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Veröffentlicht am 19.05.2024

Mal was anderes

Allzumenschliches
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Philosophie ist ja an sich schon nicht leicht zu durchschauen, selbst, wenn man selber gern mal vor sich hin philosophiert. Bücher zu diesem Thema sind demzufolge meist eher schwerer Kost. Catherine Meurisse ...

Philosophie ist ja an sich schon nicht leicht zu durchschauen, selbst, wenn man selber gern mal vor sich hin philosophiert. Bücher zu diesem Thema sind demzufolge meist eher schwerer Kost. Catherine Meurisse hat sich der Thematik nun mal auf eine ganz andere Weise genähert und große Worte, großer Philosophen in Form einer Graphic Novel herausgebracht.

Ich fand die Idee spannend, das Medium Graphic Novel ist allerdings noch nicht allzuoft in meinem Bücherregal zu finden. Leider konnte auch dieses Buch nicht dazu beitragen meine Begeisterung anzufachen.

Viele der Berühmtheiten und ihre Aussprüche, die ins Buch Einzug gefunden haben, waren mir nicht bekannt. Auch die, die ich kenne, hab ich nicht unbedingt direkt in den Illustrationen wiedergefunden. Manches war relativ offensichtlich und auch gut getroffen, wie etwa Freud, oder Sokrates, anderes dagegen eher schwierig zu deuten. Ohne die Erklärung am Ende, hätte ich oft nicht gewusst um wen es geht. Der Stil der Illustrationen ist nicht wirklich meins.

Das Buch an sich ist hochwertig gestaltet, sehr großformatig und schwer, als Geschenk für die passende Person durchaus zu empfehlen, ich bin diese Person leider nicht.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Ungewöhnlich

Der Rabengott
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Im Königreich Iraden sorgt eine mächtige Gottheit für die Belange der Einwohner. In Gestalt eines Raben lebt er in einem Turm in der Hafenstadt Vastai und der mit ihm verbundene Statthalter regiert in ...

Im Königreich Iraden sorgt eine mächtige Gottheit für die Belange der Einwohner. In Gestalt eines Raben lebt er in einem Turm in der Hafenstadt Vastai und der mit ihm verbundene Statthalter regiert in seinem Sinne. Eine Bedingung dieses Bundes ist es, stirbt der Vogel, muss auch der Statthalter sterben, als Opfer und Stärkung für seinen Gott und mit der Geburt eines neuen Vogels beginnt die Amtszeit des neuen vorbestimmten Statthalter.

Wir begegnen Mawat, einen impulsiven jungen Heerführer, der der Erbe des derzeitigen Statthalters ist. Schon seit seiner Kindheit wurde er auf dieses Amt vorbereitet und nachdem ihn die Nachricht vom Tod des Raben an der Grenze erreicht, macht er sich auf in die Hauptstadt, um seine Pflicht zu erfüllen und den Platz seines Vaters auf der Bank einzunehmen. Begleitet wird er hierbei von Eolo seinem Freund und Kampfgefährten.

Die Geschichte verläuft in zwei Handlungssträngen. Neben den aktuellen Geschehnissen in Vastai wird der Leser auch weit in den Norden der fiktiven Welt des Buches geführt und lernt hier eine uralte Gottheit kennen, die in einem Stein zu Hause ist. Diese Gottheit lässt den Leser teilhaben an der Entstehung der Welt, erzählt vom Auftauchen der Menschen und wie er Gefallen gefunden hat an ihrer Gesellschaft, wie eine Kommunikation entsteht und er beginnt gegen kleine Opfergaben Wünsche zu erfüllen.

Der Leser erlebt die Ereignisse in der Stadt aus der Sicht Eolos, wobei Eolo nicht der Erzähler ist, sondern vom eigentlichen Erzähler nur beobachtet wird. Die Autorin bedient sich hier einer recht ungewöhnlichen Erzählform, die mich anfangs auch ziemlich irritiert hat, weil nicht direkt klar war, dass da noch eine weitere Person involviert ist. Ich hab mich nur gewundert, warum Eolo von sich selbst in der zweiten Person spricht und erst im weiteren Verlauf der Geschichte wurden die Zusammenhänge deutlich. Keine Ahnung, ob das allen Lesern so geht, oder ob ich da irgendwie auf dem Schlauch gestanden habe, denn natürlich wird im Verlauf der Geschichte klar, wer dieser Erzähler ist.

An und für sich ist der Grundgedanke des Buches recht spannend, die Geschichte rund um Eolo und Mawat hat mir gut gefallen, hier wird dem Leser Action geboten, das Buch folgt hier einem Muster, das man aus anderen High Fantasy Romanen kennt. Bei den Erzählungen der Gottheit im Stein wird es dann etwas schwierig, den diese sind oft langatmig, weitschweifig und philosophisch, sollen so die Wesenheit des Gottes unterstreichen. Leider war mir das dann aber manchmal einfach zu viel und da konnten auch die teils sehr tiefgründigen Dialoge mit einer anderen Gottheit nicht helfen. Wie die beiden Erzählstränge aber letztlich zusammengeführt werden ist gut gemacht. Hier hat die Autorin einen Twist eingebaut, den ich so nicht erwartet habe. Die ungewöhnliche Erzählweise ist mal was anderes, hat mir den Einstieg ins Buch aber etwas erschwert.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Geheimnisse der See

Die Stimme der Kraken
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Con Dao ist eine beschauliche kleine Insel, die versucht vom Tourismus zu leben. In den geschützten Gewässern drum herum kann man gut tauchen und die Meeresbewohner beobachten. Das fragile Ökosystem wird ...

Con Dao ist eine beschauliche kleine Insel, die versucht vom Tourismus zu leben. In den geschützten Gewässern drum herum kann man gut tauchen und die Meeresbewohner beobachten. Das fragile Ökosystem wird allerdings bedroht durch den Diebstahl und den Verkauf von Schildkröteneiern, oder durch Überfischung. Riesige Fischfangtrawler schieben sich voll automatisiert auf der Suche nach den letzten Proteinreserven über die Meere und zerstören so auch die letzten Naturreservate. Rettung für Con Dao verspricht ein Technologiekonzern, der sich dem Umweltschutz verschrieben hat und die Insel aufkauft und weiträumig abriegelt. Nun leben hier nur noch eine Securitybeauftragte, ein Android und eine Wissenschaftlerin.

Als ich den Klappentext zum Buch gelesen hatte, war ich direkt angetan, hatte ich doch in letzter Zeit schon mehrere Bücher, die sich mit Kraken/Tintenfischen beschäftigen gelesen. Das diese Tiere eine immense Intelligenz besitzen ist unumstritten, aber immer noch wissen wir im Grunde nichts über diese beeindruckenden Tiere. Das Buch nimmt diese Intelligenz nun zum Thema und stellt die These auf, dass es möglich sein könnte mit den Tieren auf sprachlicher Ebene zu kommunizieren. Ein durchaus faszinierender Gedanke.

Das Buch spielt in einer nicht näher bezeichneten, hochtechnologisierten Zukunft. Die politische und wirtschaftliche Macht scheint mittlerweile von Asien auszugehen, Staaten, die wir namentlich heute kennen existieren längst nicht mehr. Arbeitsabläufe sind fast alle automatisiert und Ki gesteuert, große Teile der Weltbevölkerung leben in Armut, die Beschaffung von ausreichend Protein aus dem Meer für die Erzeugung von Nahrungsmitteln wird immer schwieriger. Die Entwicklung von KI ist soweit fortgeschritten, dass es Wissenschaftlern gelungen ist einen Androiden zu erschaffen, dem das Bewusstsein mehrerer ausgewählter Personen eingesetzt wurde, um ihn so menschenähnlich wie nur möglich zu machen, mit dem Ergebniss, dass man eigentlich keinen Unterschied mehr feststellen kann. In diesen schwierigen Zeiten kommt es nun zur Entdeckung einer hochintelligenten Krakenpopulation, die Möglichkeit mit ihnen in Kontakt treten zu können ist aber nicht unbedingt vordergründig bei ihrer Erforschung.

Die Geschichte wird über drei Handlungsstränge erzählt, unterbrochen von kurzen Zitaten aus den Büchern der beschriebenen Wissenschaftler. In der Haupgeschichte geht es um die Entdeckung und Erforschung der Kraken. Der zweite Strang ist wie eine Spionagegeschichte aufgebaut und zeigt, wie mit allen Mitteln versucht wird mehr über die Insel, die dort getätigten Arbeiten zu erfahren und das dortige Netzwerk zu infiltrieren. Im dritten Strang begleiten wir Eiko, der als Sklave auf eines der riesigen Fangschiffe verfrachtet wurde und hier nun Dienst tun muss. Lange Zeit laufen die drei Stränge ohne wirklichen Bezug nebeneinander her. Während man die Spionage- und Sabotageaktionen der gegnerischen Konzerne noch mit den Geschehnissen auf der Insel in Verbindung bringen kann,, ist bei der Geschichte rund um die Sea Wolf, das Fischfangschiff, eigentlich nicht wirklich eine Verbindung zu erkennen. Am ehesten kann man hier noch davon ausgehen, dass die Geschehnisse hier dem Leser die aktuellen Lebensumstände klar machen sollen. Natürlich kommt am Ende alles irgendwie zusammen, aber ich persönlich finde das so nicht gut gelöst, da wäre es besser gewesen die Handlung direkt mehr miteinander zu verweben. Das Ganze einen Öko-Thriller zu nennen kann ich leider auch nicht wirklich unterstützen. Klar gibt es entsprechende Elemente im Buch, aber die Rasans, das atemlose, die Spannung, die ich mit einem Thriller verbinde, kommt nur ganz ganz selten auf.

In der Tiefe geht das Buch eigentlich mehr auf die philosophische Ebene. Zum Einen natürlich bei der Thematik rund um den Umgang mit einer weiteren intelligenten Lebensform auf unserem Planeten, um den generellen Umgang mit der Natur, den Tieren, den Ressourcen. Es geht aber auch um den Umgang mit den Möglichkeiten des industriellen Fortschritts, um Fluch und Segen von künstlicher Intelligenz. Darum, wozu wir diese nutzen, wie weit wir sie in unser Leben eindringen lassen und natürlich letztlich darum, ob sie uns tatsächlich einmal überholen und ersetzen könnte.

Die Anzahl der Figuren ist recht überschaubar, eine Beziehung baut man als Leser am ehesten zu Dr. Ha Nguyen, die ihr Leben der Erforschung von Kraken verschrieben hat. Bei den Namen hat man manchmal etwas Schwierigkeiten. Bei der Figur von Evrim, dem Androiden, wird immer wieder darauf hingewiesen, wie leicht er mit einem echten Menschen zu verwechseln wäre, gleichzeitig werden aber auch Details hervorgehoben, an denen er als "Maschine" zu erkennen ist. Seine Darstellung unterscheidet sich stark von der, der durch KI gesteuerte Maschinen, wie etwa dem Fischtrawler.

Ein paar Worte möchte ich in diesem Fall auch zur Covergestaltung des Buches sagen. Ich persönlich finde sie leider sehr unglücklich gewählt, das Original ist hier um einiges besser. Natürlich war das Cover das Erste, was mich auf das Buch aufmerksam werden lies, allerdings hab ich es da erstmal als nichts für mich abgetan. Erst nachdem ich dann beim zweiten Blick auch den Klappentext gelesen hatte, bin ich neugierig geworden. Im Buchladen hätte ich das Buch wahrscheinlich gar nicht erst in die Hand genommen. Das Cover ist im Grunde nicht schlecht gemacht, generell ist das Buch auch durch seinen Farbschnitt ein Hingucker, allerdings steht das Cover im totalen Kontrast zum Inhalt und vermittelt für mich ein völlig falsches Bild.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Ermittler mit Traum

Seele voll Zorn
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Mikael Kohonen, Ermittler bei der Polizei Helsinki, ist nach einem Unfall im Dienst, bei dem sein Kollege schwer verletzt wurde, eigentlich gerade noch voll mit sich selbst beschäftigt, da bekommt seine ...

Mikael Kohonen, Ermittler bei der Polizei Helsinki, ist nach einem Unfall im Dienst, bei dem sein Kollege schwer verletzt wurde, eigentlich gerade noch voll mit sich selbst beschäftigt, da bekommt seine Dienststelle es mit dem brutalen Mord an einem Ehepaar zu tun. Die Ermittlungen laufen erstmal ins Leere, bis ein weiteres Pärchen vermisst wird.

Helene Falk schickt ihren finnischen Kommissar hier das erste Mal auf Verbrecherjagd und trotz seiner eigenen Baustellen schlägt er sich gut. Ich bin ja bekanntermaßen ein Fan von Ermittlerfiguren mit Ecken, Kanten, Problemchen. Man könnte meinen ich mag die kaputten Typen, die, die grad mit ihren eigenen Dämonen kämpfen und selbst kurz vorm Abgrund stehen. Eine solche kaputte Figur ist Mikael Kohonen definitiv. Nach dem schweren Unfall ist er zwar im Dienst zurück, kämpft aber immer wieder mit Flashbacks und Angstzuständen, gerade wenn es ums Autofahren geht. Nachts wacht er schweißgebadet aus Alpträumen auf, er vergräbt sich in Arbeit, seine Ehe steht auf der Kippe und die verordneten Gespräche mit der Psychologin meidet er wo es nur geht. Ein ganz wichtiger Punkt, der der Figur sehr zu schaffen macht ist das fehlende Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, wie Kohonen selbst sagt, weiß er nicht mehr, ob er seinem, früher untrüglichen Bauchgefühl noch trauen kann. Man spürt beim Lesen sehr, welche Selbstzweifel und Selbstvorwürfe den Ermittler umtreiben. Manchmal war es kurz davor nervig zu werden, aber irgendwie hat die Autorin ein gutes Händchen dafür, die Sympathien des Lesers für die Hauptfigur nicht zu verspielen.

Die Kapitel des Buches sind nach den jeweiligen Tagen unterteilt, an denen die Ereignisse stattfinden, unterbrochen von Rückblicken. Schon im Prolog erahnt der Leser, das es heftig werden wird, allerdings kann man erstmal keine Verbindung zu den Taten in der Gegenwart feststellen. Die Autorin legt im Verlauf gleich mehrer Handlungsstränge an, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben. Es ist manchmal etwas schwierig gleich einzuordnen, um wen es gerade geht, weil sich die Ereignisse eben am selben Tag abspielen und man sich erstmal anhand der Namen, oder der Örtlichkeiten orientieren muss. Im Verlauf der Geschichte wird dies leichter, weil man die einzelnen Figuren dann kennt. Erst recht spät werden die Handlungsstränge zusammengeführt und es kommt eine Geschichte zutage, die ich so nicht unbedingt vorhergesehen habe. Durchaus nachvollziehbar zusammengeführt, aber dennoch kleinen Schwächen.

Die dargestellten Gewalttaten sind nichts für schwache Nerven, es geht um Vergewaltigung, Folter und Mord, dessen ist man sich als Leser dieses Genres allerdings bewusst. Auf jeden Fall ein gelungener Start der Reihe, bin gespannt wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Liebe

Der Friedhofswärter (eBook)
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In den 1950iger Jahren im konservativen Städtchen Blowing Rock. Das Leben scheint vorgezeichnet für den jungen Jacob. Sein Vater führt erfolgreich die Sägemühle des Ortes, seine Mutter betreibt den Lebensmittelladen, ...

In den 1950iger Jahren im konservativen Städtchen Blowing Rock. Das Leben scheint vorgezeichnet für den jungen Jacob. Sein Vater führt erfolgreich die Sägemühle des Ortes, seine Mutter betreibt den Lebensmittelladen, all dies soll Jacob nach seinem Schulabschluss übernehmen, sogar eine Heirat mir der Tochter eines befreundeten Unternehmerpaares ist quasi beschlossene Sache. Als Jacob mit der 16jährigen Naomi durchbrennt sind seine Eltern nicht erfreut und als er kurz darauf zum Korea Krieg eingezogen wird, ist die schwangere Naomi auf sich allein gestellt, einzig Jacobs Jugendfreund Blackburn Grant kümmert sich rührend um die junge Frau.

Ich hatte bisher noch keins der Bücher des Autors gelesen, war aber von seinem Schreibstil direkt angetan. Rash erzählt seine Geschichte sehr ruhig und unaufgeregt, fast melancholisch, aber mit so viel Tiefe und Einfühlungsvermögen, dass man direkt gefesselt ist und das Buch kaum aus der Hand legen kann. Der Autor beschreibt die Bigotterie, die verknöcherten Hierarchien in der amerikanischen Kleinstadt sehr treffend, ebenso wird der Schrecken des Korea Krieges eindrücklich dargestellt, die Ängste der Soldaten vor Ort (inklusive erlittener Kriegstraumata, die ja zur damaligen Zeit eher totgeschwiegen wurden), ebenso wie die der Familien zu Hause. Sehr deutlich wird dies zb bei der Beschreibung des Telegrammboten, den die Menschen auf der Straße meiden, weil er derjenige ist, der die schlimmen Nachrichten von der Front an die Familien überbringt (hier in der Geschichte kommt ihm dann aber noch eine ganz besondere Rolle zu), aber auch in der Art und Weise, wie Jacobs Eltern ihren Status in der Gemeinde Ausnutzen um ihre Ziele zu verfolgen, ein eingeforderter Gefallen hier, die Erinnerung an eine geleistete Hilfe dort, da ein geziehlt gestreutes Gerücht, dort eine unterschwellige Drohung.

Das Buch ist aber in erster Linie eines über das Leben. Über die Liebe, die Eltern für ihre Kinder empfinden und was sie bereit sind zu tun um diese, ihre Kinder zu beschützen. Die Liebe zwischen zwei jungen Menschen, allen Widerständen zum Trotz, die tiefe Verbundenheit zwischen zwei Freunden, ein Buch über Vertrauen, darüber, das Richtige zu tun. Das Buch liefert damit eine recht einfache Botschaft, man könnte sie sogar als banal bezeichnen - der einfache Weg ist nicht unbedingt der Richtige und es ist wichtig dir selbst treu zu bleiben.

Das Buch ist von seiner ganzen Art her keines, das man an einem strahlenden Sommertag auf der Terasse liest, es ist eher eines, mit dem man sich an einem trüben Tag auf dem Sofa einkuschelt und sich dann von der besonderen Stimmung mitnehmen lässt. Egal wo und wie, lesen sollte man es aber auf jeden Fall.

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