Puh...
solche Bewertungen mache ich wirklich nur ungern, aber manchmal muss man es sich von der Seele reden.

Als ich die Beschreibung las, dachte ich "hey das klingt richtig gut. Endlich mal eine Powerfrau, in einem Mafia-Roman, die ihre eigene Organisation leitet.", aber schon relativ am Anfang, merkt man, dass es ganz anders laufen wird.

Schon die allererste Szene war etwas verstörend. Eigentlich hatte sich Maria nur mit ihrem Vater gestritten, ABER durch die schreibart, die sehr geschwungen und dramatisch war (was mich vom Stil leicht an Shakespeare und Goethe Werke erinnerte) hatte ich wirklich ernsthaft Sorge gehabt, dass sie gleich mit ihrem Vater rum macht, aber zum Glück war das nicht der Fall.

Nach diesem Schrecken ging allerdings der Startschuss, für den Erotikteil los. Dieses Buch besteht nur aus S€x Szenen, die auf einem Level von "Warum liegt hier Stroh?" Pornos sind. Der Roman Part fehlt einfach total, denn der Klappentext alleine ist die Gesamte Story vom Buch, mehr passiert da auch nicht.

Somit ist die einfache Zusammenfassung, dass der Schreibstil für mich unpassend war, die Spicy-Szenen gar nicht spicy waren, sondern eher auf einem schlechten Pornhub level konkurrieren UND das im gesamten Buch eine Story fehlt.
Ich werde somit diese Reihe nicht lesen und das E-book komplett von meinem Reader löschen und hoffen, dass ich vergesse, dass ich es jemals gelesen habe.

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Ich persönlich hätte am liebsten schon nach dem ersten Drittel abgebrochen, aber irgendwie war ich zu sehr an diesem Buch "verbissen"? (Hoffe es macht Sinn )
Ursprünglich dachte ich, dass wenn ein großer Verlag ein Buch mega hyped, dass auch etwas dann dran sein muss. Also habe ich stur weitergelesen.

Aber ganz im Ernst?
Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi. Man hat sehr oft das Gefühl, dass einfach nichts großartiges passiert.

Ein weiteres Problem, dass ich mit diesem Buch habe, ist dass man sich recht schnell fragt ob das Buch wirklich von der Lilly handelt oder von ihrer wundervollen Hundelady "Mrs. Blueberry" Denn diese wird leider seeeehr seeeehr häufig erwähnt. An sich war die Idee eines Begleiters wirklich gut, aber in einigen Szenen ist die Hündin einfach überflüssig, weshalb sie dann auch viel zu oft erwähnt wird.

Aber mein allergrößtes Problem ist die Protagonistin selbst. Ihre Handlungen sind viel zu unnatürlich. Man hat das Gefühl sie sei eine Hülle die einfach nur rumgeschubst wird, damit überhaupt etwas passiert, weil Eigeninitiative zeigt sie nicht wirklich und hinterfragen tut sie erst recht nichts. Es wird alles einfach so hingenommen, als ob sie selbst eine unbeteiligte Person in diesem Buch wäre.

An sich könnte ich noch einiges schreiben aber mir geht der Platz aus. Allerdings denke ich genügt mein bisheriges Feedback, um nachzuvollziehen zu können, weshalb es für mich den Hype nicht wert war.

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