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Veröffentlicht am 18.04.2021

Max Bischoff in bester Manier mit Comeback!

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Max Bischoff kennen viele Arno Strobel Fans noch aus der TRillogie "im Kopf des Mörders". Nun ist der spezielle und eigenwillige Profiler wieder zurück, obwohl er eigentlich mit der Jagd nach Verbrechern ...

Max Bischoff kennen viele Arno Strobel Fans noch aus der TRillogie "im Kopf des Mörders". Nun ist der spezielle und eigenwillige Profiler wieder zurück, obwohl er eigentlich mit der Jagd nach Verbrechern an vorderster Front nichts mehr zu tun haben wollte und nun sich seine Brötchen als Lehrkraft an der Polizeihochschule verdient - in Mörderfinder jagt er zusammen mit dem nicht minder eigenwilligen Ersten Hauptkommisar Bernd Menkhoff einen fiesen Pädophilen, welcher vor 6 Jahren schon Mädchen verschleppt und ermordet hatte und nun wieder sein Unwesen treibt. Spannung a la Arno STrobel mit überraschenden Wendungen sind vorprogrammiert.

als ich den Klappentext von Arno STrobels neuestem WErk gelesen hatte, war für mich klar, das Buch must du haben. Ich gehe mal davon aus, das Mörderfinder auch weiterhin der Oberbegriff für Max Bischoff Thriller bleiben wird, zu wünschen wäre auf alle Fälle, das der eigenwillige, aber nicht unsymphatische Profiler weiter auf die Jagd geht. Ein bisschen mehr von seinem kongenialen Ex-Partner Böhmer würde ich mir wünschen. Die Dialoge zwischen den Beiden haben Schmunzelfaktor und lockern den Thrill ein wenig auf. Die Charaktere sind super in die Handlung mit eingepasst, man kann prima mitfiebern und wird doch meistens wieder überrascht, weil es doch eigentlich hätte jetzt anders sein müssen.... Für Thrillerfans ist das "Neue" von Arno Strobel definitv ein Muss!

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Veit Etzold auf den Spuren von Dan Brown!

Höllenkind
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Mittlerweile der 8. Band der Clara Vidalis Reihe. Für die Lesefreunde von Clara Vidalis Romanen bitte nicht den Bluttgott nach "Höllenkind" lesen, denn ansonsten hat man das Ende von Bluttgott ...

Mittlerweile der 8. Band der Clara Vidalis Reihe. Für die Lesefreunde von Clara Vidalis Romanen bitte nicht den Bluttgott nach "Höllenkind" lesen, denn ansonsten hat man das Ende von Bluttgott gleich mit abgefrühstückt und kann sich das Lesen des 7. Clara Vidalis Falles sparen!

Clara Vidalis macht Urlaub in Italien, genauer in Florenz. Mit ihrer Kollegin Sophie macht sie in Florenz die Museen, Kirchen und Schuhgeschäfte unsicher. Aber deshalb lieben wir sicherlich nicht die Vidalisreihe um festzustellen, das auch Clara eine Frau ist und ohne Schuhgeschäfte nicht auskommt. Nein, ihr Name ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt für die Aufklärung von unerklärlichen Fällen. So auch hier, mit einem Helikopter bekommt sie einen Freiflug nach Rom, direkt in den Vatikan. Der KArdinal Julio Valera hat sie kommen lassen, um eine Hochzeit aufzuklären, welche direkt vor dem Traualtar geplatzt ist, als die Braut vor den Augen der Trauungsgäste verblutete, ohne das sie irgendwelche Verletzungen hatte...

Wiederrum routiniert spult Veit Etzold das Repertoire des Thrillers auch in "Höllenkind" ab. Diesmal aber deutlich rafinierter, als es in Blutgott der Fall war. Vor der Kulisse von Florenz und Rom - diesmal spielt Berlin und 'Umgebung nur eine kleine und untergeordnete Rolle - und dem Hintergrund von Dantes "Göttlicher Komödie" - deshalb wohl die Anleihe bei Dan Browns Thrillern, welche auch immer eine historische Person als Hintergrund der Handlung haben - ermittelt Clara Vidalis, wie immer mit "McDeath" ihrem Mann und weiteren Protagonisten aus den bisherigen Vidalis Thrillern. In einem hat sich Veit allerdings vertan, wenngleich man auch meinen könnte, das Lothar Matthäus den berühmten Auspruch "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien" getan haben könnte, er stammt nicht von ihm, sondern vom damaligen Frankfurter Andreas Möller, so zumindest die damaligen Zeitungen in Deutschland. Irgendjemand wird da schon mit seinen europäischen Geografiekenntnissen versagt haben. Sei es drum, es war wie immer ein Lesespaß. Für Fans von Thrillern ein Muss. Eher für Fans von "Sieben" geeignet, denn wie gesagt, es handelt sich um Psychopathen, also unblutig geht es leider nicht. Ich bin schon gespannt auf den 9. Fall....

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Superspannender Thriller!

Der Fall des Präsidenten
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Interessant das der Präsident Douglas Turner heißt, gleiche Anfangsbuchstaben wie Donald Trump. Aber mal abgesehen davon, ist das Szenario was beschreiben wird, so dermaßen realistisch, nur das es in ...

Interessant das der Präsident Douglas Turner heißt, gleiche Anfangsbuchstaben wie Donald Trump. Aber mal abgesehen davon, ist das Szenario was beschreiben wird, so dermaßen realistisch, nur das es in der Wahrheit wahrscheinlich viel länger dauern würde...

Das Cover macht schon etwas her, eine liegende Patrone in einem Häuserblock. So das Cover von Marc Elsbergs neuen Thriller "Der Fall des Präsidenten". Douglas Turner - ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist auf einem Trip nach Griechenland als er am Flughafen von Athen verhaftet wird. Mord und Kriegsverbrechen lautet die Anklage des Internationalen Gerichtshofs. Eine Ungeheuerlichkeit gegenüber der USA und ein Spießruten- und Wettlaufen zwischen der "mächtigsten" Nation und der EU, zwischen NATO Staaten und deren Interessen beginnt....

Den Plot an sich fand ich schon interessant und das Cover dazu extrem passend, denn nach der Festnahme des ehemals mächtigsten Mannes der Erde wird Athen zu einem Pulverfass und die politischen un juristischen Ränkespielchen beginnen. Ziemlich realistisch baut Marc Elsberg hier die Drohkulisse der USA gegenüber der EU und den NATO Partnern auf. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das genau das auch in der Realität stattfinden würde. Ziemlich rasanter Plot und rassige Dialoge, man kann sich vorstellen, das genau dies auch wirklich so in Realität stattfinden würde, wobei, dank der Justiz würde es deutlich länger dauern. Interresant mit welcher Arroganz auch die Beteiligten der USA glauben, alles noch im Griff zu haben, dabei sollte die USA bedenken, das sicherlich ein Großteil der USA Schuldverschreibungen in chinesischer Hand sind. Also in meinen Augen ist die USA schon lange nicht mehr die mächtigste Nation der Welt. Aber davon abgesehen, ich finde es eine nette Scharade, den Ex-Präsidenten Douglas Turner zu nennen, die gleichen Anfangsbuchstaben wie auch Donald Trump. Sei es drum. Die Handlung ist rassig, nicht realitätsfern und schnell zu lesen. So muss ein Thriller genau sein.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

In der Kürze liegt manches Mal die Würze...

Montecrypto
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Ed Dante ist ein abgebrannter Finanz"schnüffler", heißt mit Ehebrüchen und Beschattungen von untreuen Ehemännern oder Frauen hat er weniger am Hut. Kein Wunder, hat er früher in einer Privatbank oder eher ...

Ed Dante ist ein abgebrannter Finanz"schnüffler", heißt mit Ehebrüchen und Beschattungen von untreuen Ehemännern oder Frauen hat er weniger am Hut. Kein Wunder, hat er früher in einer Privatbank oder eher einem privaten Investmentclub in der Complianceabteilung gearbeitet, diese geleitet. Kein Wunder also, das er dann beauftragt wird, nachdem der Krpytomillionär Hollister bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückt, sich auf die Suche nach einem Schatz zu machen - ein Schatz, welcher nicht in realen Münzen existiert, sondern als Digitalgeld - Es geht um Bitcoins, die Kryptowährung, es geht um den Monte Crypto.

Ganz ehrlich hat mich der Titel, das Titelbild und auch die Zusammenfassung der Handlung sofort elektrisiert, ich fand es einen Spitzenplot und habe mir sehr viel von dem neuesten Thriller von Tom Hillenbrand versprochen.

Doch man kommt, ohne das man sich für die Kryptowährungen sonderlich interessiert, überhaupt nicht in die Handlung rein. Zugegeben mich haben die Erklärung zu Bitcoins, Mining von Bitcoins, Blockchain und so weiter überaus interessiert, also bin ich in dem Buch dabei geblieben. In der ersten Hälfte des Romans baut sich zwar mit den Protagonisten eine nachvollziehbare Handlung auf, aber irgendwie geht der Spannungsbogen dabei völlig flöten. Eigentlich kann man den Hauptprotagonisten Ed Dante unumwunden einen "Säufer" nennen. Man bekommt in der Handlung des Buches gute Tipps für Cocktails und Earl Grey, die andere Leidenschaft des Finanzdetektives ist der englische Tee.

Ohne Hintergrundwissen von Finanzmärkten und den technischen Währungen wird man mit dem Buch nicht wirklich warm. Ich fand die Erklärungen zu den finanziellen Fakten und Hintergründen ausgezeichnet recherchiert und gut in die Handlung mit eingebaut - so dass es nach wie vor wie ein fiktionales Gebilde daherkam und nicht als Finanzsachbuch. Aber trotzdem, die Handlung hätte man ohne Wiederholungsschleifen (Ed an der Minibar...) dann auch gut um 150 Seiten kürzen können. ICh bin mir sicher, das hätte der Spannung mehr geholfen. So hat sich für mich eigentlich die Spannung erst so in den letzten 150 Seiten aufgebaut. Das fand ich persönlich für einen Thriller zu wenig.

Fazit: Interessantes Thema, interessante Handlung, zu viele Längen durch wiederholende Verhaltensmuster der Protagonisten, man hätte das Buch gut und gerne mit 150 Seiten weniger rausbringen können, das wäre der Spannung sicherlich nicht abträglich gewesen.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

es gab auch schon spannendere Thriller! aber nicht uninteressant!

Klima
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Ich sage nur "Green Man". Irgendwann im Text ging mir dieses Pseudonym für den Umweltaktivistterrorist dann doch tierisch auf die Nerven. Der Plot hört sich echt vielversprechend an, durch Terroraktivitäten ...

Ich sage nur "Green Man". Irgendwann im Text ging mir dieses Pseudonym für den Umweltaktivistterrorist dann doch tierisch auf die Nerven. Der Plot hört sich echt vielversprechend an, durch Terroraktivitäten an Bauwerken oder Gebrauchsgegenstände des Menschen auf Umweltbelange aufmerksam zu machen und die Weltbevölkerung zu mehr Umdenken in Umweltfragen zu bewegen. Sozusagen eine deutlich agressivere Variante der derzeitigen Umweltaktivisten! Der Plot entwickelt sich zu einem Katz und Maus Spiel zwischen dem FBI Agenten Tom Smith (doch der heißt wirklich so) und Green Man. Man kann wunderbar mit verfolgen, ob Tom mit seinen Gedanken den oder die wunden Punkte von Green Man trifft um ihn verfolgen und letzendlich Dingfest machen zu können. Manches im Thriller klingt ein wenig zäh und wiederholt sich, so das der Spannungsbogen immer mal zwischendurch abfällt. Am Ende kommt es, wie könnte es anders sein, zu einem Showdown zwischen den beiden Protagonisten. Die anderen handelnden Personen inklusive eines Präsidenten (erinnert irgendwie an Donald Trump), welcher sich ziemlich unfähig zeigt und schnelle Ergebnisse fordert, wobei er es eigentlich nur noch schlimmer macht, sind eigentlich nur Beiwerk zu den beiden Hauptprotagonisten - Tom Smith und Green Man.

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