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Veröffentlicht am 03.11.2022

Man kann es lesen, aber es hat mich nicht umgehauen

The Inheritance Games
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Oh mannomann

wo soll ich bloß anfangen?

ich weiß jetzt schon, dass meine Meinung sich stark vom Mainstream unterscheidet und ich vielen wahrscheinlich damit auf den Fuß trete, aber dieses Buch war überhaupt ...

Oh mannomann

wo soll ich bloß anfangen?

ich weiß jetzt schon, dass meine Meinung sich stark vom Mainstream unterscheidet und ich vielen wahrscheinlich damit auf den Fuß trete, aber dieses Buch war überhaupt nicht mein Fall

Über den Schreibstil kann ich mich echt nicht beschweren und auch nicht darüber wie die Autorin die Situationen formuliert, ich weiß auch dass es ein Jugendroman ist, aber wenn auf dem Cover "vier mörderische Nachkommen" erwähnt werden und auf der Rückseite das Buch als "süchtig machenden Thriller voller dunkler Familiengeheimnisse und tödlicher Herausforderungen" beschrieben wird, dann erwarte ich eigentlich, dass es auch hauptsächlich davon handelt. Aber der Hauptcharakter ist hauptsächlich damit beschäftigt Grayson und Jameson anzuschmachten und ihre Körper zu beobachten. Außerdem sollte sie ja auch sehr kalkuliert und intelligent sein und berechnet sogar was der minimalste Aufwand wäre, um das zu erreichen was sie möchte, aber irgendwie habe ich diese Charaktereigenschaften erst im letzten Drittel zusehen bekommen

Ich bin einfach irgendwie enttäuscht, dass der Inhalt nicht wirklich zur "Optik" passt, denn von außen möchte es ein Interessanter Jugend-Thriller sein, aber eigentlich dominiert Inhaltlich das Liebesdrama.

Allerdings fand ich, dass die letzten (ca.) 140 Seiten passend waren, denn da hat sie erst wirklich angefangen sich auch für das Haus zu interessieren und auch selbstständig versucht die Rätsel zu knacken, da kam dann auch bisschen Spannung rein und das Liebesdrama war zwar noch da, aber es war nicht so dominierend, wie zuvor. Daher könnte ich mir vielleicht vorstellen, dass ich mir das zweite Band zulege und lesen könnte, da ich mir aufgrund des letzten Parts Hoffnungen mache, dass die Geschichte nun endlich doch ins Rollen kommt und mich vielleicht doch noch überzeugen könnte.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

es gibt Momente die mitreißen und welche die nicht so ganz passen

Das Böse in ihr
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Eine Mutter mit einer düsteren Vergangenheit, beobachtet den Wandel ihrer Tochter in etwas Bösem, vor dem auch sie sich zu fürchten beginnt. Ist das die Schuld einer psychischen Krankheit oder ist es die ...

Eine Mutter mit einer düsteren Vergangenheit, beobachtet den Wandel ihrer Tochter in etwas Bösem, vor dem auch sie sich zu fürchten beginnt. Ist das die Schuld einer psychischen Krankheit oder ist es die Strafe dafür, was sie und ihr Mann aus Verzweiflung damals im Jahre 1981 getan haben.

Irgendwie wusste ich schon damals, dass mit meiner Tochter etwas nicht stimmte. Es war ein Instinkt, rein und wahr, so, wie Tiere eine bevorstehende Gefahr wittern.

(Seite 21 Zeile 21 - Zeile 24)

Eine junge Redakteurin, deren Freund spurlos verschwunden ist und dessen düstere Vergangenheit von ihr Stück für Stück aufgedeckt wird, während auch sie sich dabei in Gefahr begibt.

Sie konnte sich nicht bewegen. Ihre Augen und Lunge füllten sich mit Rauch, sie wollte schreien, brachte jedoch keinen Ton heraus. Dann sah sie eine Gestalt in der Tür und ihr blieb das Herz stehen vor Schreck.

(Seite 218 Zeile 20 - 23)

Was verbindet diese Frauen?

Ist Luke in Gefahr?

Und können sie ihn noch rechtzeitig finden?

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Bei diesem Buch sind meine Emotionen sehr gespalten, denn zum einen hat es sehr interessante und auch gut geschriebene Szenen, ABER ...

mich irritiert es, dass bei den ersten 100 Seiten der Wechsel der Perspektiven auch einen Genrewechsel verursacht, denn Beth's Sichtweise ist von vornherein im Thriller Stil geschrieben und ihre Perspektive hat mir auch am meisten gefallen,

jedoch liest sich Clara's Perspektive wie eine Romanze, denn es geht zu Beginn darum, dass Clara sich Sorgen um Luke macht und dann erfährt sie auch noch, dass er ihr auch nicht ganz so treu war wie sie dachte und im großen und ganzen beschreibt es ihr Liebesdrama.

Daher finde ich, dass die Kapitel sich im ersten Drittel "beißen", da der Wechsel nicht wirklich passend ist.

Nachdem man diesen Teil des Buches überwunden hat, ist die Handlung auch gut und man beginnt auch selbst mitzugrübeln. Auch Clara entwickelt sich dann zum Besseren und wird im Verlauf der Geschichte taffer und beteiligt sich mehr an den Ermittlungen und wird auch mehr involviert, dennoch stört es mich, dass es so lange dauert bis die Geschichte endlich mal richtig losgeht.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Mein absoluter Favorit

Perfect Day
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" Ein Zufall, ich weiß Papa. Du bist kein Mörder. Sie irren sich so schrecklich[...]. Lieber verbreiten sie weiter Lügen, ihre Lügen, ihre gottverdammten Lügen."

Nach dem Tod von Ann's Mutter gab es nur ...

" Ein Zufall, ich weiß Papa. Du bist kein Mörder. Sie irren sich so schrecklich[...]. Lieber verbreiten sie weiter Lügen, ihre Lügen, ihre gottverdammten Lügen."

Nach dem Tod von Ann's Mutter gab es nur noch sie und ihren Vater, doch 6 Wochen vor Weihnachten passiert etwas, was sie sich nie hätte vorstellen können. Ihr Vater, ihr einziges Familienmitglied dass sie noch hat, wird von der Polizei festgenommen, da sie ihn für den Schleifenmörder halten. Ihr Vater kann das doch nicht gewesen sein! Er könnte doch niemals 10 Mädchen entführen und letztendlich töten! Da muss doch jemand anderes dafür schuldig sein!

Sie muss nun alles geben um zu beweisen, dass er unschuldig ist! Aber geht sie vielleicht zu weit mit ihren Recherchen? Bringt sie sich vielleicht selbst oder sogar andere damit in Gefahr?

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Von der ersten Seite an packte mich dieser Thriller. Alleine schon der Schreibstil der Autorin fühlt sich so Real an, sodass man das Gefühl hatte man sei selber mit dabei. In manchen Stellen gibt es auch die Sichtweise einer unbekannten Person, die zu Beginn vermutet der Mörder sein könnte. Diese verursachte bei mir immer Gänsehaut, da man wahrlich das Gefühl hatte, man sei im Kopf dieser Person.

Am meisten packten mich auch die letzten 60 Seiten, denn was man zu wissen glaubte, wird komplett auf den kopf gestellt. Und ich meine auch wirklich ALLES.

Ich kann diesen Thriller wirklich nur weiterempfehlen, allerdings muss ich vorwarnen, denn da es sich beim lesen wirklich sehr real anfühlt, könnten Eltern empfindlich darauf reagieren, da es hauptsächlich um die Morde von Mädchen im Grundschulalter geht und auch manche Elternteile von diesen Mädchen kommen vor und ihre Verzweiflung und Trauer wird sehr deutlich dargestellt.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

einfach nur Spannend

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Jeder kennt das Märchen vom Rotkäppchen, dass seiner kranken Großmutter Essen und Wein bringt und auf diesem Weg begegnet es dem großen bösen Wolf;

aber was wäre wenn Rotkäppchen in unserer Zeit gelebt ...

Jeder kennt das Märchen vom Rotkäppchen, dass seiner kranken Großmutter Essen und Wein bringt und auf diesem Weg begegnet es dem großen bösen Wolf;

aber was wäre wenn Rotkäppchen in unserer Zeit gelebt hätte und sie nicht zur Großmutter nur zu Besuch gehen möchte, sondern sie auf der Flucht ist und das Haus der Großmutter ihr Schutz bieten soll, denn sie flieht nicht vor einem Wolf. oh nein

Sie flieht vor etwas, was die gesamte Welt erschüttert

ein Virus der tötet, oder ist es vielleicht sogar was ganz anderes, womit keiner gerechnet hätte?

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Ich habe mich in diese Geschichte verliebt, denn die Protagonistin ist einfach ein Traum.

Obwohl sie als halb Afrikanerin mit Rassismus zu kämpfen hat und zusätzlich auch mit einer Beinprothese klar kommen muss, beißt sie ihre Zähne zusammen und kämpft sich durch.

Obwohl es oft aussichtslos schien, geht sie trotz der Gefahren weiter und gibt nicht auf.

Außerdem finde ich es interessant wie die Geschichten von unserer noch aktuellen Situation mit Corona inspiriert wurde, und dass auch in der Geschichte ein "Virus" ausbrach und die Menschen in Panik versetzte.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Habe hier sehr gemischte Gefühle

Keltenfluch. Mord im Schwarzwald
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In der Nähe eines kleinen Dorfes wird auf dem sogenannten Hexenbuckel eine Leiche entdeckt die so sehr entstellt war, sodass man glaubt, dass es sich hierbei um ein Ritualopfer handelt.

Wer ist dieser ...

In der Nähe eines kleinen Dorfes wird auf dem sogenannten Hexenbuckel eine Leiche entdeckt die so sehr entstellt war, sodass man glaubt, dass es sich hierbei um ein Ritualopfer handelt.

Wer ist dieser Irre? und wie viele Menschen werden ihm weiterhin zum Opfer fallen?

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bei dieser Geschichte habe ich wirklich gemischte Gefühle,

zum einen gefällt mir der Schreibstil des Autors wirklich sehr, denn dieser ist sehr einfach und angenehm zu lesen. Auch die Handlung wird sehr gut beschrieben, besonders in den Szenen wo es dann auch spannender wird. Auch dass das Buch in Wochentage unterteilt wird, statt Kapitelzahlen, fand ich recht charmant, doch jetzt kommt das große ABER

Des öfteren vertauscht der Autor die Namen seiner Charaktere, auf der Seite 74 kommt dies sogar 4-mal vor. Außerdem ist der Perspektiv-Wechsel nicht immer deutlich und man muss dann die vorherigen Sätze noch mal lesen, um zu verstehen wann dann dieser Wechsel vorkommt.

Außerdem, finde ich dass es für einen Thriller zu sehr abschweift, denn größtenteils dreht es sich um das Trio und wie sie ihre Schulzeit und auch Freizeit gestalten und überstehen. Es gibt zwar spannende Momente, jedoch wird die Geschichte erst auf den letzten 100 Seiten interessant und ein wenig gruselig.

Während des Lesens kam mir die Frage auf, ob dieses Buch überhaupt ein zweitleser erhalten hatte, denn gerade die strukturellen Probleme mit dem Perspektiv-Wechsel und auch die falsche Namensnennung hätte man dadurch beheben können und eine Überarbeitung des Buches würde diesem wirklich nicht schaden, denn wenn man diese Fehler beheben würde und ein paar Szenen klarer darstellen würde, besonders zum Ende hin, dann hätte ich diesem Buch sogar gerne 4 Sterne gegeben.

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