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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2019

"Die Optimierer" waren interessanter....

Die Unvollkommenen
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Wow, dachte ich: "Die Unvollkommenen" - eine Fortsetzung zu 'Theresa Hannigs Erstlingswerk "Die Optimierer", welche mir sehr gut gefallen hatten.
Also her damit und lesen....

Die Handlung ist kurz zusammengefasst: ...

Wow, dachte ich: "Die Unvollkommenen" - eine Fortsetzung zu 'Theresa Hannigs Erstlingswerk "Die Optimierer", welche mir sehr gut gefallen hatten.
Also her damit und lesen....

Die Handlung ist kurz zusammengefasst: Lila ist eine Rebellin und als solche verurteilt worden, in der Verwahrung im Tiefschlaf für 5 Jahre zu "leben", aus der sie zu Beginn des Buches "Die Unvollkommenen" aus einem Traum mit Spinnentieren erwacht. Da sie aber eine "Ausgestoßene" ist, darf sie nicht zurück in das wahre Leben, sie kommt in das Internat. In dem verurteilte Schwerverbrecher und Menschen, welche gegen die Optimalökonomie sind und gegen das System sich auflehnen, verbracht werden - auf Lebenszeit! Verstöße werden mit sofortiger Verbringung in die Verwahrung geahndet. So schlecht ist das Internat eigentlich nicht - es bietet den Insassen alles. Sehr gutes Essen, ausreichende Beschäftigung und Zeitzerstreuung - aber eben keine eigenen Gedanken und keine Freiheit. Lila will raus und flieht zusammen mit dem sehr undurchsichtigen Eoin Kophler…….
Der Anfang des Buches im Internat fand ich noch super gut gelungen. Flüssig zu lesen und ein sehr guter Plot. Die Figuren waren sehr anschaulich gezeichnet und auch echt teilweise schrullig und witzig zu lesen und zu verinnerlichen.
Nach der Flucht wurde der Roman irgendwie, so fand ich, ziemlich - wie soll ich es formulieren - zäh....
Nicht zu lesen, aber irgendwie konnte man sich schon ausmalen was möglicherweise als nächstes passieren könnte. Das nahm meinem Lesevergnügen etwas die Triebfeder, so das ich mich durch die letzten 50-60 Seiten ein bisschen durchgequält habe. Nach "Die Optimierer" hatte ich ein bisschen mehr erwartet. da war zum Schluß des Romans ein wenig die Luft raus....

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  • Figuren
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Veröffentlicht am 15.06.2019

Einfach zu technisch......

Hologrammatica
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.....dadurch geht Menschen, welche in der interaktiven Welt nicht vertraut sind, der Lesespaß extrem schnell flöten. Man muss sich durch das Buch an manchen Stellen kämpfen.
Die Handlung ist einfach: Ein ...

.....dadurch geht Menschen, welche in der interaktiven Welt nicht vertraut sind, der Lesespaß extrem schnell flöten. Man muss sich durch das Buch an manchen Stellen kämpfen.
Die Handlung ist einfach: Ein Zukunftsroman, wo ein Detektiv namens Galahad Singh eine Frau suchen soll, welche verschwunden ist, und dabei einem sehr schrägen Menschenstamm mit noch schrägeren Hobbies begegnet.
Die Handlung an sich ist schräg und toll aufgebaut gleichermaßen, allerdings immer sich wieder durchzukämpfen, ob man jetzt mit einem richtigen Menschen, einem Klon, oder dem geistigen Etwas in einem künstlichen Körper in der Handlung etwas zu tun hat, macht einem irgendwann den Lesegenuß madig. Ich hatte schon andere Bücher von Tom Hillenbrand vorher gelesen - Drohnenland zum Beispiel - dies spielt auch in der Zukunft, war in der Handlung für mich greifbarer und deshalb auch ein echt gutes, spannendes und unterhaltsames Buch, das kann ich von Hologrammatica leider nicht behaupten. Letztenendes hatte ich es fertig gelesen und nicht weggelegt, deshalb noch 3 STerne.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Wie weit würde ich gehen, um meine Gier zu stillen?

GIER - Wie weit würdest du gehen?
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Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr und demonstrieren - gegen Massenarbeitslosigkeit, gegen Sparpakete, gegen Hunger, Kriege und so weiter - die Nachwirkungen einer massiven Wirtschaftskrise, ...

Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr und demonstrieren - gegen Massenarbeitslosigkeit, gegen Sparpakete, gegen Hunger, Kriege und so weiter - die Nachwirkungen einer massiven Wirtschaftskrise, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. In Berlin treffen sich die mächtigen Staatschefs und reichsten Bürger der Welt, um über Lösungen zu den Problemen zu beraten. Eigentlich sollte der Nobelpreisträger Thomson und sein Adlatus Will Cantor einen Rede an diesem Kongress halten, aber bei einem misteriösen Autounfall kommen beide ums Leben. Ums Leben muss nun auch der einzige Zeuge des Unfalls, Jan, fürchten, denn auf einmal sind mehrere Menschen hinter ihm her, um ihn zum Schweigen zu bringen. Auf der Flucht lernt er den charismatischen Mathematiker und Spieler Fitzroy kennen - gemeinsam versuchen sie vor der Polizei und den Häschern zu entkommen und dabei ein Geheimnis zu ergründen, warum Thomson und Will Cantor hatten sterben müssen - was wollten die beiden vor dem Kongress verkünden und wer hatte ein Interesse daran beide sterben zu lassen.
Ein düsteres Zukunftsbild, welches Marc Elsberg vor der Kulisse Berlins zeichnet, längst haben nur noch einige Superreiche das Sagen und die Staaten sind willfährige Spielbälle in den Händen der Oligarchen. Aber mal ehrlich, so weit muss man doch gar nicht mehr schauen, denn macht man morgens die Nachrichten an, unterscheiden diese sich nur noch wenig davon, von was der Roman handelt. Ein Unding das dieser Planet in 20-30 Jahren mehr als 9 Milliarden Menschen ernären kann, und doch könnte er es sicherlich, wenn wir verantwortungsbewusster mit unseren Ressourcen umgingen. Vor diesem Hintergrund ist der Roman von Marc Elsberg sicherlich ein Lesevergnügen, letztendlich mir hat mitunter die Spannung gefehlt, da hätte ich mir mehr versprochen.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Noch besser als der Vorgänger "Blinde Rache"

Lautlose Schreie
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Grau liegt der Nebel über den Feldern, als auf einem Feld nahe Frankfurt Kinderleichen gefunden werden, durch Narben entstellt. Wie immer verärgert Mara mit ihren eigenwilligen Methoden nicht nur ihren ...

Grau liegt der Nebel über den Feldern, als auf einem Feld nahe Frankfurt Kinderleichen gefunden werden, durch Narben entstellt. Wie immer verärgert Mara mit ihren eigenwilligen Methoden nicht nur ihren Chef sondern auch den neuen Staatsanwalt, welcher gerne alles zu seiner Zufriedenheit erledigt haben will und ja nicht die Öffentlichkeit aufschrecken möchte. Mara kommt mit ihren Ermittlungen einem ziemlich schokierenden Vorgang auf der Spur und den Tätern mehr als einmal sehr gefährlich nahe und riskiert ihr eigenes Leben, um die Täter dingfest zu machen.
Ein sehr schön gezeichneter Plot, mit sehr scharfsinnig skizzierten Charakteren und charmanten Gesprächsscharmützeln, vor allen Dingen zwischen Mara und ihrem Chef. Nur, gegenüber der bisher von Klimmt an Mara förmlich zu greifenden Ablehnung, kommt dem Chef wohl nun doch eher auch mal die menschliche Seite in den Sinn und er begreift Mara's wahren Charakter. Nicht das die Krähe immer gegen den Strom schwimmen will, nein ihr ist eben fast jedes Mittel recht, um die Täter zu finden, auch wenn es sie selbst an den Rande des Todes führt, in diesem Roman "Stumme Schreie" mehr als einmal. Alleine die Anfangssequenz lässt schon erahnen, warum der Roman "Stumme Schreie" heißt. Genauso brutal und rücksichtlos geht eine Bande in Frankfurt vor um ihr schockierendes Geschäft zu verschleiern. Gott sei DAnk gibt es noch Polizisten, welche sich nicht hinter Paragrafen verstecken, sondern einzig die Wahrheit im Blick haben. Mir hat der Thriller sehr gut gefallen, ich hoffe auch weitere Fortsetzungen der eigenwilligen Ermittlerin!

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Veröffentlicht am 22.04.2019

Letzter Teil einer spannenden Trilogie!

Im Kopf des Mörders - Toter Schrei
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Ich habe einige Thriller von Arno Strobel gelesen, dieser als Abschluß der Trilogie um Max Bischoff zu sehende Teil "Toter Schrei" ist routiniert, aber irgendwie mehr auch nicht. Es geht um den Abschluß ...

Ich habe einige Thriller von Arno Strobel gelesen, dieser als Abschluß der Trilogie um Max Bischoff zu sehende Teil "Toter Schrei" ist routiniert, aber irgendwie mehr auch nicht. Es geht um den Abschluß der Triologie "Im Kopf des Mörders" welche die Teile "Tiefe Narbe", "Kalte Angst" und "Toter Schrei" umfasst. Im letzten Teil wird Max' gehbehinderte Schwester Kirsten entführt, eigentlich natlos anschließend an "Kalte Angst". Max kann sich nur entscheiden seine Schwester aus den Klauen des Psychophaten zu retten und dafür einen Mord an einem Unschuldigen zu begehen oder aber seine Schwester zu verlieren.
Die Spannung zieht nur langsam an, allerdings gibt es zum Ende des Thrillers noch eine Spannungssteigerung durch eine nicht vorhersehbare Wendung der Handlung. Aber dennoch, ich habe schon bessere (Das Dorf als Beispiel) Thriller von Arno Strobel gelesen. Routiniert, spannend, aber irgendwie der letzte Kick zum Nervenkitzel fehlt. Dennoch 4 Sternchen.