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Veröffentlicht am 02.12.2017

Böses Kind

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Suse ist alleinerziehende Mutter von 3 Kindern und damit völlig überfordert. Ihre Teenager Tochter Jacqueline verschwindet spurlos. Als sie die Polizei informiert, geht diese davon aus, dass Jacqueline ...

Suse ist alleinerziehende Mutter von 3 Kindern und damit völlig überfordert. Ihre Teenager Tochter Jacqueline verschwindet spurlos. Als sie die Polizei informiert, geht diese davon aus, dass Jacqueline nur abgehauen ist. Hauptkommissar Henry Frei und sein Team werden an einen Tatort gerufen, an dem ein männliches Opfer erschlagen und gekreuzigt wurde. Neben der Leiche liegt Jacquelines Rucksack, doch von ihr selbst fehlt jede Spur. Werden die Ermittler Jacqueline rechtzeitig finden?

Der Thriller Böses Kind stammt von Martin Krist. Der Schreibstil liest sich flüssig. Die Spannung wird gut aufgebaut und im Verlauf des Buchs immer weiter gesteigert. Die Kapitel sind angenehm kurz. Die Erzählsicht wechselt zwischen dem Ermittler Henry Frei und der alleinerziehenden Mutter Suse. Da es oftmals am Ende des Kapitels Cliffhanger gibt, fällt es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Charaktere sind gut beschrieben, wenn auch teilweise zu gut. Zum Beispiel die dauernde Beschreibung des Ordnungswahns von Henry nervt. Immer wieder zu lesen, wie er alles aufräumt und geraderückt trägt zum Verlauf der Story nicht allzu viel bei, sondern verlängert nur künstlich. Dafür werde ich leider einen Stern abziehen. Ansonsten ein spannender und undurchsichtiger Thriller, der von mir 4 Sterne bekommt.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Als dein Blick mich traf

Als dein Blick mich traf
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Anita wuchs als Pflegekind auf und wünschte sich schon immer eine eigene Familie zu gründen. Mittlerweile ist sie dreißig und hat den Richtigen noch nicht getroffen. Durch eine Krankheit muss sie sich ...

Anita wuchs als Pflegekind auf und wünschte sich schon immer eine eigene Familie zu gründen. Mittlerweile ist sie dreißig und hat den Richtigen noch nicht getroffen. Durch eine Krankheit muss sie sich die Gebärmutter entfernen lassen und sich damit von ihrem Kinderwunsch verabschieden. Einige Tage vor ihrem Eingriff landet Anita in einer Bar und küsst dort einen Mann, den sie besser nicht küssen sollte.

Dies ist der zweite Band der Unbreak my Heart Serie von Nicole Jacquelyn. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Sicht von Anita und Bram. Ich persönlich kenne den ersten Band bislang nicht, hatte aber keine Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Der Stammbaum, der am Anfang des Buches abgedruckt ist, gibt einen guten Überblick über die einzelnen Charaktere und ihre Beziehung zueinander. Ich werde den ersten Band auf jeden Fall bald lesen. Der Schreibstil liest sich angenehm und locker leicht. Die Geschichte wird sehr direkt erzählt, ohne lang um den heißen Brei herum zu reden. Ich habe das als erfrischend anders empfunden. Das Buch steckt voller Emotionen. Ich bin froh, das mich beim Lesen niemand beobachtet. In einem Moment habe ich gegrinst und im nächsten geheult. Ein ständiges Auf und Ab. Langatmig wurde es definitiv nicht. Die rund 350 Seiten waren viel zu schnell vorbei. Die Charaktere waren alle gut beschrieben. Es war leicht sie ins Herz zu schließen und mit ihnen zu fühlen. Eine tolle liebenswerte große Familie, von der man nicht genug bekommen kann. Ich hoffe auf viele weitere Bände. Dieser bekommt natürlich die vollen 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Figuren
  • Originalität
  • Erotik
Veröffentlicht am 23.11.2017

Der letzte erste Kuss

Der letzte erste Kuss
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Seit Sie sich vor 2 Jahren auf dem College kennenlernten, sind Elle und Luke beste Freunde. Sie haben sich geschworen, niemals etwas miteinander anzufangen und somit ihre Freundschaft zu gefährden. Als ...

Seit Sie sich vor 2 Jahren auf dem College kennenlernten, sind Elle und Luke beste Freunde. Sie haben sich geschworen, niemals etwas miteinander anzufangen und somit ihre Freundschaft zu gefährden. Als Elle zur Verlobungsparty ihrer Schwester nach Hause reist, macht ihre Mutter ihr wie gewohnt das Leben zur Hölle. Luke merkt, wie schlecht es Elle geht, und reist ihr nach, um ihr beizustehen. Zwischen den beiden beginnt es zu knistern und es kommt zu einem Kuss. Eine einmalige Sache, da sind die beiden sich einig. Werden sie es schaffen weiterhin gegen ihre Gefühle anzukämpfen, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden?



Der letzte erste Kuss ist der zweite Band der Firsts Reihe von Bianca Iosivoni. Den ersten Band kenne ich bislang nicht, hatte aber dennoch keine Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Luke und Elle erzählt. Elle ist als Tochter eines Senators aufgewachsen. Gutes Ansehen war für ihre Familie alles. Elle allerdings fühlte sich eher eingesperrt und lies sich nicht von ihrer Mutter in eine Schiene drängen. Nachdem sie ihre Heimat vor 2 Jahren verlassen hatte, war sie bis zur Verlobungsparty nicht mehr dort. Auch wenn es äußerlich so wirkt, als wäre ihr das angespannte Verhältnis egal, merkt man ihr doch deutlich an, dass ihr eigentlich ihre Familie sehr wichtig ist. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich von ihrer Mutter akzeptiert zu werden und dennoch das Leben so führen zu können, wie sie selbst es für richtig hält. In Luke hat sie anscheinend eine Art Ersatzfamilie gefunden. Sie fühlt sich bei ihm sicher, denn er akzeptiert sie so, wie sie ist. Auch Luke hatte es nicht leicht und spricht sehr selten über seine Familie. Seine Eltern starben vor 7 Jahren und Luke wird noch heute von Schuldgefühlen zerfressen. Luke und Elle sind sich gegenseitig eine große Stütze. Eine Freundschaft, die nicht vieler Worte bedarf. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Das Buch ist sehr gefühlvoll, emotional und prickelnd. Ich habe es sehr genossen, Elle und Luke auf ihrer Reise zu begleiten. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich bin begeistert und gebe natürlich 5 Sterne. Den ersten Band muss unbedingt noch nachholen.

Veröffentlicht am 17.11.2017

Mit allem, was ich habe

Mit allem, was ich habe
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Camille Logan scheint ein Leben im goldenen Käfig zu führen. Ihr Vater ist steinreich und Camille müsste keinen Finger rühren. Nichts liegt ihr allerdings ferner. Sie will auf eigenen Beinen stehen und ...

Camille Logan scheint ein Leben im goldenen Käfig zu führen. Ihr Vater ist steinreich und Camille müsste keinen Finger rühren. Nichts liegt ihr allerdings ferner. Sie will auf eigenen Beinen stehen und selbst für sich sorgen. Als ihr Vater sie zu sich ins Büro ruft, um ihr mitzuteilen das er aufgrund eines Drohbriefes einen Bodyguard für sie engagiert hat, ist sie geschockt. Jake Sharp soll sie von nun an auf Schritt und Tritt begleiten. Gleich auf den ersten Blick knistert es zwischen den beiden gewaltig. Camille wehrt sich jedoch zunächst dagegen, ihn immer bei sich zu haben. Wie lange wird sie ihren Widerstand aufrechterhalten können.

Mit allem was ich habe ist das neuste Buch der Autorin Jodi Ellen Malpas. Ich kenne und liebe bereits ihre Lost in you Reihe. Der Schreibstil liest sich auch hier wieder sehr angenehm. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Geschichte wird im Wechsel aus Camilles und Jakes Sicht erzählt. Die beiden Protagonisten waren sehr gut beschrieben und sind mir schnell ans Herz gewachsen. Es ist mir leicht gefallen, mit ihnen zu fühlen und völlig in der Geschichte zu versinken. Camille wuchs im Reichtum auf, will jedoch auf eigenen Beinen stehen. Sie ist sehr selbstständig und verdient ihr eigenes Geld. Obwohl ihr Leben durch die Öffentlichkeit nicht ganz einfach ist, meistert sie es gekonnt mit ihrer kämpferischen Art. Jake hat in seinem Leben viel Leid erlebt, welches bereits in seiner Kindheit begann und sein weiteres Leben stark geprägt hat. Er selbst ist sein größter Zweifler. Unter seiner harten Schale steckt ein weicher Kern. Es gab einige Liebesszenen, die sehr heiß und detailreich beschrieben waren. Ich fand das Buch zwar etwas schwächer als die Lost in you Reihe aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen. Deshalb 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 17.11.2017

Die Jagd auf den Rasselbock

Siena - Die Jagd auf den Rasselbock
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Die drei Freunde Siena, Nero und Argento führt ihr Abenteurer diesmal nach Wiedensahl, der Heimat von Wilhelm Busch. Dort begeben sie sich auf die Spuren des Rasselbocks, ein Untier, welches den Bauern ...

Die drei Freunde Siena, Nero und Argento führt ihr Abenteurer diesmal nach Wiedensahl, der Heimat von Wilhelm Busch. Dort begeben sie sich auf die Spuren des Rasselbocks, ein Untier, welches den Bauern ihre Ernten klaut und andere Tiere tötet. Bislang hat noch niemand den Rasselbock zu Gesicht bekommen. Wird es den drei Freunden gemeinsam mit den Bewohnern aus Wiedensahl gelingen, den Rasselbock aufzuspüren und zur Strecke zu bringen?

Die Jagd auf den Rasselbock ist für uns das erste Abenteuer von Siena und ihren Freunden. Der Schreibstil liest sich locker und lustig. Die drei Freunde sind gut beschrieben und sehr verschieden. Neros Wortverdrehungen haben uns oft zum Lachen gebracht. Die Geschichte wurde von vielen tollen bunten Illustrationen hinterlegt. Der Text ist deutlich mehr als die Bilder aber als Buch zum Vorlesen finde ich es genau richtig. Die Kinder können in Ruhe die bunten Bilder zu der Geschichte bestaunen, weil nicht alle paar Sekunden umgeblättert werden muss. Mein Sohn ist 5 Jahre alt und wir haben immer nur 2 bis 3 Kapitel am Stück gelesen. Alles auf einmal wäre zu viel für ihn gewesen. Er hatte natürlich auch viele Fragen. Wobei ich finde, das vieles auch sehr toll erklärt wird. So viel Geduld hat er meist nicht, sondern fragt direkt, wenn ich das Wort vorlese. Für Erstleser fände ich es besser, wenn die Schrift größer wäre. Wir hatten viel Spaß mit diesem tollen Buch und werden sicherlich noch weitere Abenteuer von Siena und ihren Freunden lesen. 5 Sterne von uns.