Schönes Kinderbuch, welches ich nicht aufgrund des Autorennamens empfehle!
Pupsi & StinkiPupsi, der eigentlich Paul heißt, hat in der KiTa nicht viel zu lachen. Immer wenn er sich fürchtet, muss er pupsen, weshalb kein Kind mit ihm befreundet sein möchte. Traurig geht Paul Tag für Tag in den ...
Pupsi, der eigentlich Paul heißt, hat in der KiTa nicht viel zu lachen. Immer wenn er sich fürchtet, muss er pupsen, weshalb kein Kind mit ihm befreundet sein möchte. Traurig geht Paul Tag für Tag in den Kindergarten, bis er eines Tages Stinki, das Stinktier, welches nicht stinken kann, kennenlernt…
Zunächst hatte ich so meine Zweifel, getreu dem Motto: „Schuster, bleib bei deinen Leisten“, jedoch hatten diese sich schon nach wenigen Seiten gelegt. Fitzek ist nun mal nicht „nur“ Thrillerautor, sondern auch Familienvater. Diese Geschichte, mit witzigen Einschüben, um zu testen, ob das Kind auch noch zuhört, belegen eindeutig, dass er seinen Kindern regelmäßig vorliest/Geschichten erzählt und warum sollten diese Geschichten nicht auch andere Kinder unterhalten?
Immer wieder sind Kinder aufgrund einer Besonderheit Zielscheibe anderer und das Buch zeigt, dass solche Besonderheiten, auch wenn sie häufig von anderen als „schlecht“ bewertet werden, auch ihre guten Seiten haben. Selbst wenn mal alles ganz schwarz erscheint, kann sich plötzlich alles zum Guten wenden – man darf nur nie aufgeben und muss sich selbst treu bleiben. Neben dieser tollen Botschaft, die ganz fein eingearbeitet ist, sind auch die Zeichnungen sehr schön gelungen.
Ein rundum gelungenes Kinderbuch, das ich ausdrücklich nicht wegen des berühmten Namens auf dem Buchrücken empfehle, sondern einzig und allein aufgrund seiner tollen Geschichte!