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Veröffentlicht am 21.07.2019

Leider nicht so spannend und packend wie erwartet

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich habe Blackout inhaliert und war neugierig auf Marc Elsbergs andere Werke.

Cover:
Das Cover ist genauso dezent wie das von Blackout, sehr dunkel ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich habe Blackout inhaliert und war neugierig auf Marc Elsbergs andere Werke.

Cover:
Das Cover ist genauso dezent wie das von Blackout, sehr dunkel gehalten aber dennoch auffällig. Der blaue Schriftzug mit „Zero“ springt einem direkt ins Auge. Mir gefällt gut, dass alle Cover von Marc Elsbergs Bücher im gleichen Stil sind (ausgenommen das von „Gier“).

Inhalt:
Als überall im Internet ein Video kursiert, bei welchem ein Junge erschossen wird, nehmen viele die Forschung nach der Ursache auf. Eine Internetplattform namens Freemee sammelt und analysiert Daten von Nutzern um ihnen Hinweise für ein besseres Leben zu geben. Nur einer oder vielleicht mehrere sind anderer Meinung, nämlich ZERO. ZERO ist ein Online-Aktivist, der vieles kritisch darstellt um den Menschen die Augen zu öffnen. Hat er bzw. haben sie recht?

Handlung und Thematik:
Tendenziell ist das Thema super interessant und wichtig. Jeder sollte sich Gedanken machen, inwieweit personenbezogene Daten wirklich zur Verfügung gestellt werden sollten. Leider konnte mich die Handlung nicht so überzeugen. Es zog sich sehr dahin und es passierte nicht wirklich viel. Zwischendurch mal wieder ein paar Verfolgungsjagden, die aber schnell wieder vorbei waren. Stellenweise wirkte es auch surreal konstruiert vor. Auch fehlte mir der Thrill und ein Punkt, der es wert war, das Hörbuch weiterzuhören. Somit habe ich mich fast schon bis zum Ende gequält. Ich fands einfach relativ langweilig. Die Perspektive wechselte zwar immer, aber dies fand ich eher störend als hilfreich.

Charaktere:
Toll fand ich, dass die Charaktere auf dem Hörbuch-Cover-Innenteil kurz beschrieben werden. Die Charaktere fand ich allerdings nicht konsequent genug umgesetzt. Cynthia war irgendwie gegen Datenbrillen, Smartwatches usw. und dann nimmt sie es doch einfach wieder her. Auch konnte ich nicht wirklich eine Beziehung zu ihr aufbauen. Ihr passierten halt Sachen, aber sie war mir weder sympathisch noch unsympathisch. Ihre Tochter Viola fand ich besser, aber sie kam leider nicht so viel vor wie ihre Mutter. Es wurde viel zwischen den Perspektiven gesprungen, immer wenn man sich an ein Grüppchen gewohnt hat, kam wieder wer anderes.

Sprecher:
Steffen Groths Stimme kam mir irgendwie bekannt vor. Ich fand seine Stimme passend und er passte gut zum Hörbuch. Er hat mir am Hörbuch am besten gefallen. Er war der Grund, warum ich nicht vorzeitig abgebrochen habe. Seine Stimme ist angenehm und er konnte seine Stimme gut an die Situationen und Personen anpassen. Ich hoffe noch mehr von ihm zu hören.

Persönliche Gesamtbewertung:
Konnte meiner Erwartungen leider nicht erfüllen. Ich finde das Thema wichtig und interessant, aber hier wurde es leider nicht so gut umgesetzt. Die Handlung wirkt arg konstruiert und die Charaktere oberflächlich. Schade, ich hatte mich so drauf gefreut.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Ein großartiges Werk! Spannende Geschichte, viele Bilder im Kopf und sympathische Protagonistin.

Das Labyrinth des Fauns
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin bei den Verlagsneuerscheinungen darauf gestoßen. Ich habe schon viel von Cornelia Funke gehört. Auch der Film Pans Labyrinth wurde mir schonmal empfohlen, ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin bei den Verlagsneuerscheinungen darauf gestoßen. Ich habe schon viel von Cornelia Funke gehört. Auch der Film Pans Labyrinth wurde mir schonmal empfohlen, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, diesen anzusehen. Der Klappentext hat mich dann überzeugt.

Cover:
Das Cover ist sehr fantasievoll und durch den intensiven Türkiston sehr auffällig. Je länger man hinsieht, umso mehr Kleinigkeiten fallen auf. Ich finde es super!

Inhalt:
Im Jahre 1944 in Spanien muss Ofelia ihre schwangere Mutter zu ihrem neuen Stiefvater begleiten. Ihr Stiefvater ist durch seine Grausamkeit nicht der Vater den Ofelia sich wünscht, also zieht sie sich immer wieder in den nahegelegenen Wald und ein Labyrinth zurück. Dort trifft sie auf einen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt, damit sie als verschollene Prinzessin wieder ins untere Königreich zurückkehren kann.

Handlung und Thematik:
Absolut fesselnde und mitreißende Handlung, die einen sofort in Cornelia Funkes fantastische Welt hineinentführt. Dieses Buch wurde auf Wunsch von Guillermo del Toro geschrieben, der den Film Pans Labyrinth erschuf. Ich kenne zwar den Film nicht, aber ich denke Cornelia Funke konnte Guillermos Erwartungen mehr als erfüllen. Die Handlung war in sich schlüssig und mir gefällt vor allem die Verwobenheit mit der Realität. Das damals herrschende Franco-Regime wurde gut mit in die Handlung einbezogen, vor allem die Grausamkeiten, die damals vorherrschten.

Charaktere:
Ich muss gestehen, wie eine Dreizehnjährige wirkte Ofelia nicht, allerdings war sie mir trotzdem sehr sympathisch und ist mir während des Buches immer mehr ans Herz gewachsen. Sie liebt Bücher und sie glaubt an Magie, dadurch musste ich sie schon gern haben.
Capitán Vidal ist ein herzloser Mensch. Cornelia Funke hat dafür gesorgt, dass ich ihn aufgrund der Beschreibung seiner Art schon nicht leiden konnte.
Es kamen übrigens viele Fabelwesen vor, vor allem der Faun, den viele auch Pan nennen, Feen und einige mehr.

Schreibstil:
Ich habe mich in Cornelia Funkes bildhaften Schreibstil total verliebt! Sie konnte die Welt so darstellen, dass ich sie mir wirklich vorstellte als wäre ich mittendrin. Das Lesen des Buches weckte in mir Emotionen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich war wütend auf Vidal, ich trauerte um Verstorbene und ich bekam Gänsehaut bei Aufgabe zwei. Ich fieberte richtig mit Ofelia und den anderen mit. Durch kurze Perspektiven-Schwenks bekam man ein gutes Gesamtbild, trotzdem blieb das Hauptaugenmerk auf Ofelia, was ich sehr gelungen fand. Die Kapitel waren kurz und einfach geschrieben, somit flogen die Seiten nur so dahin. Zwischendrin waren immer wieder Bilder, die das Bild im Kopf zusätzlich verstärkten. Es las sich irgendwie wie ein Märchen, dadurch liebe ich dieses Buch schon jetzt!

Persönliche Gesamtbewertung:
Bestimmt eines meiner Jahres-Highlights, wenn nicht sogar das Jahres-Highlight! Cornelia Funke zog mich mit ihren Charakteren und den tollen bildhaften Beschreibungen direkt in ihre magische Welt. Leseempfehlung für alle Jugendbuch-Fans! Auch Fantasy-Fans dürften ihre Freude damit haben.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Eher ein Roman als ein Krimi. Tolle griechische Atmosphäre!

Kretische Feindschaft
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich wollte bei einer Lovelybooks Aktion mitmachen.

Cover:
Das Cover finde ich total schön. Durch den Hafen und unten die griechischen Ornamente bekommt man ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich wollte bei einer Lovelybooks Aktion mitmachen.

Cover:
Das Cover finde ich total schön. Durch den Hafen und unten die griechischen Ornamente bekommt man gleich Griechenland-Feeling. Ich würde jetzt dadurch nicht gleich direkt auf einen Krimi schließen.

Inhalt:
Michalis Charisteas ist mit Hannah zusammen. Hannah ist Deutsche und endlich kommt sie wieder einmal zu ihm. Leider kann er die Zeit nicht ganz so sehr genießen, da es nach Ewigkeiten wieder einmal einen Mord gegeben hat. Auf der Insel Kreta passiert dies nicht jeden Tag. Die Polizisten des Reviers Kolymbari verhalten sich jedoch ganz unprofessionell. Wollen sie etwas vertuschen?

Handlung und Thematik:
Leider wird ja bereits im originalen Klappentext die komplette Handlung gespoliert, sodass eigentlich schon alles klar war. Kein Mörder- und kein Motivraten mehr… Das liebe ich eigentlich bei Krimis und Thriller ganz besonders. Auch die Spannung war nicht wirklich da. Es passiert mal was, dann wird gehandelt, dann passiert wieder was, … Es kam kein Druck auf und so richtig mitziehen konnte mich das ganze nicht. Allerdings war die griechische Atmosphäre ständig da und es las sich eher wie ein Roman als wie ein Krimi.

Charaktere:
Michalis ist ein netter Kerl. Er ist zwar Grieche, lässt sich aber von Hannah immer mehr zu deutschen Denkweisen hinleiten. Sympathisch fand ich, dass er immer für Gerechtigkeit sorgen will und den Fall komplett aufdecken mag.
Die anderen Charaktere stelle ich jetzt aufgrund Spoiler-Gründen nicht vor. Es ist jedoch am Buchanfang eine Auflistung der wichtigsten Charaktere drin.

Schreibstil:
Ich finde Nikos Milonás Schreibstil einfach geschrieben, allerdings brauchte ich ewig es zu lesen, weil es mich einfach nicht gepackt hat. Wäre es als Roman deklariert gewesen und nicht als Krimi, so wäre das vielleicht was anderes gewesen. Die griechische Atmosphäre war allerdings voll da und super beschrieben. Die vielen griechischen Gerichte machten echt Hunger Die Charaktere fand ich alle ein wenig flach. Lediglich Michalis war etwas vielschichtiger und interessanter. Kann aber auch daran liegen, dass es so gewollt ist, da die Story ja aus Michalis Perspektive erzählt wurde.

Persönliche Gesamtbewertung:
Las sich eher wie ein Roman als ein Krimi. Bis auf Michalis waren die Charaktere nicht meins und auch die Spannung war nahezu nicht vorhanden. Die griechische Atmosphäre ist allerdings super! Wenn überhaupt, würde ich das Buch Griechenland-Fans empfehlen.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung mit vielen Denkanstößen

Die Unvollkommenen
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich war total begeistert vom Vorgängerband „Die Optimierer“ und schon neugierig auf die Fortsetzung.

Cover:
Das Cover passt perfekt zu Teil eins. Auch hier ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich war total begeistert vom Vorgängerband „Die Optimierer“ und schon neugierig auf die Fortsetzung.

Cover:
Das Cover passt perfekt zu Teil eins. Auch hier erkennt man dank der geometrischen Figuren gleich, dass es sich um SF-Buch handeln muss. Das rot ist sehr auffällig und das auflösende Gesicht in der Mitte ist passend, auch wenn ich nicht immer Fan von Gesichtern auf Covern bin.

Inhalt:
Im Jahre 2057 herrscht dank der Optimalwohl-Ökonomie noch immer Frieden. Menschen und Roboter leben Seite an Seite unter der Regierung von künstlicher Intelligenz und streben danach, ins Reine Land zu kommen. Jeder, der sich nicht freiwillig überwachen lässt und das Bestreben ins Reine Land hat, wird weggesperrt, so auch Lila. Sie wurde aufgrund ihrer Systemfeindlichen Taten ins Koma versetzt und nun in einem Gefängnis wieder aufgeweckt. Spätestens als sie feststellt, dass Samson Freitag als Gottkönig regiert, steht für Lila fest, dass sie flüchten muss.

Handlung und Thematik:
Die Handlung schließt eigentlich fast direkt an „Die Optimierer“ an, was ich super gut finde. Auch wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, müsste man aber diesem Buch gut folgen können. Das Prinzip der Bundesrepublik Europa und der Optimalwohl-Ökonomie wird nochmal grob erklärt. Mich haben die Geschehnisse gleich wieder total gefesselt und besonders gut fand ich das offene Ende, sodass man sich seinen Teil dazu denken kann. Auch hoffe ich sehr auf eine Fortsetzung. Dieses Buch enthielt viele Denkanstöße, was ich bei Science-Fiction immer super finde.

Charaktere:
Lila kannte man schon aus dem Vorgängerband, dadurch war ich natürlich gleich begeistert von ihr. Ich finde ihre Einstellung super und auch ihre Gedanken. Ich fand sie rundum stimmig.
Samson Freitag war mir ja am Anfang des ersten Bandes nicht ganz so sympathisch und eher ein bisschen nervig. Dieses Gefühl weckte er auch bei diesem Teil wieder in mir. Trotzdem fand ich ihn sehr gut miteinbezogen, auch in seiner Rolle als Gottkönig.

Schreibstil:
Auch dieses Buch war wieder angenehm zu lesen. Durch die relativ kurzen Kapitel flutschte es nur so dahin. Theresa Hannig hat einen sehr bildhaften Schreibstil, was mir besonders gut gefällt. Auch hier wurde wieder gut auf die zukünftigen Gerätschaften eingegangen und man konnte sich alles gut vorstellen. Lediglich am Ende war es ein klein wenig holprig, da passierte dann ganz viel auf einmal. Trotzdem hatte ich viel Vergnügen beim Lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leseempfehlung für SF-Fans. Man muss den ersten Teil nicht kennen, aber es hilft trotzdem die Situation noch ein bisschen besser zu kennen. Ich mag den Schreibstil der Autorin gerne und hatte viel Spaß beim Lesen, finde aber das offene Ende total fies.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Idee
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 06.07.2019

Konnte mich nicht fesseln

Armada
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch zusammen mit Ready Player One geschenkt bekommen und habe mit diesem gestartet, weil es hieß „nicht direkt nach Ready Player One lesen“.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe dieses Buch zusammen mit Ready Player One geschenkt bekommen und habe mit diesem gestartet, weil es hieß „nicht direkt nach Ready Player One lesen“.

Cover:
Das Cover finde ich mega cool: der Typ, der im Halbschatten mit seinem Controller sitzt und hinter ihm bricht die Schlacht gegen Raumschiffe aus. Man erkennt direkt den SF-Charakter und um was es ungefähr geht.

Inhalt:
Zack liebt es, Videospiele zu spielen. Bereits sein Vater hatte eine große Sammlung, auch mit vielen Alien-Theorien. Eines Tages stellt sich heraus, dass sein Vater wirklich recht hat, dass die Videospiele eine Art Training für den Alien-Ernstfall sind. Für Zack beginnt die Schlacht.

Handlung und Thematik:
Mir passierte während des ganzen Buches viel zu wenig. Man wird bereits am Anfang mit etlichen Fakten über alte Filme und alte Spiele bombardiert, die man definitiv auch kürzer fassen hätte könnten. Es dauerte ewig, bis alles losging und dann kam nicht mal richtig Fahrt auf. Es gab immer wieder Wiederholungen und super spannend war es leider nicht. Generell finde ich das Konzept des Gamer-Heldens eine coole Sache, hier wäre aber noch mehr Potential gewesen. Ich bin eigentlich vom Herzen her Gamer, aber hier war für mich nicht viel Neues drin. Es las sich wie ein Mix aus schon Bekanntem.

Charaktere:
Der Protagonist Zack ist Gamer aus Leidenschaft. Er ist gut darin, was auch an seinen Gamer-Genen liegen kann, denn auch sein Dad war Gamer. Man merkt, dass ihm sein Vater fehlt, den er leider nie kennenlernen durfte.
Es gab noch einige weitere Charaktere, aber auf die wurde nie genauer eingegangen, zumindest blieb mir niemand speziell im Gedächtnis.

Schreibstil:
Auch wenn das Buch einfach geschrieben ist und sich theoretisch schnell lesen lässt, war es mir zu zäh. Die Wendungen waren vorhersehbar und es gab einige Wiederholungen. Der Autor schafft es zwar, stellenweise beeindruckende Bilder im Kopf entstehen zu lassen, aber mir fehlte hier ein Bild das sich einbrennt. Manchmal verstand ich die Kapitelübergänge nicht, da sie stellenweise völlig willkürlich wirkten. Schön fand ich, dass die Story aus Zacks Ich-Perspektive geschrieben wurde, aber das war es dann auch schon. Richtig verbunden fühle ich mich mit ihm leider nicht.

Persönliche Gesamtbewertung:
Viel Potential das nicht genutzt wurde. Es las sich wie eine Sammlung aus bereits bestehenden Werken. Für mich war so gut wie keine Spannung spürbar. Einzig und allein die gigantischen Bilder, die im späteren Verlauf in den Kopf gezaubert wurden, fand ich toll. Ich hoffe Ready Player One ist besser, damit warte ich aber nun noch ein bisschen. Dieses Buch hier kann ich aber leider nicht empfehlen.