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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2018

interessant...

Basiskurs von der Kunst des Gesundseins
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Diese Buch macht definitiv neugierig, wenn man sich das Cover besieht...
Es macht optisch einen soliden Eindruck.
Es verspricht tolle Tipps und Geheimnisse rund um die Gesundheit.

Vielfältig aufgestellt ...

Diese Buch macht definitiv neugierig, wenn man sich das Cover besieht...
Es macht optisch einen soliden Eindruck.
Es verspricht tolle Tipps und Geheimnisse rund um die Gesundheit.

Vielfältig aufgestellt ist es thematisch definitiv - und übersichtlich gegliedert.
Spannend fand ich auch, dass der Autor den persönlichen Bezug herstellt und die Beweggründe näher erläutert, die ihn dazu gebracht haben, das Buch zu schreiben.

Der "Normalbürger", der sich nicht tagein tagaus mit gesunder Lebensweise auseinandersetzt und vielfältig belesen ist, findet hier einige wirklich hilfreiche und spannende Hintergrundinfos und Ratschläge, die leicht ins eigene Leben integriert werden können.

An einigen Stellen wirken die Schlusfolgerungen und Erklärungen vielleicht nicht ganz so profund, wie man es sich wünscht und erhofft. Aber der Leser dieses Buches ist ja kein geistloser Geselle, der alles ungefiltert übernimmt. Von daher empfinde ich es nicht als absolutes No-Go, obgleich es natürlich genau diese Gefahr birgt.

Ich fand es informativ und es hat das eigene Bewusstsein für´s Gesund-Leben wieder neu aktiviert bei mir.
Dahingehend bin ich zufrieden.
Wer empirisch fundierte Ewig-Leben-Geheimnisse sucht, ist mit diesem Buch jedoch nicht gut beraten.

Veröffentlicht am 16.12.2018

einfach wundervoll

Die Suche nach dem goldenen Licht
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Piet,
ein kleiner Elf.
Liebenswürdig und soooo putzig.

Piet mischt den Garten und das Leben der Familie, in deren Garten er lebt, auf eine wunderbar erfrischende und herzliche Art und Weise auf.

Die ...

Piet,
ein kleiner Elf.
Liebenswürdig und soooo putzig.

Piet mischt den Garten und das Leben der Familie, in deren Garten er lebt, auf eine wunderbar erfrischende und herzliche Art und Weise auf.

Die Geschichte spielt in England, vor 1400, bei einer englischen Adelsfamilie.
Doch dies ist nur am Rande wichtig.
Viel zentraler wird Piets Leben und das des Gärtners Sam sowie der Earl-Tochter Marie-Louise erzählt, mit all seinen Höhen und Tiefen - und Schabernack.

Der Schreibstil ist locker.
Man hat oft etwas zu schmunzeln.
Die Charaktere treten trotz der starken Raffung der Geschichte wunderbar lebendig und entsprechend ihrer Persönlichkeit überzeugend in Erscheinung.

Am meisten beeindrucken mich die unzähligen kreativen und phanatsievollen Elemente der Geschichte.
Es wird zwischen den Zeilen so viel an Werten und Weisheit vermittelt - exzellent.

Mir persönlich ist es am Ende etwas zu schnell gegangen, doch das ist sicher Geschmackssache und zum Teil auch meiner Enttäuschung geschadet, dass ich das Buch shcon ausgelesen hatte.

Mir und auch meinen Kids hat diese Geschichte die Vorweihnachtszeit ungemein versüßt.
Piet ist ein absoluter Sympathieträger, der auch schon junge Zuhörer (ab 6J.) fasziniert, wenn auch die angesprochenen tiefgründigen Bedeutungszusammenhänge sich wohl erst älteren Kindern und Erwachsenen erschließen.

Dies ist eine Geschichte, die zur Weihnachtstradtition gehören sollte - und so oft wieder gelesen werden kann, ohne langweilig zu werden, eben, weil die Kinder mit zunehmendem Alter in immer andere, neue, differierende Dimensionen hinsichtlich des Verständnisses der Geschehnisse, eintauchen.

Nicht zuletzt überzeugt es auch optisch durch liebevolle Illustrationen und den von mir sehr geliebten Hardcover-Einband.

"Die Suche nach dem goldenen Licht" ist ein modernes Märchen, das für mich ab sofort zur VVorweihnachtszeit einfach dazugehört!

Autor: Peggy Langhans

Veröffentlicht am 13.12.2018

modernes Märchen mit viel Interpretations- und Wort-Spielraum

Der Wortschatz
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Diese Buch würde ich neben den Literaturklassikern stehen sehen in einigen Jahren.
Es ist sprachlich von einem solch besonderen Timbre.
Auch inhaltlich strotzt es vor Kreativität und Originalität, Witz ...

Diese Buch würde ich neben den Literaturklassikern stehen sehen in einigen Jahren.
Es ist sprachlich von einem solch besonderen Timbre.
Auch inhaltlich strotzt es vor Kreativität und Originalität, Witz und Charme sowie Weisheit und Emotionen.
Literarisch wirklich höchstes Niveau!

Zudem geht es um genau das: Worte, ihre Bedeutung, Geschichten - und das Leben.
Nicht zuletzt auch um den Leser selbst, der Teil des Buches wird.

"Der Wortschatz" erzählt ein unglaublich rühriges, tiefsinniges und spannendes Abenteuer.
Es ist eine Geschichte, in die man sich entweder ganz oder gar nicht hineinstürzen sollte.
Auch, wenn anfangs der Schreibstil befremdlich wirkt, es lohnt sich "dranzubleiben". Man gewöhnt sich schnell daran.

Obwohl es ein kleines Büchlein ist, relativ "schmal", hat man doch lange Lesefreude daran. Denn man kann es nicht verschlingen. Jedes Wort ist wertvoll. Man muss ihm nachspüren, kommt oft ins Grübeln, lässt Gedanken schweifen, stellt Bezüge her zum eigenen Leben,...

Auch optisch ist es ein Hingucker.
Hinter dem schönen Cover verbirgt sich ein sehr hochwertiger Einband.
Jedes Kapitel der Geschichte ist wahnsinnig toll illustriert.
Einzig das Inhaltverzeichnis am Ende des Buches bedürfte es dort meiner Ansicht nach nicht.

"Der Wortschatz" ist zu Recht viel gelobt und gefeiert.
Literaturbegeisterte MÜSSEN es gelesen haben!
Es ist so ganz anders, als die anderen Bücher dieser Zeit!

Veröffentlicht am 09.12.2018

sensationelles Wechselbad der Gefühle

Hypoxie
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Eines möchte ich vorweg nehmen:
Dieses Buch ist von außen wie von innen rundum stimmig und eines, das - wie sagt man so schön - "anders ist als die anderen".

Das Cover erregt Aufmeksamkeit.
Alles scheint ...

Eines möchte ich vorweg nehmen:
Dieses Buch ist von außen wie von innen rundum stimmig und eines, das - wie sagt man so schön - "anders ist als die anderen".

Das Cover erregt Aufmeksamkeit.
Alles scheint Kopf zu stehen.
Mit dieser Metapher gibt es einen wunderbaren Vorgeschmack auf die Handlung.
Es passt einfach hervorragend.

INHALT:
Klappentext (vom Buch übernommen)

Die Erinnerungen an diesen Ort kamen wie die Flut.
Langsam und unaufhaltsam.
Eine Reise, die sie besser nie angetreten hätten.
...
Obwohl sich Emilia nicht an den Onkel aus Portugal erinnert, folgen ihr Freund Lukas und sie der Einladung zu dessen Beerdigung.
In ihrem alten Campingbus fahren sie dem Hamburger Alltag davon in Richtung sonniger Algarve.
Im Süden Portugals angekommen, bekommt Lukas mehr und mehr den Eindruck, dass hier etwas nicht stimmt. Aber warum ist er offenbar der Einzige, der das bemerkt? Langsam türmen sich die mysteriösen Ereignisse zu einer gewaltigen Welle der Bedrohlichkeit, bis diese auf das junge Paar niederkracht.

Die zwei Hauptcharaktere Emilia und Lukas wirken frisch, lässig und so herrlich verliebt und sprühen nur so vor Energie.
Sie sind glücklich und wissen gekonnt die Stärken des Partners zu nutzen und seine Schwächen zu akzeptieren.
Eine so dynamische und ergreifende Darstellung einer Liebesbeziehung habe ich in letzter Zeit in keinem Buch - schon gar nicht in einem dieses Genres - so intensiv erlebt.

Ihren Roadtrip nach Portugal mitzuverfolgen macht einfach Spaß, verspricht viele Spannungsmomente und unerwartete Ereignisse.

Doch so richtig mysteriös wird es dann schließlich als die beiden in Portugal ankommen. Es geschehen so eigenartige Dinge und die Geschichte nimmt unheimlich an Tempo zu. Für mancher Leser Geschmack geschieht nun vielleicht alles etwas zu schnell.
Mir persönlich hätte am Ende die Schilderung der Ereignisse aus beiden Hauptprotagonisten-Perspektiven gefallen.
Emilia und ihre Geschichte blieben mir da etwas zu blass.
Lukas wird so toll beschrieben, ich würde ihn gern einmal persönlich treffen. Er ist meine Lieblingsfigur der Geschichte.

Sprachlich ist das Buch in lockerer Alltagssprache geschrieben.
Auch einige sehr direkte Erotikszenen und Sprüche sind dabei. Wer dies absolut nicht mag, sollte das Buch nicht lesen.
Doch ich empfand es als normal und passend für das Setting und die Charaktere.

Hochspannung und viele tolle Leseeindrücke sind jedenfalls garantiert in diesem Buch.
Ich empfehle es definitiv weiter!

Veröffentlicht am 05.12.2018

Nur die Wahrheit ist schockierender...

Tödlicher Irrtum
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"Tödlicher Irrtum" von P. Burow ist eines der schockierendsten Bücher, die ich gelesen habe.
Am meisten deshalb, weil die Story an eine wahre Begebenheit angelehnt ist, die so "krank" ist, dass man es ...

"Tödlicher Irrtum" von P. Burow ist eines der schockierendsten Bücher, die ich gelesen habe.
Am meisten deshalb, weil die Story an eine wahre Begebenheit angelehnt ist, die so "krank" ist, dass man es kaum fassen kann...

Ich hatte mich vor der Lektüre dieses Buches nie groß mit der Justiz, erstrecht nicht mit Justizirrtümern befasst.
Umso spannender fand ich die in die Geschichte geschickt und toll verwobenen Informationen darüber aus 1. Hand, denn der Autor kennt sich als Richter natürlich aus auf diesem Gebiet.
Einerseits viel neues Wissen, toll vermittelt - andererseits ein großer Schock, wenn man genauer darüber nachdenkt welch Frevel in der Justiz unter Umständen auch in Wirklichkeit betrieben wird.
Diese Zusammenhänge und Bezüge zum wahren Leben machten das Buch noch reizvoller als es eh schon erschien.

Die Geschichte an sich ist von Burow ebenfalls wunderbar erzählt.
Ich mochte die Hauptcharaktere Saskia und Florian sehr und nicht zuletzt die sarkastische und schrullige Art des weitreichend verpönten Uniprofessors sorgte trotz der ernsten Thematik für einige heitere Momente und brachte mich oft zum Schmunzeln.
Auch die tiefgründige Darstellung der Hauptfiguren ist gelungen, sodass man sich problemlos in die Situationen einfühlen kann.
Auch sprachlich und betreffend die Covergestaltung lässt er keine Wünsche offen meiner Ansicht nach. Rundum gelungen!

Der Thriller ist temporeich und legt viele falsche Fährten - perfekt!
Ein echter Pageturner!
MUSS man gelesen haben, finde ich!