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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2019

Geschichte konnte mich nicht in ihren Bann ziehen

Der Bann
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Seit fünf Generationen werden die Frauen in Hannah Wildes Blutlinie von einem Mann namens Jakab verfolgt. Dieser ist Teil einer alten ungarischen Legende. Nachdem er sie und ihre Familie gefunden hat, ...

Seit fünf Generationen werden die Frauen in Hannah Wildes Blutlinie von einem Mann namens Jakab verfolgt. Dieser ist Teil einer alten ungarischen Legende. Nachdem er sie und ihre Familie gefunden hat, flüchtet sie mit ihrem schwer verletzten Mann Nate und ihrer neunjährigen Tochter Leah nach Llyn Gwyr, einer einsamen Hütte in den walisischen Bergen. Während der Verfolger immer näher kommt, begreift sie, dass sie den Fluch, der auf ihrer Familie lastet, brechen muss. Doch sie kann niemandem trauen, nicht einmal den Menschen, die ihr nahe stehen.

Die Geschichte springt zwischen verschiedenen Zeitebenen, von 1873 bis heute, und verschieden Orten hin und her. So erfährt der Leser nach und nach, was hinter dem Fluch steckt und warum Hannahs Familie verfolgt wird.

Die vielen Zeitsprünge und Ortswechsel sind wichtig um die Hintergründe des Fluchs zu verstehen, doch leider führen sie auch dazu, dass nicht so richtig Spannung aufkommen mag und die Geschichte sich stellenweise ein wenig zieht. Außerdem sorgen sie zwischenzeitlich ein wenig für Verwirrung, da man die Geschehnisse und die vorgestellten Personen nicht immer sofort in Einklang mit der Handlung bringen kann. Als es auf das Finale zuging, wurde es doch noch spannend und ich konnte nicht aufhören, bis ich wusste, ob Hannah es schafft, Jakab zu töten und das Leben ihrer Tochter zu retten.

Alles in allem konnte mich das Buch nicht so richtig in seinen Bann ziehen. Für einen Thriller, oder besser Mysterythriller, fehlte es mir ein wenig an Spannung.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Eher enttäuschend

Einer wird sterben
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Eines Morgens steht plötzlich ein schwarzes Auto in der Blumenstraße. Darin sitzen nahezu regungslos ein Mann und eine Frau. Tagelang. Stella Johannsen, die eigentlich ein angenehmes Leben führt, wird ...

Eines Morgens steht plötzlich ein schwarzes Auto in der Blumenstraße. Darin sitzen nahezu regungslos ein Mann und eine Frau. Tagelang. Stella Johannsen, die eigentlich ein angenehmes Leben führt, wird zunehmend nervös. Sie glaubt, dass die beiden etwas mit einem Vorfall in ihrer Vergangenheit zu tun haben. Was wissen die Leute? Und was bezwecken sie mit ihrer Aktion? Stella hat Angst. Sie ist allein zu Hause und kann mit niemandem reden.

Die Geschichte startet mit dem Prolog, der mit „Am Ende“ betitelt wird, direkt spannend. Ich wurde sehr neugierig darauf, wie es zu der dort beschriebenen Szene kommen würde. Im Anschluss lernt der Leser zunächst einmal Stella kennen. Schnell wird klar, dass es in ihrer Vergangenheit ein Geheimnis gibt. Nach und nach erfährt man mehr darüber. Dadurch ist zunächst eine gewisse Spannung vorhanden. Leider bin ich mit Stella über den gesamten Handlungsverlauf nicht warm geworden. Sie war mir unsympathisch und ihr „Verfolgungswahn“ ging mir zunehmend auf die Nerven. Auch die Handlung schaffte es nicht mich zu überzeugen. War am Anfang noch etwas Spannung vorhanden, so ließ diese schnell nach und ich langweilte mich mehr und mehr. Das Ende war zwar überraschend, wirkte aber irgendwie nicht stimmig.

Dies war mein erstes Buch von Wiebke Lorenz. Ihr Schreibstil hat mir grundsätzlich ganz gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Leider schaffte sie es nicht, die Spannung dauerhaft aufrecht zu erhalten. Der psychische Druck, unter dem Stella steht, wurde ebenfalls überhaupt nicht transportiert.

Der Klappentext von „Einer wird sterben“ klang vielversprechend und hat mich sehr neugierig gemacht. Leider hat mich die Geschichte dann doch eher enttäuscht. Die Handlung überzeugte mich nicht und die Protagonistin ging mir zunehmend auf die Nerven. Ich würde das Buch nicht unbedingt als Psychothriller bezeichnen, weil es mir dafür eindeutig an Spannung fehlte. Auch die psychologische Komponente kam mir zu kurz. Mir hat dieses Buch nicht sonderlich gut gefallen.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Erwartungen wurden leider nicht erfüllt

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
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Cassandra Taylor und Ethan Holt gelten als absolutes Traumpaar. Dennoch verließ Ethan Cassie, die über diese Trennung nie hinweggekommen ist. Nun wurden die beiden als Liebespaar für eine Broadway-Produktion ...

Cassandra Taylor und Ethan Holt gelten als absolutes Traumpaar. Dennoch verließ Ethan Cassie, die über diese Trennung nie hinweggekommen ist. Nun wurden die beiden als Liebespaar für eine Broadway-Produktion gecastet. Die Anziehungskraft, die von Beginn an zwischen den beiden herrschte, ist augenblicklich zurück. Gibt es eine zweite Chance für das Liebesglück von Ethan und Cassie?

Die Geschichte wird aus der Sicht von Cassie erzählt. Einige der Kapitel beginnen mit Tagebucheinträgen von ihr. Außerdem spielt die Handlung auf zwei Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und zum anderen wird die Vergangenheit der Protagonisten ab dem Zeitpunkt des Kennenlernens erzählt. Durch die zwei Zeitebenen wird eine gewisse Spannung aufgebaut, da man nur nach und nach erfährt, was zwischen Ethan und Cassie vorgefallen ist. Das hat mir gut gefallen.

Auch den Schreibstil von Leisa Rayven fand ich recht ansprechend. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich leicht lesen.

Alles in Allem hat mir „Bad Romeo & Broken Juilet - Wohin du auch gehst“ jedoch nicht so gut gefallen. Ich hatte einen schönen Liebesroman erwartet, doch leider fehlte es für einen solchen eindeutig an Gefühl und Tiefgang. Die Handlung kam eher platt daher, es passierte nicht viel. Mit den Charakteren Ethan und Cassie wollte ich nicht so recht warm werden. Der Leser erfährt nicht viel über die beiden. Die Figuren bleiben recht blass. Die jüngere Cassie ging mir zwischenzeitlich mit ihrer Sexbesessenheit ziemlich auf die Nerven. Der Alkoholkonsum der Cassie in der Gegenwart grenzt schon hart an Alkoholismus. Ethans Bad-Boy-Image störte mich eher weniger, aber die Erklärungen für sein Verhalten sind etwas dürftig. An ihm nervte mich, dass er ständig das Wort „Fuck“ benutzte. Die Beziehung der beiden hatte, meiner Meinung nach, über den gesamten Roman wenig mit Liebe und Romantik zu tun, sondern spielte sich meist viel zu sehr auf körperlicher Ebene ab.

Nachdem mir die Leseprobe gut gefallen hat, hatte ich mir eindeutig mehr von diesem Buch erhofft. Auch wenn am Ende einige Fragen offen bleiben, muss ich den zweiten Teil nicht unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Toller Auftakt

Im Zeichen des Schicksals
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Celine erhält mit Hilfe von Tarotkarten und Visionen Einblicke in die Zukunft. Eine dieser Visionen führt sie zu dem attraktiven Josh Beaumont. Bisher beinhalteten ihre Visionen immer einen Hinweis, warum ...

Celine erhält mit Hilfe von Tarotkarten und Visionen Einblicke in die Zukunft. Eine dieser Visionen führt sie zu dem attraktiven Josh Beaumont. Bisher beinhalteten ihre Visionen immer einen Hinweis, warum sie zu einem Ort geführt wurde, aber bei dieser Vision ist sie sich nicht sicher. Das Schicksal hat Josh und Celine zusammengeführt und nun ist es an Celine herauszufinden warum.

Celine wurde mit fünf Jahren vor einem Waisenhaus ausgesetzt. An ihr vorheriges Leben und ihre leiblichen Eltern hat sie keinerlei Erinnerung. Die nächsten Jahre verbringt sie in dem Waisenhaus. Mit neun Jahren kommt sie in eine Pflegefamilie. Ihre Pflegeeltern sind alles andere als liebevoll. Sie kassieren Geld vom Staat und beuten das kleine Mädchen als Arbeitskraft aus. Zu ihrem dreizehnten Geburtstag bekommt Celine von einer Bekannten aus dem Secondhand-Laden Tarotkarten geschenkt. Nun beginnen auch ihre Visionen, die ihr Einblicke in die Zukunft gewähren. Nach einem unschönen Vorfall mit ihrem Pflegevater gelingt Celine die Flucht. Seither schlägt sie sich allein durchs Leben und lässt sich von ihren Visionen leiten.

Anfangs hatte ich ein wenig Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Es machte sich schon ein wenig Enttäuschung breit, da ich mir mehr von dem Buch versprochen hatte. Im weiteren Verlauf hat mich die Geschichte aber zunehmend begeistert.

Gut gefallen hat mir auch, dass am Anfang jedes Kapitels eine Tarotkarte abgebildet war und das Kapitel als Überschrift den Namen dieser trug. Das passte sehr gut zur gesamten Geschichte.

Alles in allem hat mir „Flammenblut 01 – Im Zeichen des Schicksals“ nach leichten Anfangsschwierigkeiten sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und leicht zu lesen. Ich konnte mich gut in Celine hinein versetzen und mit ihr fühlen. Zum Ende fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Da einige meiner Fragen ungeklärt blieben, fiebere ich Band 2 entgegen und warte sehnsüchtig auf dessen Erscheinen.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Toller Auftakt einer wundervollen, spannenden Geschichte

Kobrin - Die schwarzen Türme
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Die 14-jährige Elfe Kobrin lebt zusammen mit ihrer Tante Mandalena in Immerblau im friedlichen Lichtbaumreich Argorn. Sie hat es nicht immer leicht, denn sie hat, im Gegensatz zu anderen Elfen ihres Alters, ...

Die 14-jährige Elfe Kobrin lebt zusammen mit ihrer Tante Mandalena in Immerblau im friedlichen Lichtbaumreich Argorn. Sie hat es nicht immer leicht, denn sie hat, im Gegensatz zu anderen Elfen ihres Alters, keinen Zugang zur Magie. Sie kann sie nicht sehen und auch nicht benutzen. Außerdem hat sie nicht die für Elfen typischen spitz zulaufenden Ohren. Eines Tages wird ihre Heimat von einem unbekannten Feind bedroht und ausgerechnet Kobrin soll den Gegenstand behüten, der ihre Welt retten kann. Zeitgleich wird der Mensch Daidalor mit einer Gruppe Soldaten zu einer Aufklärungsmission entsandt um herauszufinden um welche Art von Bedrohung es sich handelt. Er infiltriert das Heer des Feindes um diesen aufzuhalten.

Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge, die abwechselnd über Kobrins Reise und Daidalors Mission berichten.

Die Charaktere der Protagonisten Kobrin und Daidalor sind gut ausgearbeitet. Man kann sich gut in beide hinein versetzen und mit ihnen mitfiebern. Auch die vielen Nebencharaktere sind toll und kreativ gezeichnet. Die Beschreibung der fantastischen Welt ist sehr detailliert, sodass man sich die Gegebenheiten gut vorstellen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Das Buch lässt sich leicht lesen.

Das Buch hat mir von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gefallen. Durch die liebevollen Beschreibungen konnte ich komplett in Kobrins Welt abtauchen und auf ihrer Reise mit ihr fiebern. Besonders gegen Ende fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich möchte unbedingt erfahren, wie es Kobrin weiterhin ergeht, ob sie es schafft, den Außerwählten zu finden und somit ihre Welt zu retten und ob sie die Zwillinge findet. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Absolute Leseempfehlung!