...wie mittendrin in den Roaring Twenties!
Der stumme TodIch hatte mir in den letzten Wochen "Babylon Berlin" angeschaut und war von der Intensität der Serie begeistert...Also bin ich,als Büchernarr, dann flugs in die Buchhandlung und habe mir "Der stumme Tod" ...
Ich hatte mir in den letzten Wochen "Babylon Berlin" angeschaut und war von der Intensität der Serie begeistert...Also bin ich,als Büchernarr, dann flugs in die Buchhandlung und habe mir "Der stumme Tod" gekauft. Denn der "Nasse Fisch" ist ja eigentlich die ersten beiden Staffeln von "Babylon Berlin". Das Buch habe ich mir dann doch auch gekauft, denn mittendrin eine Serie beginnen, finde ich grundsätzlich doof. Nun die Handlung ist schnell erzählt - bei einem Dreh wird die Schauspielerin Betty Winter getötet, viele denken an einen Unfall beim Dreh, doch nicht Gereon Rath, welcher seinen Chef, den "Kotzbrocken" Oberkommisar Böhm, durch seine eigenmächtigen Ermittlungen mehr als einmal schier auf die Palme bringt. Dann werden noch weitere Schauspielerinnen gefunden und die Angst vor einem Serienmörder geht in Berlin um....Wie mir das Buch gefallen hat? Supergut, 20iger Jahre im Babel Berlin zum anfassen. Man hat das Gefühl mittendrin dabei zu sein im Geschehen, man kann mit den Protagonisten lachen oder sich auch ärgern - wie Gereon Rath über seinen überkorrekten Vorgesetzten Böhm. Man kann sich direkt am Alex im Aschinger vorstellen, dort eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Rundum ein gelungener Kriminalroman mit kauzigen Charaktären und einem - im Original wirklich auch Stachelberrentorte liebenden Kriminalrat Gennat, welcher tatsächlich für die Berliner Mordkommision eine Heldenfigur ist. Ich werde mir jetzt mal alle Kriminalromane um Gereon Rath besorgen, dieses Jahr im Spätsommer kommt mit "Olympia" schon der 8. Band heraus.