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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2019

Mein erster und vermutlich letzter Edwardson

Die Rache des Chamäleons
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Peter Mattéus führt ein scheinbar unbeschwertes Leben. Er ist erfolgreich in der Werbebranche tätig und verdient gutes Geld. Auch privat läuft alles gut. Er hat eine Frau und zwei kleine Töchter, die er ...

Peter Mattéus führt ein scheinbar unbeschwertes Leben. Er ist erfolgreich in der Werbebranche tätig und verdient gutes Geld. Auch privat läuft alles gut. Er hat eine Frau und zwei kleine Töchter, die er über alles liebt. Alles scheint perfekt. Doch dann erreicht in an seinem Arbeitsplatz ein Umschlag mit Fotos seiner Familie in einer Allzagssituation und einem Schließfachschlüssel. Drohen ihn die Schatten seiner Vergangenheit wieder einzuholen?

Die Geschichte beginnt mit einem dreiseitigen Prolog, bei dem jegliche Kommata einfach weggelassen wurden. Dadurch ließ sich der Text sehr schwer lesen und verstehen. Den Sinn, den der Autor hinter diesem Weglassen sah, erschloss sich mir auch im Nachhinein nicht. Auch im weiteren Verlauf wurde ich mit dem Schreibstil von Âke Edwardson nicht warm. Die einzelnen Sätze waren mir irgendwie zu abgehackt und hätten teilweise besser ausgeschmückt werden können. Hinsichtlich der Textgestaltung kam bei mir einfach kein runder Gesamteindruck auf. Während der gesamten Geschichte wollte nicht so recht Spannung aufkommen. Der Protagonist Peter und auch seine Frau Rita blieben mir völlig fremd. Der Autor hat es nicht geschafft die Personen und ihre Charaktere mit Leben zu füllen. So konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen. Das Ende fand ich seltsam und verwirrend. Es lässt den Leser mit vielen unbeantworteten Fragen zurück.

Der Klappentext ließ mich auf einen interessanten und spannenden Thriller hoffen. Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Die Grundidee zur Story hat mir gut gefallen, die Umsetzung allerdings weniger. Es kam einfach keine Spannung auf und ich wurde während des gesamten Verlaufs weder mit der Geschichte noch mit dem Schreibstil des Autors warm.

„Die Rache des Chamäleons“ war mein erstes Buch von Âke Edwardson und wird vorerst wohl auch mein letztes sein.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Außergewöhnlich und spannend

Auris
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Matthias Hegel ist ein akustischer Profiler. Er ist der beste auf seinem Gebiet und mit seiner Hilfe konnten zahlreiche Kriminelle überführt werden. Nun sitzt der renommierte Professor wegen Mordes selbst ...

Matthias Hegel ist ein akustischer Profiler. Er ist der beste auf seinem Gebiet und mit seiner Hilfe konnten zahlreiche Kriminelle überführt werden. Nun sitzt der renommierte Professor wegen Mordes selbst in Haft, eines Mordes, den er selbst gestanden hat.
Die junge True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge wird auf Hegels Fall aufmerksam und hat ernste Zweifel an dessen Schuld. Sie will einen Justizirrtum aufklären und Hegel aus dem Gefängnis holen. Mit den Recherchen in Hegels Fall bringt sie jedoch nicht nur sich selbst, sondern auch den Menschen, der ihr am wichtigsten ist, in Gefahr.

Als Leser ist man sofort mitten im Geschehen. Jula ist eine interessante, sympathische und überzeugende Protagonistin, mit der ich schnell und gerne mitgefiebert habe. Rasch wird Spannung aufgebaut, die auch konstant erhalten und zwischendurch immer mal wieder gesteigert wird.

Der Schreib- und der Erzählstil von Vincent Kliesch haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und in sich schlüssig. Der Einfluss von Sebastian Fitzek, einem meiner Lieblingsautoren, ist auch deutlich zu erkennen.

Als großer Fitzek-Fan war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Meine hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Idee eine True-Crime-Podcasterin zur Ermittlerin zu machen hat mir sehr gefallen. Das war originell und mal etwas ganz Anderes und Neues. Die Handlung zog mich schnell in ihren Bann, fesselte mich und überzeugte auf ganzer Linie. Spannung war durchweg vorhanden. Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und ich bin, nicht nur aufgrund des Cliffhangers am Ende, sehr gespannt auf den zweiten Band der Reihe um Podcasterin Julia Ansorge.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Spannender Krimi

Stirb, Schätzchen, stirb
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Im New Yorker Büro von Lieutenant Eve Dallas taucht 2059 kurz vor Weihnachten eine elegant gekleidete Frau auf. Auf den zweiten Blick erkennt Eve, dass es sich um Trudy Lombard handelt, die einst ihre ...

Im New Yorker Büro von Lieutenant Eve Dallas taucht 2059 kurz vor Weihnachten eine elegant gekleidete Frau auf. Auf den zweiten Blick erkennt Eve, dass es sich um Trudy Lombard handelt, die einst ihre Pflegemutter war. An die Zeit bei Trudy hat Eve keine guten Erinnerungen, da die Frau nichts unversucht ließ, das kleine Mädchen zu quälen. Ihre Absichten sind auch diesmal keinesfalls guter Natur. Sie ist mit ihrem Sohn und dessen Frau nach New York gekommen um Eve und ihren Mann Roarke, der recht vermögend ist, zu erpressen. Sie droht Eves Vergangenheit offen zu legen, wenn sie keine 2 Millionen Dollar erhält. Roarke versucht den Schrecken aus Eves Vergangenheit zu bannen. Die beiden machen sich auf den Weg zu Trudy Lombards Hotel, damit Eve ihr endlich einmal die Meinung sagen kann, um so mit diesem Kapitel ihres bisherigen Lebens abschließen zu können. Dort angekommen, finden sie Eves ehemalige Pflegemutter ermordet vor.

Bei diesem Buch handelt es sich um Eve Dallas 22. Fall. Ich bin ziemlich sicher den ein oder anderen ihrer früheren Fälle zu kennen, kann mich an diese aber leider nicht erinnern, da das Lesen schon längere Zeit zurück liegt. Das Buch kann man also auch lesen ohne die Vorgängerbücher zu kennen.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Ich mag den Schreibstil von J. D. Robb bzw. Nora Roberts sehr. Sie bringt einem die Personen nahe, sodass man sich gut in diese hinein versetzen kann. Auch, wenn ich schon früh geahnt habe, wer der Täter ist, war die Geschichte keinesfalls langweilig. Eves Ermittlungen und die Suche nach Beweisen und dem Täter waren sehr spannend. Fans von Eve Dallas werden vermutlich einige Details aus ihrer Vergangenheit erfahren, die ihnen bisher noch nicht bekannt waren.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen spannenden Krimi, der nicht nur für Fans der Reihe interessant ist.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Spannendes, unterhaltsames Hörbuch

Der Mann, der lächelte
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Kommissar Wallander ist von Selbstzweifeln geplagt und denkt darüber nach seinen Dienst zu quittieren. Während er sich eine Auszeit nimmt, sucht ihn ein befreundeter Anwalt, Sten Torstensson, auf und bittet ...

Kommissar Wallander ist von Selbstzweifeln geplagt und denkt darüber nach seinen Dienst zu quittieren. Während er sich eine Auszeit nimmt, sucht ihn ein befreundeter Anwalt, Sten Torstensson, auf und bittet ihn um Hilfe, da er nicht an den mysteriösen Unfalltod seines Vaters glaubt. Vor sei sein Vater oft erregt und beunruhigt gewesen. Kurze Zeit später erfährt Wallander aus der Zeitung, dass Sten Torstensson ebenfalls tot ist. Wallander quittiert den Dienst nun doch nicht und nimmt die Ermittlungen auf.

Als Wallander-Fan hat mir auch dieses Hörbuch gefallen. Es sit Spannend und gut erzählt. Die Stimme und den Erzählstil von Ulrich Pleitgen mag ich sehr. Beides passt sehr gut zu den Wallander-Krimis.

Fazit: Spannendes, unterhaltsames Hörbuch. Ein Muss für Wallander-Fans.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Spannend und unterhaltsam

Die fünfte Frau (Ein Kurt-Wallander-Krimi 7)
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In Schweden bekommt es Kommissar Kurt Wallander mit drei grausamen Morden zu tun. Drei einander unbekannte Männer wurden brutal umgebracht. Auf den ersten Blick scheint es sich um ehrbare Bürger zu handeln, ...

In Schweden bekommt es Kommissar Kurt Wallander mit drei grausamen Morden zu tun. Drei einander unbekannte Männer wurden brutal umgebracht. Auf den ersten Blick scheint es sich um ehrbare Bürger zu handeln, doch bei genauerem Hinsehen handelt es sich um Männer, die Frauen seelisch und körperlich missbraucht haben. Handelt es sich bei dem Täter um ein Vergewaltigungsopfer, das auf Rache aus ist? Wallander muss seine Ermittlungen schnell vorantreiben um weitere Opfer zu vermeiden.

Ich mag die Wallander-Krimis. Auch dieses Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend und gut erzählt. Ulrich Pleitgens Stimme ist sehr angenehm. Auch sein Erzählstil gefällt mir.

Fazit: Spannendes, unterhaltsames Hörbuch, toll vorgetragen