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Veröffentlicht am 01.09.2024

Forscherdrang

Das Wesen des Lebens
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Die Stellersche Seekuh ereilte ein Schicksal, das sie mit unzähligen anderen Tier- und Pflanzenarten teilt, sie ist ausgestorben und das zu einer Zeit, zu der es Menschen noch für undenkbar hielten daran ...

Die Stellersche Seekuh ereilte ein Schicksal, das sie mit unzähligen anderen Tier- und Pflanzenarten teilt, sie ist ausgestorben und das zu einer Zeit, zu der es Menschen noch für undenkbar hielten daran Anteil zu tragen.

Die finnische Autorin Iida Turpeinen widmet sich diesem sanftmütigen Geschöpf. Sie erzählt die zufällige, aber um so dramatischere Entdeckung der Tiere, wie ihre Existens teils in den Bereich der Mythen verortet wird und wie letztlich doch die Gier der Menschen siegt und die Tiere in nur wenigen Jahren ausgerottet werden, wobei die Arroganz der Menschen soweit geht jeglichen Einfluss auf das Verschwinden der Tiere von sich zu weisen. Eine wirkliche Erforschung konnte in dem erschreckend kurzen Zeitraum, den es bis zum einsamen Tod des letzten Exemplares brauchte, nicht wirklich stattfinden und so blieben den Forschern nur Spekulationen, bis zum Fund eines Skeletts. Auch dessen Weg nach Helsinki ins Naturhistorische Museum und die verschiedenen Personen, die ihn begleiteten, erzählt die Autorin, dabei schlägt sie einen weiten Bogen über mehrere Epochen hinweg.

Der Stil der Autorin hat mich von der ersten Seite gefesselt, ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die wissenschaftlichen und historischen Fakten werden wie ein Roman erzählt, um bestehende Lücken zu füllen hat die Autorin ihre Phantasie bemüht. Das Ergebniss kann sich sehen lassen. Die Stellersche Seekuh, oder auch die zufällige Entdeckung der Beringinsel ist jetzt auf den ersten Blick nicht unbedingt ein spannendes Feld für die breite Masse, aber dieser Roman lässt das fast vergessen und eröffnet die Thematik einer breiten Leserschaft, denn sind wir doch mal ehrlich, Dinosaurier sind viel interessanter. Ich hätte mir in meiner Jugend mehr solcher Bücher gewünscht, anstelle des doch oft sehr drögen Schulstoffs.

Mit Blick auf das Schicksal der Stellerschen Seekuh widmet sich das Buch natürlich auch dem Anteil des Menschen an dieser Entwicklung. Wo man bei den Dinosauriern noch eine globale Katastrophe wie die Sinflut ins Feld führen könnte, lassen sich hier die Tatsachen nicht mehr verdrängen. Der Mensch trägt die Schuld am Verschwinden so vieler Arten, bewusst, oder unbewusst, anfangs aus Hunger und Not heraus, später durch fehlgeleiteten Forscherdrang, aus Profitgier, oder Prestigegründen, der Gedanke des Artenschutzes nur etwas für wenige Ideologen. Heute denkt man anders, auch diese Entwicklung spricht die Autorin an, ob allerdings das Klonen einer längst ausgestorbenen Wandertaube, oder des Wollmammuts der richtige Weg sind mag ich bezweifeln.

Sachlich, gefühlvoll und mit einem Auge für Details wird hier eine Geschichte erzählt, die mich als Leser traurig stimmt und etwas melancholisch zurück lässt. Allerdings hat sie mich auch zum Nachdenken angeregt, mehr als einmal habe ich das Buch beim Lesen zur Seite gelegt, um eine der erwähnten Personen, oder Tierarten zu googlen, da kommt noch Einiges an weiterführender Recherche zusammen.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Vater, Ehemann, Killer

Der Profi
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Kabuto ist ein eher unscheinbarer, ruhiger Vertreter für Schreibwaren und stets bemüht seiner Ehefrau so wenig wie möglich zur Last zu fallen. Doch Kabuto hat noch eine andere Seite, eine Seite von der ...

Kabuto ist ein eher unscheinbarer, ruhiger Vertreter für Schreibwaren und stets bemüht seiner Ehefrau so wenig wie möglich zur Last zu fallen. Doch Kabuto hat noch eine andere Seite, eine Seite von der seine Familie nichts ahnt, er ist Auftragskiller und zwar ein ziemlich guter.

Der Profi ist das vierte auf deutsch erschienene Buch des erfolgreichen japanischen Autors, das dritte, das ich bisher von ihm gelesen habe. Ich bin durch Bullet Train auf den Autor aufmerksam geworden und war direkt von seinem Stil fasziniert. Wie alle Figuren in Kotaro Isakas Büchern ist auch die von Kabuto ziemlich besonders, oder besser speziell. Auf der einen Seite der stille, fast duckmäuserische Ehemann und Vater, der nach einem Mitternachtssnack sucht, der möglichst keine Geräusche beim essen verursacht, damit die schlafende Ehefrau nicht geweckt wird. Auf der anderen Seite der analytisch und brutal vorgehende Killer, der im Auftrag des "Arztes" besonders schwierige "Operationen" durchführt. Dadurch das er selbst Familie hat macht er sich immer öfter Gedanken über seine Opfer, die ja auch irgendjemandes Kind, Ehepartner, Elternteil sind und letztlich will er aussteigen und seinen Job aufgeben.

Das Buch erzählt Kabutos Geschichte vor und nach seinem Tod. Während im ersten Teil Kabuto selbst zu Wort kommt, der Leser quasi seinem eigenen inneren Monolog lauscht und Szenen seiner Ehe und seiner Arbeit mitverfolgt, tritt im zweiten Teil mehr sein Sohn, mittlerweile selbst Vater eines kleinen Sohnes, in den Fokus.

Gerade im ersten Teil hatte ich Schwierigkeiten ins Buch zu finden, die Geschichte konnte mich nicht richtig packen, weil ihr der Witz und die Leichtigkeit fehlt, den ich aus den anderen Büchern kenne. Kabuto ist so ein ganz anderer Held als beispielsweise Lemon und Tangerine, aber wie er dann sein Gewissen entdeckt und mehr und mehr mit seiner "Arbeit" hadert, wird er dem Leser sympatisch. Tatsächlich habe ich meine Meinung über ihn im Verlauf des Buches geändert.

Für mich kann das Buch nicht ganz mit seinen Vorgängern mithalten, natürlich findet man stellenweise gut dosierten Humor, aber im Großen und Ganzen ist das Buch eher nachdenklich und melancholisch, durchzogen mit einigen blutigen Szenen. Mir persönlich haben die eingestreuten Hinweise auf Figuren und Ereignisse der anderen Bücher sehr gefallen, die Welt der Profikiller ist eben klein. Hier wurde eindeutig an die treue Leserschaft des Autors gedacht, es ist aber trotzdem nicht zwingend nötig die anderen Bücher zu kennen.

Mit der Bewertung habe ich etwas gehadert, anfangs schienen mir vier Sterne zu viel, drei allerdings wieder zu wenig, so würde ich letztlich wohl gute 3,5 vergeben, wenn das möglich wäre.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Streifzug durch die Geschichte

Was war denn da los?!
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Podcasts sind der Trend der heutigen Zeit und bieten Interessierten wirklich zu jeder Thematik das passende Format. Felix Melching und David Neuhäuser, von Haus aus Historiker, liefern in ihrem Podcast ...

Podcasts sind der Trend der heutigen Zeit und bieten Interessierten wirklich zu jeder Thematik das passende Format. Felix Melching und David Neuhäuser, von Haus aus Historiker, liefern in ihrem Podcast natürlich Geschichtliches und haben nun für Leser eine Auswahl ihrer Themen in einem Buch zusammengebracht. Die Autoren führen durch verschiedenste Ereignisse aus Antike, Mittelalter, Neuzeit, 19.Jahrhundert bis hin zur Gegenwart, insgesamt in 30 ausgewählten Beiträgen.

Der interessierte Leser erfährt so beispielsweise etwas über die kriegerischen Amazonen, Neros Verhältnis zu seiner Mutter, den spanischen Nationalhelden El Cid, ebenso wie über Rasputin, oder darüber, wie London sein Abwasserproblem lösen konnte und zahlreichen Nazis nach Beendigung des zweiten Weltkrieges die Flucht nach Südamerika gelang.

Die ausgewählten Beiträge sind vielfältig, allerdings vermisse ich eine gewisse Logik in der Zusammenstellung. Den meisten Lesern wird vieles bekannt sein, anderes zwar neu, aber wahrscheinlich auch wenig interessant. Viele der Themen sind eindeutig politischer Natur, oft geht es um kriegerische Handlungen, Aufstände, oder Revolutionen und die darin involvierten Persönlichkeiten, Margaret Thatcher und der Falkland Krieg, Fidel Castros Rolle beim Umsturz in Cuba, die Taten der RAF und der Roten Brigaden, nur selten um Wissenschaft und Forschung, wenn etwa über die Suche nach einer verschollenen Expedition in die Arktis erzählt wird. Alles in allem sehr bunt und willkürlich gemischt, ohne erkennbaren roten Faden.

Ich hatte mit von diesem Buch nicht unbedingt wegweisende neue Fakten versprochen, ich habe nach dem Klappentext und dem Untertitel eher auf eine kurzweilige Lektüre gehofft, die mit einigen kuriosen Anekdoten und historischen Hintergründen aufwarten kann, die so vielleicht nicht in jedem Geschichtsbuch stehen. Ich hatte Fakten erwartet, die man (nicht im negativen Sinne) unter sinnloses Wissen verbucht, die aber immer wieder für Lacher und erstaunte Blicke sorgen, wenn man sie im passenden Moment zum Besten geben kann. Fakten und Infos, die man nicht wie Jahreszahlen mühselig auswendig lernen muss, sondern solche, die einem eben wegen ihrer Kuriosität im Gedächtnis bleiben.

Sicher ist das Buch für Geschichtsinteressierte, die noch in den Anfängen stecken eine schöne Anfangslektüre, ich hatte etwas anderes erwartet.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Schatten der Vergangenheit

Im Unterholz
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Im Wald wird eine übel zugerichtete Frauenleiche entdeckt. Für die Bewohner der Gegend steht schnell fest, hier kommt nur ein Durchreisender als Täter in Frage, denn keiner der Nachbarn wäre zu solch einer ...

Im Wald wird eine übel zugerichtete Frauenleiche entdeckt. Für die Bewohner der Gegend steht schnell fest, hier kommt nur ein Durchreisender als Täter in Frage, denn keiner der Nachbarn wäre zu solch einer Tat in der Lage. Ex-Journalistin Vera wird gebeten die Stimmung im Ort für eine kurze Reportage einzufangen und kommt ins Grübeln.

Wenn man als Leser an Schwedenkrimis denkt, denkt man meist an ein Verbrechen auf einer der idyllische Schäreninseln, oder in der Anonymität der pulsierenden Großstadt Stockholm. Hier verschlägt es einen in eine ländliche Gegend, dicht an der Grenze zu Norwegen, hier herrscht eine Stimmung, wie man sie vielleicht eher in einem amerikanischen Krimi erwarten würde. Städte, die durch die Schließung von Firmen keine Anreize mehr für junge Leute bieten. Die immer mehr verarmen und plötzlich nur noch als Investitionsobjekt für reiche Norweger dienen, die sich hier überteuerte Feriendomizile errichten, die sie dann nur an zwei Wochen im Jahr bewohnen. In denen es an allen Ecken und Enden an Geld für das Gemeindeleben fehlt, weil keinerlei staatliche Unterstützung erfolgt. In denen Seniorenheime zur Unterbringung für Migranten umgenutzt werden und in denen die wenigen verbliebenen Einwohner immer verbitterter und eigenbrötlerischer werden.

Im Unterholz zeichnet ein eher düsteres, trostloses Bild von Schweden und so verwundert es nicht, dass auch die Figuren sich dieser düsteren Stimmung angleichen, allen voran Hauptfigur Vera. Ziemlich griesgrämig und vom Leben enttäuscht dümpelt sie nach ihrer Scheidung und dem Verlust ihres Jobs bei einer Lokalzeitung vor sich hin. Eigentlich ist sie der typische Antiheld und im Grunde auch nicht wirklich sympatisch, aber sie baut im Laufe der Geschichte eine Beziehung zum Leser auf, zeigt wie zäh und kompromisslos sie im Bezug auf ihre Arbeit und damit auf die Wahrheitsfindung ist. Man ist zwar manchmal ziemlich von ihrem Selbstmitleid, von ihren Alleingängen, von ihrem Trotz genervt, aber irgendwie mag man sie dann doch.

Die Geschichte verläuft relativ ruhig. Der Leser folgt keinen polizeilichen Ermittlungen, sondern den eher journalistischen Recherchen von Vera und taucht so immer tiefer in die Hintergründe der Tat ein. Es baut sich eher unspektakulär ein Bild auf, das von Seite zu Seite deutlicher wird und quasi eine komplette Lebensgeschichte abbildet, die letztlich in einer Katastrophe endet.

Die Bezeichnung Krininalroman finde ich für eine Charakterisierung des Buches absolut passend, wobei ich den Fokus tatsächlich noch mehr auf Roman legen würde. Spannung, wie man sie in einem klassischen Krimi erwartet, fehlt natürlich nicht ganz, ist aber eher hintergründig und liegt letztlich auch eher auf der psychologischen Ebene wenn der Lebensweg des Opfers nachgezeichnet wird. Dem Leser wird recht schnell klar, wer als Täter am ehesten in Frage kommt, allerdings versteht es die Autorin gut die logischen Zusammenhänge lange genug im Dunkeln zu halten um die Seiten zu füllen. Am Ende gibt es natürlich die komplette Aufklärung, inklusive Showdown mit dem Täter.

Wer Action und Nervenkitzel sucht wird mit diesem Buch eher schlecht beraten sein, wer sich aber auch auf eine hintergründige und ruhige Kriminalhandlung einlassen kann, wird das Buch sicher gern lesen. Ich mag tatsächlich beide Varianten, je nach Stimmung, und mochte diesen durchaus auch gesellschaftskritischen Blick auf die nicht so sonnige Seite Schwedens gern lesen.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Verbrechen im Urlaubsidyll

Die Chinesin (eBook)
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Der deutsche Ex-Polizist Gerhard Beckmann lebt nach dem Unfalltod seiner Frau dauerhaft auf der Ferieninsel Sardinien. Hier begegnet er am Strand einer Chinesin, die Massagen anbietet, eine Begegnung, ...

Der deutsche Ex-Polizist Gerhard Beckmann lebt nach dem Unfalltod seiner Frau dauerhaft auf der Ferieninsel Sardinien. Hier begegnet er am Strand einer Chinesin, die Massagen anbietet, eine Begegnung, die sein Leben ziemlich stark beeinflussen wird.

Autor Jochen Brunow stellt dem Leser mit seiner Hauptfigur einen ziemlichen Einzelgänger vor, der sich in seinem zurückgezogenen Leben eingerichtet hat. Recht schnell wird klar, dass der Tod der Ehefrau noch lange nicht aufgearbeitet ist und auch der fehlende Kontakt zur Tochter, die Beckman eine Mitschuld am Unfall der Mutter gibt, belastet den Ruheständler sehr. Durch seine Bekanntschaft mit Chinesin Xia wird nun die Eintönigkeit unterbrochen, Beckmann wird gezwungen seine Kompfortzone zu verlassen, sich mit sich und auch mit seiner Trauer zu beschäftigen. In all diese persönlichen Probleme kommt nun der Kriminalfall, wird Beckmann doch Zeuge eines brutalen Überfalls.

Das Buch verbindet hier sehr stark die persönlichen Hintergründe der Figuren mit dem vorliegenden Kriminalfall, hier rund um die Ausbreitung der chinesischen Triaden in Europa. An sich ist diese Thematik äusserst spannend, allerdings empfand ich die Ermittlungen hier als recht langatmig, teilweise verworren und undurchsichtig. Zwischendrin dann ein frisch verliebter Ex- Polizist, die, doch sehr klischeehaft gezeichnete, italienische Polizei und wunderschöne, seitenlange Beschreibungen der Insel Sardinien.

Leider war mir diese Mischung nicht ganz ausgewogen. Natürlich verstehe ich den Hintergrund, das Anliegen des Autors zu zeigen, dass das Verbrechen eben auch vor der Idylle der italienischen Urlaubsinsel nicht halt macht und das Corruption, Menschenhandel, moderne Sklaverei inzwischen überall zu finden sind. Ich komme aber eben so überhaupt nicht mit dem Kontrastprogramm, dem Privatleben der Hauptfigur klar, die so viel Raum innerhalb der Geschichte einnimmt, dass ich oft das Gefühl hatte zwei verschiedene Bücher zu lesen.

Generelle finde ich es immer gut den Figuren Tiefe durch Hintergrundgeschichten und Nebenhandlungen zu geben, hier ist mir das Ganze aber zu viel. Der Autor erzählt diesen Teil unglaublich intensiv, erzeugt eine tolle Atmosphäre, zeichnet wunderschöne Bilder um dann komplett umzuschwenken und den Fokus auf den anderen Teil der Geschichte zu lenken, der dann eben wie gesagt langatmig und zäh verläuft. Die Balance, eine Verbindung zwischen beiden Teilen fehlt mir so ein bisschen und das hat mir das Lesen letztlich sehr erschwert, die Krimihandlung war wenig spannend und konnte mich nicht wirklich fesseln.

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