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Veröffentlicht am 18.12.2020

Spannend düstere Hexenwelt unter Edinburgh

Talus
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Hexenzirkel, Magie und ein machtvolles Artekfakt. Das allein hat mich ja gecatcht. Zugegeben anfangs war ich dann doch etwas skeptisch, ob abwechselnd aus 4 Perspektiven zu lesen für mich gut geht. Ich ...

Hexenzirkel, Magie und ein machtvolles Artekfakt. Das allein hat mich ja gecatcht. Zugegeben anfangs war ich dann doch etwas skeptisch, ob abwechselnd aus 4 Perspektiven zu lesen für mich gut geht. Ich war dann stellenweise wirklich verwirrt und überfordert mit den Situationen und den Charakteren.
Aber als ich dann richtig in die Geschichte eintauchen konnte, war ich ganz verzaubert vom Schreibstil, den unterschiedlichen Zirkeln und der Magie, die sie praktizieren.

Ganz toll fand ich auch die Welt zwischen dem uns bekannten Edinburgh und der Unterwelt. Ich fand gerade letztere super interessant und mal anders erzählt als sonst. Zusätzlich ist die Gesellschaft der Hexen auch echt spannend zu betrachten gewesen. Einmal wie differenziert sie teils miteinander umgehen, weil sie unterschiedlich stark und angesehen sind und dann verglichen damit, wie manche Hexen die "Sterblichen" betrachten. Es war erschreckend grausam wie manche von ihnen Menschen sehen und behandeln. Aber irgendwie hat diese Grausamkeit auch super in die Welt gepasst. Nichts wurde verschönert zwischen Mord, Manipulation und Verschwörung.

Nur mit dem Charakteren hatte ich so meine Bedenken.

Wir haben da Erin eine Studentin, die lieber als Tourguide und Geschichtenerzählerin durch die Katakomben wandert und plötzlich mit dem Übernatürlichen konfrontiert wird. Sie selbst hat dazu noch ganz persönliche Gründe und Ziele endlich eine magische Welt zu entdecken, die alle ihre Sorgen abwenden könnte. Um ihr Ziel zu erreichen geht sie auch auf eigene Faust los, hört dabei naiv wie sie ist nicht auf den Rat anderer. An sich mag ich starke Frauen die für etwas kämpfen und ich konnte ihre Gründe echt nachvollziehen. Aber es war schon Stück weit dumm, komplett planlos ins Ungewisse zu springen. Mehr Glück als Verstand. In Kombination mit Leo war sie aber süß und ich meine, es hat trotzdem Spaß gemacht zu lesen.

Unsere Hexe Lu konnte ich zum Ende hin hat nicht leiden. Anfangs hatte sie schon ethisch fragwürdige Ziele und den Wunsch nach mehr Macht. Kein Charakter mit dem ich sympathisieren konnte. Aber auch so macht Lu nicht wirklich eine Veränderung durch als das ich ihre Handlungen letztlich nachvollziehen konnte.

Noah, ein hochangesehener Hexer mit adligen Wurzeln hat Dinge sehr realistisch betrachtet und beim Mordfall gut kombiniert. Kurz blitzte mal sein Egoismus und die Überheblichkeit auf, aber durch seine Familienverhältnisse und generell dem schlechten Einflüssen ringsum, konnte ich das kommen sehen. Er tat mir schon leid, vorallem da er eigentlich ganz allein ist und niemanden hat.

Nun zu meinem liebsten Exemplar: Leo
Mysteriös und doch irgendwie vorhersehbar, was sich hinter ihm verbirgt. Aber ihn fand ich einfach am Angenehmsten. Nach dem Motto harte Schale, welcher Kern wollte er steht's das Richtige tuen, die Regeln befolgen. Wie es dabei um seine Gefühle steht, blieb erstmal nebensächlich und war doch wichtig für den Leser. Ob mochte ihn wirklich. Er war nicht einer dieser overpowered characters, sondern hat mit seinem Vertsand versucht zu dominieren. Ach er war einfach so süß und lieb zu Eric, da hat er sich sofort in mein Herz gestohlen <3

Fazit: Super düster und magisch. Mich konnte die Geschichte gut unterhalten, auch wenn ich anfangs Probleme hatte und manche Charaktere nicht die besten Eigenschaften hatten. Doch der Ansatz gefiel mir sehr und ich bin nach diesem Cliffhänger echt gespannt, wie es in Band 2 weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Sehr enttäuscht

Celestial City - Akademie der Engel
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Nach der Leseprobe war ich super gespannt auf das Buch. Die Idee mit den Krieg zwischen Engeln, Dämonen und Menschen mittendrin gefiel mir und auch Brielle hat sich mir als eine rebellische, selbstsicher ...

Nach der Leseprobe war ich super gespannt auf das Buch. Die Idee mit den Krieg zwischen Engeln, Dämonen und Menschen mittendrin gefiel mir und auch Brielle hat sich mir als eine rebellische, selbstsicher und starke Protagonistin vorgestellt.

Leider hat sich dieses Bild schnell geändert. Anfangs war es noch ganz nett, Angel City über die Kräfte der Engel, Dämonen und Engelsberührten zu lesen. Es war mal etwas anders und Brielle hätte diesen Konflikt davon, wegen ihrer schwarzen Flügeln und als Dämonensklavin nie zu den freien Seelen gehören zu können. Brielle's Probleme werden dann aber so schnell gelöst, wie sie angesprochen werden, dass man gar keinen zweiten Gedanken über die Arme machen muss.

Mein Problem war zum einen, dass Brielle keine Chance hatte, wirklich einzigartig zu sein und was aus sich zu machen. Jeder Konflikt wird ohne Konsequenzen gelöst. Als Erklärung kam dann nur, dass sie sich in Demon City den Übelsten Überlebenskampf geliefert hat und jetzt mit allem klar kommt. Im Kampf leitet sie dann ihre magische Waffe wie Google Maps und sie muss nicht mal aufschauen schon hat sie den Kampf für sich entschieden. Sie bekommt wirklich alles in den ***** geschoben, muss sich nicht anstrengen. So ist es dann auch überhaupt nicht spannend zu wissen, dass eh alles gut für sie ausgeht.

Auch storytechnisch hat mich da was gestört. Ganze Zeit ist die Rede vom großen Krieg und wie sich alle darauf vorbereiten und extrem vorsichtig sein müssen. Man könnte ja vom Feind überfallen werden! Da Frage ich mich nur, warum diese Achso gefährlichen Gegner das nie versucht haben. Den Brielle wohnt ja in Demon City. Sie und Lincoln sollten jedes mal angegriffen werden, wenn das ein so ernsthafter Kampf wäre, wo jeder Vorteil und Machtverschiebung zählt.

Und mal ehrlich: Menschen lassen es sich gefallen von Dämonen und Engeln wie Sklaven und Spielfiguren benutzt zu werden? Wenn ich solche Mächte hätte, würde ich erstmal ein neues Land gründen und mein Eigending machen. Lass die Zweindoch miteinander spielen. Es ist sowieso absurd, dass die Zwei stark verfeindeten Städte direkt nebeneinander liegen und das Kriegsgebiet außerhalb der Städte. Heißt das wenn man sich nicht versteht geht man mal eben zum Sandkasten nebenan und klärt das mit Fäusten, Flügeln oder sonstigen?

Und zuletzt noch die Charaktere:
Horny 10-jährige wenn ich mich fragt. Alles an dieser Aussage ist schön falsch. So wie sich Brielle und alle anderen benehmen, kann ich sie nur mit Kleinkindern vergleichen, die weder logisch denken können und für die alles nur Spiel und Spaß ist. Und dann dropen die einfach so richtig unpassende feuchte Kommentare, ziehen sich mit den Augen aus, also ich weiß nicht. Da muss ich einfach die Augen verdrehen und bei so flachen Charakteren macht das Lesen nicht Spaß.

Die Flachwitze retten das auch nicht mehr, aber positiv muss ich sagen, dass ich das Buch an einem Tag durch hatte und es sich sehr schnell liest.


Fazit:

Flache und vorhersehbare Story wie auch Charaktere. Muss man mit viel Humor, Klischee und Toleranz nehmen, die ich einfach nicht übrig hatte für dieses Buch. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen. Ich sehe nicht, dass sich die Art dieses Buches ändern wird und weitere drei Bände kann ich wohl nicht nochmal so ertragen.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Absolutes Highlight mit starker Geschichte

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
7

Mein zweites Buch von dieser bekannten Autorin, hat mich sogar noch sprachloser zurückgelassen als der erste Band. Mit wenigen Worten schafft sie es, die Herzen der Leser zu berühren und einzigartige Momente ...

Mein zweites Buch von dieser bekannten Autorin, hat mich sogar noch sprachloser zurückgelassen als der erste Band. Mit wenigen Worten schafft sie es, die Herzen der Leser zu berühren und einzigartige Momente zu schaffen.

Dieses Mal begleiten wir Shay und Landon. Günstig zu erwähnen wäre noch, dass die Geschichte unabhängig von Band 1 zu lesen ist, aber in einem weiteren Buch zu Ende gebracht wird.

Das ungleiche Paar jedenfalls, hat schon eine gemeinsame Vergangenhei, der man als Leser immer näher kommt. Zunächst sind die einzigen Funken die zwischen den Zwei sprühen, geboren aus dem Zorn und Hass für einander. Shay als von allen geliebter kleiner Engel mit ausgezeichneten Noten wirkt auf den ersten Moment, wie jemand mit perfektem Leben und keinen Problemen. Was Landon so gar nicht an ihr leiden kann. Verglichen mit ihrem ist sein Leben die reinste Hölle und er selbst sieht sich als personifizierter Teufel. Als die Beiden sich auf eine Wette einlassen, verändert diese ihr Verhältnis aber komplett. Sie lernen von einander, über die äußere Fassade eines scheinbar friedlichen Zuhause bis hin zu den dunkelsten Gedanken, die jemand mit sich tragen muss.

Hierbei muss ich gleich sagen, wie absolut begeistert ich von den Charakteren und ihrer Entwicklung war. Gerade Landon sticht aus allen männlichen Protagonisten mit seiner Verletzlichkeit, Mut und Entscheidungskraft heraus und macht diese Story zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Man muss ständig mit ihm mitfühlen, mitleiden und will ihn eigentlich nur in den Arm nehmen. Seine Probleme kann man auch nicht mit denen von anderen, wie auch Shay's gleichsetzen. Es sind Themen die unter die Haut gehen, zu persönlich um die teilweise zu greifen. Und doch schafft es Brittainy C. Cherry für mich sooo schwierige Dinge für dem Leser verständlich nahe zu bringen. Ich konnte mich Stück weit auch mit Landon identifizieren und bin überzeugt davon , dass seine Worte und Gedanken von anderen gehört werden sollten.

Auch großtechnisch hielt die Geschichte einige Twists und Überraschungen bereit. Es bleibt nicht nur emotional, sondern auch spannend bis zum mal anders verlaufenden Ende. Und mir gefiel sehr, dass die Geschichte zu ihrer Jugendzeit spielt. Man kann sich so nicht nur leichter in die Situation hinein versetzen, man ist auch automatisch selbst betroffen und kann mit den Charakteren sympathisieren. Es gibt der Geschichte und den Beiden auch genug Zeit sich zu entwickeln, welche man bei so einer Thematik auch einfach braucht.

Zum Schluss kann ich nur unterschreiben, wie einzigartig und nicht stereotypisch Landon war, wie emotional und wundervoll geschrieben ich das Ganze fand und wie sehr ich diese Geschichte einfach im Herzen tragen werde. Definitiv eine große Empfehlung und muss für alle BCC Fans.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.11.2020

Hat mir auch mit kleinen Schwächen gut gefallen

What if we Drown
1

Nach einem schweren Verlust hat Laurie für sich beschlossen, einen Neuanfang zu starten. Und Gleichzeitig will sie so ihrem Bruder am nächsten sein und bewirbt sich deshalb für ein Medizinstudium in Vancover. ...

Nach einem schweren Verlust hat Laurie für sich beschlossen, einen Neuanfang zu starten. Und Gleichzeitig will sie so ihrem Bruder am nächsten sein und bewirbt sich deshalb für ein Medizinstudium in Vancover. Auch wenn es sich anfangs schwer anfühlt, lebt sie sich schnell ein und lernt nette Menschen kennen. Darunter Medizinstudent Sam, der mit seinem Lächeln direkt ihre Aufmerksamkeit gewinnt. Nur muss sie bald feststellen, dass sich mehr hinter dem freundlichen Gesicht, den hellblauen Augen und dem Namen Sam befindet. Etwas was sie wieder zurück in das Loch zerren könnte, aus dem sie gerade erst gekrochen ist.

Meinung:

Nach diesem Klappentext war ich super hypt auf die Story. Ich war bereit für Drama, für Tränen und für eine Thematik, die mir unter die Haut geht. Und auch von anderen Lesern hatte ich nur positives, emotionales gehört.

Und dieses Buch mit so einem wunderschönen Cover liegt so traumhaft in meiner Hand <3 To be honest, alleine wegen den Covern würde ich die Reihe in mein Regal stellen wollen. Zum Glück ist auf der Schreibstil annehmbar, an manchen Stellen richtig gut, aber davon muss man sich eh immer selbst überzeugen :)

Die Richtung, die die Geschichte verfolgt hat mich auch überrascht. Laurie lernt ziemlich schnell über Sam's Verbindung zu ihrem toten Bruder. Und auch dabei hatte ich erst was anderes erwartet. So bekommt Laurie zumindest die Möglichkeit, selbst Nachforschungen anzustellen: Ihr Plan ist es Sam näher zukommen, sein Vertrauen zu gewinnen und ein Geständnis von ihm zu kriegen. Mit allen möglichen Mitteln und um endlich abschließen zu können. Das sie diese Prinzipien nicht lange halten kann, wird schnell klar als Sam sich anders wie erwartet zu sein scheint.

Laurie gerät in einen inneren Konflikt mit sich selbst. Die Gefühle zu ihrem Bruder und das was sich mit Sam entwickelt, bringt sie dazu immer weiter in die Lüge rein zu geraten. Für mich hätte sie diese aber viel früher fallen lassen sollen. Sie erkennt mit der Zeit selbst viel falsch und unmoralisch das ist was sie tut. Nur macht sie einfach wie gewohnt weiter, obwohl sie definitiv nichts mehr daraus gewinnen kann. Sie hat falsche Entscheidungen getroffen und wie zu spät bereut. Teilweise war sie auch zu naiv für mich und hat ihre Probleme nur vor sich her geschoben und sie nicht in Angriff genommen. Gleichzeitig machen diese Eigenschaften sie so menschlich und auch natürlich.

Unnatürlich war eher die Abfolge und Zufälle von gewissen Dingen, die wohl allein der Story dienten.

Zu Sam kann man nur sagen, dass er sehr sympathisch und liebenswert war. Lediglich kurz am Ende war ich etwas enttäuscht von seiner Situation. Aber man weiß, dass er sehr mit sich zu kämpfen hat und definitiv einen Grund besitzt, so zu reagieren.

Mich hat nur gestört, wie Laurie sich ab einen gewissen Zeitpunkt für eine Seite entscheidet. Dabei müsste sie das nicht mal. Ich finde es nur etwas "unmoralisch" und falsch, dass sie auf der einen Seite diesen Konflikt hat und dann aber einfach einen Fick darauf gibt.

Richtig geliebt habe ich aber die Nebencharaktere. Diese wurden super in die Story eingearbeitet, haben tatsächlich was zu erzählen und waren einfach wundervoll. Mehrere dieser Figuren sehen wir zum Glück noch in den Folgebänden. Darunter Emmett. Mein absolutes Highlight und nächster Bookboyfriend. Ich war glaube ich noch nie so angetan von einem Buchcharakter. Aber Emmett ist einfach herzensgut und der beste Freund den man sich wünschen kann. Das beweist er mehrmals, in dem er nicht nur Verständnis zeigt, sondern Laurie und anderen genau das gibt was sie brauchen. Dabei merkt man schon hier, wie überfordert er manchmal mit seinem eigenen Leben ist. Er wirkt nur zusätzlich so real und ich würde in wirklich zu mir wünschen, wenn ich könnte.

Wichtig noch, das Buch besitzt eine Triggerwarnung. Es werden teils offensichtliche und weniger offensichtliche Themen angesprochen, die dennoch sehr wichtig sind und für manche vielleicht nicht so meint zu schlucken.

Jedenfalls hat mich das Buch gut unterhalten. Es war zwar irgendwo einzigartig und hat schwierige Themen behandelt, nur hätte es teils mehr Spannung und andere Entscheidungen/Wege vertragen. Trotzdem werde ich allein wegen Emmett die Reihe weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Den Charakteren fehlte die Tiefe

Wüstenprinzessin des Ewigen Eises
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Handlung:

Prinzessin Avianna wuchs mehr oder weniger behütet in ihrem Wüstenreich auf. Bereit ihr Amt als Thronfolgerin anzunehmen, muss sie dafür ihre Feuermagie beherrschen können. Nur scheitert es ...

Handlung:

Prinzessin Avianna wuchs mehr oder weniger behütet in ihrem Wüstenreich auf. Bereit ihr Amt als Thronfolgerin anzunehmen, muss sie dafür ihre Feuermagie beherrschen können. Nur scheitert es genau daran. Um trotzdem noch einen Wert aus ihrer Existenz zu ziehen, wird die Prinzessin mit dem Prinzen des Winterreiches vermählt. Dort soll sie Informationen sammeln, den sein Herrscher soll einer der grausamsten sein und das Reich selbst uneinnehmbar. Und bald muss sich Avianna selbst davon überzeugen...

Meinung:

Ich war richtig gespannt auf das Buch. Die Kombi aus Feuer-/ und Eismagie hat mich schon immer fasziniert. Verbunden mit einem scheinbar eiskalten brutalen Loveinterest, damn da bin ich dabei.

Das Cover passt dazu natürlich perfekt auch wenn braun als Hintergrundfarbe gewagt ist ;) Auch gut zu lesen war die Geschichte nur manchmal wurde mir zu viel drum herum geredet und manches auch ziemlich unnötig.

Der Fantasy Aspekt der Geschichte war auch nett. Besonders interessant fand ich, dass Magie angeboren ist und damit auch die Menschen aus einem bestimmten Reich diese Art des Zauberns beherrschen. Ganz neu war dies zwar nicht, aber es wurde mit gut beschriebenen Effekten und Seelentiere als Gefährten doch noch gut ausgeschmückt, sodass mich die Fantasywelt an sich überzeugt hat.

Auch die Gesellschaft, die in so einer Welt entsteht, war brutal schön anzusehen und irgendwie logisch aufgebaut.

Einzig und allein die Charaktere haben mich so ein bisschen gestört. Byron war mir tatsächlich zu freundlich. Für jemanden mit seiner Autorität hatte ich das Gefühl, er wäre manchmal nicht stark genug, um die Situation wirklich zu bewältigen. Und uns wurde ja ein komplett anderes Bild von ihm vermittelt, dass an keiner Stelle gepasst hat. Die Erklärung dazu ist logisch, aber ich Frage mich nur, wie andere Nationen auf ihn hereinfallen.

Avianne selbst war auch ziemlich schwach und nicht wirklich geistreich. Oft hat sie mich mit ihrer Nörgelei einfach nur genervt und ihre Entwicklung in Bezug auf Magie & Kampfkünste war mir zu gestellt. Mit ihrem Charakter hätte sie sich so schnell nicht entwickeln können. Und auch, dass sie es im alles entscheidende Moment bewerkstelligt war unglaubhaft dargestellt.

Die Nebencharaktere haben mich auch so null interessiert, da sie zwar eine Geschichte und auch minimale Rolle im Ganzen hatten, aber trotzdem sehr flach blieben.

Fazit:

Ich gebe dem Buch 3,5 *. Die Welt an sich fand ich schön und auch die Handlung hätte an manchen Stellen zwar spannender sein können, war aber trotzdem okay. Mit den Charakteren bin ich im Ganzen leider nicht so gut klar gekommen.

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