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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Wenn dein Leben nur aus Lügen besteht

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Nachdem ich vom Vorgänger „Missing“ schon total begeistert war, musste ich natürlich dieses Buch unbedingt lesen.
Schon mit dem Cover ist die Autorin ihrem Stil treu geblieben und der Klappentext hat meine ...

Nachdem ich vom Vorgänger „Missing“ schon total begeistert war, musste ich natürlich dieses Buch unbedingt lesen.
Schon mit dem Cover ist die Autorin ihrem Stil treu geblieben und der Klappentext hat meine Neugier natürlich absolut geweckt.
Der Leser begleitet im Buch die Hauptprotagonistin Elisabeth Hall – genannt „Libby“ – die mit ihrem Mann Jamie dringend eine Auszeit braucht. Da kommt der im Briefkasten gefundene Flyer für einen Haustausch in Cornwall wie gerufen und die beiden machen sich auf ins Abenteuer.
Doch statt der gewünschten Auszeit finden die beiden sich eher in einem Alptraum wieder und wünschten, dem Haustausch nie zugestimmt zu haben. Doch zu spät! Die Dinge haben sich bereits entwickelt und auch nach ihrer Rückkehr müssen die beiden feststellen, dass der wahre Alptraum gerade erst beginnt…
Das Buch ist in drei Teile unterteilt, wobei der erste und letzte Teil in der Gegenwart spielen. Der mittlere Teil erzählt dem Leser von früheren Geschehnissen von Libby, die keine unwichtige Rolle spielen.
Durch den gewohnt flüssigen Schreibstil muss man als Leser die Seiten einfach verschlingen und diese geniale Geschichte durchleben. Der Epilog hat mich dabei absolut überrascht und das ganze Blatt nochmal gewendet. Wahnsinn!
Claire Douglas hat mal wieder einen genialen Thriller erschaffen, der dem Leser wahrlich den Kopf verdreht. Eine absolut verstrickte Geschichte von Lügen und noch mehr Lügen, sodass der Leser selbst nicht mehr weiß, wem er noch Glauben schenken darf.
„Lügen. Es wird immer Lügen geben. Die kleinen, harmlosen Notlügen, weil wir es nicht übers Herz bringen, unseren Partnern, unseren Freunden die Wahrheit zu sagen. Manchmal um sie, manchmal um uns selbst zu beschützen“ (Zitat S. 430).
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Persönliches Fazit:
MEGA! Ein genialer Thriller, den ich mal wieder nicht aus der Hand legen konnte und in einem Rutsch verschlungen habe. Ich habe definitiv eine weitere Lieblingsautorin auf meiner Liste!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Er nennt sich Mr. Right Now, aber er will nur eins: dich töten!

Blind Date
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Der Klappentext und das Cover mit dem blutigen roten Lippenstift hat mich absolut neugierig auf die Story gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.

Im Buch begleitet der Leser unterschiedliche Charaktere, ...

Der Klappentext und das Cover mit dem blutigen roten Lippenstift hat mich absolut neugierig auf die Story gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.

Im Buch begleitet der Leser unterschiedliche Charaktere, was Abwechslung ins Lesen bringt und das Buch umso interessanter macht.

Zum einen begleiten wir Paige. Ihr Freund Noah wurde ihr von ihrer Cousine Heather ausgespannt und mit der Jobsuche läuft es auch nicht so rund. Zudem macht ihr der Gesundheitszustand ihrer Mutter Joan Sorgen, die beinahe wöchentlich das Krankenhaus aufsuchen muss.

Chloe ist Paiges beste Freundin und Mutter zweier Kinder. Ihre Ehe mit Matt läuft nicht so gut und nachdem sie sein Foto auf einem Datingportal entdeckt, möchte sie umgehend die Scheidung einreichen. Damit ist Matt nicht einverstanden und legt Chloe jede Menge Steine in den Weg.

Joan ist die Mutter von Paige und sehnt sich nach dem Tod ihres Mannes nach einem Partner und vor allem nach Aufmerksamkeit. Dies bekommt am allermeisten ihre Tochter Paige zu spüren, die ständig alles stehen und liegen lassen muss, um Joan mal wieder mit ihrer gesundheitlichen Problemen beizustehen.

Dann gibt es da noch Heather, die Cousine, die Paige den Freund ausgespannt hat. Der absolut nervigste Charakter des Buches! Sie denkt alle Männer liegen ihr zu Füßen und sie kann alles haben was sie will. Doch dieses Denken nimmt eine unschöne Wendung für sie…

Zu guter Letzt bekommt der Leser noch Einblicke in das Leben von Mr. Right Now. Er treibt sein Unwesen auf Datingportalen, aber nicht um die große Liebe zu finden, sondern um die Frauen zu töten. Eine der Mädels kommt ihm dabei gefährlich nahe und er kann das Date mit ihr kaum erwarten.

Joy Fielding hat hier wieder ordentlich aufgefahren. Das Buch ist ein echter Pageturner und ließ sich flüssig lesen. Vor allem der Schluss wartet nochmal mit einer ordentlichen Portion Adrenalin auf den Leser!

Persönliches Fazit:

Ein Buch, das mich mal wieder total gefesselt hat und ich kaum aus der Hand legen konnte. Spannend von Seite 1 bis Ende! Für mich eines der besten Bücher in diesem Jahr!

Veröffentlicht am 22.07.2019

Eine dunkle Familiengeschichte mit überraschenden Wendungen!

Das Monster in ihm
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Dank einer Leserunde durfte ich meinen ersten Thriller von Hanna Hagen lesen und war absolut begeistert!

Schon der Klappentext hat meine Neugierde geweckt und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, ...

Dank einer Leserunde durfte ich meinen ersten Thriller von Hanna Hagen lesen und war absolut begeistert!

Schon der Klappentext hat meine Neugierde geweckt und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, welche Geschichten Nora in ihrem Heimatdorf aufdecken wird.

Das Buch wird aus Noras Sicht erzählt und ich fand sehr schön, dass die Autorin dem Leser hier viele Einblicke in Noras Gefühlswelt gewährt. Das hat mich Nora nähergebracht und es fiel mir leichter ihre Gedanken und Entscheidungen zu verstehen.

Als Nora in ihrem Heimatdorf ankommt ahnt sie nicht, welche Ereignisse ihr bevorstehen werden. Sie möchte eigentlich nur das Haus ihres verstorbenen Vaters räumen, um es danach verkaufen zu können. Dabei macht sie im Keller bedenkliche Entdeckungen und schon kommen erste Zweifel auf und Nora muss sich fragen, ob sie ihren Vater wirklich gekannt hat. Ihre Hoffnung, Unterstützung ihres Bruders Marvins zu erhalten schwindet sehr schnell, da dieser nur damit beschäftigt ist ihr Vorwürfe zu machen, dass sie sich nie um die beiden gekümmert hat. Doch Nora hatte ihre Gründe, warum sie ihre Zelte damals abbrach und dem Örtchen den Rücken gekehrt hat.

So macht sie sich allein auf die Suche nach der Wahrheit und erkennt schon bald, dass sie da in ein Wespennest gestoßen hat.

Es passieren plötzlich ungewöhnliche Dinge in ihrem Umfeld und seit sie in ihrem Heimatdorf ankam verhalten sich auch die Nachbarn seltsam. Zudem wird sie immer wieder von Kindheitserinnerungen heimgesucht, die letztendlich auch andere unschöne Wahrheiten ans Tageslicht bringen.

Der Schluss wartet mit einer großen Überraschung auf den Leser und dieser darf sich nochmal auf einen spannenden Höhepunkt freuen.

Persönliches Fazit:

Ein gelungener Thriller, den ich regelrecht verschlungen habe! Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und ich habe sehr schnell eine Beziehung zu Nora aufbauen können. So konnte ich jederzeit ihr Gefühlchaos miterleben, was mich gleichzeitig fasziniert und schockiert hat. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Ein genialer Thriller über Freundschaft, Verrat und Intrigen

WO IST JAY?
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Als bekennender Astrid Korten Fan war dieses Buch natürlich mal wieder ein Must-Read für mich. Und natürlich hat sie es mit diesem Buch mal wieder geschafft, ein großartiges Thema aufzugreifen und ganz ...

Als bekennender Astrid Korten Fan war dieses Buch natürlich mal wieder ein Must-Read für mich. Und natürlich hat sie es mit diesem Buch mal wieder geschafft, ein großartiges Thema aufzugreifen und ganz nach Korten-Art zu thematisieren.

Der Leser begleitet im Buch zunächst Mia Becker. Mia ist Tierärztin und führt mit ihrem Mann Leon und ihren zwei Kindern ein normales Leben. Als plötzlich ihre beste Freundin Jay von heute auf morgen verschwindet, bricht für Mia eine Welt zusammen. Sie ist sich sicher, dass es einen Grund für das Verschwinden geben muss und versucht mit allen Mitteln Jay zu finden.

Mia erhofft sich dabei Unterstützung aus ihrem Freundeskreis, dem ihr Mann Leon, Jays Ehemann Hugo, das Ehepaar Thomas und Laura sowie die Freunde Doreen und Falk angehören. Aber keiner nimmt Mia ernst und jeder geht davon aus, dass Jay sich einfach nur eine Auszeit genommen hat. Das Verhalten der Freunde wird immer seltsamer und Mia muss sich schon bald fragen, wem sie vertrauen kann und wer ein falsches Spiel mit ihr und evtl. ihnen allen spielt.

Das Buch konnte vor allem durch die abwechslungsreichen Kapitel bei mir punkten. Durch Rückblicke zu den Tagen vor Jays Verschwinden begleitet man nicht nur die Gedanken und Gefühle von Mia sondern auch die der anderen Freunde. Dies macht die Geschichte umso spannender, wenngleich auch dramatischer.

Die unterschiedlichen Charaktere der Freunde wurden absolut real dargestellt. Das Thema Freundschaft und Verrat liegt hier so nah zusammen und wird von Astrid Korten auf hervorragende Art und Weise umgesetzt.

Auf den Schluss kann man sich besonders freuen. Hier wartet nochmal eine große Überraschung auf den Leser!

Persönliches Fazit:

Es hat mich unglaublich überrascht, wie Astrid Korten es geschafft hat, so viele Emotionen wie Hass, Wut, Trauer und Intrigen in nur einem Buch zu vereinen. Wahnsinn!

Der Epilog hat mich persönlich emotional sehr mitgenommen, was ich leider nicht weiter ausführen kann ohne zu spoilern. Aber es lohnt sich diesen und auch die darauffolgende Danksagung aufmerksam zu lesen!

Veröffentlicht am 08.07.2019

Wie weit würdest du gehen, um die Welt zu retten?

Das Haus am Ende der Welt
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Meinung:

Nach dem mich der Klappentext absolut neugierig auf die Story gemacht hat, habe ich mich auf einen spannenden Horror Roman gefreut. Die Spannung war auch durchgehend da, aber der Inhalt der Geschichte ...

Meinung:

Nach dem mich der Klappentext absolut neugierig auf die Story gemacht hat, habe ich mich auf einen spannenden Horror Roman gefreut. Die Spannung war auch durchgehend da, aber der Inhalt der Geschichte war leider gar nicht mein Fall.

Der Leser begleitet die Hauptprotagonisten Andrew und Eric, ein homosexuelles Ehepaar, die zusammen mit ihrer chinesischen Adoptivtochter Wen in ihrer Ferienhütte ein wenig ausspannen und dem Alltag entfliehen wollen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und vor allem die achtjährige Wen ist eine ganz reizende Person. Auch auf die Beziehung der Männer untereinander wird eingegangen, was ich sehr schön fand.

Die später hinzutreffenden vier Personen könnten unterschiedlicher nicht sein. Trotz allem fällt es dem Leser nicht schwer einen Bezug zu ihnen herzustellen, da Tremblay auf jeden Charakter eingeht und ein wenig aus der jeweiligen Lebensgeschichte erzählt.

Der Erzählstil war leider nicht mein Geschmack. Am Anfang, als die Geschichte noch aus der Sicht von Wen erzählt wurde, war es ganz passend, aber im späteren Verlauf hätte ich mir eine Veränderung gewünscht.

Die Story an sich war für mich etwas zu weit hergeholt und sehr unrealistisch. Es gab viele Entscheidungen zu treffen, die für mich nicht immer nachzuvollziehen waren. Die ausgeführten Handlungen hingegen waren real beschrieben und die Tatsache, dass sich die ganze Geschichte in der Ferienhütte abspielt war sehr beklemmend.

Der Schluss war für mich nicht ganz logisch bzw. ich hätte ihn mir anders gewünscht.
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Persönliches Fazit:

Für mich hat dieses Buch einen rein psychologischen Effekt. Entweder man mag es oder eben nicht. Es war leider nicht mein Genre.

Zudem haben mich die extrem langen Kapitel gestört. Das ganze Buch hat 6 Kapitel! Das war teilweise einfach sehr langatmig.