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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2018

Spannende Fortsetzung des brutalen Fantasy-Abenteuers

Nevernight - Das Spiel
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Teil 1 (Nevernight Die Prüfung) hatte ich bereits als Hörbuch gehört. Ich fand die Protagonistin Mia und ihre Schatten-Nicht-Katze Herr Freundlich so gut, ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Teil 1 (Nevernight Die Prüfung) hatte ich bereits als Hörbuch gehört. Ich fand die Protagonistin Mia und ihre Schatten-Nicht-Katze Herr Freundlich so gut, dass ich mehr von ihnen wissen wollte.
Cover:
Das Cover erinnert stark an Teil 1, was mich anfangs immer sehr verwirrt hatte, da sie sich so ähnlich sahen. Das Assassinen-Thema ist ersichtlich und auch das Fantasy-Genre ist hier gleich erkennbar. Das Cover gefällt mir sehr gut, auch den Papiereinband des Buches finde ich großartig.
Inhalt (Achtung, spoilert Band 1!):
Mia Corvere hat es geschafft, endlich ist sie eine Klinge der Roten Kirche. Leider stellt sich schnell heraus, dass Scaeva und Duomo wohl unter dem Schutz der Kirche stehen. Um sich endlich an ihnen für den Tod ihrer Familie zu rächen, kehrt sie der Roten Kirche den Rücken und begibt sich in die Sklaverei um an den großen Spielen der Gladiatoren teilzunehmen. Schafft sie es lebendig wieder aus der Sklaverei heraus? Kann sie Scaeva und Duomo so nahe kommen um sie zu töten?
Handlung und Thematik:
Der zweite Teil gefiel mir noch besser als der erste! Es passieren noch mehr Dinge als in „Die Prüfung“. Die Spiele erinnern etwas an „Die Tribute von Panem“ und an die Arena von „Children Of Blood And Bone“. Dennoch ist die Handlung super spannend und es wurde nie langweilig. Das harte Schicksal von Sklaven wurde gut dargestellt. Man wünscht sich ständig, dass es das in der Realität und in der heutigen Zeit nicht gibt.
Charaktere:
Herr Freundlich war bereits in Teil 1 mein Liebling. Er ist so flapsig und sarkastisch wie immer. Er hatte nicht ganz so viele Auftritte, blieb aber mein Favorit in diesem Buch.
Mia Corvere ist stark wie eh und je! Sie stellt sich jeder Herausforderung und jedem Problem mit großartigen Plänen, sie ist eine wahre Heldin (oder nicht?).
Ashlinn traue ich seit dem Ende von Teil 1 nicht mehr und auch zum Ende des Buches war ich mir unsicher, ob man ihr trauen kann oder nicht.
Schreibstil:
Da ich Teil eins nur als Hörbuch gehört habe, war mir garnicht so bewusst, wie großartig Jay Kristoffs Schreibstil ist! Kristoff versteht es, Spannung aufzubauen und die Leser in den Bann zu ziehen. Die Kapitelunterteilungen sind super. Auch der den Leser ansprechende Schreibstil ist super. Es ist gleich klar wer von den Schatten spricht, da Herr Freundlich ausschließlich in Kleinbuchstaben und Eclipse ausschließlich in Großbuchstaben spricht. Die bildlichen Beschreibungen und die gnadenlose Brutalität fand erschreckend und begeisternd zugleich! Einzig und allein die Fußnoten fand ich manchmal ein bisschen störend (vor allem um Kapitel 4 rum).
Persönliche Gesamtbewertung:
Eine gelungene Fortsetzung die Lust auf mehr macht! Mia und Herr Freundlich waren super. Die Handlung war durchgehend spannend und mitreißend. Ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber, aber Achtung! Nichts für sensible Leser, da schonmal das Blut und die Gedärme spritzen können!

Veröffentlicht am 04.08.2018

Wie man einen Vampir zähmt!

Geliebte der Nacht
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Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich hatte vor einigen Jahren mal das Buch gelesen und konnte mich nur noch dunkel daran erinnern.
Cover:
Das Cover ist analog dem des Buches. Die Stadt und die Frau entsprechen ...

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich hatte vor einigen Jahren mal das Buch gelesen und konnte mich nur noch dunkel daran erinnern.
Cover:
Das Cover ist analog dem des Buches. Die Stadt und die Frau entsprechen dem Stil der Midnight-Breed-Reihe. Für mich zeigte das Cover damals schon eindeutig, dass es sich um eine Vampir-Story handeln muss.
Inhalt:
Die Polizei schenkt Gabrielle Maxwell keinen Glauben, als sie berichtet, dass sie Zeugin eines Mordfalls wurde. Alle Spuren waren verschwunden und nichts deutete mehr darauf hin. Als ein paar Tage später Lucan Thorne vor ihrer Türe steht, hat Gabrielle das Gefühl, dass sich doch jemand von der Polizei um sie kümmert. Sie hat leider keine Ahnung, dass Lucan nicht der ist, für den er sich ausgibt.
Handlung und Thematik:
Das Buch entspricht eigentlich den typischen Zügen eines Vampir-Klassikers: Böser Vampir trifft eine unschuldige Frau. Dennoch fand ich die Handlung sehr interessant und spannend. Das Ende barg noch eine Überraschung, die Lust auf die Fortsetzung macht.
Charaktere:
Gabrielle ist eine sympathische junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Sie ist intelligent und definitiv nicht naiv (wie es bei vielen anderen Vampir-Büchern sonst ist). Ich mag ihren Charakter und ihre Liebe zur Fotografie.
Lucan war mir leider sehr unsympathisch. Er wirkt sehr kühl und zurückgezogen (ein typischer Vampir). Er ist ein Krieger und steht zu seiner Berufung. Leider wurde er nicht sonderlich sympathischer.
Sprecher:
Simon Jäger kannte ich schon vom Thriller Noah von Sebastian Fitzek. Dort konnte er mich bereits begeistern. Aber auch bei romantischen Vampir-Hörbüchern höre ich ihm gerne zu! Man erkannte immer gleich, wer gerade sprach noch bevor der Name des Charakters vorgelesen wurde. Auch die romantischen Szenen bracht er gut rüber.
Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn ich den Protagonisten unsympathisch fand, fand ich das (Hör-)Buch im Großen und Ganzen gut. (ich habs mir ja nicht ohne Grund nochmal angehört nachdem ich es vor ein paar Jahren schon gelesen hatte). Die Midnight-Breed-Reihe ist super und ich kann sie jedem Vampir-Fan empfehlen.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Wo ist das Handlettering?

Hören & Gestalten: Handlettering
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Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich fand das Hörbuch ganz interessant, weil ich wissen wollte, was die Musik mit Handlettering bzw. dem Gestalten zu tun hat. Außerdem gefiel mir die Aufmachung.
Cover:
Das ...

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich fand das Hörbuch ganz interessant, weil ich wissen wollte, was die Musik mit Handlettering bzw. dem Gestalten zu tun hat. Außerdem gefiel mir die Aufmachung.
Cover:
Das Cover hat mich magisch angezogen. Ich fand die Farben harmonisch und die Schrift verspielt und kreativ.
Inhalt:
Auf der CD werden Briefe von Jonathan Swift, Goethe, Schiller, Wilhelm Busch und noch einigen anderen vorgelesen. Auch enthalten sind 10 Postkarten mit Handlettering-Vorlagen.
Das Hören und Gestalten:
Ich war überrascht, dass die Briefe so wenig mit dem Handlettering zu tun haben, habe mir hier irgendwie etwas anderes vorgestellt. Klar habe ich nebenbei die Karten ausgemalt bzw. das Muster der Happy Birthday-Karte abgepaust und eigene Karten gemacht, aber dabei konnte ich nur mit halbem Ohr den Briefen zuhören. Es hatte für mich auch wenig mit Handlettering zu tun, mehr mit Malen und Gestalten. Klar, auf den Bildern war die Schrift im Handlettering-Style und es waren Übungs-Postkarten dabei, aber so richtig verbessern konnte ich mein Handlettering nicht.
Die Briefe:
Die meisten Briefe sind schön, die Auswahl fand ich sehr gut. Man bekommt wirklich Lust, mal wieder einen Brief zu schreiben.
Sprecher der Briefe:
Die drei Sprecher die die Briefe vorgelesen haben, waren gut, habe aber schon bessere Erzähler erlebt.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich wurde ein bisschen enttäuscht, da ich mir mehr Handlettering erwartet habe und nicht Zuhören und Ausmalen. Die Briefe waren schön, aber das parallele Zuhören und Ausmalen war nicht immer ganz erfolgreich. Wer sich nur auf das Hören und Gestalten fixieren mag, ist mit diesem Hörbuch genau an der richtigen Stelle, wer mehr Handlettering und ggf. einen Grundkurs erwartet, der wird enttäuscht. Da mir das Malen (und bei mir auch Karten basteln) sehr gefallen hat, gibt’s trotzdem noch 3 Sterne!

Veröffentlicht am 28.07.2018

Grandiose Fortsetzung! Ich brauche so schnell wie möglich den nächsten Teil…

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Teil 1 hat mir bereits sehr gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen.
Cover:
Das Cover ist ähnlich geheimnisvoll wie das des ersten Teils. ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Teil 1 hat mir bereits sehr gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen.
Cover:
Das Cover ist ähnlich geheimnisvoll wie das des ersten Teils. Auch hier ist der Schiller-Effekt großartig. Es passt perfekt zu Hüter des Todes.
Inhalt (Achtung, spoilert Band 1!):
Citra hat ihre Scythe-Lehre abgeschlossen und ist nun endlich eine Junior-Scythe. Sie ist stets bemüht, die Menschen fair und gerecht nachzulesen. Leider ist dies nicht im Sinne von jemand anderen, der ihr nach dem Leben trachtet. Wer ist hinter ihr her?
Handlung und Thematik:
Die Fortsetzung setzt genau am Ende des ersten Bandes (Scythe – Hüter des Todes) an. Citra hat nun mit anderen Problemen zu kämpfen, auch Rowan hat seine Probleme. Es wird sogar noch die Perspektive von Greyston, einem eifrigen Jungen der IB-Agent werden will, mit dazu genommen. Die Handlung ist von Beginn an mitreißend und bis zur letzten Seite spannend. Auch in diesem Band wird die scheinbar perfekte Welt infrage gestellt.
Charaktere:
Sowohl Citra als auch Rowan gewinnen wieder an Stärke. Beide Charaktere sind super beschrieben und diesmal war mir sogar Rowan sympathisch. Die Vielfalt der Charaktere gefiel mir sogar noch besser als bei Hüter des Todes.
Schreibstil:
Neal Shusterman’s Schreibstil hat mich gleich ab Seite 1 gefesselt. Das Buch ist einfach geschrieben, aber dennoch mitreißend und spannend. Die Darstellung der Charaktere und der Umgebung fand ich super. Ich wurde direkt ins Buch reingezogen! Zwischen den Kapiteln befanden sich immer Ansichten des Thunderheads, welche seine Intelligenz klar herausstellten. Das Konzept ist super und die Umsetzung grandios!
Persönliche Gesamtbewertung:
Großartige Fortsetzung! Ich kann die Scythe-Reihe jedem Fantasy- und Jugendbuch-Fan empfehlen! Ich finde die Ideen toll und die Umsetzung noch besser! Ich bin begeistert, dass dieses Buch bzw. die Reihe verfilmt werden soll und kann sowohl den Film als auch die Fortsetzung gar nicht mehr abwarten!!!

Veröffentlicht am 26.07.2018

Passendes Ende, aber das Potential der Trilogie wurde leider nicht ausgeschöpft

Die Beschwörung des Lichts
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mir direkt beim Lesen von Band 1 die Folgebände zugelegt. Nur deshalb habe ich Band 3 überhaupt gelesen, da Band 2 für mich der totale Reinfall war…
Cover:
Wie ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mir direkt beim Lesen von Band 1 die Folgebände zugelegt. Nur deshalb habe ich Band 3 überhaupt gelesen, da Band 2 für mich der totale Reinfall war…
Cover:
Wie bereits die anderen beiden Bände ist auch hier wieder eine Person auf einer Ellipse zu sehen. Das Buch ist klar erkennbar als Fantasy-Roman.
Inhalt:
Die dunkle Magie des Schwarzen Londons reist in das rote London. Osaron ist auf der Suche nach einer Hülle, in der er über sein neues Reich herrschen kann. Können die drei Antari Osaron und somit die dunkle Magie aufhalten, bevor das rote London ganz untergeht?
Handlung und Thematik:
Im Gegensatz zum zweiten Teil der Trilogie war hier an Handlung einiges geboten. Auch waren mehr spannende Passagen dabei. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Problem durch Zuhilfenahme der Mächte der Antari und der anderen Reiche gelöst werden kann. Es war immer genau im richtigen Moment die richtige Idee oder Sache vorhanden. Die Welten gerieten für mich viel zu sehr in den Hintergrund, was ich sehr schade fand, das diese Trilogie ja die Weltenwanderer-Trilogie sein sollte…
Charaktere:
Leider fand ich die Charakterentwicklung nicht soo berauschend. Rhy handelte immer noch wie ein kopfloses Huhn, obwohl er König werden soll… Kell wirkte eher wie ein Nebencharakter und Lila kam zu selten vor (ja ich weiß, sie ist ein Nebencharakter, aber sie hatte die größte Entwicklung in den letzten beiden Teilen). Mir fehlte hier der Held in Kell. Für mich war Lila die Heldin, die am meisten an Kraft gewonnen hat und am meisten getan hat, die aber für einen Hauptcharakter doch eher wenig vorkam.
Schreibstil:
Auch wenn mehrere spannende Passagen enthalten waren, so waren auch einige langatmige Teile bei denen ich am liebsten ganz schnell drübergelesen hätte. Die Perspektivenwechsel waren gut, ich hätte mir aber (wie oben bereits erwähnt) mehr von Lila gewünscht. Diesmal wurden auch Vergangenheitspassagen eingefügt, die nicht schlecht waren.
Persönliche Gesamtbewertung:
Passendes Ende für eine (für mich) nicht so großartige Trilogie. Das Potential war da, es wurde meines Erachtens aber nicht ausgeschöpft. Ich bin leider im Gesamten sehr enttäuscht. Teil 1 und 3 gingen, Teil 2 war für mich aber eine Qual. Ich kann daher die Trilogie nicht empfehlen. Wer Band 1 und 2 bereits gelesen hat, sollte Teil 3 auch noch lesen, da dies ein runder Abschluss war und nochmal Einblicke in die Vergangenheit gibt.