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Veröffentlicht am 16.12.2017

Starker Anfang

Alles wird unsichtbar
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Der Blick auf das Cover verrät, dass " Alles wird unsichtbar" ein Coming- of- Age Roman ist.

Milo wächst in einer Einwanderersieldung auf - ist aber selbst adoptiert.Täglich wird er mit seiner ihm unbekannten ...

Der Blick auf das Cover verrät, dass " Alles wird unsichtbar" ein Coming- of- Age Roman ist.

Milo wächst in einer Einwanderersieldung auf - ist aber selbst adoptiert.Täglich wird er mit seiner ihm unbekannten Herkunft konfrontiert und erlebt Schreckliches.
Er gerät nach und nach auf die schiefe Bahn. An dieser Stelle unterzieht sich auch das Buch einem Wandel, der Schreibstil wird abgehackter, es wird brutal - sprachlich und auch inhaltlich.
Doch das ist nicht das Ende von Milos aufregendem Leben. Es führt ihn weiter nach Berlin und Spanien ... und vielleicht auch zu seiner Herkunft?!

Meine hohen Erwartung an das Buch wurden nicht gänzlich erfüllt. Ich bin mit Milo nicht so recht "warm" geworden. Mich haben auch die vielen, stets neuen Charaktere angestrengt beim Lesen.
Der Anfang war stark und hat mich gefesselt, doch dann immer mehr geschwächelt für mich.

An sich ist das Buch aber trotzdem lesenswert.

Veröffentlicht am 08.09.2017

schwermütig, aber wohl durchdacht

Niemand verschwindet einfach so
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Elyria - ein wundervoller Name, der aber einer Protagonistin angehört, die viele unschöne Erfahrungen in ihrem Leben machen musste, die sich nicht wohl fühlt in ihrem Umfeld.
Da sie damit überhaupt nicht ...

Elyria - ein wundervoller Name, der aber einer Protagonistin angehört, die viele unschöne Erfahrungen in ihrem Leben machen musste, die sich nicht wohl fühlt in ihrem Umfeld.
Da sie damit überhaupt nicht mehr zufrieden ist - mit sich und ihrem Leben, macht sie sich auf nach Neuseeland...

Doch auch eine physische Flucht bewahrt Elyria nicht vor ihren Gedanken, die stets um Vergangenes und Geschehenes kreisen - schlimme Kindheit inklusive Todesfall in der Familie, die eingeschlafene Beziehung zu ihrem Mann u.v.m.
Im Gegenteil - je weiter sie reist, umso mehr spürt sie, dass dies keinerlei Hilfe und Trost für sie beinhaltet.

Laceys Schreibstil ist geprägt von vielen tief gehenden, emotionalen Gedankenspielen der Protagonistin. Sehr einfühlsam erzählt sie deren Geschichte - aber von der Grundstimmung her war mir persönlich das Buch zu dunkel und negativ. Das ist einfach nicht nach meinem Geschmack. Ich brauche und hoffte auf mehr Hoffnung und Lebensbejahung, trotz schwieriger Zeiten und Geschehnisse in der Geschichte.
Ich habe darum nicht recht in das Buch hineingefunden und fand Elyria nicht sonderlich sympatthisch.
Insofern bin ich wohl einfach "böse überrascht" worden, da ich eine andere Erwartung hatte.
Doch an sich bewundere ich Lacey für die tolle Literatur, die sie hervorgebracht hat!

Für Frauen, die sich gern mit schonungslosen Schicksalsschlägen befassen ist es ein Juwel - für alle anderen ein Stück literarisch wertvolle Prosa, die man ruhig einmal gelesen haben kann!

Veröffentlicht am 29.05.2023

Ab nach Portugal!

Weniger ist Meer
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Der Traum vom Auswandern - er wird von vielen geträumt, doch nur wenige leben ihn. Umso spannender, wenn man zumindest literarisch andere Menschen auf ihrem Weg zur Verwirklichung des Traums begleiten ...

Der Traum vom Auswandern - er wird von vielen geträumt, doch nur wenige leben ihn. Umso spannender, wenn man zumindest literarisch andere Menschen auf ihrem Weg zur Verwirklichung des Traums begleiten kann...
Dies tat ich auch mittels "Weniger ist Meer".
Das Cover versprüht die Leichtigekeit, die man sich in der neuen Wahlheimat verspricht..
Die Nähe, die der Schreibstil und auch die Emotionalität der Autorin sofort auslöste, gefiel mir und ließ mich schnell völlig eintauchen in die Geschichte der jungen Frau und ihrer kleinen Familie.
Was mich anfangs so nah an die Autorin brachte, war mir persönlich schlussendlich dann doch zu viel Nähe. Ich hoffte von Land und Leuten zu erfahren, über Schwierigkeiten und ganz besondere Erlebnisse beim Kennenlernen der neuen Heimat zu erfahren. Doch dies kam mir einfach viel zu kurz leider.
Stattdessen tauchte man tief in die Gefühls- und Gedankenwelt der Autorin und ihrer unmittelbaren Mitmenschen ein.
Ich hatte wohl einfach andere Erwartungen an das Buch!? Daher minderte dies zum Ende hin etwas mein Interesse...
Für v.a. Frauen, die gern anderen Frauen zuhören, deren ganz persönliche Geschichten lesen und gefühlvolle Lektüre lieben ist dieses Buch garantiert sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Zwischen Traum und Realität...

Tagträume einer MILF | Erotische Geschichten
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Vivians dreams and reality...

Der Alltag als Hausfrau und Mutter kann ganz schön ent-erotisieren. Doch das Verlangen ist nun einmal da... So rettet sich Vivian in heiße Tagträume - oder ist es doch real?
In ...

Vivians dreams and reality...

Der Alltag als Hausfrau und Mutter kann ganz schön ent-erotisieren. Doch das Verlangen ist nun einmal da... So rettet sich Vivian in heiße Tagträume - oder ist es doch real?
In 10 Geschichten erhält der Leser Einblick in Vivians sexuelle Phantasien. Oft geht es dabei verbal "einfach" und eindeutig ab - das muss man mögen. Doch davon abgesehen oder trotz dessen, sind es aufregende Erlebnisse, die man hier geboten bekommt, die sich easy lesen lassen und ihren Zweck erfüllen.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Ein Buch zum Film - leider!

Alfons Zitterbacke
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Wer kennt die Geschichten des Pechvogels Alfons Zitterbacke nicht?

Nun ist er zwar älter geworden - sein Alltag aber leider oft nicht weniger kompliziert!

Passend zum Film kann man dessen Inhalt nun ...

Wer kennt die Geschichten des Pechvogels Alfons Zitterbacke nicht?

Nun ist er zwar älter geworden - sein Alltag aber leider oft nicht weniger kompliziert!

Passend zum Film kann man dessen Inhalt nun in diesem Buch nachlesen.

Genau das war es, was mir nicht so behagte beim Lesen - es war mir zu sehr "Nacherzählen einer filmischen Handlung" als eine in sich stimmige und bildhaft ausgeschmückte Geschichte mit Tiefgang und ein bisschen "Rundherum" - zumindest für mich.

Der Schreibstil ist schlicht und lässt somit auch etwas jüngere Leser oder eher Lesemuffel-Leser durch die Seiten fliegen, das passt.

Ein schönes Gimmick sind die Fotos von Filmszenen.

Auch das Cover ist modern und macht auf sich aufmerksam.

Fazit: Ich persönlich mochte den "alten Alfons" lieber - aber es war dennoch schön diesen wiederzutreffen!



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