Hunter/Garcia: Death Call: Er bringt den Tod
Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8) Mein absolutes Lesehighlight im Jahr 2017!
Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an und ...
Mein absolutes Lesehighlight im Jahr 2017!
Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an und der Alptraum beginnt: Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt. Tanya hat eine Chance, die Freundin zu retten, hört sie von einer tiefen, unheimlichen Stimme. Sie muss nur zwei Fragen richtig beantworten. Sie scheitert - und ihre Freundin wird vor ihren Augen brutal ermordet. Profiler Robert Hunter und sein Partner Garcia haben einen neuen Fall: ein Serienmörder, der seinen Opfer in den sozialen Medien auflauert. Er studiert ihre Fehler und nutzt sie für sein perfides Spiel. Und das hat gerade erst begonnen...
[Lesemonat]
August 2017
[Cover und Schreibstil]
Es gab bis jetzt kein Cover, was mir nicht gefallen hat aus dieser Reihe und das ist auch hier der Fall. Relativ schlicht, aber trotzdem perfekt passend zum Genre. Auch hier wieder ist der Schreibstil großartig. Besonders die Darstellung der Morde ist großartig und auch ein wenig perfide. Chris Carter liefert zwar Details, aber wie bereits in den ersten sieben Bänden schafft er es auch hier das richtige Maß zu treffen.
[Protagonisten und Perspektive]
Robert und Carlos sind mir bereits im ersten Band ans Herz gewachsen und ich mag die Art, wie sie miteinander reden bzw. ermitteln und sich ab und zu aufs Korn nehmen. Wodurch ein wenig die Spannung aus dem Buch genommen wird, aber der Leser dadurch eine kleine Verschnaufpause bekommt.
Die Geschichte wird nicht nur aus der Perspektive von Robert oder Carlos beschrieben, sondern auch zwischendurch von den Opfern selbst, bzw. ihrer besten Freundin, des Ehemannes oder gar der Schwester. Was mir sehr gut gefallen hat, da man sie dadurch auch ein bisschen kennenlernt.
[Handlung]
Chris Carter hält sich auch hier im achten Band nicht groß mit einer Einleitung auf, sondern bereits die ersten 50 Seiten sind der absolute Wahnsinn. Genau nach meinem Geschmack.
In diesem Band geht es um einen Serienmörder der sich die Sozialen Netzwerke als Hilfsmittel nimmt und seine Morde explizit planen zu können. Und die Morde haben es ziemlich in sich. Sie werden detailgerecht beschrieben, wodurch man schon ein wenig die Gänsehaut bekommt.
Die Spannung beginnt auf den ersten Seiten und bleibt bis zum Ende bestehen. Und er weiß gewiss die Spannung aufrecht zu erhalten. Besonders in Form von fiesen Cliffhangern, wo man als Leser denkt: "Och nee, nicht jetzt".
Bis relativ zum Ende bleibt der Serienmörder ziemlich unter Verschluss und man hat nicht wirklich eine Ahnung davon, wer es sein könnte. Durch die Wahl der Umgebung, fängt man als Leser auch an darüber nachzudenken, was man in den sozialen Netzwerken alles teilt und was man lieber für sich behält.
Chris Carter ist ein absolutes Muss im Genre Thriller. Denn er schafft es von der ersten bis zur letzten Seite eine Spannung zu erhalten, die selten einer schafft. Genauso wie die nötigen Details zu seinen Morden, die er hier beschreibt. Als ich gesehen habe, dass ein neuer Band aus der Reihe erscheint, habe ich mich gefreut wie sonst was und ich hoffe wirklich, dass es bald Nachschub gibt. Von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Gänsehaut-Sternchen.