Kein Geld im Überfluss, aber sie haben sich! Super schöne Story!
Glück am MorgenWarum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand das Cover und vor allem den Titel des Klappentexts sehr schön: „Vom Glück, zu lieben und geliebt zu werden“.
Cover:
Das Cover wirkt durch die ganzen ...
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand das Cover und vor allem den Titel des Klappentexts sehr schön: „Vom Glück, zu lieben und geliebt zu werden“.
Cover:
Das Cover wirkt durch die ganzen Farbtupfer total fröhlich und aufmunternd. Mir gefällt es super gut und ich finde es passend zum Titel und zum Inhalt.
Inhalt:
Annie und Carl haben es nicht leicht. Sie haben sich gegen ihre Eltern durchgesetzt und geheiratet. Leider fehlt ihnen schnell das Geld und Carl muss, neben seinem Jurastudium, mehrere Jobs annehmen. Auch Annie muss ihren Platz finden, da sie sich weit entfernt von Zuhause befindet und sie niemanden kennt. Auch wenn sie es nicht leicht haben, sie haben einander und das ist das größte Glück!
Handlung und Thematik:
In die Geschichte kam ich schnell rein und wurde gleich mitgezogen. Geldtechnisch gab es immer eine gewisse Grundspannung, sodass ich immer wissen wollte, wie die neu auftretenden Probleme gelöst werden. Auch wenn es viele Probleme gab, Annie und Carl haben sie mit ihrer Liebe gemeistert. Entgegen der damaligen Rollenverteilungsvorstellungen haben sie es einfach so gemacht, wie es für sie am besten geht. Eine super schöne Geschichte über eine junge Ehe ohne reiche Eltern.
Charaktere:
Annie war mir schon von Beginn an sehr sympathisch. Ihre Naivität, aber auch ihre Unbeschwertheit und ihre Offenheit mochte ich sehr. Sie wurde immer stärker, aber auch ihre Naivität blieb, was mich zum Schluss ein klein wenig störte.
Carl mochte ich anfangs nicht, weil er so grob wirkte. Als ich später merkte, dass es lediglich seine Unsicherheit ist und er doch auch Stärke besitzt und sich für Annie einsetzt, mochte ich ihn lieber. Er hat mich sogar mal mit seiner Intelligenz überrascht.
Es kamen noch einige andere Charaktere vor, diese will ich aber nicht spoilern, da sich jeder Leser selbst von ihnen überraschen lassen darf
Schreibstil:
Betty Smiths klarer Schreibstil passte hervorragend zu diesem Buch. Es wirkt so, als ob sie ein bisschen das Buch über sich selbst geschrieben hat, da Annies Schreibstil genauso ist. Sie hat trotz der klaren Worte auch immer wieder Bilder im Kopf hervorgerufen und brachte mich auch manchmal zum Schmunzeln. Es war sehr angenehm das Buch zu lesen. Es handelt sich nicht um ein schnulziges Liebesabenteuer, sondern eher um das wahre Leben im Jahr 1928. Auch wenn die Autorin das Buch bereits in den 70ern geschrieben hat, finde ich es nicht altmodisch oder fade.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ein sehr bewegendes Buch über eine junge Ehe, die nicht von Geldnot verschont bleibt. Besonders der klare Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut.