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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und detailreich!

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Harriet, die Nichte des Großunternehmers Henrik Vanger ist vor über 40 Jahren verschwunden. Jedes Jahr erhält er an seinem Geburtstag eine gepresste Blume, wie es Harriet früher zu tun pflege. Zwischenzeitlich ...

Harriet, die Nichte des Großunternehmers Henrik Vanger ist vor über 40 Jahren verschwunden. Jedes Jahr erhält er an seinem Geburtstag eine gepresste Blume, wie es Harriet früher zu tun pflege. Zwischenzeitlich ist der 82. geworden und da seine Anstrengungen den Fall zu lösen ins Leere liefen, sieht er in Mikael Blomkvist seine letzte Chance. Der Wirtschaftsjournalist, der durch seine letzte Story gehörig die Finger verbrannt hat und aktuell nicht in seinem Job arbeiten kann, nimmt den Auftrag als Biograf getarnt an, obwohl er sich kaum Chancen ausrechnet den Fall zu lösen… Hilfe bekommt er von Lisbeth Salander, die gleichermaßen talentiert, als auch unkonventionell ist.

Der Start des Buches ist etwas zäh und äußerst detailreich, trotzdem von Beginn an interessant. Richtig spannend wird es allerdings ab der Mitte, obwohl auch dort noch die eine oder andere fast zu detaillierte Beschreibung Längen erzeugte. Die Handlung ist sehr gut durchdacht, und man möchte unbedingt erfahren, was weiter geschieht, sodass sich das Buch kaum noch aus den Händen legen lässt. Die Charaktere sind gut gelungen, besonders die äußerst spezielle Lisbeth hat es mir angetan. Das Ende der Geschichte gefiel mir sehr gut, war logisch und trotzdem überraschend, wenn auch nicht einfach und somit stand fest, die Folgebände müssen auch noch her.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnd, spannend - einfach nur WOW!

Verdammnis
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Ein junger Journalist wird ermordet, nachdem er der Zeitschrift Millenium eine Geschichte über Mädchenhandel anbietet und sich gemeinsam mit Mikael Blomkvist auf Spurensuche begibt. An sich schlimm genug ...

Ein junger Journalist wird ermordet, nachdem er der Zeitschrift Millenium eine Geschichte über Mädchenhandel anbietet und sich gemeinsam mit Mikael Blomkvist auf Spurensuche begibt. An sich schlimm genug auch für Mikael, jedoch ist die Tatverdächtige ausgerechnet Lisbeth Salander – ein Grund mehr die Ermittlungen aufzunehmen, denn Mikael ist felsenfest von ihrer Unschuld überzeugt.

Erneut schaffte es Stieg Larsson mich zu fesseln! Trotz der Dicke des Buches mit detailreichen Beschreibungen der Charaktere, des Sachverhalts und selbst der Umgebung, war es ein kurzweiliges Lesevergnügen! Der Cliffhanger macht es quasi unmöglich nicht auch noch den dritten Teil der Reihe zu lesen.

Lisbeth ist ein sehr spannender Charakter und die Beschreibungen aus ihrer Perspektive sind super interessant! Ihr Vorgeschichte ließ mich nicht nur einmal den Atem anhalten…Auch Mikael ist ein toller Protagonist, jedoch kommt er für mich nicht an Lisbeth heran. Im Gegensatz zum ersten Teil, war dieser hier direkt von Beginn an äußerst interessant und die Spannung durchgängig vorhanden. Die Geschichte ist sehr komplex, wird aber logisch und erneut überraschend aufgelöst.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Glück kann man nicht kaufen!

Alle meine Wünsche
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Was würde ich tun, wenn ich im Lotto gewinne? Wahrscheinlich würde ich zumindest einen Teil davon verwenden ohne mir Gedanken darüber zu machen, denn ich könnte ja alles kaufen, aber…würde das glücklich ...

Was würde ich tun, wenn ich im Lotto gewinne? Wahrscheinlich würde ich zumindest einen Teil davon verwenden ohne mir Gedanken darüber zu machen, denn ich könnte ja alles kaufen, aber…würde das glücklich machen? Würde es nicht das Leben, das bis vor dem Gewinn noch gut und erfüllend war, zerstören? Genau diese Ängste hat die Protagonistin der kleinen aber feinen Geschichte. Sie ist eine durchschnittliche Frau, die für jeden Normalo stehen kann. In der Familie läuft nicht alles glatt, sie baden nicht in Geld, haben aber was sie benötigen und dann bringt der Zufall alles ins Wanken.

Der Alltag von Jocelyne mit seinen Höhen und Tiefen vor und nach dem Gewinn wird von Grégoire Delacourt sehr gefühlvoll und berührend beschrieben. Durch den frühen Tod ihrer Mutter hatte sie alle Träume verloren und auch der Verlust eines Kindes nahm ihr die Kraft zum Leben. Doch sie gewinnt durch die kleinen Dinge des Lebens wieder Kraft. Das Buch zeigt, wie wichtig Gesundheit und die kleinen Dinge, die glücklich machen, sind. Das Ende hat mir nicht so gefallen, da es einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen hat. Okay, dass es zu einem Happy-End kommt habe ich nicht erwartet (und es wäre auch auf keinen Fall passend gewesen), allerdings war es mir ganz zum Ende etwas zu viel des Dramas, zumindest der eine Aspekt hätte für meinen Geschmack nicht sein müssen…

Trotz allem ein sehr berührendes, aufwühlendes Buch, das zum Nachdenken anregt und das kleine Glück des Alltags in den Fokus stellt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschend gut

Mirai Nikki 01
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Vorweg: Ich bin kein Manga Leser, sondern die Mutter eines solchen. Um mitreden zu können, habe ich das Buch nicht nur durchgeblättert (man weiß ja nie, welche Bildchen da so lauern...), sondern richtig ...

Vorweg: Ich bin kein Manga Leser, sondern die Mutter eines solchen. Um mitreden zu können, habe ich das Buch nicht nur durchgeblättert (man weiß ja nie, welche Bildchen da so lauern...), sondern richtig "gelesen". Überraschend schnell gewöhnte ich mich an die ungewohnte Lesart. Ein Buch quasi von Hinten zu beginnen war zunächst sehr ungewöhnlich.
Während ich den Manga startete mit dem Gedanken, dass er mir sowieso nicht gefallen kann, wurde ich unheimlich überrascht. Der Außenseiter Yukiteru schreibt Handytagebuch, hat nur Phantasiefreunde - die mit ihm ein Spiel starten. Er besitzt nun ein spezielles Tagebuch, mit dem er in die Zukunft sehen kann, doch gleichzeitig startet er damit ein Spiel auf Leben und Tod.
Der Zeichenstil hat mir sehr zugesagt, die Geschichte war überraschend spannend (und actionreich), die Charaktere entwicklungsfähig und recht vielschichtig. Die Namen sind in meinen Augen noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber aufgrund ihrer verschiedenen Charaktere sind sie leicht zu unterscheiden.
Mit etwas Thrill, Action und Mystery versehen, flog ich nur so durch das Büchlein und werde wohl auch weiterlesen, da ich dank des Cliffhangers gespannt bin, wie es weitergeht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lesenswert, aber kein Must-have.....

Du bist mein Tod
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Welche Frau wünscht sich nicht einen Mann, der aufmerksam ist und die Welt zu Füßen legt? Doch dieser Traummann ist keiner, wenn er ungefragt "Geschenke" verteilt, unerwünscht am kompletten Leben teilnimmt, ...

Welche Frau wünscht sich nicht einen Mann, der aufmerksam ist und die Welt zu Füßen legt? Doch dieser Traummann ist keiner, wenn er ungefragt "Geschenke" verteilt, unerwünscht am kompletten Leben teilnimmt, es beginnt zu bestimmen und einzuschränken. Noch schlimmer wird das Stalking dadurch, dass es das Umfeld nicht wahrnimmt und die Polizei es als Spinnerei abtun könnte...

Zu Beginn fesselte mich das Buch sehr! Auch in der Mitte war ich noch gespannt, was kommen wird, aber dann folgte ein Einbruch. Die Geschichte wurde nicht absolut uninteressant, aber unspektakulär und ich wartete auf das gewisse Etwas, was leider nicht kam. Zwar ging es auf ein paar Seiten richtig rund, aber das kam zu plötzlich und viel zu schnell. Der Schreibstil war gut, die Perspektivenwechsel sinnvoll und nachvollziehbar. An vielen Stellen war es in einer Art Tagebuchstil verfasst, was mir zunächst gut gefallen hat, da es die Opfersicht bestens beschreibt. Schade ist dabei, dass man nichts aus der Täterperspektive erfährt. Da es die verschiedenen Perspektiven gab (Protagonistin und Erzähler), hätte zumindest ab und an aus Sicht des Täters berichtet werden können...



Lesenswert, aber kein Must-have.....