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roxfour

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Unterhaltsamer Liebesroman

Die Hochzeit des Highlanders
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Bezüglich des Buchinhaltes verweise ich auf den Klappentext. Das Buch startet mit einem Rückblick in Connors und Brennas Vergangenheit und findet seine Fortsetzung sechzehn bzw. zehn Jahre später.

Man ...

Bezüglich des Buchinhaltes verweise ich auf den Klappentext. Das Buch startet mit einem Rückblick in Connors und Brennas Vergangenheit und findet seine Fortsetzung sechzehn bzw. zehn Jahre später.

Man merkt gleich zu Beginn, dass zwischen dem (angehenden) Ehepaar immer wieder Funken fliegen, kombiniert mit einem witzigen Schreibstil war es recht unterhaltsam. Im Laufe der Story fliegt das Komplott hinter dem Tod von Connor auf. Die Charaktere von Connor und Brenna sind schön angelegt, mich haben sie durchaus fasziniert. Beim Schreibstil möchte ich noch erwähnen, das in den einzelnen Kapiteln zwischen den beiden Protagonisten hin und her gesprungen wird, mich hat es aber nicht weiter gestört. Schmunzeln musste ich, als deutlich zu merken war, wie Connor immer wieder mal hin und her gerissen ist - hier möchte ich aber nicht weiter ins Detail gehen, sonst gibt es hier Spoileralarm.


Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und beim zweiten Lesedurchgang einige Jahre später einiges besser verstanden als beim ersten Mal.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Erotikthriller mit Potential

Nur ein Tag im Jahr
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Melanie trifft den jungen DDR-Artisten Zach im Zug nach Wien. Sie ist fasziniert von ihm und sie treffen die Vereinbarung, sich einmal im Jahr jeweils am 08.08. zu treffen und aufeinander einzulassen. ...

Melanie trifft den jungen DDR-Artisten Zach im Zug nach Wien. Sie ist fasziniert von ihm und sie treffen die Vereinbarung, sich einmal im Jahr jeweils am 08.08. zu treffen und aufeinander einzulassen. Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass Zach ein IM der Stasi ist und sein italienischer Vater mit kriminellen Machenschaften an sein Geld kommt.

Die Story hat an sich Potential und ist abwechslungsreich angelegt, war in ihrer Gesamtheit dann aber nicht mein Ding. Leider gibt es zwischendrin immer wieder mal logische Fehler und es sind Recherchemängel zu erkennen (Ende der 80er gab es am Frankfurter Bahnhof definitiv keine Schließfächer über mehrere Jahre zu mieten, das gab es nur in Banken). Die Protagonisten finde ich faszinierend und Melanie sowie Zach verändern sich im Laufe der Zeit, was man von Roberto, Zachs Vater, und Karla nicht wirklich behaupten kann. Der Schreibstil hat auf mich flüssig, aber manches Mal nicht homogen gewirkt.

Schlichtweg genervt hat mich das an mancher Stelle schlechte Lektorat, für das ich einen Punkt zusätzlichen Abzug gegeben habe. In meinen Augen darf es nicht vorkommen, dass persönliche Aussagen dem falschen Namen zugeordnet werden, das Buch in der Vergangenheit geschrieben wird und dann auf einmal ein Satz in der Gegenwart steht, Handlungen zu einem späteren Zeitpunkt dem falschen Ort zugeordnet werden (Frankfurt und Venedig wurden vertauscht), ein ganzer Abschnitt persönlicher Rede nicht als solche gekennzeichnet wird und die ein oder andere Kleinigkeit mehr.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Liebesroman mit Tiefgang

Alle Farben des Regens
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Arya und Kasey treffen sich nach mehr als 8 Jahren wieder, in der Folgezeit arbeiten beide ihr Vergangenheitstrauma auf.

Die Story ist abwechselnd aus der Perspektive von Arya und Kasey geschrieben, zusätzlich ...

Arya und Kasey treffen sich nach mehr als 8 Jahren wieder, in der Folgezeit arbeiten beide ihr Vergangenheitstrauma auf.

Die Story ist abwechselnd aus der Perspektive von Arya und Kasey geschrieben, zusätzlich gibt es auch immer wieder Sprünge zu unterschiedlichen Zeiten der Vergangenheit. Die beiden Charaktere haben mich sehr angesprochen, da sie viele Facetten aufweisen und versuchen nach und nach ihre Dämonen zu bekämpfen und aus ihrem Leben etwas zu machen. Am meisten beeindruckt hat mich hier Aryas Mutter, ich hatte großen Respekt vor ihr. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, ansprechend und abwechslungsreich. Sie gehört zu den wenigen, die es schaffen bei mir ein Kopfkino loszutreten - alles in allem gibt es von mir eine Leseempfehlung. Künftige Leser seien gewarnt - es ist kein Buch, das man an einem Abend so nebenbei in einem Rutsch durchlesen kann, da es durchaus anspruchsvoll geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Liebe und menschliche Abgründe

Und immer nur du
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Nach dem Tod ihrer Mutter muss sich Fenja um den Nachlass kümmern und kehrt wenig begeistert in ihren Heimatort zurück. Während des Leichenschmauses trifft sie auf ihre Jugendliebe Elias, was letztendlich ...

Nach dem Tod ihrer Mutter muss sich Fenja um den Nachlass kümmern und kehrt wenig begeistert in ihren Heimatort zurück. Während des Leichenschmauses trifft sie auf ihre Jugendliebe Elias, was letztendlich zur Folge hat, dass sie ihre Vergangenheit nach und nach aufarbeitet.

Der Schreibstil der Autorin ist durchaus flüssig und abwechslungsreich, was allerdings dadurch getrübt wurde, dass die Hauptdarstellerin sich immer wieder aufs Neue aus unterschiedlichen Gründen über die Stirn streichen oder wischen musste - auf Dauer war das doch etwas monoton. Fenjas Entwicklung im Laufe der Story empfand ich als gut, im Gegensatz dazu haben die restlichen Charaktere auf mich überwiegend farblos gewirkt, sodass Fenjas Verlobter durchaus angenehme Abwechslung reingebracht hat. Die Story war durchaus nett, hat aber in der Recherche mindestens eine Schwäche (so ist es beispielsweise meines Wissens im Normalfall nicht so schnell möglich, Bankkonten ohne Erbschein aufzulösen). Ob es in der heutigen Zeit üblich ist, Dolmetscher für Geschäftsessen und Übersetzungen einzusetzen, kann ich fachlich zwar nicht unbedingt beurteilen, halte ich aber für etwas weit hergeholt - nach meiner Erfahrung aus dem Berufsleben wird oft erwartet, dass die Beteiligten über ausreichend Englischkenntnisse verfügen.

Alles in allem halte ich die Story für ausbaufähig und vergebe daher 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Abwechslung garantiert

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Die junge Ärztin Magda verschlägt es Ende 1919 nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes und dem Verlust ihres ungeborenen Kindes nach Berlin, wo sie eine neue Stelle als Polizeiärztin antritt. Schon bei der ...

Die junge Ärztin Magda verschlägt es Ende 1919 nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes und dem Verlust ihres ungeborenen Kindes nach Berlin, wo sie eine neue Stelle als Polizeiärztin antritt. Schon bei der Ankunft bekommt sie einen Vorgeschmack darauf, wie rauh das Leben dort sein kann. Im Laufe des Buches entwickelt sich Magda von der vom Leben verletzten jungen Ärztin zu einem Menschen, der sich für die schwächeren einsetzt und mit Hilfe des Zufalles dabei unterstützt, zwei Verbrechen aufzuklären.

Auf mich wirkt dieses Buch gut recherchiert, der Schreibstil ist abwechslungsreich und fesselnd, zudem sind die unterschiedlichen Charaktere vielseitig und faszinierend. Ich habe es genossen diesen vielseitigen Krimi lesen zu dürfen und freue mich schon auf die Fortsetzung!

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