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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2023

Nichts für schwache Nerven

400 Tage der Erniedrigung
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Cover:
Man erkennt auf den ersten Blick, um welche Art von ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Cover:
Man erkennt auf den ersten Blick, um welche Art von Buch es sich handeln muss. Das schwarz-weiße Cover mit den farbigen Fesseln ist sehr gelungen. Ich war direkt neugierig auf den Klappentext.

Inhalt:
Natasha hat sich ziemlich schnell in den aus Afrika stammenden Kenyatta verliebt. Auch wenn sie nicht damit rechnete, weil sie keinem Schönheitsideal entspricht, stellt er ihr eine Ehe in Aussicht. Hierfür soll sie jedoch zuerst 400 Tage seine Sklavin sein, damit sie seine Wurzeln versteht, denn die Geschichte der Sklaverei geht über 400 Jahre zurück und die Zeit wäre nur ein Schnellvorlauf. Sie lässt sich darauf ein, mit dem Wissen, wenn sie ihr Safeword nutzt, nicht nur das Spiel zu beenden, sondern auch die Verlobung mit Kenyatta.

Handlung und Thematik:
Zuerst mal eine kleine Warnung: Das Buch ist nichts für schwache Nerven! Das Thema Sklaverei wird wirklich super realistisch und auch modern dargestellt. Dem Autor ist es gelungen, dieses Thema kritisch und wertungsfrei bzw. vielschichtig zu integrieren. Die Unterdrückung und die SM-Szenen würde ich als extrem beschreiben. Ich fand beides aber super gut umgesetzt und auch die Rahmenstory passte. Es gab ein paar Wendungen, die ich nicht kommen sehen habe. Ich konnte das Buch nicht weglegen und habe es regelrecht inhaliert. Es war schockieren und extrem, aber dennoch war ich gefesselt.

Charaktere:
Da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, baut man direkt eine Beziehung zu Natasha auf. Sie ist naiv und unsicher, was aber gut zu ihr passt. Sie hat sich leider viel zu schnell in Kenyatta verliebt, nicht nur da er dominant ist, sondern auch sehr ansehnlich. Seine Einstellung ist wirklich extrem und ihre Unterwerfung ebenso. Beide waren super authentisch und auch Nebencharaktere wurden gut eingebunden.

Schreibstil:
Durch das immer noch sehr brisante Thema und den einfachen Schreibstil ist es Wrath James White gelungen, ein super mitreißendes und spannendes Buch zu kreieren. Ich war schockiert und dennoch konnte ich das Buch nicht weglegen. Orte, Personen und Handlungen wurden realistisch beschrieben und man konnte es sich gut vorstellen, wie alles aussah und was passierte. Die Charaktere, allen voran Natasha und Kenyatta, waren sehr realistisch und authentisch beschrieben. Zur richtigen Zeit gab es Wendungen und das Buch hatte die ideale Länge. Es war alles in allem rund und ein absoluter Pageturner.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolute Leseempfehlung für SM-Thriller-Fans. Nichts für schwache Nerven. Ich bin absolut begeistert, wie der Autor Sklaverei in die Handlung integriert hat und von den authentischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Zwischendurch langatmig aber insgesamt spannende Story

Die letzte Nacht
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits viel über Karin Slaughter gehört und kannte nur ein Buch bisher. Der Klappentext und die Leseprobe waren vielversprechend.

Cover:
Der Adler ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits viel über Karin Slaughter gehört und kannte nur ein Buch bisher. Der Klappentext und die Leseprobe waren vielversprechend.

Cover:
Der Adler im Schatten auf dem Cover wirkt angsteinflößend. Prinzipiell ein schönes Cover, bei dem direkt erkennbar ist, dass es sich um einen Thriller handeln muss. Leider hat er (Achtung Spoiler) gar nichts mit der Story zu tun…

Inhalt:
Nachdem Sara vor etlichen Jahren beim Rückweg von einer Party brutal überfallen wurde, ist es ihr gelungen, ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu leiten und es zu Normalisieren. Als sie dann plötzlich die junge Dani auf der Liege vor sich hat, reißen die alten Wunden wieder auf. Es gibt Parallelen zu ihr damals und sie muss um das Leben von Dani und um Gerechtigkeit kämpfen.

Handlung und Thematik:
Karin Slaughter ist es gelungen, das Thema Vergewaltigungen sehr authentisch rüber zu bringen. Alles wirkte echt und das war sehr beängstigend. Leider zog sich die Handlung manchmal etwas hin. Manche Passagen hätten eine Kürzung vertragen können. Alles in allem war die Story jedoch rund und überwiegend spannend. Das Ende war nicht ganz unerwartet, auch wenn ich zwischendurch an meiner Theorie gezweifelt hatte.

Charaktere:
Anfangs war ich aufgrund der Menge der Charaktere minimal überfordert, bin dann aber doch gut reingekommen. Sara war mir bereits in der Leseprobe sehr sympathisch und ich fieberte mit ihr mit. Mit Will bin ich nicht ganz warm geworden, das hat Faith aber wieder wettgemacht. Die Verdächtigen wurden gut dargestellt und auch andere Nebencharaktere wurden gut eingebunden. Die Charaktere waren sehr authentisch.

Schreibstil:
Leider waren mir ein paar Passagen zu langatmig und ich musste mich zwingen, weiterzulesen. Auch wenn die Handlung an sich spannend war, waren mir manche Gespräche zu ausgedehnt. Anfangs waren es mir zu viele Charaktere die auf einmal auftauchten, das legte sich dann aber wieder. Die Charaktere hatten die notwendige Tiefe und die Spannung war spürbar. Cool fand ich vor allem die Chat-Passagen. Dennoch bin ich etwas abgeschreckt vor weiteren Karin Slaughter Büchern, da ich bereits bei meinem ersten Karin Slaughter Buch eine ähnliche Langatmigkeit/Überflüssigkeit in manchen Passagen verspürte.

Persönliche Gesamtbewertung:
Das Buch ist mit Sicherheit super für Karin Slaughter Fans, für mich jedoch nur Durchschnitt. Prinzipiell ist die Handlung spannend, aber an machen Stellen etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Super spannend aber auch beängstigend

Mimik
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin schon seit langem ein Fitzek-Fan und habe das Buch von meiner Familie geschenkt bekommen.

Cover:
Wie die meisten Fitzek-Bücher ist auch dieses wieder ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin schon seit langem ein Fitzek-Fan und habe das Buch von meiner Familie geschenkt bekommen.

Cover:
Wie die meisten Fitzek-Bücher ist auch dieses wieder mit einem einzigartigen Cover ausgestattet. Das verspiegelte Silber mit den Erhöhungen gefällt mir sehr gut. Es sticht einem gleich ins Auge.

Inhalt:
Hannah Herbst wacht von einer angeblichen OP auf, an die sie sich nicht mehr erinnern kann. Es existiert einzig und allein ein Geständnisvideo von ihr, das sie allerdings zweifeln lässt, ob alles so richtig ist, wie sie es im Video sagt. Nach und nach kehrt ihre Erinnerung zurück und sie weiß nun mit Sicherheit, dass die Arzneimittelunverträglichkeit mit anschließender Amnesie, von der sie auch im Video erzählt, keine Erfindung ist. Auch weiß sie bald, dass sie als Mimikresonanz-Expertin eine besondere Gabe hat Menschen zu lesen. Hat sie wirklich ihre Familie ermordet?

Handlung und Thematik:
Sebastian Fitzek wirft uns direkt mit erschreckenden Kopfkino-Bildern ins Geschehen. Ich hatte nichts anderes erwartet, war aber dennoch schockiert. Ich habe schon lange keinen Fitzek mehr gelesen, darum brauchte ich nach den ersten paar Seiten erstmal eine Verschnaufpause. Kurz darauf hat es mich aber gepackt und mitgerissen. Da ich eine Woche zuvor ein Argumentieren und Überzeugen Seminar hatte, bei welchem es auch um Körpersprache, Mimik und Mikroresonanzen ging, hat mich das Buch dann natürlich noch mehr gefesselt. Die Handlung ist rund und es gab überraschende Wendungen.

Charaktere:
Hannah war mir direkt sympathisch. Man fieberte die ganze Zeit mit ihr mit. Ihre Amnesie und auch wie sie nach und nach ihre Erinnerungen zurück bekam waren super umgesetzt. Auch die anderen Charaktere hatten die notwendige Tiefe und waren authentisch. Da ich nicht zu viel spoilern möchte, verrate ich hier nicht mehr. Ich mag es übrigens, wenn es Anspielungen oder sogar Charaktere aus den anderen Fitzek-Büchern gibt.

Schreibstil:
Fitzek-typisch bin ich schnell ins Buch gekommen und wurde nicht mehr losgelassen. Allerdings habe ich nach den ersten paar Kapiteln eine kleine Verschnaufpause gebraucht, da ich doch lange keinen Fitzek mehr gelesen habe. Es gab wieder wahnsinnig viele bildliche Beschreibungen die dazu führen, dass man mittendrin statt nur dabei ist. Authentische Charaktere und eine spannende Story hat das Buch auch. Es gab überraschende Wendungen und der Schluss war sehr überraschend. Ich hatte hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht.

Persönliche Gesamtbewertung:
Nichts für schwache Nerven. Mich hat es begeistert, von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Leider gar nicht mein Fall…

Die Seiten der Welt
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch schon mehrfach in Regalen gestehen. Als ich auf der Frankfurter Buchmesse einer Lesung vom Pakt der Bücher durch den Autor lauschte, war ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch schon mehrfach in Regalen gestehen. Als ich auf der Frankfurter Buchmesse einer Lesung vom Pakt der Bücher durch den Autor lauschte, war ich neugierig auf die Serie. Seither steht die Trilogie sogar mit Autogramm vom Autor in meinem Regal und wartet darauf gelesen zu werden…

Cover:
Das Cover ist eher schlicht mit schönen schillernden Elementen. Durch die hübschen federnartigen Verzierungen auf dem dunklen Hintergrund wirkt es sehr fantasievoll und man erkennt, dass es sich um Fantasy-Lektüre handeln muss. Mir gefällt es ganz gut.

Inhalt:
Für Furia Salamandra Faerfax sind Bücher ihr Ein und Alles. Sie selbst und auch ihr Bruder tragen die Namen von berühmten Romanfiguren. Im Anwesen ihrer Familie gibt es eine riesige, unendliche Bibliothek in der viele Schätze aber auch Gefahren lauern. Furia muss sich ihnen stellen, denn sie ist auf der Suche nach ihrem Seelenbuch mithilfe dessen sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln will.

Handlung und Thematik:
Tendenziell fand ich das Thema direkt beim Lesen des Klappentextes mega interessant. Ich hatte vor Jahren mal „Das Buch“ von Wolfgang und Heike Hohlbein gelesen und fühlte mich direkt daran erinnert. Leider ist die Umsetzung hier sehr chaotisch und sehr verwirrend. Man wird direkt reingeworfen und die Erklärungen der Welt führen eher zu noch mehr Chaos als das man sich zurechtfindet. Ich habe das Buch leider nach dem zweiten Anlauf wieder um Seite 100 rum aufgehört. Ich komme einfach nicht rein. Prinzipiell ist es cool wie die Buchstaben, die Origamis und auch der Schimmelrochen beschrieben werden, aber ich werde einfach nicht mitgezogen. Für mich plätschert es einfach nur dahin und es ist kein Lesevergnügen, sondern nur ein Zwingen zum Lesen.

Charaktere:
Leider konnte ich mich nicht in die Charaktere hineinversetzen. Sowohl Furia als auch Pip, als auch Lampen, Origamis und Buchstaben alle erschienen im Buch und alle konnte ich mir vorstellen, aber ich konnte keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen.

Schreibstil:
Ich hatte mich damals sehr auf das Buch gefreut, als ich Kai Meyer auf der Buchmesse in Frankfurt traf und sogar ein signiertes Exemplar ergattern konnte. Selbst nach dem zweiten Anlauf reist es mich wieder gar nicht mit. Ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen und die Handlung plätscherte einfach dahin. Prinzipiell ist das Buch sehr einfach geschrieben, aber es wirkte dennoch sehr chaotisch und durcheinander.

Persönliche Gesamtbewertung:
Abgebrochen auf Seite 100 beim zweiten Anlauf… Keine Leseempfehlung von mir, ist einfach zu chaotisch und wenig mitreißend für mich. Die Handlung plätscherte einfach dahin, vielleicht weil ich einfach nicht zu den Charakteren fand? Ich fand „Das Buch“ von Wolfgang und Heike Hohlbein damals besser. Ich gebe die Trilogie für mich auf.



Serien-Reihenfolge:

Die Seiten der Welt
Die Seiten der Welt Nachtland
Die Seiten der Welt Blutbuch

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Brillantes, atemberaubendes Finale der Trilogie

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Natürlich weil ich die ersten beiden Teile der Trilogie gelesen habe 😉

Cover:
Der harmonische Farbverlauf der ersten beiden Teile wurde aufgegriffen und ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Natürlich weil ich die ersten beiden Teile der Trilogie gelesen habe 😉

Cover:
Der harmonische Farbverlauf der ersten beiden Teile wurde aufgegriffen und minimal verändert ins Cover integriert. Elli ist wieder auf dem Cover und auch Bale scheint einen Platz gefunden zu haben. Es gefällt mir sehr gut, ein sehr gelungenes Cover das die Trilogie perfekt abrundet.

Inhalt – Achtung, spoilert die ersten beiden Teile:
Der Rote Sturm zerstört mehr und mehr die friedliche Welt und Elaine hat nicht nur ihre Kräfte, sondern auch Bale verloren. Bale steht auf der anderen Seite und Elaine muss versuchen ihn zu retten. Wird sie Bale wieder an ihrer Seite haben, um den Urvortex beschützen zu können?

Handlung und Thematik:
Das fantastische Setting mit den Vermengten, den Vortexen und der Zeitreise geht in die dritte und somit letzte Runde. Die Handlung ist durch die Bank spannend, wenn mir auch der direkte Schluss nicht ganz so gut gefallen hat. Dennoch ist die Story rund und mitreißend bis zur letzten Seite.

Charaktere:
Bale, der eine Gehirnwäsche hinter sich hat, wird zum Feind. Dies lässt mich zwischenzeitlich zweifeln, ob wir den alten liebgewonnenen Bale wieder zurückbekommen. Auch diesmal hatte ich wieder Zweifel an den Absichten so mancher Charaktere. Die Autorin schaffte es immer, dass diese authentisch und stimmig dargestellt werden. Alle Charaktere hatten die notwendige Tiefe und man konnte sich vor allem gut in Elaine hineinversetzen.

Schreibstil:
Auch dieser Teil profitierte vom flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil von Anna Benning. Ich fand super leicht ins Buch und wurde direkt mitgerissen. Es gab einige unerwartete Wendungen und die Handlung hat mich wieder direkt begeistert. Auch hier gabs wieder Erklärungen zu den Fraktionen, diese waren aber nach Lesen von Band 1 und 2 nicht mehr notwendig. Orte und Personen waren durch die bildlichen Beschreibungen sehr gut vorstellbar. Ich wurde direkt mitgerissen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider konnten mich die letzten Geschehnisse des Endes nicht mehr ganz so überzeugen, aber alles in allem war das Buch rund und es war ein würdiger Abschluss.

Persönliche Gesamtbewertung:
Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung für Jugendbuch und/oder Future-Fantasy-Fans. Das Setting ist beeindruckend und die Story sehr mitreißend. Eine wirklich gute Trilogie mit einem würdigen Abschluss. Ich bin traurig, dass es nun vorbei ist.



Serien-Reihenfolge:

Vortex - Der Tag, an dem die Welt zerriss
Vortex - Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
Vortex - Die Liebe, die den Anfang brachte

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  • Charaktere