben wird - vor sich sah. Wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe, habe ich sogar ein Grinsen im Gesicht. Aber Maddie schlägt sich tapfer und es gibt ja hier einiges zu entdecken und dann kommt sogar noch ein Geheimnis ans Tageslicht. Seth, der Besitzer, hat mein Herz auch im Sturm erobert. Die Anziehungskraft zwischen Maddie und ihm war förmlich zu spüren. Doch können die beiden zueinander finden und ihr altes Leben hinter sich lassen?
Eine gefühlvolle Geschichte, die mich auch sehr berührt hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Das interessante Leben der Malerin Lotte Laserstein

Meine Freundin Lotte
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Auf das neue Buch von Anne Stern, die - seit ich ihre Bücher um die Hebamme Hulda Gold gelesen habe - zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, habe ich mich riesig gefreut. In „Meine Freundin Lotte“ hat sie ...

Auf das neue Buch von Anne Stern, die - seit ich ihre Bücher um die Hebamme Hulda Gold gelesen habe - zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, habe ich mich riesig gefreut. In „Meine Freundin Lotte“ hat sie das Leben und Wirken der deutsch-schwedischen Malerin Lotte Laserstein in einen tollen Roman verpackt. Lotte Laserstein gilt als bedeutende Vertreterin der gegenständlichen Malerei der Weimarer Republik. In der Zeit des Nationalsozialismus emigrierte sie 1937 aufgrund des Antisemitismus im Deutschen Reich nach Schweden. Ihre Bilder sind wirklich beeindruckend.
Aber nun zum Inhalt: Berlin, 1921: Lotte Laserstein will Malerin werden. Aber die Tore der Kunstakademie haben sich gerad erst für Frauen geöffnet. Und Lotte muss kämpfen – gegen die Ressentiments männlicher Lehrer und Kritiker und für ihre Leidenschaft, die Malerei. In der jungen Fotografin Traute findet sie eine Seelenverwandte und das perfekte Modell. Eine ganz besondere Beziehung entsteht. Bis die politische Situation in Deutschland immer unerträglicher wird und Lotte schließlich fliehen muss. Kalmar, 1961: Es ist ein warmer Altweibersommer in Südschweden, den Lotte und Traute hier zusammen verbringen. Doch Vorwürfe und Missklang hängen zwischen ihnen, und im fragilen Tanz umeinander brechen in der Einsamkeit der schwedischen Landschaft die persönlichen Wunden auf.
Ich bin total begeistert, durch die Autorin habe ich wieder eine Persönlichkeit kennengelernt, die mich wirklich beeindruckt. Der Schreibstil der Autorin begeistert mich von Anfang an. Die Geschichte wird ja abwechselnd aus der Sicht von Lotte und Traute erzählt. Interessant wie sich die beiden kennengelernt haben und wie sich Traute durch den Einfluss von Lotte verändert hat. Beide haben sie um ihren Traum gekämpft, denn in den 20er und 30er Jahren war es für Frauen ja noch nicht selbstverständlich zu studieren und einen eigenen Weg zu gehen. Lotte und Traute, die beiden starken Frauen, verband eine ganz besondere Freundschaft. Doch 1937 haben sich ihre Wege getrennt. Als sie sich dann 1961 in Schweden wiedertreffen, ist plötzlich alles anders. Es ist ja doch eine lange Zeit vergangen, in der sich Lotte als auch Traute in verschiedenen Richtungen entwickelt haben. Doch wird es ihnen wieder gelingen, einen gemeinsamen Weg zu finden?
Ich habe diese interessante Biografie regelrecht verschlungen. Bin und war total begeistert. Für mich ein ganz besonderes Lesevergnügen, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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