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reise_durch_die_buecher

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Ein angenehmer Thriller für unterwegs

Ich will dir nah sein
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Auch bei uns in Deutschland kennt man die dünnwandigkeit der Mietwohnungen

Aber was wäre wenn euer Nachbar dies zu seinem Vorteil nutzen würde und jedes kleinste Detail eures Lebens mitbekommt, durch ...

Auch bei uns in Deutschland kennt man die dünnwandigkeit der Mietwohnungen

Aber was wäre wenn euer Nachbar dies zu seinem Vorteil nutzen würde und jedes kleinste Detail eures Lebens mitbekommt, durch den Spion euren gewohnten Tagesablauf herausfindet und dieses Wissen ausnutzt um eure Wohnung zu betreten wenn ihr Außerhaus seid?

Genau dies geschieht unserer professionellen Ballerina Erin Hunt, denn eigentlich war sie nur auf der Suche nach einer gut bezahlbaren Wohnung im Soho Londons, doch seit ihrem Einzug verschwindet ein Kleidungsstück und ein Teil ihrer Wäsche ist plötzlich anders behangen.

Wie weit wird der Nachbar wohl gehen?

Wird ihm das beobachten aus der Ferne genügen oder will er mehr?

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Also, so an sich ist es wirklich ein guter Thriller, nur ich vermute dass ich in diesem Bereich so sehr abgestumpft bin, sodass es mir nicht so wirklich Psycho vorkommt, obwohl es von einem Stalker handelt.

Allerdings ist es wirklich angenehm zu lesen und die Handlung bleibt auch spannend. Außerdem ist das Ende sehr überraschend, denn mit dieser Wendung habe ich wirklich nicht gerechnet

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Veröffentlicht am 17.09.2023

der Anfang ist sehr anstrengenden, aber ab der Hälfte wird es besser.

Ich bin Circe
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Der Text lässt sich wirklich fließend lesen, dennoch muss ich zugeben, dass der Anfang echt anstrengend war, da der Charakter Circe nicht wirklich eine Persönlichkeit besitzt & einfach nur existiert.

Sie ...

Der Text lässt sich wirklich fließend lesen, dennoch muss ich zugeben, dass der Anfang echt anstrengend war, da der Charakter Circe nicht wirklich eine Persönlichkeit besitzt & einfach nur existiert.

Sie wird hauptsächlich einfach nur von ihren Geschwistern herum geschubst & von ihren Eltern wird sie hauptsächlich eigentlich nur ignoriert. Daher passiert nicht wirklich irgendwas in der Geschichte. Erst ab der Hälfte findet sie so wirklich Interesse am Leben & auch an anderen Personen. Sie beginnt auch mehr mit ihren Fähigkeiten zu experimentieren & auch ihre Grenzen zu finden, bzw. überhaupt herauszufinden, zu was sie imstande ist.

An sich kommt ab da wirklich auch Drama mit rein, allerdings gibt es zwischendrin sehr viele downphasen, wo sie regelrecht in Selbstmitleid ertrinkt & irgendwann mal geht das einem Halt ein wenig auf die Nerven, vorallem wenn sie diese Situation so auch haben wollte, aber sobald sie da waren, war sie damit unzufrieden.

Kommt man jedoch darüber hinweg, war es schon wirklich gut geschrieben & vor allem das Ende hatte mir auch sehr gut gefallen. Die Geschichte über Circe ist mir jedoch neu und daher kann ich kein Feedback darüber geben, wie akkurat der Verlauf und die Darstellung, im Vergleich zu den Mythen, über sie ist.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Dieses Buch war wirklich...ein interessantes Erlebnis

Bighead
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Stilistisch gesehen ist das Buch wirklich unglaublich & man merkt sofort weshalb der Autor auch so sehr gelobt wird.

Zum Beispiel gefällt mir seine Umsetzung der Pov's sehr, denn normalerweise wird bei ...

Stilistisch gesehen ist das Buch wirklich unglaublich & man merkt sofort weshalb der Autor auch so sehr gelobt wird.

Zum Beispiel gefällt mir seine Umsetzung der Pov's sehr, denn normalerweise wird bei den Personen nur der Charakter & die Denkweise beim Wechsel angepasst, allerdings verändert sich nichts beim Schreibniveaus (Grammatik, Rechtschreibung & Formulierung). In diesem Sinne tanzt der Autor total aus der Reihe, denn wie intelligent die Formulierung klingt und wie akkurat die Rechtschreibung bei bestimmten Fachbegriffen geschrieben wird, ist von dem Bildungsstand der Figur abhängig z.B. wird bei einer der weniger gebildeten Figuren aus "Psychopath" dann "Psücherpat" und dessen Satzbau ist meist recht einfach gehalten, wie man es z.b. von Grundschulkindern kennt. Und dafür sind dann die Beschreibung der intelligenten Charaktere umso detaillierter und die Formulierung ist auch "gehobener".

Allerdings habe ich ein eher inhaltliches Problem mit dem Buch.
Die Szenen sind zwar allesamt krank und verstörend ABER wenn alle ständig die selbe sch***e bauen oder es sich auf dem selben Level hält, wird das halt öde. Spätestens nach dem 4. gefressenen Gehirn denkt man sich "Ja ich hab's verstanden! Er mag Gehirne & weiter?".
Es fehlt dann einfach irgendwann der Schockfaktor, wenn sich die Spannungskurve auch relativ gleich hält.
Das fand ich dann wirklich schade, weil das was in diesem Buch passiert ist wirklich krank, aber es passiert halt zu viel zu regelmäßig.

Es war jedenfalls eine Erfahrung auch mal sowas zu lesen und wer nichts gegen extremen Horror und perversität hat, kann es sich wirklich gönnen. Der Schreibstil ist wirklich lesenswert.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Der Anfang ist sehr anstrengend, aber für das Ende lohnt es sich

Die Brut - Sie sind da
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Ich muss ehrlich gestehen, dass die erste Hälfte sehr anstrengend zum Lesen war, da es in diesem Buch mehrere Hauptakteure gibt die auf der gesamten Welt verteilt sind. Zusätzlich kommt noch, dass es zwischen ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass die erste Hälfte sehr anstrengend zum Lesen war, da es in diesem Buch mehrere Hauptakteure gibt die auf der gesamten Welt verteilt sind. Zusätzlich kommt noch, dass es zwischen den vielen Figuren auch Beziehungen oder Bekanntschaften untereinander gibt, daher dauert es auch eine Weile bis man hier einen Überblick bekommt. Nachdem man sich allerdings an den häufigen Perspektivwechsel gewöhnt hat, fängt das Buch an wirklich interessant zu werden, da man den Geschehnissen auch besser folgen kann.



Allerdings muss ich euch vorwarnen

Wer so schon Panik vor Spinnen hat, sollte das besser nicht lesen, da ich schon Probleme hatte das Buch am Stück zu lesen, da man beim Lesen schon das Gefühl hat, dass einem Spinnen unter der Haut krabbeln. Zum Teil hatte ich auch schlaflose Nächte, weil ich ständig das Gefühl hatte, dass da irgendwo eine Spinne wäre.



Jedenfalls habe ich definitiv noch vor mindestens den 2. Teil dieser Trilogie zu lesen, da ich nun auch viel leichter in die Story reinkomme und ich auch echt gespannt bin, wie die Akteure versuchen sich gegen eine Spinnenarmee zu wehren, weil an sich ist das nahezu unmöglich, da sie sich in allen Rillen und Ecken der Welt verstecken können.

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Veröffentlicht am 23.12.2023

Eine wirklich schöne, aber auch eine sehr langgezogene Geschichte

Die Lebkuchen-Prinzessin
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Das Buch an sich hat wirklich seinen eigenen Charme & macht einem von der ersten Seite an direkt Hunger auf Gebäck, denn direkt auf der allerersten Seite steht das Rezept für "Elisenlebkuchen". Im Buch ...

Das Buch an sich hat wirklich seinen eigenen Charme & macht einem von der ersten Seite an direkt Hunger auf Gebäck, denn direkt auf der allerersten Seite steht das Rezept für "Elisenlebkuchen". Im Buch spielt es sogar eine recht zentrale Rolle, denn dieser Lebkuchen wurde von einem Lebküchner kreiert, um seine Tochter Elise vom Fieber zu heilen & genau dieses Gebäck rettet dann nicht dessen Tochter, sondern auch sein Geschäft, das mit den Jahren immer mehr bergab ging.

Was mir an dem Buch wirklich gut gefallen hat ist, dass ich sehr viel über Nürnberg selbst herausgefunden habe (z.b dass Faber Castell von dort stammt) & ich auch einiges über die Sehenswürdigkeiten lernen konnte. Natürlich ist es trotzdem ein Roman wo auch einiges erfunden wurde um es eben zu einem Roman zu machen, aber dennoch sind die historischen Einflüsse wirklich sehr interessant, vorallem wenn man den Ort selber kennt & auch schon einige Male dort zu Besuch war.

Allerdings muss ich gestehen konnte mich die Geschichte dennoch nicht überzeugen da einiges auch sehr in die Länge gezogen wurde und ich beim Lesen nur schleppend voran kam. Optisch ist das Buch wirklich wunderschön und sogar die Lebkuchen vom Rezept sind sehr lecker, aber das Buch ist einfach nur zu dick und zu lang für mich gewesen.

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