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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2024

Kreativ, Liebevoll, interessant

Could it be Love?
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Hinter "Could it be love?" steckt ein Roman, der viel mehr ist, als eine Liebesgeschichte. Dieser Roman, in dem sich alles um die 17-jährige Bonnie dreht, ist für mich ein Coming-of-age Roman. Die Protagonistin ...

Hinter "Could it be love?" steckt ein Roman, der viel mehr ist, als eine Liebesgeschichte. Dieser Roman, in dem sich alles um die 17-jährige Bonnie dreht, ist für mich ein Coming-of-age Roman. Die Protagonistin lernt sich während des Romans näher kennen und erkennt immer mehr, wer sie ist und was sie sich erwartet. Die Art, wie es geschieht hat mich anfangs vor eine Herausforderung gestellt, aber je länger ich in dem Magical Realism Setting drin war, desto besser hat es mir gefallen.

Zu der eigentlichen Welt, lebt Bonnie auch ihr Leben in mehreren Parallelwelten, wo sie auf verschiedene Menschen trifft, wo sich Liebe entwickelt, dennoch ist es nie komplett und so merkt die Protagonistin während der Reise immer mehr, was sie sich von einer Beziehung erwartet. Ich fand diese Parallelwelten anfangs etwas seltsam und musste erst ins Lesen hineinkommen. Ab der zweiten parallelen Geschichte wurde dies einfacher und es hat auch Spaß gemacht.

Die Protagonisten in dem Buch sind wirklich großartig ausgearbeitet. Sie glänzen mit Vielschichtigkeit und die Autorin schafft es, dass man Protagonisten innerhalb kürzester Zeit kennen und lieben lernt. So wurde ich schnell zum großen Bonnie-Fan, aber auch Dee und Amy empfand ich als spannende Personen.

Der Schreibstil ist gut gelungen und ich konnte die Szenen gut nachvollziehen. Streckenweise fehlte mir das gewisse Etwas aber im Großen und Ganzen war das Buch sehr gut zu lesen.

Insgesamt ist das Buch rundum gut gelungen und hat beim Lesen großen Spaß gemacht. Nach den Startschwierigkeiten kann ich 3,75 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Interessant für die, die sich für Recht und Kanzleien interessieren

Die kleine Kanzlei gewinnt immer
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In "Die Kanzlei gewinnt immer" geht es um die zwei Rechtsanwältinnen Kerstin und Helen. Es wird ihre Arbeit beschrieben und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Was im Klappentext spannend ...

In "Die Kanzlei gewinnt immer" geht es um die zwei Rechtsanwältinnen Kerstin und Helen. Es wird ihre Arbeit beschrieben und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Was im Klappentext spannend angeteasert wird, entpuppt sich leider etwas langweilig. Es geht zu großem Teil um die Arbeit in der Kanzlei, was durch das Setting natürlich vorgegeben ist. Die Frauen werden abwechselnd begleitet und man bekommt einen Einblick in Arbeits- und Privatleben.

Durch diesen Einblick wird das Buch zwar vielfältig, aber es fehlt zu großen Teilen die Spannung. Die Geschichten sind zwar miteinander verwoben, laufen aber dennoch nebeneinander her. Dadurch wird es ziemlich langweilig. Da hätte ich mir mehr Fokus auf eine Person gewünscht, sodass deren Geschichte auserzählt wird. So kamen mehrere Geschichten zum Zug, wo keine genug Aufmerksamkeit bekommen hat.

Der Schreibstil aus allwissender Perspektive passt zu der Handlung recht gut. Manchmal war die Personenanzahl etwas verwirrend. Gerade am Anfang, wo ich die Personen noch kennenlernen musste, hatte ich kaum die Chance dazu. Es beginnt mit einer Person und schon hat man in den nächsten Kapiteln eine weitere.

Insgesamt ist dieses Buch sicherlich für alle interessant, die mehr Einblick in die Tätigkeit von Scheidungsanwältinnen haben wollen, aber wer eine handlungsreiche Storyline erwartet, der wird leider etwas enttäuscht. Von mir gibt es daher nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Romance trifft auf Thrill und hinterlässt Fragen

Insight - Dein Leben gehört mir
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Antonia Wesseling wagt sich mit ihrem neusten Buch an einen Genre-Mix von Romance und Thrill. Dass dieser gut funktioniert und bei Leser*innen ankommt, ist außer Frage. Für mich hat es die Stalker-Geschichte ...

Antonia Wesseling wagt sich mit ihrem neusten Buch an einen Genre-Mix von Romance und Thrill. Dass dieser gut funktioniert und bei Leser*innen ankommt, ist außer Frage. Für mich hat es die Stalker-Geschichte rund um Valerie, die in Insight erzählt wird, jedoch nicht ganz an die Spitze geschafft.

Die Geschichte hat einen guten Einstieg, der die Scheinwelt des Influencer-Daseins wirklich schön beschreibt und Lust auf mehr machen. Nach den ersten fünfzig Seiten, ist jedoch meine Euphorie etwas gesunken. Denn das, was sich als cooles Setting entpuppt, wird leider von der Handlung nicht so durchgetragen. Es gab von Anfang an immer wieder Versuche eine Spannung aufzubauen, jedoch war die Handlung, die dazu gehörte, meiner Ansicht nach eher schleppend und so musste ich bis zum Mittelteil warten, dass endlich wieder mehr passiert.

Es ist zu erwarten, dass ein Romance-Thrill Buch keinem Thriller nahekommt, weil auch die Liebesgeschichte einen Fokus bekommen soll. Diese fand ich besser gelungen, da die beteiligten Personen miteinander gut harmonierten und so eine Ebene einzogen, die das Lesevergnügen wieder steigern ließ.

Leider komplett enttäuscht wurde ich vom Ende. Ich habe es nämlich nicht ganz verstanden. Ehrlicherweise hat es mich verwirrt zurückgelassen. Ich finde, dass man aus den Andeutungen, die hier gemacht wurden bereits viel früher mehr herausholen hätte können. Da wurde definitiv Potenzial verschenkt. Der Twist, der sich für das Ende aufgehoben wurde, konnte so den Raum nicht einnehmen, den er gebraucht hätte. Das war einfach schade.

Insgesamt war es ein schöner Mix aus Romance und Thrill, wo es jedoch immer wieder an Spannung gefehlt hat. Von mir gibt es daher nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Interessante Story

Schallplattensommer
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Schallplattensommer ist ein Jugendbuch, das definitiv ein schönes Sommergefühl übermittelt. Von Beginn an wird man in eine mysteriöse Geschichte gezogen. Maserati ist eine Protagonistin, in der viel steckt, ...

Schallplattensommer ist ein Jugendbuch, das definitiv ein schönes Sommergefühl übermittelt. Von Beginn an wird man in eine mysteriöse Geschichte gezogen. Maserati ist eine Protagonistin, in der viel steckt, wodurch es interessant wird, ihr Leben mitzuverfolgen. Ich fand das Setting in der kleinen Stadt gut gewählt.

Der Schreibstil ist sehr verstrickt und teilweise verliert man beim Lesen den Faden. Nichtsdestotrotz lädt die Novelle immer weiter zum Lesen ein. So ist man auch sehr schnell mit dem Buch durch, da ich als Leserin immer weiter wissen wollte, was die Geheimnisse der Protagonisten sind.

Maserati, Caspar und Theo sind spannende Charaktere, die vielfältig gezeichnet sind und Facetten haben, die man nicht sogleich durchschaut. Vieles wird lediglich angedeutet, sodass Lesende zum Weiterdenken angeregt werden. Trotzdem führt ein roter Faden durch das Buch, der eine sommerliche Geschichte zeichnet, die vom Ernst des Lebens eingeholt wird.

Diese Geschichte bringt sommerliche Abenteuer-Vibes, braucht aber einiges an Konzentration beim Lesen. Insgesamt ein rundes Buch, das vor allem durch das offene Ende einige Fragen offen lässt.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Süße Love-Story mit traumhaftem Setting

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
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Das Cover von "One last shot" hat mich gleich angesprochen. Ich finde den Comic Stil mit den beiden Figuren wirklich gut gelungen, vor allem, da es grandios zur Geschichte passt.

Die Geschichte dreht ...

Das Cover von "One last shot" hat mich gleich angesprochen. Ich finde den Comic Stil mit den beiden Figuren wirklich gut gelungen, vor allem, da es grandios zur Geschichte passt.

Die Geschichte dreht sich um Emerson und Theo. Emerson ist gefragtes Model und wird an den Heiratspakt erinnert, den sie vor zehn Jahren mit Theo geschlossen hat. Er ist Fotograf und so arrangiert Emerson einen gemeinsamen Job.

Nachdem dieser Rahmen gebaut wurde, nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf. Ich fand das erste Aufeinandertreffen und die ersten Annäherungen wirklich gut gelungen. Beide Protagonisten waren sympathisch und ich konnte die Handlungen gut nachvollziehen. Durch die Ich-Perspektive beider Figuren, wurden die Gefühle und Gedanken beider Protagonisten beschrieben und als Leserin war man immer ein bisschen schlauer als die beiden Protagonisten. Der Weg, den die Autorin nimmt, um die Geschichte zu lesen, ist sehr geschickt und es bleibt während des gesamten Buches spannend. Das Happy End ist währenddessen immer wieder ungewiss.

Spannend finde ich, dass das Buch auch autobiographische Anteile hat. Die Autorin geht darauf im Nachwort näher ein. Ich mochte die Art der Aufarbeitung sehr gerne (Das Thema nenne ich aufgrund eines Spoilers nicht). Aber nicht nur dieses Thema, sondern auch die familiären Probleme von Emerson werden behandelt und gut umgesetzt.

Ich fand das Buch von Anfang bis zum Schluss durchgehend rund und interessant gestaltet. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der etwas vom Mode-Business lesen möchte und das Setting in Italien ebenfalls traumhaft findet.

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