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Veröffentlicht am 25.05.2021

Leider etwas schwacher Auftakt

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Ich habe schon viel gutes und vielversprechendes von der Autorin gehört, die politisch aktuelle Themen gut in Jugendbüchern veranschaulicht.

Und anfangs war ich auch echt begeistert vom Setting und dem ...

Ich habe schon viel gutes und vielversprechendes von der Autorin gehört, die politisch aktuelle Themen gut in Jugendbüchern veranschaulicht.

Und anfangs war ich auch echt begeistert vom Setting und dem Schreibstil. Gerade die kurzen und abwechslungsreichen Kapitel haben mich zum Lesen motivieren können.

Von der Story war ich leider immer weiter abgeneigt. Im großen und ganzen betrachtet, fühlte es sich an, als wäre nicht viel passiert. Das man in einem Reihenauftakt noch nicht zu viel weg nimmt ist klar. Aber wenn man schon Krümmel zugeworfen bekommt und daraus aber schon so ziemlich den ganzen Kuchen draus basteln kann, dann lohnt es sich für mich nicht weiterzuleiten. Die Handlung hat leider für mich leider versucht mysteriös zu wirken, aber ich selbst kann mir denken, wie die ganzen "Geheimnisse" und Fragen in den Folge ändern aufgeklärt werden. Und von daher bin ich nicht wirklich interessiert dran weiter zu lesen.

Hinzu kommt wahrscheinlich auch, dass mich keine der Charaktere wirklich berührt hat oder ans Herz gewachsen ist. Lag vorallem daran, dass sie sehr sparsam eingesetzt wurden. Bei manchen wurde gefühlt nur der Name gedropt, damit man die Story irgendwie ausfüllt und Tabby langsam zum Handeln bewegt.

An sich ist Tabby eigentlich ganz nett, nur kann sie manche Dinge nicht ganz durchdenken und scheint alles alleine machen zu wollen. Funktioniert bei ihr leider nicht so gut. Lediglich Denzi hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Er hat einfach genau das gemacht, was mir gerade im Kopf schwirrte. Und naja, bei Tabby habe ich einfach bessere Wege gesehen, Probleme zu lösen, als die Art wie sie sie angegangen ist.

Fazit: Für jüngere Leser bestimmt ein interessantes Buch was sich mit wichtigen Themen wie Klimawandel und Einflüsse auf die Regierung beschäftigt. Für mich war der Auftakt leider nicht spannend genug gestaltet, um die Reihe weiter zu verfolgen. Aber der Schreibstil war wirklich so on point und fesselnd, sodass wenigstens das Lesen an sich noch Spaß gemacht hat. 3,5*

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Anfangs sehr unterhaltsam, aber das Ende hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack

Something Pure
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Mein erstes Buch von Kylie Scott und ich habe mich schon sehr darauf gefreut.
Schon allein die Leseprobe hat mir wegen des Schreibstils sehr gefallen. Da wären die Sprüche, Flachwitze und Zitate, die einfach ...

Mein erstes Buch von Kylie Scott und ich habe mich schon sehr darauf gefreut.
Schon allein die Leseprobe hat mir wegen des Schreibstils sehr gefallen. Da wären die Sprüche, Flachwitze und Zitate, die einfach eine entspannte Atmosphäre beim Lesen erzeugen.

Und dann trifft Barkellnerin Alice schließlich auch schon auf Beck. Der unbekannte Witzbold mit den Jane Austin Zitaten, schleicht sich mit seiner Art sofort in ihr Herz. Obwohl sie eigentlich nichts über ihn weiß, fühlt sie sich in seiner Nähe einfach geborgen, als würde sie hierhin gehören. Als Beck dann urplötzlich in seine Heimat zurückkehren muss und Alice bittet ihn zu begleiten, sagt diese schließlich zu. Was sie nicht weiß, Beck ist eigentlich kein armer Aushilfskellner sondern Milliardär und er will für Alice einen Platz in seiner Welt voll Gucci, Skandal und Lügen schaffen.

Alice war anfangs noch mega sympathisch, eine bodenständige Person und jemand, die sich von anderen nichts vorschreiben lässt. Aber durch manche Handlungen hat sie mir leider nur gezeigt, wie leicht Menschen zu manipulieren sind und wie gern sie sich von ihren Werten trennen können. Von Beck wissen wir als Leser zunächst nicht viel. Wir können ihn nur anhand seiner Charakterzüge bewerten und ich fand ihn anfangs sehr sympathisch. Er wirkt sehr offen und passt mit seiner Art perfekt zu Alice. Man muss schon sagen, zwischen den zwei funktioniert die Chemie. Trotzdem hat er Züge, die mir nicht gefielen. Er meint es zwar lieb und er wurde so erzogen, aber er scheint nicht zu wissen, dass man mit Geld nicht jeden kaufen kann. Dabei sagt er selbst, dass er sich nach seiner Reise gebessert hätte und anders als seine Familie ist.

Seine Familie ist noch so ein Punkt. Manche mochte ich, manche nicht, aber alle zusammen waren sie einfach unnötig. Die Charaktere sind einfach so flach und tragen absolut nichts zur Story bei. Zwischen durch schob man mal das ein oder andere Drama ein, damit es nicht zu langweilig wird. Aber am Ende haben Alice und Beck einfach eh immer recht, egal wie sorglos sie sich benehmen. Wirkliche Probleme werden in dem Buch zwar angesprochen, man kann aber nicht sagen, dass sie wirklich angegangen werden. Die Lösung ist viel zu einfach gestaltet und dadurch wirkt das ganze Buch nur noch übertrieben unrealistisch. Generell will das Buch ja gar nicht ernst genommen werden. Was okay ist. Zum Beispiel wird das Thema Sex bis zum letzten Augenblick hinaus gezögert. Und man versucht eine für die Charaktere ernste Situation mal eben so auf den letzten 50 Seiten zu lösen.

Tatsächlich hatte ich verschiedene Gefühle beim Lesen. Die Handlung war eher flach, aber die Charaktere konnten mich trotzdem unterhalten. Aber gerade das schnell abgehandelte Ende mit der völlig falschen Message und Herangehensweise hat einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.

Fazit: Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die man nicht ernst nehmen darf. Wer die Vorstellung von der modernen Cinderalla mag, deren Probleme mal schnell bibidibabidibu aus der Welt geschafft werden, der kann an dem Buch bestimmt seine Freude haben. Die oberflächlichen Charaktere und das wenig befriedigende Ende haben mir das Buch leider etwas verdorben.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Guter Start, der Lust auf mehr macht

Goldene Flammen
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Diese Rezension soll eigentlich ziemlich knapp werden, da ich wirklich nicht soo viel zum Buch zu sagen habe.

Was mich ganz doll begeistert hat, war das phänomenale Universum, dass Leigh Bardugo da erschaffen ...

Diese Rezension soll eigentlich ziemlich knapp werden, da ich wirklich nicht soo viel zum Buch zu sagen habe.

Was mich ganz doll begeistert hat, war das phänomenale Universum, dass Leigh Bardugo da erschaffen hat. Voller Magie ist die Welt ans russische Motiv angelehnt. Ich war richtig stolz, nach zwei Jahren Russisch Unterricht noch zu wissen was eine Samowar oder Balalaika ist xD Man bekommt also direkt noch ein paar Einflüsse des russischen Lebensstil zur Zeit des Zarenreichs.

Der Schreibstil begeistert einen aber auch einfach immer weiter zu lesen. Ich finde, dass die Autorin detailliert die Umwelt der Protagonistin erfasst und für uns Leser veranschaulichen kann.

Die Charaktere waren für mich okay. Tatsächlich waren sie nur ganz leicht von den klassischen Klischees angehaucht und konnten mich mit ihren Handlungen dann doch überraschen. Apropo Überraschung, ich fand man hätte schon mehr auf den Dunklen eingehen müssen. Mna erlebt ihn immer nur kurz und kann sich deshalb keinen Reim aus ihm machen, aber vielleicht soll das so sein. Ist ja schließlich der Beginn einer Reihe. Alina war für mich eine solide Protagonistin, die weder im positiven noch im negativen Sinne, bei mir einen bleibenden Eindruck hinter lassen konnte. Mal fand ich actually ganz süß. Aber auch von ihm und anderen Nebencharakteren hat man nicht so viel mitbekommen.

Naja das wären dann eigentlich auch meine kleinen Anmerkungen zum Buch gewesen. Mir hat noch so die Mischung aus konstanter Spannung gefehlt, die das Buch für mich episch gemacht hätte. Irgendetwas hat halt noch gefehlt, sodass ich dem Buch keine "richtigen" 5-Sterne geben kann. Nichtsdestotrotz hat mich vorallem die Welt in seinen Bann gezogen und das Gesellschaftskonzept stark fasziniert. Band 2 wird definitiv bald gelesen!

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Nette Fortsetzung, aber schwächer als Band 1

Stolen 2: Verwoben in Verrat
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!Achtung, 2. Band einer Trilogie!

Nach dem Cliffhänger aus Band 1 geht es direkt spannend weiter. Wir bekommen es wieder mit Cross und seinem Cult zu tun und sehen, wie weit sie wirklich gehen, um ihr ...

!Achtung, 2. Band einer Trilogie!

Nach dem Cliffhänger aus Band 1 geht es direkt spannend weiter. Wir bekommen es wieder mit Cross und seinem Cult zu tun und sehen, wie weit sie wirklich gehen, um ihr Ziel zu erreichen. Aber neben den Bösewichten aus dem vorherigen Teil, betritt auch noch eine neue Figur das Spielfeld. Was die im Schilde führt, weiß niemand so recht. Nur Abby wird natürlich wieder von allen Seiten belagert.

Und mit Abby geht es hier wirklich drunter und drüber. Sie trifft äußerst dumme und naive Entscheidungen, was vielleicht an ihrem Schmerz oder den Seelensaugern Bastian u. Tristan liegen könnte. Ich fand sie nur manchmal zu nervig. Hätte sie gerne mal geschüttelt, dafür dass sie sich immer in die Opferrolle stellen musste und anderen gegenüber kein Mitgefühl entgegen brachte, sondern nur an sich selbst denkt.

Beim Liebesdreieck habe ich auch gemischte Gefühle. Generell bin ich kein Fan davon, aber hier hätte ich es verzeihen können, da die Brüder doch beide sehr unterschiedlich sind und ich sie ins Herz geschlossen habe. Nun bin ich jedoch klar Team Basti, aber dieses hin und her war mir am Ende hin echt zu viel. Und auch, dass sich zwei gewisse Person der dritten gegenüber einfach nur egoistisch verhalten, hat mich schon geschmerzt.

Es hat sich so angefühlt, als müsste einer der Brüder immer zwangsweise die Rolle des Bösen übernehmen, damit der andere mit Abby zusammen sein darf. Und das fand ich nicht fair.

Der Schreibstil war jedenfalls wieder super und die Geschichte hatte mich sowas von gecatcht. Wir lernen zusätzlich die Hüterin des Herzringes und ihre Familie kennen, graben tiefer in Bastian's Vergangenheit mit ihr und finden raus, was es mit Abby und ihrem Erbe auf sich hat. Dazu muss ich sagen, dass mich die Geschichte an manchen Stellen echt überrascht hat und von dem offensichtlichen abgewichen ist.

Nur das Klischee Love Triangel und das Verhalten mancher Charaktere (Ja ich sehe dich an Abby :/ Hat für mich den zweiten Band schwächer gemacht. Trotzdem hatte ich wirklich Freude beim Lesen und wurde manchmal mehr manchmal weniger unterhalten. Dennoch bin ich super auf das Finale gespannt und will wissen, wie sich die Fäden zusammen knüpfen.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Für mich leider nur eine mittelmäßige Geschichte

Speed Me Up
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Nach der Leseprobe war ich ganz gehypt auf das Buch. Besonders die Thematik von einer Frau, die sich im Motorsport durchsetzt, hat mich dann doch angesprochen.

Und an sich wurde die Thematik dann auch ...

Nach der Leseprobe war ich ganz gehypt auf das Buch. Besonders die Thematik von einer Frau, die sich im Motorsport durchsetzt, hat mich dann doch angesprochen.

Und an sich wurde die Thematik dann auch gut umgesetzt. Man sieht noch immer die Schwächen im Sport und wie ausbaufähig er in Bezug auf Gleichberechtigung ist.

Nur fand ich Brooke's Reaktion manchmal schon übertrieben feministisch. Nicht mal unbedingt feministisch, sondern eher dass sie sich ihren Kollegen gegenüber nur unhöflich gegeben hat. Dann muss sie sich nicht wundern, warum keiner was mit ihr zu tun haben will. Und nur weil es auch beim Sport mal ein paar Idioten gibt, heißt das nicht automatisch, dass jeder Kerl dort ein Idiot ist oder rechtfertigt, sich auch so verhalten zu dürfen.

Der Schreibstil war recht flüssig und echt gut, aber die Handlung kam einfach viel zu langsam voran. Die ganzen unnötigen Details und Dialoge, die nichts zur Story beigetragen haben, hätte man ruhig weglassen können.

Auch Brooke's Beziehung zu Matt hat mich einfach nicht berühren können. Die Zwei sind erwachsen und verhalten sich aber wie Kleinkinder, die nicht wissen wie man Liebe buchstabiert. Brooke's ausreden zu allem, warum sie jetzt zu Matt auf Abstand muss und ect. gingen mir dann auch nur noch aufm Keks. Mir ist das Beispiel zwar entfallen, aber ich weiß, dass sie sich mehr als einmal ziemlich fragwürdig verhalten hat, sowie sich selbst und ihren Ansichten widersprochen hat.

Es gab zwar auch ein paar wenige gute Szene und Stückweit wurde die Spannung auch oben gehalten, aber alles in hat sich die Story ziemlich gezogen und die Charaktere haben sich einfach immer selbst widersprochen. Die Thematik war an sich sehr wichtig, aber konnte die Story für mich nicht besser machen. So musste ich mich mehr durchs Buch durch quälen, als das ich wirklich Spaß dran hatte oder was draus mitgenommen habe.

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