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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2021

Etwas unübersichtliches Highfantasy Abenteuer

Die Stadt ohne Wind
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Das Cover vom Buch ist einfach atemberaubend! Als ich es in der Hand hielt, wollte ich es gar nicht mehr weglegen. Wirklich schön. Der Schreibstil ist sehr ausführlich, aber nicht direkt zu ausschweifend. ...

Das Cover vom Buch ist einfach atemberaubend! Als ich es in der Hand hielt, wollte ich es gar nicht mehr weglegen. Wirklich schön. Der Schreibstil ist sehr ausführlich, aber nicht direkt zu ausschweifend. Vielmehr bekommt man einfach so viele Informationen und Sichtweisen, dass man manchmal überfordert wird.

Mich selbst haben die Namen und deren Zuordnung etwas verwirrt. Die Handlung mit den wirklich spannenden Kämpfen aber, fand ich dann wieder sehr unterhaltsam. Alles in allem würde ich sagen, hat das Buch seine guten und langweiligen Momente. Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich beim Lesen oft abgelenkt war und ich generell sehr lange am gesamten Buch festhing. Eigentlich schade, weil das Buch wirklich gut konstruiert ist und ich bis zum Ende hin gegrübelt habe, wer der Drahtzieher hinter all den Machenschaften ist. Die Autorin weiß definitiv, wie man Tatsachen verschleiert und den Leser in Ungewissheit hält.

Und auch bei den Fantasy Elementen und wirklich einzigartigen Charakteren kann das Buch nur begeistern. Arka als vergleichsweise junge Protagonistin in Kombination mit ihrem eigenwilligen Mentor war einfach nur herrlich. Deren Dynamik und Atmosphäre hat einfach super gepasst. Deren Beziehung und Entwicklung hat sich so greifbar angefühlt. Nur wie gesagt, an manchen Stellen war mir das Abenteuer zu unübersichtlich oder mir hat die Spannung gefehlt. Ich hoffe dennoch, dass mich Band 2 vielleicht mehr mitnimmt.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Überlebenskampf statt Dystopie

Sanctuary – Flucht in die Freiheit
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Wie der Titel schon sagt handelt es sich bei Sanctuary vorrangig, um die Flucht der 16-jährigen Vali und ihrem kleinen Bruder. Das Setting liegt in einer dystopisch angehauchten Welt. In dieser sorgen ...

Wie der Titel schon sagt handelt es sich bei Sanctuary vorrangig, um die Flucht der 16-jährigen Vali und ihrem kleinen Bruder. Das Setting liegt in einer dystopisch angehauchten Welt. In dieser sorgen neue Gesetze dafür, dass Vali sich nun durch Amerika durch kämpfen muss, um zu überleben.

Die Emotionen wurden gut auf die Charaktere verteilt und sie wirkten erschreckend authentisch. Ich beneide Vali definitiv für ihre Stärke und allem, was sie im jungen Alter für ihren Bruder verkraftet. Nur wüsste ich wiederum gerne, was mit bestimmten Charakteren passiert ist. Das Ende fiel für mich leider etwas zu offen aus.

Vom Schreibstil her war das Buch wirklich flüssig und schnell zu lesen. Die Kapitel waren auch immer sehr spannend, teils gab es emotionale Momente. Doch drum herum haben mir die Details und Beziehungen zu anderen Personen gefehlt. Schlüsselcharaktere treten ohne Erklärung auf und helfen Vali auf ihrer Reise. Die Gründe dafür bleiben allerdings ungeklärt, wie so vieles.

Auch weil sich das Buch nur auf die Flucht fokussiert, wird die Problemstellung und Gesellschaftordnung nicht angegangen oder bekämpft. Wer also Erwartungen an eine großartig ausgearbeitete Dystopie hegt, der würde hier wohl enttäuscht werden.

Trotzdem ist mir der Roman unheimlich nahegegangen und spielt in einer gar nicht so abwegigen Zukunft/ Welt. Hat mich definitiv nochmal zum Nachdenken angeregt.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Das Ende, dass am Anfang anschließt

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
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Wow einfach nur wow. Was ein schon fast episches Finale! Ich habe wirklich von Anfang an mitgefiebert und war an die Seiten gefesselt. Zu Beginn habe ich mich schon extrem unwohl gefühlt, wegen dem was ...

Wow einfach nur wow. Was ein schon fast episches Finale! Ich habe wirklich von Anfang an mitgefiebert und war an die Seiten gefesselt. Zu Beginn habe ich mich schon extrem unwohl gefühlt, wegen dem was mit Bale passiert ist. Aber das macht es auch irgendwo spannend. Und man sind meine Gefühle Achterbahn gefahren😂 Also ich weiß gar nicht was man bei einer so tollen Reihe noch sagen voll, die mit Kreativität nur so überquillt. Den Konflikt fand ich am Ende auch gut gelöst. Und an einigen Stellen ist man Herz auch gebrochen. Ich kann die Reihe wirklich nur jedem ans Herz legen, der Lust auf Zeitreisen und Dystopien hat🍃🌊🌪🔥

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Geht genauso gut weiter

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Ehrlich gesagt hatte ich etwas Angst, dass bei der hohen Seitenanzahl, die Geschichte ins stocken gerät und es mal langweilig wird.

Das konnte ich bei dieser Fortsetzung zum Glück nicht feststellen. Im ...

Ehrlich gesagt hatte ich etwas Angst, dass bei der hohen Seitenanzahl, die Geschichte ins stocken gerät und es mal langweilig wird.

Das konnte ich bei dieser Fortsetzung zum Glück nicht feststellen. Im Gegenteil, es ging vom Schreibstil her genauso fantasievoll und spannend weiter. Der Konflikt zwischen Menschen und Vermengten spitzt sich weiter zu und man weiß nicht, wem man trauen kann. Dann kommen noch Wahrheiten und Entdecken ans Licht... wirklich die ganzen Plottwists haben mich richtig aus der Bann geworfen und fassungslos gemacht.

Am besten fand ich aber die zahlreichen neuen Charaktere, die wir treffen durften. Einige blieben etwas länger, wohingegen andere trotzdem einen Eindruck und Wissen hinterlassen. Und schließlich war es umso schöner, die Kultur und Welt von den verschiedenen Vermengten besser kennenlernen. Der Abschnitt mit den Schwimmern etwa hat mir sehr gefallen.

Schließlich fand ich auch gut, wie Bale und Ellie gleich zur Sache kommen und ihre Beziehung nicht schleppend vorankommt. Obwohl mir Ellie's Art dann doch ab und zu widersprach😉 Trotzdem alles in allem kommt die Fortsetzung gut an den Auftakt ran. Und das Ende erst... komplett zerbrochen😩

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Für mich noch verbesserungswürdig

Der dunkle Schwarm
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Nach "Neon Birds" hatte ich mich unglaublich auf das neue Buch der Autorin gefreut, die mich erst für Sci-fi begeistern konnte.

Meinung: Schon von Seite 1 an wird die Spannung aufgebaut und bleibt dann ...

Nach "Neon Birds" hatte ich mich unglaublich auf das neue Buch der Autorin gefreut, die mich erst für Sci-fi begeistern konnte.

Meinung: Schon von Seite 1 an wird die Spannung aufgebaut und bleibt dann auch immer erhalten. Zwischendurch hat man das Gefühl, dass die Geschichte auf Hochspannung steht, so wie Ereignis auf Ereignis aneinander prahlt und keine Zeit zum Verschnaufen bleibt.
Das tut der Geschichte leider zum Ende hin gar nicht gut. Man hat eher den Eindruck, als würde durch gerusht werden. Es tauchen irgendwelche Personen ohne jegliche Erklärung auf. Man fühlt sich schon etwas betrogen am Ende.

Dabei schien das Buch anfangs echtes Potenzial zum Jahreshighlight zu haben. Etwa weil ich persönlich Detektivgeschichten, die abenteuerliche Suche nach dem Mörder und das Aufdecken der Wahrheit einfach mag.
Größtenteils war das ja auch der Fall.

Der Schreibstil z.B. macht es einem leicht, der
Handlung zu folgen. Es gibt wirklich kaum Erklärungen, schwierig bei einem Sci-fi Buch, denkt ihr jetzt vielleicht. Aber ich fand, man kam auch so ganz gut mit den neuen Begriffen und dem Aufbau der Welt klar. Es hat sich alles nach und nach ergeben und man konnte es sich letztlich selbst draufkommen.

Denn Atlas' Welt unterscheidet sich im Kern nicht großartig von unserer. Es gibt Androiden, technische Entwicklungen in Kommunikation und mehr. Doch dafür wurde die Gesellschaft weiter auseinander gerissen. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist größer als den je. Megafirmen kämpfen gegen rebellische Umweltaktivisten. Das kommt einem schon bekannt vor und macht natürlich Sinn.

Deswegen konnte ich Marie Grasshof die Geschichte in vielen Punkten auch abnehmen. Schwierig wurde es dann nur bei den Charakteren. Atlas als Protagonistin hatte sich anfangs als richtig stark und wenig empathisch gezeigt. Sie selbst gehört zur ärmeren Schicht und verdient sich in einer Welt voll Gewalt das Geld mit Gedanken lesen. Dabei nimmt sie nie Rücksicht auf andere... bis sie auf Noah trifft.
Bei ihm wirft sie aufeinmal all ihre Prinzipien und Regeln über Bord, nur weil sie ein "gutes" Gefühl bei ihm hat. Sry aber bei jemandem mit dem Hintergrund und den Erfahrungen die sie machen musste, ist diese Umwandlung von ihrer Persönlichkeit einfach nicht abnehmbar.

Dabei ist Noah eigentlich ein super lieber Typ und mir auch sehr sympathisch. Nur hat er für mich leider gar nicht in Atlas' Geschichte gepasst. Er gehörte einfach nicht in ihre Welt, hatte wenig Einfluss auf die Geschehnisse und ist scheinbar nur da, um Atlas irgendwie zu bekehren. Bis zum Ende hin finde ich ihn eher nutzlos für die Handlung, weswegen sein Charakter leider ziemlich blass bleibt.

Aber es gab auch Charaktere, wie etwa Julien o. Lora, die ich sehr mochte. Vorallem der Android hat sich in mein Herz geschossen und er wirkt mal so gar nicht wie eine Maschine. Leider erkennen nicht viele Menschen diesen Wert an und ich würde mir wünschen, dass die Androiden dahingehend eine größere Rolle spielen. Haben sie in etwa eine eigene Persönlichkeit? Damit nicht sogar eine Seele, ein Leben und eben auch ein Recht auf dieses? Es wäre ziemlich cool, wenn das noch in Richtung Detroit: Become Human abgedriftet wäre. Weil gerade hier die Androiden weniger als willenlose Maschinen dargestellt werden.

Wie wohl viele bin auch ich vom Ende mehr enttäuscht und fühle mich schon etwas verraten. So viele offene Fragen, kein zufriedenstellendes Ende und alles passiert so schnell... Ich finde man hätte das einfach besser lösen müssen, die Handlung vielleicht etwas langsamer runter erzählen können, sodass die Geschichte etwas glatter wirkt.

Fazit: Alles in allem hatte ich mit dem Buch eine schöne Zeit. Jedoch gibt es einige Stellen, an denen man nochmal nachhaken sollte und die so nicht der Leistung entsprechen, die die Geschichte hätte erzielen können. Ich glaube schon, dass die Reihe das Potenzial hat und je nachdem, wie die Folgebände werden, könnte sich meine Meinung zum ersten auch noch mal verändern. Bis dato war das Buch definitiv lesenswert, aber eben auch stark verbesserungswürdig.

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