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Veröffentlicht am 24.09.2019

Entführe ein Kind um dein Eigenes zu retten!

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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Also wenn der Klappentext einen nicht schon mal vor Neugier platzen lässt, dann weiß ich auch nicht. Zumindest mir ging es so und ich konnte es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Und es geht auch ...

Also wenn der Klappentext einen nicht schon mal vor Neugier platzen lässt, dann weiß ich auch nicht. Zumindest mir ging es so und ich konnte es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Und es geht auch schon rasant los, denn dem Leser wird nichts vorenthalten und der Plot nimmt sofort an Fahrt auf.

Die Hauptprotagonistin Rachel ist gerade auf dem Weg zu ihrer Ärztin, als sie den schlimmsten Anruf ihres Lebens erhält. Ihre Tochter wurde entführt. Für Rachel hört die Welt sich auf zu drehen. Mitten auf dem Highway stehend, mit der schlimmsten Nachricht ihres Lebens konfrontiert, versucht Rachel den Anweisungen der Anruferin zu folgen, um den perfiden Plan „der Kette“ auszuführen zu können. Denn nur so kann sie ihre Tochter retten.

Die Figur Rachel war mir sofort sympathisch. Nicht nur, weil sie in dieser ernsten Lage steckt. Sie wird dem Leser als starke Frau und Mutter beschrieben und wurde genau aus diesem Grund auch ausgewählt, Teil der Kette zu werden.

Für Rachel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie muss ihre Tochter retten und dafür ein großes Opfer bringen – selbst ein Kind entführen. Eine absolut unvorstellbare Situation, die von Rachel einfach alles abverlangt. Ihre Stärke, Willenskraft und vor allem ihren Mut haben mich schwer beeindruckt und mir beim Lesen beinahe den Atem geraubt.

Dem Leser bleibt also keine andere Wahl, als mit Rachel mitzufiebern, mitzuleiden und mit ihr allerlei Emotionen einer verzweifelten Mutter zu durchleben. Dem Autor ist das meiner Meinung nach wirklich fabelhaft gelungen.

Der Schluss fährt dann nochmal ordentlich an Spannung auf und der Leser darf sich hier auf ein spektakuläres Ende freuen.

Persönliches Fazit:

Für mich ein absolut gelungener Psychothriller, der mich von Seite 1 bis Ende prima unterhalten hat. Es war stets Abwechslung im Plot und auch deshalb konnte mich das Buch so fesseln. Klare Leseempfehung!

Veröffentlicht am 24.09.2019

Showndown im Labyrinth

Das Labyrinth vergisst nicht
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Der finale Teil der Labyrinth-Reihe, mit dem Rainer Wekwerth nochmal alles raushaut und seinen Fans ein absolut spannendes Finale bietet.

Mal wieder nimmt uns der Autor mit auf eine spannende Reise und ...

Der finale Teil der Labyrinth-Reihe, mit dem Rainer Wekwerth nochmal alles raushaut und seinen Fans ein absolut spannendes Finale bietet.

Mal wieder nimmt uns der Autor mit auf eine spannende Reise und diesmal darf sich der Leser auf ein Wiedersehen mit allen Charakteren aus Band 1 freuen, denn es heißt mal wieder: Kampf ums Überleben. So finden sich alle in einem Gefängnis tief unter der Erde wieder. Wie wir es bereits kennen, kann sich keiner an irgendwas erinnern und die Jugendlichen kennen sich untereinander auch nicht. Aber als sich Mary und Leon das erste Mal begegnen, ist da etwas Magisches zwischen den beiden. Seltsame Erinnerungsblitze tauchen auf und sie fühlen sich seltsam vertraut miteinander.

Es kommt wie es kommen muss und die sieben verbünden sich erneut, um dem gefährlichen Gefängnis zu entfliehen. Dabei begeben sie sich wiederholt in Lebensgefahr und müssen nach wie vor zusammenhalten, um das Labyrinth und vor allem sein Gründer ein für alle Mal zu besiegen. Allen voran Mary, die es ja in Band 3 alleinig geschafft hat, die Hintergründe des Labyrinths zu erfahren und so nun endlich die Gelegenheit hat, dem Ganzen ein Ende zu setzen und ihre Freunde zu befreien.

Der finale Teil hat es wirklich in sich und bietet dem Leser jede Menge Spannung und Nervenkitzel. Der bisherige Plot aus Band 1 bis 3 wird dabei teilweise nochmals in Erinnerung gerufen, was ich sehr hilfreich fand. So durfte ich mich zusammen mit den sieben Jugendlichen gelegentlich an ein paar Szenen aus Band 1, 2 oder 3 erinnern, die schon fast wieder in Vergessenheit geraten waren.

Ich fand es schön, dass Rainer Wekwerth im letzten Teil alle Charaktere wieder vereint hat und diese erneut zusammen ums Überleben und letztendlich auch um den Sieg gegen das Labyrinth kämpfen. Ob ihnen dieser gelingt bleibt eine Überraschung, aber ich darf schon jetzt verraten, dass ihr sicher nicht enttäuscht sein werdet.


Persönliches Fazit:

Auch dieser Teil hat es geschafft mich mitzureißen und ich muss sagen, dass die komplette Reihe absolut fantastisch war. Normalerweise bin ich überhaupt kein Fan von Buch-Reihen, aber diese hier war einfach nur genial und ich hätte es sicher bereut, sie nicht gelesen zu haben. Daher ganz klare Leseempfehlung der kompletten Reihe!

Veröffentlicht am 14.09.2019

Auf der Suche nach der Unbekannten

Die einzige Zeugin
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Dank einer Leserunde hier auf Lesejzry durfte ich meinen ersten Krimi von Tove Alsterdal lesen und war vom Anfang zunächst positiv überrascht!

Der Leser begleitet die Hauptprotagonistin Eva, deren Ex-Mann ...

Dank einer Leserunde hier auf Lesejzry durfte ich meinen ersten Krimi von Tove Alsterdal lesen und war vom Anfang zunächst positiv überrascht!

Der Leser begleitet die Hauptprotagonistin Eva, deren Ex-Mann Svante Levander ermordet wird. Auch Eva war zur selben Zeit am Tatort und wird niedergeschlagen. Doch statt zum Opfer wird Eva schnell zur Verdächtigen und kommt dafür zunächst ins Gefängnis. Jedoch liegen nicht genug Beweise vor und Eva wird unter Auflagen wieder entlassen. Um ihre Unschuld vollends zu beweisen, muss sie jene Frau finden, die in der Nähe des Tatorts gebettelt hat und bezeugen kann, dass Eva Svante nicht getötet hat. Doch die Suche gestaltet sich schwierig und Eva begibt sich auf eine unsichere Reise ins Ungewisse…

Neben Eva lernen wir im Buch auch Svantes neue Liebe Jannike kennen, die mir persönlich sehr kalt und unscheinbar erschienen ist. Von ihr erfährt man leider sehr wenig, weshalb es mir schwerfiel, sie als Person einzuschätzen. Auch ihre Trauer um Svante hielt sich in Grenzen, was mich ein wenig überraschte.

Evas Sohn Filip spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, denn er unterstützt sie bei der Suche nach der bettelnden Frau und der „einzigen Zeugin“. Er wirkte auf mich sehr gefühllos seiner Mutter gegenüber und auch sehr geheimnisvoll. Aus ihm wurde ich nicht so richtig schlau und auch seine Beziehung zu seinem Stiefvater Svante scheint subtiler zu sein als gedacht.

Überzeugt hat mich einzig der schwedische Schreibstil. Schon allein die Städtenamen klingen alle so fröhlich.

Wer auf Spannung hofft, wird hier leider enttäuscht sein. Das Buch lässt sich zwar flüssig lesen, aber die Story hat sehr viele langatmige Abschnitte, in denen die Autorin leider vom eigentlichen Geschehen abschweift. Die kleinen Geschehnisse drum herum sollten wahrscheinlich ein wenig für Abwechslung sorgen, aber ich persönlich fand sie störend.

Die polizeiliche Ermittlungsarbeit ist gleich null. Es gibt nur wenige Verhöre am Anfang und dann nochmal kurz vor Ende und das wars dann auch. Und auch der Schluss wartet mit keiner großen Überraschung auf den Leser…

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Persönliches Fazit:

Für mich zu viele Nebensächlichkeiten, die von der eigenen Story abgelenkt haben. Schade eigentlich, denn der Anfang war richtig gut und die Story somit absolut ausbaufähig. Leider hat es Tove Alsterdal nicht geschafft mich zu überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 15.08.2019

Geniales Spiel zwischen Realität und Wahnsinn

Schuld bist du
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Klappentext:
„Schuld bist du!" - Diese mit Blut an eine Fensterscheibe geschmierte Botschaft findet der Journalist Jakob Auerbach in seiner leergeräumten Wohnung vor, als er von einer Dienstreise zurückkehrt. ...

Klappentext:
„Schuld bist du!" - Diese mit Blut an eine Fensterscheibe geschmierte Botschaft findet der Journalist Jakob Auerbach in seiner leergeräumten Wohnung vor, als er von einer Dienstreise zurückkehrt. Von seiner Frau Anne und der kleinen Tochter Mia fehlt jede Spur. Auf der Suche nach ihnen hetzt er durch die nächtlichen Straßenschluchten von Berlin, ohne zu ahnen, dass er selbst der Gejagte ist.

Meinung:
Mit diesem Buch hat es Jutta Maria Herrmann mal wieder geschafft, mich von Seite 1 bis zum Ende an das Buch zu fesseln. Die Spannung ist durchgehend da und der Leser will einfach wissen, was es mit den ständigen "Schuld bist du" Botschaften auf sich hat, denen Jakob überall begegnet.

Jakob war mir absolut sympathisch. Ich habe mit ihm Angst gehabt und er tat mir leid, als ihm niemand glauben wollte und seine Suche nach Anne und Mia zum Spießrutenlauf für ihn selbst wurde. Auch hier hat es die Autorin hervorragend umgesetzt, den Leser alle Emotionen durchleben zu lassen. Großartig!

Das Ende könnte natürlich überraschender nicht sein und ich wurde nicht enttäuscht. Hier wird kurz vor dem Finale noch mal ordentlich an Spannung aufgefahren und der große Showdown lässt den Leser dann verblüfft zurück.

Fazit:
Ein genialer Thriller, den ich verschlungen habe und nicht mehr aus der Hand legen konnte! Geniales Spiel zwischen Realität und Wahnsinn, dass selbst mich an den Rand des Wahnsinns brachte!

Veröffentlicht am 12.08.2019

Der Clayton Killer ist unterwegs!

Tage des Zorns
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„Tage des Zorns“ war mein erstes Buch von Maximilian Seese und ich war absolut begeistert!

Schon der Klappentext machte mich neugierig auf die Geschichte und bereits nach wenigen Seiten hatte mich das ...

„Tage des Zorns“ war mein erstes Buch von Maximilian Seese und ich war absolut begeistert!

Schon der Klappentext machte mich neugierig auf die Geschichte und bereits nach wenigen Seiten hatte mich das Buch gepackt. Der Schreibstil ist so schön flüssig und die Handlung so fesselnd, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen will und unbedingt erfahren möchte, wie es weitergeht.

In der Kleinstadt Clayton wird eine, an ein Kreuz genagelte Leiche gefunden. Die Obduktion ergibt erschreckende und zugleich überraschende Details. Als nach und nach zwei weitere Leichen auf ähnliche Art und Weise entdeckt werden, setzt sich das Puzzle immer mehr zusammen und der Leser darf sich auf eine hervorragende Ermittlungsarbeit freuen.

Der Mordermittler Gordon Grand leistet ganze Arbeit, um die bizarren Mordfälle in Clayton aufzudecken. Bei seinen Ermittlungen muss er sich teilweise tief in die Vergangenheit begeben und macht dort so manche Entdeckungen, die ihn dem Mörder wieder ein Stückchen näherbringen. Aber ist er wirklich dem Richtigen auf der Spur?

Im Buch begegnet der Leser vielen unterschiedlichen Charakteren, deren Verbindung erst zum Ende hin Sinn ergibt. Jeder Einzelne erzählt seine Geschichte und der Leser darf diese emotional miterleben.

Maximilian Seese ist es sehr gut gelungen, den Spannungsbogen permanent oben zu halten. Durch die vielfältigen Charaktere gibt es eine stete Abwechslung und auch die Rückblicke in die Vergangenheit verleihen der Story Leichtigkeit.

Zum Ende hin nimmt die Story nochmal richtig Fahrt auf. Hier dreht und wendet sich die Geschichte und wartet mit einem großen Showdown auf den neugierigen Leser.

Persönliches Fazit:

Für mich eine klare Leseempfehlung! Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr so gefesselt. Die Spannung war überragend und konstant von Anfang bis Ende. Auch der geschichtliche Hintergrund der Story war für mich lobenswert.