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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2017

Schönes Kinderbuch, welches ich nicht aufgrund des Autorennamens empfehle!

Pupsi & Stinki
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Pupsi, der eigentlich Paul heißt, hat in der KiTa nicht viel zu lachen. Immer wenn er sich fürchtet, muss er pupsen, weshalb kein Kind mit ihm befreundet sein möchte. Traurig geht Paul Tag für Tag in den ...

Pupsi, der eigentlich Paul heißt, hat in der KiTa nicht viel zu lachen. Immer wenn er sich fürchtet, muss er pupsen, weshalb kein Kind mit ihm befreundet sein möchte. Traurig geht Paul Tag für Tag in den Kindergarten, bis er eines Tages Stinki, das Stinktier, welches nicht stinken kann, kennenlernt…

Zunächst hatte ich so meine Zweifel, getreu dem Motto: „Schuster, bleib bei deinen Leisten“, jedoch hatten diese sich schon nach wenigen Seiten gelegt. Fitzek ist nun mal nicht „nur“ Thrillerautor, sondern auch Familienvater. Diese Geschichte, mit witzigen Einschüben, um zu testen, ob das Kind auch noch zuhört, belegen eindeutig, dass er seinen Kindern regelmäßig vorliest/Geschichten erzählt und warum sollten diese Geschichten nicht auch andere Kinder unterhalten?

Immer wieder sind Kinder aufgrund einer Besonderheit Zielscheibe anderer und das Buch zeigt, dass solche Besonderheiten, auch wenn sie häufig von anderen als „schlecht“ bewertet werden, auch ihre guten Seiten haben. Selbst wenn mal alles ganz schwarz erscheint, kann sich plötzlich alles zum Guten wenden – man darf nur nie aufgeben und muss sich selbst treu bleiben. Neben dieser tollen Botschaft, die ganz fein eingearbeitet ist, sind auch die Zeichnungen sehr schön gelungen.

Ein rundum gelungenes Kinderbuch, das ich ausdrücklich nicht wegen des berühmten Namens auf dem Buchrücken empfehle, sondern einzig und allein aufgrund seiner tollen Geschichte!

Veröffentlicht am 12.07.2017

Schönes Kinderbuch, welches auch für Erstleser geeignet ist

Egon Schwein spielt ganz allein
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Egon ist allein, sein Freund spielt mit einem anderen und deshalb will der einsame Egon weg und vor allem - nicht wiederkommen...doch dann geschieht etwas wunderbares.

Die Geschichte kann jeder nachvollziehen, ...

Egon ist allein, sein Freund spielt mit einem anderen und deshalb will der einsame Egon weg und vor allem - nicht wiederkommen...doch dann geschieht etwas wunderbares.

Die Geschichte kann jeder nachvollziehen, wer stand denn nicht mal einsam da und fühlte sich schlecht? Gerade im Kinderalter passiert das gerne einmal und dann muss ein Ausweg her. Der Autorin ist das gelungen, denn sie zeigt, dass man einfach die Augen auch mal an anderer Stelle offenhalten muss.
Ein wunderbares Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und dem Umgang mit Einsamkeit.

Der Schreibstil ist sehr simpel, kindgerecht und ermöglicht so auch Erstlesern in die Geschichte einzutauchen.

Die Bilder sind sehr schön, detailliert und laden zum Verweilen ein.

Gerne empfehle ich das Buch weiter!

Veröffentlicht am 12.07.2017

Nettes, kleines Geschenk für Katzenfreunde

Katzen
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Erziehung bei Katzen ist einfach - nach wenigen Tagen machst du das, was sie wollen. John G. Cooper

Wie recht der Mann hat! Dieses und zahlreiche andere Zitate von berühmten Menschen zu Katzen sind hier ...

Erziehung bei Katzen ist einfach - nach wenigen Tagen machst du das, was sie wollen. John G. Cooper

Wie recht der Mann hat! Dieses und zahlreiche andere Zitate von berühmten Menschen zu Katzen sind hier versammelt.Manches lässt den Leser schmunzeln, anderes macht nachdenklich. Die Bilder der Katzen sind häufig sehr passend, aber immer schön anzusehen. Es sind die verschiedensten Situationen und Rassen abgebildet, was für neutrale Menschen vielleicht recht "gewöhnlich" aussieht, aber für Katzenliebhaber trotzdem schön anzusehen ist.

Wer eine kleine Anerkennung für einen Katzenfreund sucht, ist mit diesem kleinen, zarten Büchlein gut beraten.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Unglaubwürdig!

Ich bin die Nacht
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Serienmörder Francis Ackermann, wurde von seinem Vater zu einem Monstrum gemacht. Er spielt Psychospiele mit seinen Opfern, die sie in der Regel nicht überleben. Die Opfer werden auf grausame Art und Weise ...

Serienmörder Francis Ackermann, wurde von seinem Vater zu einem Monstrum gemacht. Er spielt Psychospiele mit seinen Opfern, die sie in der Regel nicht überleben. Die Opfer werden auf grausame Art und Weise ermordet. Das Buch beginnt auch mit genauso einer Tat...was Spannung verspricht, bis Marcus auf der Bildfläche erscheint und die Unglaubwürdigkeit der Geschichte einsetzt. Der Ex-Polizist kommt in einem zweiten Handlungsstrang Machenschaften eines Sheriffs auf die Schliche, sodass sich die Wege von Ackermann und Marcus kreuzen.

Der Autor schreibt flüssig und gut verständlich (wenn auch verhältnismäßig platt), ABER das Buch verliert schnell an Spannung und vor allem an der Glaubwürdigkeit. Potenzial hätte die Grundidee gehabt, allerdings ist das Geschehen viel zu konstruiert und vor allem das Ende unglaubwürdig, trotz und aufgrund einer sehr überraschenden Wendung. Einzig die "Action-Elemente" und die "Einsätze" von Ackermann sind interessant und kurzweilig, sodass das Buch inhaltlich kein totaler Reinfall war.

Der Autor "hat sich bemüht"...aber immerhin macht sich das Buch aufgrund seiner Aufmachung ganz gut im Regal.


So fiel meine Rezension recht kurz nach dem Erscheinen des Buches aus. Zwischenzeitlich habe ich drei weitere Teile der Reihe gelesen und bin ein echter Fan, daher nutzte ich gerne die Möglichkeit eines Rereads in einer großen Leserunde. Vielleicht war es zum dem damaligen Zeitpunkt einfach das falsche Buch? Vielleicht gefällt es mir mit dem Hintergrundwissen aus den anderen Romanen besser?

Tja, diese „Hoffnungen“ haben sich nicht bestätigt. Erneut fand ich den Stil flüssig, aber platt, wieder konnte ich mit Marcus nichts bzw. wenig anfangen und auch Ackerman überzeugt hier noch nicht. Die beiden funktionieren für mich erst ab dem zweiten Band, dann aber immerhin richtig gut. Auch später gibt es noch das „Glaubwürdigkeitsproblem“, aber hier im ersten Teil ist es auf Dauer extrem nervig.

Ich bleibe daher sowohl bei den zwei Sternen, als auch dem Prädikat „hat sich bemüht“.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.07.2017

Weckt das Fernweh...

Honeymoon XXL
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Schon beim Anblick des Buches ergriff mich ein gewisses Fernweh, aber nach dem ersten Aufschlagen des Buches war es schon um mich geschehen. Ein wunderbarer, irgendwie authentischer Schreibstil, der ein ...

Schon beim Anblick des Buches ergriff mich ein gewisses Fernweh, aber nach dem ersten Aufschlagen des Buches war es schon um mich geschehen. Ein wunderbarer, irgendwie authentischer Schreibstil, der ein schnelles und flüssiges Lesen erlaubt, kombiniert mit einer tollen Geschichte – was soll es besseres geben? Wobei „Geschichte“ stimmt ja nicht, denn die beiden Honeymooner reisen ja wirklich als Backpacker über ein Jahr um die Welt, in 15 verschiedene Länder und lassen den Leser teilhaben an einer besonderen Reise, die mit den gewöhnlichen Flitterwochen nicht zu vergleichen ist.

Das sympathische und abenteuerlustige Paar hat mich mit gepackt, ob sie sich nun auf dem Pferderücken, im Kajak oder mitten in den Bergen befanden, gefehlt hat mir nur der Kontakt zu den Einheimischen.

Die Bilder laden zum Träumen und Verweilen ein und die geschilderten Eindrücke sind sehr gut rübergekommen, allerdings erwarte ich von einem solchen Buch auch etwas Hintergrund, beispielsweise kultureller Art und das fehlte mir hier doch etwas. Manchen Bericht hätte ich mir auch etwas ausführlicher gewünscht, aber trotzdem kann ich das Buch guten Gewissens empfehlen.

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