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Veröffentlicht am 07.06.2021

Spannender Road-Trip

Nachtflucht – Hinter dir der Tod
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Der Klappentext hat mir sofort gefallen und mich neugierig auf die Story gemacht. Der Vorgänger "Freefall" war schon genial und so hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung an dieses Werk. Startschwierigkeiten ...

Der Klappentext hat mir sofort gefallen und mich neugierig auf die Story gemacht. Der Vorgänger "Freefall" war schon genial und so hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung an dieses Werk. Startschwierigkeiten gab es für mich keine, denn ich habe mich sofort als Beifahrer erlebt und die beiden Protagonistinnen nach Albuquerque begleitet.

Die Handlung war richtig gut und hat mich auch gut unterhalten. Auch die Spannungsmomente hat die Autorin präzise gewählt und mich dabei voll abholen können. Die dabei geschaffene düstere Atmosphäre kam genauso bei mir an und hat mich absolut überzeugt. Leider kamen mir zu viele Charaktere vor, die mich des öfteren verwirrt haben. So wechselt auch die Erzählperspektive ständig und mehrfach, sodass ich völlig aus dem Konzept kam.

Die Protagonistinnen Rebecca und Cait waren gut gezeichnet und sehr authentisch. Jede auf ihre Art war mir sympathisch und wurde von der Autorin auch so dargestellt. Die beiden Frauen haben prima miteinander harmoniert, obwohl sie sich völlig unbekannt waren.

Die Kapitel waren relativ kurz gehalten, was ich als sehr angenehm empfand. Leider haben mich die zu vielen Perspektiven - menschlich und auch zeitlich - total überfordert. Der Schreibstil war eloquent, lebhaft und hat mich flüssig durch den Plot geleitet.

Fazit:
Ein spannender Road-Trip, der mich gut unterhalten hat, jedoch nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Aber die beiden Protagonistinnen waren den Ausflug auf jeden Fall wert!

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Blut ist dicker als Wasser

Der Bruder
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Das war mein erstes Buch von John Katzenbach, das mich durch das düstere Cover und den spannenden Klappentext fesseln konnte.

Euphorisch habe ich mich in die Seiten gestürzt und nach 2 spannenden Prologen ...

Das war mein erstes Buch von John Katzenbach, das mich durch das düstere Cover und den spannenden Klappentext fesseln konnte.

Euphorisch habe ich mich in die Seiten gestürzt und nach 2 spannenden Prologen war meine Neugier geweckt. Dann lernte ich Sloane kennen, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Ihre Mutter wird vermisst und die Ermittlungen zeigen, dass sie wohl Selbstmord begangen hat. Doch Sloane hat verdeckte Hinweise ihrer Mutter erhalten und ermittelt auf eigene Faust.

Spannungsmäßig wird dem Leser hier einiges geboten. Dennoch erscheint die Story hin und wieder etwas langatmig. Die Kapitel haben genau die richtige Länge und leiten den Leser spannend in das nächste über.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war flüssig und eloquent und konnte mich an den Plot fesseln.

Die Charaktere waren sehr schön ausgearbeitet. Sloane war sehr sympathisch und da der Leser sie begleitet, hat man einen besonderen Bezug zu ihr herstellen können.


Fazit:
Ein packender Plot, der mich fesseln konnte und gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Eher Science Fiction statt Thriller

Aus schwarzem Wasser
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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und meine Neugier geweckt.

Der Plot startet rasant und mit jeder Menge Action. Schnell gelingt es dem Leser sich in die Story einzufinden. Auch die Charaktere ...

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und meine Neugier geweckt.

Der Plot startet rasant und mit jeder Menge Action. Schnell gelingt es dem Leser sich in die Story einzufinden. Auch die Charaktere sind einem recht bald bekannt.

Der Plot wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Hauptprotagonistin ist Maja, die Tochter der Innenministerin Patricia Kohlbeck. Maja überlebt den Autounfall, bei dem ihre Mutter stirbt. Sie will herausfinden, wer dahinter steckte und begibt sich dabei in Lebensgefahr.

Ihr Charakter hat mir sehr gut gefallen, da man sich ihr sehr nah und verbunden gefühlt hat. Ich habe mit ihr gelitten und ihre Emotionen auf der Suche nach der Wahrheit miterlebt.

Aufgrund der Handlung ist dies für mich eher ein Science Fiction Thriller. Die Story ist teilweise ziemlich weit hergeholt und für die Menge an Seiten auch hin und wieder etwas langatmig.

Der Schluss war mir etwas zu abrupt und hat die Handlung für mich nicht richtig abgeschlossen. Viele Fragen sind offen geblieben.

Fazit:
Definitiv kein Thriller sondern eher ein Science Fiction Krimi für mich. Leider etwas zu langatmig, aber dennoch unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Ein besonderes Kind mit besonderem Talent

Schlafe jetzt für immer
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Als ich diesen düsteren Klappentext las, hat sich sofort eine Gänsehaut auf meinem Körper ausgebreitet. Fasziniert vom dazu passenden Cover habe ich mich dann in die Seiten gestürzt.

Die ersten paar Seiten ...

Als ich diesen düsteren Klappentext las, hat sich sofort eine Gänsehaut auf meinem Körper ausgebreitet. Fasziniert vom dazu passenden Cover habe ich mich dann in die Seiten gestürzt.

Die ersten paar Seiten des Prologs haben mich sofort überzeugt. Schnell war ich in der Handlung drin und habe diese mit Spannung verfolgt, denn die Bilder, die Tam da zeichnet, sind Schauplätze der nächsten Opfer des Schlafzimmermörders. Doch wie ist das möglich? Ihre Mutter Mags beginnt zu recherchieren und merkt schnell, dass ihre gesamte Familie in Gefahr ist.

Mags war mir sehr sympathisch. Vielleicht lag es einfach daran, dass auch ich Mutter bin. Aber ich konnte zu jeder Zeit ihre Handlungen und Gefühle nachvollziehen und miterleben. Sie ist eine absolut starke Frau und liebevolle Mutter.

Tam selbst ist einfach ein bemerkenswertes Kind. Ihre Zeichnungen sind detailgetreu und sie malt sie in einem ganz bestimmten physischen Zustand. Es macht ihr große Angst was sie da zeichnet, aber sie ist dennoch mutig und willensstark.

Die Handlung selbst hat mich fasziniert und neugierig gemacht. Der Schreibstil war flüssig und hat mich bequem in die Kapitel übergeleitet. Diese hatten genau die richtige Länge und animierten mich zum weiterlesen.

Die Auflösung zum Schluss war etwas utopisch für mich, aber dennoch gut umgesetzt.

Fazit:
Ein spannender Thriller, der zum Ende hin leider etwas langatmig wurde. Tolle Charaktere und eine interessante Handlung sorgen dennoch für Nervenkitzel!

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Virus nur nebensächlich

Die Augen der Finsternis
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Die Neugier auf dieses Buch war groß und im Namen aller, die es sich nicht leisten konnten, Wucherpreise für eine Ausgabe dieses Buches zu bezahlen, danke ich vorab dem Verlag für die Neuauflage.
Der Hype ...

Die Neugier auf dieses Buch war groß und im Namen aller, die es sich nicht leisten konnten, Wucherpreise für eine Ausgabe dieses Buches zu bezahlen, danke ich vorab dem Verlag für die Neuauflage.
Der Hype um die Entdeckung des Virus im Buch von 1981 war unbeschreiblich. Dennoch kann ich euch versichern, dass dies weit übertrieben ist. Denn die einzige Übereinstimmung, die es zu heute gibt ist der Ort Wuhan in China. Es geht dort auch um den Ausbruch in einem Labor, wie es heutzutage ja vermutet wird, aber nicht bestätigt wurde. Alles nur ein Zufall? Ich denke, ja!
Eine Mutter auf der verzweifelten Suche nach der Wahrheit. Tina Evans, ein großer Star auf den Showbühnen in Las Vegas, doch hinter den Kulissen verzweifelt und in Trauer um ihren Sohn Danny, den sie vor einem Jahr bei einem Unfall verloren hat. Doch in ihren Träumen lebt Danny weiter und steht vor ihr. Als dann noch die Botschaft „Nicht Tod“ plötzlich in seinem Kinderzimmer erscheint ist sich Tina sicher, dass Danny noch am Leben ist. Sie begibt sich auf die Suche nach ihm und stößt dabei auf eine schreckliche Wahrheit.
Der Plot punktet bei mir, da er vielseitig ist und neben Action und Liebesgeschichten jede Menge Geheimnisse, Gruselfaktor und paranormale Aktivitäten bietet. Ich war so gefesselt und konnte es kaum erwarten die Wahrheit zu erfahren. Der Schreibstil war eloquent und hat das flüssige Lesen erleichtert.
Die Hauptprotagonistin Tina wird von Dean Koontz sehr authentisch beschrieben. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die mit ihrem Mut und Eigenwillen überzeugen konnte. Ein Exempel einer Mutter! Die anderen Charaktere rücken da schnell in den Hintergrund, da sie sehr unscheinbar waren.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen, kam mir allerdings etwas zu überstürzt. Hier hätte ich mir noch einen Cliffhanger gewünscht oder vielleicht einen Plottwist.

Fazit:
Wer das Buch nur wegen des Virus liest ist hier fehl am Platz, da dieses nur nebensächlich ist. Die spannende Suche einer starken Mutter nach der Wahrheit hat mich echt gut unterhalten. Wirklich empfehlenswert!

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