Als ich von dem Buch erfuhr und den Klappentext las, war ich sofort neugierig und seeehr gespannt auf die Story...
Auch das Cover gefiel mir sofort.
Es schien einfach und doch besonders.

Beim Lesen hat mich zunächst die erzähöperspektive irritiert - denn es ist die verschwundene Hauptprotagonistin, die erzählt, wie ihre Umgebung ihr Verschwinden wohl erlebt.
Dies ist einerseits eine total faszinierende Perspektive, aber es hat mich irgendwie "gestört" - ich kam nicht so recht in die Story hinein lange Zeit.
Mag sein, dass es an meiner schrulligen enttäuschten Erwartungshaltung lag..?!
Die Handlungsstränge wechseln zwischen jenen Gedanken und Mutmaßungen der Gefangenschaft Alexandras.

Mit der jungen Frau bin ich als Charakter nicht so recht warm geworden. Sie ist eine innerlich sehr zerissene Persölnlichkeit, wie es scheint, die man nicht richtig einschätzen kann. Das ist zwar geheimnisvoll, aber hat mich daran gehindert, mich emotional in der Geschichte zu verlieren.
Alexandras Mann war mir da schon wesentlich sympathischer, wenn er auch die Klischees eines allein erziehenden Mannes sehr gut bediente.

Gefallen hat mir die intensive Auseinandersetzung mit Kunst. Ich bin selbst sehr fasziniert und interessiert an Kunst - weshalb ich diese Szenen sehr genossen habe.

Die Geschehnisse an sich fließen ruhig ineinander. Große Spannungsbögen findet man nicht. Dennoch begeleitet die Geschichte ein leises Knacken und Knistern, das einen "am Ball bleiben" lässt - und man erlebt schließlich doch noch ein AHA!

Dank der neuartigen Erzählperspektive und, weil ich Kunst liebe, vergebe ich auch 3,5 Sterne - und mich beschäftigt dieses Buch noch immer! Ich kann es in all seinen Dimensionen gar nicht erfassen und beschreiben...
Darum: einfach selbst lesen! :)

Sofort ins Auge gesprungen ist mir das ultracoole Cover...
Es hat ´was!

...und auch die Geschichte ist so skurril, dass sie schon wieder cool ist!

Die Story ist ein Genremix aus Krimi, Mystery und Sci-Fi mit durchaus humorvollen Akzenten - und alles im Prinzip in der richtigen Balance.

Sprachlich zieht es den Leser sofort in den Flow...und spuckt einen nicht so schnell wieder aus. Der Spannungsbogen ist super gesetzt.

Per se gibt´s nichts auszusetzen - von mir nur ein klitzekleines Pünktchen Abzug - einfach, weil dieses Buch echt Geschmackssache ist...

Wer auf Außergewöhnliches steht, wird dieses Buch lieben!

Schon das Cover macht einfach nur Lust auf die Geschichte!
So wunderbar farbenfroh, haptisch toll - und, was ist denn das da für ein Tierchen?

Flora nimmt junge wie erfahrene Leser sofort gefangen mit ihrer witzigen und lockeren Art.
Sie ist emotional auf einer Ebene mit der Zielgruppe der Leser, welche sofort Empathie entwickeln für die "arme gärtnerisch untalentierte Flora", weil viele sie sehr gut verstehen können...

Neben Flora spielen auch das Gürteltier Gisbert (siehe Cover - AHAA!) und Großvater Hyazinthus eine tragende Rolle für die Geschichte.
Gisbert ist so schräg, dass man ihn nur mögen kann - und der Großvater, ja, der hat ein tolles Geheimnis auf Lager, das Floras Welt völlig auf den Kopf stellt....

Für uns war diese Geschichte Lesefreude pur - von der ersten bis zur letzten Seite!
Alles ist so herzlich, lustig, anschaulich und überzeugend dargestellt - und an Spannung fehlt es auch nicht, versprochen!

Viele liebvolle Extras, wie z.B. ein außergewöhnlicher Familienstammbaum der Familie Botterblom und ein kleines Gartenlexikon, geben dem Buch zusätzlichen Charme.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, doch wir wollen alle wissen, was weiter geschieht bei Familie Botterblom...

Einfach magisch, dieses Buch!
Dafür gibts 5 Peperonis!

Bereits der Blick auf das Cover weckt die Lust an der Geschichte.
Jedenfalls ging es meinen Kids so als wir das Buch auspackten.

Die liebevollen Illustrationen ziehen sich durch die spannende und emotionale Geschichte und veranschaulichen diese ganz wunderbar.

Auf interessante und mitreißende Weise kommen Kinder hier in Berührung mit der Sage vom Rattenfänger, die "frisch und frech" in einem neuen Rahmen erstrahlt.

Die Kapitellänge ist perfekt - auch junge Zuhörer wie auch Leser können in die Geschichte so Stück für Stück voll eintauchen. Die Bilder helfen zusätzlich und lockern die Textpassagen super auf.

Wie vom Südpol-Verlag gewohnt besticht die Aufmachung durch hervorragende Qualität und verspricht definitive Lesefreude!

Uns hat das Buch begeistert und gefesselt.
...und ganz nebenbei wird das Allgemeinwissen bereichert!

PERFEKT!

Der Titel des Buches mit seinem Französischen Touch hat mich neugierig gemacht.
Dazu das wunderschöne Coverbild, welches einen sofort gefangen nimmt....

Mir war von vornherein klar und ich habe erwartet, dass dies ein Buch ist, dass einen entspannen will, mit wenig "Special effects" einfach unterhalten soll, das einen mitnimmt in den Garten voller Kirschbäume und MIriams kleine Welt, um selbst etwas "runterzukommen" vom Alltagsstress.
Und dahingehend wurde ich auch nicht enttäuscht!

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen: einfach, locker, flüssig.
Er versprüht meines Erachtens genau die Atmosphäre, die man sich ersehnt.
Die bildhaften Beschreibungen tun ihr Übriges.

Miriam als Charakter wirkt jung und sehr emotional. Eine angenehme Figur!
Langsam, doch nachdrücklich bahnt sich ein sanftes Verliebtheitsgefühl an zwischen Miriam und dem Nachbarn Philippe. Die Unsicherheit der beiden sorgt für eine ständige Achterbahnfahrt der Gefühle....

Viele kleine Details machen das Buch optisch zu einem kleinen Leseschatz und etwas Besonderem, seien es Rezeptideen, Auszüge aus einem Gartentagebuch oder das Einbinden einer kleinen Eule in die Geschichte...

Natürlich ist dieses Buch kein Krimi, in dem Schlag auf Schlag viel Spannendes geschieht, eventuell könnte man auch die Beziehung zwischen Miriam und Philippe bzw. deren Entwicklung etwas beschleunigen, doch alles in allem war dieses Buch doch das, was ich mir gewünscht und erhofft hatte - Ein gefühlvoller und gemütllicher Roman für ein paar entspannte Momente zum Durchatmen.