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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

EIN MUST-HAVE-READ!!!

Leid und letzter Tag
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"Leid und letzter Tag" war eine Zufallslektüre für mich.
Obwohl ich weitreichende Thriller-Erfahrung habe, kannte ich weder Elias Haller, noch wusste ich, dass dies bereits der 6. Band einer Reihe um ...

"Leid und letzter Tag" war eine Zufallslektüre für mich.
Obwohl ich weitreichende Thriller-Erfahrung habe, kannte ich weder Elias Haller, noch wusste ich, dass dies bereits der 6. Band einer Reihe um den Kriminalhauptkommissar Erik Donner ist.

Neugierig begann ich zu lesen...
... bäm sofort packte mich der Thriller...
....und raubte mir bis zum letzten Kapitel den Atem!

Es passte einfach ALLES für mich an diesem Buch.

Das Cover passt zum Genre und ist, wie ich jetzt weiß, auch perfekt auf die Vorgängerbände abgestimmt.

Den Inhalt verrät der Klappentext.
Und er verspricht nicht zu viel, kann ich versprechen...

Der Schreibstil packt einen, ist anschaulich und flüssig.
Mir hat auch der vielfältige Sarkasmus und Witz in den Dialogen sehr gefallen.
Außerdem sind die emotionalen Szenen sehr nachdrücklich gestaltet. Diese wirken lange nach beim und auch noch nach dem Lesen.

Die Protagonisten kann man sich absolut gut vorstellen und deren Wesen, Gedanken und Gefühle deutlich spüren.
Erik Donner als Hauptfigur ist besonders toll gezeichnet. Ich liebe Ermittler mit Ecken und Kanten sowie einem speziellen Humor.

Die Story ist einfach fesselnd. Die Geschichte kommt ganz ohne Vorrede und Vorgeschichten aus. Man steigt direkt in die Story ein. Und, obwohl ich die Vorgeschichte aus den anderen Büchern ja nicht kannte, hatte ich an keinem Punkt der Handlung das Gefühl etwas verpasst zu haben oder nicht zu wissen.


DAS BUCH IST DER HAMMER!
EIN MUST-HAVE-READ!!!
Absolute Suchtgefahr!

Veröffentlicht am 28.10.2018

brutal...

Der Näher
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Beim Kauf des Buches "Der Näher" hat mir das Cover gefallen.
Der Klappentext versprach einen perfiden, brutalen Thriller.
Ob R. Löffler, als deutscher Autor, mit meinen Lieblingsautoren Beckett und Co. ...

Beim Kauf des Buches "Der Näher" hat mir das Cover gefallen.
Der Klappentext versprach einen perfiden, brutalen Thriller.
Ob R. Löffler, als deutscher Autor, mit meinen Lieblingsautoren Beckett und Co. mithalten kann?
Das wollte ich rausfinden - also KAUFEN und LESEN!
Es handelt sich um den 3. Teil einer Reihe um den fallanalytiker Martin Abel.
Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, konnte aber trotzdem ohne Probleme in die Story einsteigen. Das ist schon mal wichtig.

Martin Abel soll sich in "Der Näher" um einen vermeintlichen Cold Case kümmern - zwei Frauen werden vermisst. Zwar haben beide einen Abschiedsbrief hinterlassen, doch Martin Abel fallen schnell Ungereimtheiten auf. Von der ansässichen Polizei stößt dies auf wenig Resonanz.
Doch dann verschwindet eine dritte Frau - und die Suche lässt die Ermittler auf Böses stoßen...

Der Schreibstil ist flüssig, spannend und nimmt einen gefangen. Vieles wird schamlos und brutal beschrieben. also nichts für schwache Gemüter - und besonders nichts für werdene Mütter...
Toll fand ich die Perspektivwechsel zwischen Täter, Opfern und Abel, die helfen sich als Leser direkt in diese Protagonisten hineinzuversetzen.
Dabei wird jedoch nicht zu viel verraten, sodass man selbst trotzdem Raum hat, um eigene Schlüsse zu ziehen und Theorien aufzustellen wie alles in Verbindung zu bringen ist.
Abel als Hauptfigur istmir sehr sympathsich und wunderbar gezeichnet.

Einige kleine Ungereimtheiten logischer Natur - und die doch sehr dierekte Art brutaler Szenerien haben mich dazu veranlasst ein Pünktchen abzuziehen.
Davon abgesehen ist es ein lohnenswertes Buch, welches definitiv mehr als genug Thrill enthält! :)

Veröffentlicht am 28.10.2018

Hunter in den backwaters - Nervenkitzel pur!

Totenfang
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Auch "Totenfang" als 5. Teil der David-Hunter- Serie überzeugte mich wieder komplett.
Gruselige Szenerien, irre Protagonisten und eine atemberaubende Story sorgen für Nervenkitzel pur und atemberaubendes ...

Auch "Totenfang" als 5. Teil der David-Hunter- Serie überzeugte mich wieder komplett.
Gruselige Szenerien, irre Protagonisten und eine atemberaubende Story sorgen für Nervenkitzel pur und atemberaubendes Lesevergügen.

Klappentext:
Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche.
Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit unverholener Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut…

Fazit:
Beckett schafft es sowohl sprachlich, als auch was das Storyboard betrifft stets meinen Geschmack zu treffen. Alle Hunter-Romane waren Pageturner für mich - so reiht sich auch dieser hier wunderbar ein.
Das Cover ist schlicht, passend zu den Vorgängerbänden - dafür ist der Inhalt von großer Komplexität, Spannung und mit Schockgarantie!
Ein MUSS für Beckett-Fans!

Veröffentlicht am 28.10.2018

Putzige und lehrreiche Geschichte(n) mit viel Herz und Charme

Der Troll und die Buchstaben
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"Der Troll und die Buchstaben" erheitert schon durch seine Aufmachung.
Hoch offiziell wirkend durch geschickt platzierte Designelemente, die farblich und symbolisch nah an dem der Bundesrepublik Deutschalnd ...

"Der Troll und die Buchstaben" erheitert schon durch seine Aufmachung.
Hoch offiziell wirkend durch geschickt platzierte Designelemente, die farblich und symbolisch nah an dem der Bundesrepublik Deutschalnd sind, erhält man ein Buch in Hardcover mit dem Verweis, dass es vom "Bundesamt für magische Wesen" stammt.
Es wird zudem im Untertitel als "Eine Anleitung des Bundesamtes für magische Wesen für Eltern zur Bekämpfung des kindlichen Analphabetismus" beschrieben.
Man merkt sofort, da hat sich jemand viele Gedanken gemacht und viel Kopf und Herz in das Buch hineingesteckt.

Das Cover zeigt Corbinian, wie man beim Lesen schnell erfährt, der einen kleinen Troll trifft, welcher alle Buchstaben aus den Büchern der Bibliothek geklaut hat - und diese erst nach und nach wieder rausrückt, wenn Corbinian ihm zu jedem Buchstaben eine passende und spannende Geschichte erzählt.
Diese Geschichten vereint dieses Buch.
Sie sind vielfältig und sehr phantasievoll, emotional berührend und kindgerecht in einfacher Sprache erzählt. Perfekt!
Nach und nach füllt sich so Corbinians Buch, welches er sich ausgesucht hatte in der Bibliothek wieder mit Buchstaben, sodass am Ende schließlich wieder eine vollständige Geschichte herauskommt : "Das Licht der Weihnacht".
Aufgelockert sind die ausführlichen Erzählungen durch viele Trollfotos oder zu den einzelnen Inhalten passenden Bildern sowie Zeichnungen zu den einzelnen Buchstaben der Geschichten. An sich eine schöne Idee. Mir und auch meinen Grundschulkindern hätten gezeichnete Illustrationen, die einzelne Szenarien aus den Geschichten veranschaulichen, allerdings besser gefallen.
Doch dies tut der Einzigartigkeit dieses Buches keinen Abbruch.

Sehr gut kann ich mir vorstellen und habe es mir fest vorgenommen, dieses Buch als motivierendes Beiwerk zum Lernen der Buchstaben in meiner nächsten 1. Klasse vollumfänglich im Unterricht einzusetzen.
Vor allem finde ich toll, dass es mit der Weihnachtsgeschichte abschließt, was zeitlich total gut passt, da vor Weihnachten auch der Buchstebanlehrgang in der 1. klasse abgeschlossen wird.
Ich freu mich schon darauf!

Dieses Buch, wenn es auch ein paar Euro mehr kostet, ist aber definitiv lohnenswert und wertvoll - ob für den Einsatz in der Grundschule oder auch für Eltern zu Hause, die mit ihren Kindern gern gleichwohl faszinierende wie lehrreiche Buchstabenabenteuer erleben wollen.

UNEINGESCHRÄNKT EMPHEFLENSWERT!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Absolut irre - in vielerlei Hinsicht!

Puppenmutter
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Ein gefesselter Puppenkopf mit Blutspritzern.
Augen, die einen im Vorbeigehen dunkel anstarren.
Das ist der neue Korten- Roman "Puppenmutter".

Im Inneren des Buches verbirgt sich eine grausame, heftige ...

Ein gefesselter Puppenkopf mit Blutspritzern.
Augen, die einen im Vorbeigehen dunkel anstarren.
Das ist der neue Korten- Roman "Puppenmutter".

Im Inneren des Buches verbirgt sich eine grausame, heftige Geschichte einer jungen Frau, Tessa Simonet, und ihrer nahen Verwandten und Freunde.
Mysteriöse Situationen, überraschende Wendungen und atemberaubende Entwicklungen inklusive.

Wieder einmal ist es Astrid Korten gelungen mich als Leser immer wieder aufs Glatteis zu führen, zu verunsichern und stets neue Fragezeichen in meinem Kopf zu erzeugen - bis ich in allen Protagonisten letztendlich "das Böse" gesehen habe.

Die Charaktere sind - passend zur Story - geheimnisvoll gestaltet.
Auch sprachlich überzeugt es.
Die Handlung schafft es an vielen Stellen zu fesseln, doch hat in mir nicht den Nachhall erzeugt wie andere Korten.Thriller, die ich bereits kenne.
Eingeflochtene Szenen aus einer Nervenheilanstalt heraus haben mich zu sehr verwirrt und mir persönlich den "Flow" gebremst beim Lesen.
(Meckern auf hohem Niveau, ich weiß, doch dies ist eben Geschmackssache...)

Trotzdem bin ich froh dieses Buch gelesen zu haben und lesen zu dürfen und möchte es uneingeschränkt weiterempfehlen.