Packender New Adult Roman mit erschreckenden Szenen
VerityDer Übergang ins Buch ist brutal gestaltet, als unsere Protagonistin Lowen einen Autounfall miterlebt und anschließend auf Jeremy trifft. Durch ein lukratives Geschäftsangebot soll Lowen als Autorin die ...
Der Übergang ins Buch ist brutal gestaltet, als unsere Protagonistin Lowen einen Autounfall miterlebt und anschließend auf Jeremy trifft. Durch ein lukratives Geschäftsangebot soll Lowen als Autorin die Buchreihe von Jeremy's Frau Verity beenden und lebt für diese Zeit zsm. mit ihm, seinem Sohn Crew und seiner im komatösen Zustand liegenden Frau in einem Haus. Als sie dann aber das Arbeitszimmer von Verity untersucht und ihre Autobiografie entdeckt, entwickelt sich der Ort für sie zum Albtraum.
Das Konzept des Buches ist abwechslungsreich gestaltet, da wir Stück für Stück etwas über Veritys Vergangenheit und Charakter aus ihrem Tagebuch rauslesen und gleichzeitig Lowen verfolgen, die versucht das Gelesene aufzunehmen und dabei Gefühle zu Jeremy aufbaut. Das Buch befasst sich mit der mentalen Psyche eines Menschen und den Taten zu welchen man fähig sind. So versetzt man sich selbst auch in die Lage der Charaktere und kommt selbst zum grübeln, wo die eigenen ethischen Grenzen liegen.
Während die Atmosphäre im Buch durchgängig düster ist und Unwohlsein auslöst, ist man doch so gebannt vom Inhalt, sodass ich es nicht weglegen konnte.
Einzig die Charaktere und die Lovestory haben mich an Buch gestört.
Lowen erschien mir anfangs eine vernünftige kluge Person zu sein, aber als sie dann nur noch über den sexy Körper von Jeremy geredet hat, sich selbst belügt und keine Entscheidungen treffen kann, empfand ich sie eher als nervig.
Dagegen fand ich den anfangs emotionslosen doch später liebevollen Familienvater Jeremy anziehend. Selbst wenn man an ihm und seinem Charakter Zweifel, hat er wenigstens logisch gehandelt und man konnte ihn Aufgrund seiner Tragödien gut nachvollziehen.
Der kleine Crew war und ist mir definitiv suspekt, weil sich ein 5-jähriger nicht so verhalten sollte! So konnte ich seinen Charakter einfach nicht für vollnehmen auch wenn er ein paar süße Momente hatte.
Über Verity kann ich nicht so viel sagen, außer dass mich diese Frau gut verwirren konnte, denn ich weiß bis jetzt nicht was ich glauben soll.
Alles in allem hat mich das Buch aber gepackt und zum Nachdenken angeregt. Die Liebesgeschichte hatte es nicht unbedingt nötig, aber ich fand gut dass sie nicht so present war. Das war zwar mein 1. Roman von Co. Ho. Aber nach diesem werde ich auch noch andere ihrer Bücher lesen. Sowas von überzeugt <3