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Veröffentlicht am 09.07.2023

Packender Auftakt der Dilogie - der Titel ist Programm

Die Arena: Grausame Spiele
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Kurzbeschreibung hat mich gefesselt, es erinnerte mich ein wenig an Die Tribute von Panem.

Cover:
Aufgrund der Artisten im Flammenring vor dem dunklen ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Kurzbeschreibung hat mich gefesselt, es erinnerte mich ein wenig an Die Tribute von Panem.

Cover:
Aufgrund der Artisten im Flammenring vor dem dunklen Hintergrund ist mir das Cover gleich ins Auge gesprungen. Es macht gleich neugierig um was es genau geht und man erkennt schon vor dem Lesen, dass es wohl spannend werden wird.

Inhalt:
Während die Pures ein Leben in Luxus führen, werden die Dregs versklavt und führen ein Leben in Armut. Einigen Familien werden die Kinder entrissen, damit sie in einem Zirkus gebracht werden um dort als Artisten ausgenutzt zu werden. Dies passiert auch Hoshiko. Sie ist eigentlich der Star der Show, bis sie einem Pure-Jungen namens Ben begegnet.

Handlung und Thematik:
Die Story beginnt gleich super spannend und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Auch wenn es viele Jugendbücher mit dem Thema Reich gegen Arm gibt, so hat die Autorin es trotzdem geschafft, etwas Einzigartiges zu schaffen. Auch wenn es das ein oder andere Mal etwas grausamer als erwartet war, so packte mich das Buch sehr. Was mir ein wenig fehlte war der Grund, warum die Zwei-Klassen-Gesellschaft entstand. Trotzdem gefiel mir das Worldbuilding sehr gut. Ich war glücklich, dass sich die Autorin bei den Lovestory-Elementen etwas zurückgehalten hat. Vom Ende her könnte man das Buch auch als Einzelbuch lesen, dennoch interessiert mich sehr wie es mit Hoshiko, Ben und Greta weiter geht.

Charaktere:
Es gibt eine Vielfalt an Charakteren die vorkommen und jeder Einzelne hat mich überzeugt. Hoshikos Mut und ihre Schwesternliebe zu Greta fand ich beeindruckend realistisch dargestellt. Auch der aus der privilegierten Familie abstammende Ben passte gut ins Bild, indem er anfing alles zu hinterfragen.

Schreibstil:
Durch die sehr kurzen Kapitel und die Perspektivenwechsel zwischen Ben und Hoshiko war das Buch so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Manche Stellen waren wirklich grausam und brutal beschrieben, das Buch ist also nichts für schwache Nerven. Man erkannte dadurch schnell, auf welche Ungerechtigkeiten die Autorin hinauswill. Durch die Ich-Perspektive konnte man sich gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen und fieberte richtig mit ihnen mit. Nachdem ich fertig war, habe ich mich gleich gefragt wie es wohl weitergehen wird.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine mitreißende Story mit sympathischen Charakteren. Die Romanze der Protagonisten war nicht zu aufdringlich. Das Worldbuilding und die Zwei-Klassen-Gesellschaft konnten mich überzeugen. Tolles Jugendbuch, das allerdings nichts für schwache Nerven ist.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Tolles Escape-Buch, weckt sogar bei Anfängern den Ehrgeiz ;-)

Entkommen! - Die geheime Bibliothek
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe die Spielbücher des Mantikore-Verlags und ich war neugierig, ob ein Escape-Buch genauso gut ist wie die Spielbücher die ich kenne.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe die Spielbücher des Mantikore-Verlags und ich war neugierig, ob ein Escape-Buch genauso gut ist wie die Spielbücher die ich kenne.

Cover:
Das Cover ist mir gleich auf den ersten Blick im Verlagsprogramm aufgefallen und hat mich neugierig gemacht. Der Schlüssel in der dunklen Bibliothek wirkt geheimnisvoll und rätselhaft, total passend zum Thema.

Inhalt und Rahmenhandlung:
In diesem Buch geht es darum, dass man in einer geheimnisvollen Bibliothek gefangen ist und man innerhalb von einer Stunde alle Rätsel lösen muss, um zu entkommen. Es handelt sich um ein sogenanntes Escape-Buch (quasi ein Escape-Room im Buchformat).

Aufbau und Regelwerk:
Zu Beginn und am Ende des Buches befinden sich mysteriöse Aufzeichnungen und Bilder der Räume. Der Mittelteil beginnt mit einer kurzen Einführung in das Szenario und einer Beschreibung der Regeln mit kurzen Beispielen. Danach geht es bereits los mit den nummerierten Textteilen (ähnlich wie bei Spielbüchern, nur das man immer wieder zu den Rätseln springen muss). Durch die Textpassagen gelangt man zu geheimnisvollen Gegenständen, welche man mithilfe von Rätseltafeln lösen muss. Weiter hinten befinden sich noch Philosophen, durch welche man Hinweise und Lösungen erhält. Den Abschluss bildet die Auswertung.
Das Buch ist logisch aufgebaut und der Einstieg gelingt leicht. Wenn man das erste Rätsel geschafft hat, weiß man im Prinzip, wie man weitermachen muss. Die Rätsel sind knifflig und ich musste mehrmals die Hinweise (und zweimal sogar die Lösungen) in Anspruch nehmen. Das tat meinem Spiel- und Lesegenuss jedoch keinen Abbruch. Ich habe also am Aufbau und dem Regelwerk nichts zu meckern

Charaktere:
Da man selbst in der Bibliothek gefangen ist, gibt’s hier nichts zu beschreiben

Schreibstil/Layout:
Der Text war immer gut verständlich und die Rätsel sowie deren Zwischengeschichte waren super interessant. Einzig und allein bei der finalen Lösung bin ich nicht dahinter gekommen, wie diese nun zustande kam (das liegt aber wohl an mir). Das einzige was ich anmerken möchte ist folgendes: Bei den Aufzeichnungen vorne und hinten ist die Bindung unvorteilhaft. Hier fehlen sogar Text-Teile (braucht man nicht unbedingt zur Lösung, ist aber unschön). An einer Stelle ist das Ausfüllen dadurch schwierig bis unmöglich. Ich hätte mir gewünscht, dass man sowohl die Aufzeichnungen als auch die Räume heraustrennen kann (man kann das Buch danach eh nicht mehr verwenden, weil man es vollschreiben wird).

Persönliche Gesamtbewertung:
Mein erstes Escape-Buch und ich bin begeistert! Wenn ich auch nicht annähernd in der Zeit war und einige Hinweise gebraucht habe, so bin ich doch motiviert, mir wieder ein solches Buch zu holen. Ich hoffe sehr, dass die Fortsetzung bald kommen wird. Einzig und allein die Bindung in Kombination mit dem rahmenlosen Druck ist unvorteilhaft bei den Aufzeichnungen. Spiel-Empfehlung für Fans von Rätsel- und Escape-Rooms / -Büchern.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Hammermäßige Illustrationen innen, liebevoll gestaltetes Cover außen und ein mitreißendes Unterwasserabenteuer :-)

Rulantica (Bd. 1)
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe Kinderbücher und sowohl Cover als auch Klappentext haben mich neugierig gemacht.

Cover:
Man erkennt sofort, dass das Cover sehr aufwändig und ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe Kinderbücher und sowohl Cover als auch Klappentext haben mich neugierig gemacht.

Cover:
Man erkennt sofort, dass das Cover sehr aufwändig und liebevoll gestaltet wurde. Man erkennt total viele Details, der Titel schimmert golden und es gibt sogar Erhebungen, sodass es sich auch noch gut anfühlt. Es ist wirklich gelungen und macht was her im Regal.

Inhalt:
Die Insel Rulantica liegt mitten im Nirgendwo hinter einer undurchdringlichen Nebelwand. Dort leben die Meermenschen, die durch die Götter an die Insel gebunden wurden. Auch Aquina lebt dort, als sie jedoch erfährt, dass sie einen Bruder hat, der nicht bei ihnen ist, stürzt sie los um ihn zu finden. Leider löst sie damit eine uralte Prophezeiung aus.

Handlung und Thematik:
Ich fühlte mich eigentlich die ganze Zeit wie in einer verbesserten und modernen Variante von Arielle die Meerjungfrau. Auch wenn einiges ähnlich ist, so hat die Autorin doch viel Neues und Interessantes reingebracht. Besonders wie die nordischen Götter integriert wurden, fand ich sehr passend.

Charaktere:
Bei den Charakteren war alles stimmig. Aquina als die sympathische Protagonistin, die dafür kämpft, ihre Wurzeln zu entdecken und ihr Volk zu beschützen. Mats, der sich vom eher zurückhaltenden Jungen zum Beschützer-Bruder entwickelt. Und Snorri der kleine durchgedrehte Freund, der immer für eine Überraschung gut ist.

Schreibstil:
Michaela Hanauer hat einen sehr bildhaften Schreibstil, was das tolle Setting noch viel einprägender machte. Durch die Illustrationen von Helge Vogt dürfte sogar der fantasieloseste Leser Bilder im Kopf haben Die Bilder sind wunderschön und die bunten Seiten lösten bei mir richtige Glücksgefühle aus. Das Buch ist kindgerecht einfach geschrieben, es wird aber nie langweilig oder eintönig. Die Story wurde hauptsächlich aus der Sicht von Aquina geschrieben, es gibt aber auch Passagen aus Mats Sicht und aus der der nordischen Götter. Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen. Besonders die vorkommenden Fantasie-Wesen wie die Kelpies haben mich fasziniert.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein wunderschönes Kinderbuch, das sogar älteren Lesern Spaß macht! Es sieht nicht nur außen und innen toll aus, sondern hat eine richtig mitreißende Story und die passende Charakter-Besetzung. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für Jung und Alt

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Diesmal ist der Orient-Flair spürbar! Gelungene Fortsetzung

Die letzte Königin - Das Feuer erwacht
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Der erste Band hat mir mega-gut gefallen, darum musste ich wissen, wie es mit Kali weiter geht.

Cover:
Das perfekt zum ersten Band passende Cover ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Der erste Band hat mir mega-gut gefallen, darum musste ich wissen, wie es mit Kali weiter geht.

Cover:
Das perfekt zum ersten Band passende Cover wirkt fantasievoll und magisch. Ich liebe die Farben und dass es nicht so überladen ist. Wunderschön!

Inhalt (Achtung! Spoilert den ersten Teil):
Kalinda ist zusammen mit Deven und ihrem Volk auf der Flucht vor Hastin. Im benachbarten Königreich finden sie Zuflucht, allerdings werden sie getrennt und nicht nur ihre Liebe ist in Gefahr. Kalinda will Prinz Ashwin helfen, jedoch muss sie sich dadurch wieder in einem Turnier behaupten um ihr Volk zu retten. Lügen und Intrigen stehen auf der Tagesordnung.

Handlung und Thematik:
Die Story geht da weiter, wo der erste Teil aufhörte. Den Übergang fand ich super und auch dieses Mal war die Story durchgehend spannend und mitreißend. Der bildhafte Schreibstil der Autorin war hier präsenter als im Vorgängerband. Dieses Mal war gut spürbar, dass wir uns eher im Orient befinden. Besonders die Lügen und Intrigen wurden von der Autorin gut umgesetzt. Der fiese Cliffhanger am Schluss überraschte mich nicht

Charaktere:
Wir begegnen vielen bekannten, aber auch vielen neuen Charakteren. Kalinda und Deven nahmen direkt wieder ihren Platz in meinem Herzen ein. Prinz Ashwin war ein interessanter Neuzugang, der mich gleich begeisterte.

Sprecher:
Diesmal wurde Corinna Dorenkamp von Patrick Mölleken unterstützt, was sehr passend war. Beide erzählen aus der Ich-Perspektive die Story. Man konnte sich super hineinversetzen und die Stimmen sowie deren Einsatz waren treffend. Beide waren gut zu verstehen und ich hörte ihnen sehr gerne zu.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine gelungene Fortsetzung mit vielen Bildern im Kopf. Hoffentlich vergeht die Zeit schnell bis Februar 2020 Leseempfehlung für alle, die bereits den ersten Band inhaliert haben.



Serien-Reihenfolge:
1. Die letzte Königin – Das schlafende Feuer
2. Die letzte Königin – Das Feuer erwacht
3. Die letzte Königin – Die Seele des Feuers

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Die Verbundenheit zu den Protagonisten fehlte mir…

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Es gab viele begeisterte Stimmen und das Cover fand ich auch wunderschön…


Cover:
Ein wirklich beeindruckendes Cover! Die Wolken, der Farbverlauf ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Es gab viele begeisterte Stimmen und das Cover fand ich auch wunderschön…


Cover:
Ein wirklich beeindruckendes Cover! Die Wolken, der Farbverlauf und die Vögel sind einfach super harmonisch. Auch fällt das Lachsfarben bereits von Weitem auf. Ein Cover zum Verlieben!


Inhalt:
Jazz und Elliott sind von Grund auf verschieden, dennoch haben sie eine Sache die sie verbindet: Die Musik. Auch unter Einsamkeit leiden beide, jedoch nicht, wenn sie zusammen sind. Leider trennen sich ihre Wege und beiden ergeht es nicht leicht. Als sie sich nach ein paar Jahren wieder treffen, haben sich zwar beide verändert, dennoch fühlen sie sich noch immer verbunden.


Handlung und Thematik:
Mit Mobbing und Eltern die ihr Kind unter Erfolgsdruck setzen hat die Autorin zwei krasse Themen gewählt. Die Story fand ich gut, allerdings war es irgendwie zu viel des Guten. Klar, beide Themen sind wichtig und bewegend, aber mir hätte hier ein „Härtefall“ gereicht. Ich fand es dadurch etwas zu überladen und es wirkte konstruiert. Auch ging mir die Lösung der Probleme zu einfach.


Charaktere:
Ich muss gestehen die Bindung zu den Charakteren fehlte bei mir. Sowohl Jazz als auch Elliott taten mir leid, aber das war es auch schon. Ich konnte mich nur schwer hineinversetzen.
Lediglich gegenüber Jazz’s Mutter baute ich Emotionen auf, sie habe ich großartig gefunden (nicht als Person, aber die Umsetzung).


Sprecher:
Dieses Hörbuch wir gleich von zwei Sprechern vorgelesen, Nicolás Artajo und Yesim Meisheit. Beide waren gut zu verstehen und passten stimmlich zu Charakteren. Auch den Stimmeinsatz bei emotionaleren Stellen war gut.


Persönliche Gesamtbewertung:
Leider hat mich dieses Hörbuch nicht ganz überzeugen können. Für mich waren es zu viele wichtige Themen die behandelt wurden. Auch fiel es mir schwer, eine Verbundenheit zu den Charakteren zu entwickeln. Vielleicht hätte es mir als Buch besser gefallen wie als Hörbuch…

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