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Veröffentlicht am 19.05.2018

Gute Geschichte, schnelles Ende

Kunstfehler
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Dieses Buch ist der dritte Teil der „Fehler“ (Teil 1: Anfängerfehler, Teil 2: Folgefehler). Ich habe zuvor lediglich Folgefehler ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Dieses Buch ist der dritte Teil der „Fehler“ (Teil 1: Anfängerfehler, Teil 2: Folgefehler). Ich habe zuvor lediglich Folgefehler gelesen.
Cover:
Das Cover passt vom Stil her zu den beiden vorangehenden Fehlern. Es ist schlicht und lediglich mit einer Hand im Handschuh und zwei Scheren bestückt. Dies ist thematisch sehr passend.
Inhalt:
Nachdem Niklas Thorsen seine Erlebnisse des letzten Jahres mehr oder weniger überwunden hat, kehrt er wieder in die Klinik zurück. Seine Facharztprüfung steht an und er muss sich seine Anerkennung wieder zurückverdienen. Leider ist der Wiedereinstieg schwierig und nicht ganz komplikationslos. Ist ihm wirklich ein Kunstfehler unterlaufen?
Handlung und Thematik:
Ich kannte Niklas ja schon vom letzten Teil und war gespannt, wie es danach weiter ging. Kunstfehler begann zeitlich ca. ein Jahr nachdem Folgefehler aufhörte. Gleich zu Beginn des Buches wurden nochmal kurz die Ereignisse vom letzten Teil zusammengefasst. Dann gings auch gleich los mit der nächsten bedrohlichen Situation in der sich Niklas befand. Während des gesamten Buches gab es immer wieder Zeitsprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit. Man erfährt immer mehr über die Umstände, die Niklas in seine aktuelle Situation gebracht haben. Leider ist das Ende etwas abrupt eingetreten und es war schnell vorbei, da die gesamte Story aus Sicht von Niklas geschrieben wurde. Hier hätte ich mir aber gewünscht, dass man mehr Details erfährt. Wie auch im letzten Teil hätte ich mir also stellenweise mehr Perspektiven gewünscht… Nichtsdestotrotz war das Buch interessant und authentisch geschrieben. Thematisch finde ich persönlich ja den stressigen Klinikalltag und etwaige Probleme mit denen Ärzten (fast) tagtäglich kämpfen müssen sehr interessant. Es gibt immer Patienten, die mit ihrer Behandlung unzufrieden sind, auch wenn seitens der Ärzte nichts falschgemacht wurde, das spannende ist, kommen sie damit durch oder nicht?
Charaktere:
Aufgrund seiner Erlebnisse im letzten Fehler war Niklas traumatisiert, was mich nicht gewundert hat. Die Autorin hat dies gut beschrieben. Sein Trauma äußert sich mit zunehmender Zeit mehr und mehr. Niklas war mir ja schon im letzten Teil sympathisch, dies blieb auch in diesem Buch bestehen. Seine Verlobte Freja war wiederum sympathischer als im letzten Teil. Sie war sehr bemüht Niklas zu helfen. Manchmal ärgerte ich mich ein bisschen, dass er sich nicht helfen ließ. Frederik kam in diesem Buch so gut wie nicht vor, lediglich in ein paar Telefonaten. Es gab auch unsympathischere Mitspieler, diese darf aber jeder gerne selbst finden Besonders bei Dr. Jürgen wusste ich nicht, ob er mir sympathisch sein sollte oder ob er unsympathisch bleiben darf…
Schreibstil:
Wie auch im letzten Teil gab es nur wenige Überraschungen, das Buch lässt sich aber leicht lesen und war interessant. Der stressige Klinikalltag kam auch hier wieder gut rüber. Das Buch wurde nur aus der Perspektive von Niklas geschrieben, manchmal hätte ich mir mehr Perspektiven gewünscht…
Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein toller Fehler der noch ein wenig Potential nach oben hat Ich fand die Story interessant und konnte gut mit Niklas mitfühlen. Diesmal war die Handlung sogar spannender als im letzten Fehler (Folgefehler). Leider kam das Ende etwas abrupt und war schnell vorbei. Hier hätte ich mir noch mehr gewünscht, da es plötzlich vorbei war. Ich bin gespannt auf den nächsten Fehler und hoffe, dass dort dann mehr Perspektiven in die Handlung einfließen.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Frankreich-Feeling pur gepaart mit einem mitreißenden Fall für Hannah

Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch bei einer Verlosung gewonnen und durfte es vorab lesen.
Cover:
Das Cover wirkt durch das Lavendelfeld romanisch und regt zum Träumen an. Andererseits deuten die ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch bei einer Verlosung gewonnen und durfte es vorab lesen.
Cover:
Das Cover wirkt durch das Lavendelfeld romanisch und regt zum Träumen an. Andererseits deuten die dunklen Wolken etwas Unheilvolles an… Das Cover fällt auf alle Fälle durch die Kontraste auf.
Ich habe zuvor noch kein Buch von Sandra Åslund gelesen. Das Buch ist der zweite Fall von Hannah Richter nach Mord in der Provence
Inhalt:
Hannah Richter ist eine deutsche Kommissarin, die aufgrund von Ermittlungen im Jahr zuvor in der Provence von Frankreich Freundschaften geschlossen hat. Sowohl Emma, ihre ehemalige Kollegin als auch Penelope möchte sie gerne einen Besuch abstatten, so beschließt sie einen ausgedehnten, vierwöchigen Urlaub in der Provence zu verbringen. Leider stößt sie gleich zu Beginn ihres Urlaubes auf einen Fall, welcher nicht klar als Unfall abgegrenzt werden kann. Ihr Ermittler-Sinn ist aktiviert und sie beginnt mit der Lösung des Falls.
Meine Meinung:
Ich war ganz im Bann von Frankreich und total begeistert. Die Geheimnisse von Louis Prinderre waren sehr gut durchdacht. Die Personen wurden liebevoll und detailreich beschrieben. Irgendwann wurden die Familiengrade und Beziehungen immer verwirrender, hierfür hat die Autorin aber vorgesorgt, ganz hinten befindet sich ein Stammbaum der Familie Prinderre. Die Handlung war durchweg spannend und mitreißend. Das Ende war relativ überraschend und in sich rund. Ich hoffe bald wieder etwas von Hannah Richter (in Frankreich) zu lesen
Die drei wohl wichtigsten Charaktere waren Hannah, Penelope und Emma.
Hannah war mir gleich sympathisch. Sie wirkt sehr ausgeglichen und entspann. Sie ist eine starke Frau, die weiß wo sie hingehört. Lediglich ihr Hang zur Geschichte hat mich kurzzeitig stutzen lassen, ob sie sich für den richtigen Beruf entschieden hat.
Die glückliche Natursteinhausbesitzerin Penelope ist eine wunderbare Gastgeberin und Freundin. Ich fand sie deshalb sympathisch, weil sie Hannah immer zur rechten Zeit beistand.
Emma konnte ich teilweise schlecht einschätzen. Sie hat zwar dafür gesorgt, dass Hannah mitarbeiten kann, ist aber später nur bedingt zur Stelle gewesen.
Schreibstil:
Die bildlichen Beschreibungen haben ein direktes Eintauchen ins Buch ermöglicht. Bereits auf den ersten Seiten war ich so tief drin, dass ich dachte ich stehe in Frankreich.
Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, in welchem so viele französische Begriffe und Floskeln verwendet werden. Leider kann ich kein Französisch, somit hatte ich anfangs Probleme. Dann habe ich allerdings festgestellt, dass sich ganz hinten ein Glossar mit den französischen Begriffen befindet. Bei der eBook-Version war es etwas umständlich immer hin und her zu scrollen, aber prinzipiell eine super Idee!
Persönliche Gesamtbewertung:
Dies war mein erster Frankreich-Besuch und ich bin begeistert! Ich fand die französischen Floskeln und Wörter super authentisch. Das Buch war dadurch etwas Besonderes für mich. Auch die Beschreibung der Gegend und der Häuser war super. Der Fall war spannend und Hannah war gleich ab Beginn sympathisch. Ich kann das Buch nur empfehlen und gebe den Hinweis: Hinten befinden sich Stammbaum und ein Französisch-Übersetzungs-Teil

Veröffentlicht am 12.05.2018

Interessante Geschichte für Zwischendurch

Das Wassermädchen
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe es bei gratis eBooks in einem WebShop gefunden.
Cover:
Der Strudel im Wasserglas in den Händen der Frau macht das Cover geheimnisvoll und mich neugierig.
Inhalt:
Die ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe es bei gratis eBooks in einem WebShop gefunden.
Cover:
Der Strudel im Wasserglas in den Händen der Frau macht das Cover geheimnisvoll und mich neugierig.
Inhalt:
Die ehemalige Zirkus-Meerjungfrau und Zauberassistentin Paulina lebt zusammen mit ihrem Mann Daniel und ihren beiden Kindern Simon und Enola an einer Küster in einem alten Haus. Täglich merkt Daniel Paulina’s Sehnsucht und möchte ihr helfen.
Meine Meinung:
Eine durchdachte Kurzgeschichte, die zum Nachdenken anregt. Paulina’s Sehnsucht und ihre innere Unruhe sind herzergreifend und spürbar. Man kann sich gut vorstellen, dass ein ehemaliges Zirkuskind nicht einfach so ohne Unruhe und fehlender Ausgewogenheit an einem Fleck bleiben kann…
Paulina’s Gedanken und Gefühle sind anfangs etwas verwirrend. Bis zu dem Zeitpunkt, an welchem man merkt, warum sie so denkt und fühlt. Man kann sich gut in sie hineinversetzen. Auch Daniel’s Bedürfnis, Paulina zu helfen, ist sehr mitreißend und nachvollziehbar.
Schreibstil:
Anfangs ist alles ein bisschen verwirrend geschrieben, analog den Gefühlen von Paulina. Erika Swyler schafft es so, den Leser gut hineinfühlen zu lassen.
Persönliche Gesamtbewertung:
Eine super Kurzgeschichte, die einen mitfühlen lässt, wie sich Menschen fühlen, die ihr Leben lang nie einen festen Platz hatten. Leider war die Geschichte nur 33 Seiten lang.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Viel Potential das leider nicht ausgeschöpft wurde…

Sechs Tage
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen.
Cover:
Das Gesicht der Frau und die dämonischen Hände, die ihr den Mund zuhalten wirkt gruselig. Auch ist es sehr düster und ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch bei einer Buchverlosung gewonnen.
Cover:
Das Gesicht der Frau und die dämonischen Hände, die ihr den Mund zuhalten wirkt gruselig. Auch ist es sehr düster und ich konnte es gleich als Thriller erkennen.
Inhalt:
Jenny wacht in einem Keller auf. Es ist stockdunkel und sie weiß weder wer sie hingebracht hat, noch warum sie hergebracht wurde. (Wie) Kann sie entkommen?
Meine Meinung:
Allein als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich schon in das Buch verliebt. Leider ebbte das ganze schnell ab. Das Buch ist durchzogen mit Rückblenden, die oft sehr langatmig und unbedeutend für ihre aktuelle Situation waren. Die Rückblenden überwogen die aktuelle Situation. Ich finde man hätte mehr auf den Hunger, den Durst und generell das Gefühl eingehen können, wenn man sich in einem abgeschlossenen lautlosen Raum befindet. Gab es nicht aktuelle Studien, die belegen, dass man dann Pfeiftöne hört, da der Kopf Geräusche simuliert?! Die Situation im Keller hätte besser ausgearbeitet und in den Vordergrund gerückt werden können. Das Ende war dann etwas besser geschrieben, leider konnte es den Rest des Buches nicht retten…
Jenny ist eine Person, die übermäßig viele Schicksalsschläge erlebt hat. Sie nimmt die Situation in ihrem Gefängnis übermäßig gut auf und gerät so gut wie garnicht in Panik (zumindest ist es nicht spürbar). Mit der Zeit flacht ihr Stolz und ihre Selbstsicherheit ein wenig ab, kommt aber schnell wieder. Ihre Gefühle und Gedanken in den Rückblenden wurden besser ausgearbeitet als die in der Gegenwart. Ich konnte mich leider nicht wirklich in sie hineinversetzen.
Schreibstil:
Die Autorin hat Potential Situationen gut zu beschreiben. Leider kam dies bei Sechs Tage nur bedingt rüber. Das Hauptaugenmerk lag auf den Rückblenden, die sehr detailreich beschrieben wurden. Leider wurde das Ganze dadurch langatmig und wenig spannend. Die Gefühle und Gedanken in der Gefängnis-Situation wurden nur wenig beschrieben und somit konnte es mich wenig mitreißen. Es kamen spannende Situationen, diese flachten aber gleich wieder ab. Wenn das ganze Buch im Stil der letzten 2 Kapitel geschrieben gewesen wäre, wäre es besser gewesen. Das Ende war spannend und mitreißend, der Schreibstil hier kam mir anders vor als der Rest des Buches… Hier gab es Nervenkitzel, den es zuvor nicht gab.
Persönliche Gesamtbewertung:
Super Story, aus der leider nicht wirklich was gemacht wurde… Die psychischen und physischen Belastungen während der Gefängnis-Situation hätten besser recherchiert und ausgearbeitet werden müssen… Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, auch wenn die Idee dahinter super war. Wegen des guten Endes gibt’s 2 von 5 Sternen, ich würde das Buch (wenn überhaupt) Thriller-Neulingen empfehlen, da es nur wenige Nervenkitzel-Momente enthält. Das Buch enthält gefühlt mehr Drama-Bestandteile als Thriller-Elemente…

Veröffentlicht am 11.05.2018

Eine authentische Reise nach Haiti -> viel Voodoo, viele neue Freunde aber auch viele Gefahren!

LOA
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Cover:
Ich fand das Cover schon beim ersten Anblick durch das halbe (indianisch wirkende) Gesicht im oberen Bereich ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Cover:
Ich fand das Cover schon beim ersten Anblick durch das halbe (indianisch wirkende) Gesicht im oberen Bereich sehr interessant und geheimnisvoll. Es wirkt aber auch etwas verspielt und träumerisch durch die Strichzeichnungen. Es hat auf alle Fälle Lust auf mehr Infos gemacht. Es ist auffällig und ich hätte es mir im Laden sehr wahrscheinlich genommen und angesehen.
Inhalt:
1791 – Der junge Mokabi wird gefangen genommen und mit einem Sklavenschiff nach Haiti gebracht. Dort landet er auf einem Anwesen, auf welchem ihm seine königliche Herkunft nichts nutzt. Dort kommt er nicht nur mit jeder Menge Voodoo in Kontakt, er auch Bestandteil der Haitianischen Revolution.
Gegenwart – Die 16-jährige Zoé erfährt von einer Wahrsagerin auf einem Jahrmarkt, dass sie ihrer Vergangenheit und ihren mysteriösen Träumen auf den Grund gehen soll. Diese liegt in Haiti und scheint von großer Bedeutung zu sein. Zoé und ihre Tante Megan begeben sich auf ihre Abenteuer-Reise und geraten mehr und mehr in rätselhafte Situationen.
„LOA – Die weiße Mambo“ ist der erste Teil einer Romantrilogie.
Meine Meinung:
Ich habe mich zuvor nie mit Voodoo oder Haiti beschäftigt (ich musste sogar erst suchen, wo Haiti auf der Landkarte ist). Ich war sofort begeistert von den Beschreibungen des Landes und der Lebensweise des aktuellen und des vergangenen Haitis. Vor allem die Beschreibung der (Armuts-) Situation der Menschen in Haiti empfand ich als sehr authentisch und sehr gut. Die beiden Handlungsströme wurden (relativ ausgeglichen) abwechselnd beschrieben. Die Zeitwechsel waren anfangs ein bisschen verwirrend, aber ich kam schnell rein. Man erlebt sowohl die Abenteuer von Mokabi als auch von Zoé.
Zoé die seit dem Kleinkindalter Albträume hat ist ein besonderer Teenager. Sie kommt ursprünglich aus Haiti und fällt mit ihrem bronzenen Hautton und den schwarzen Haaren auf. Ihre Eltern verstarben ziemlich früh und sie lebt bei ihrer Tante Megan. Die clevere und mutige Zoé ist mir gleich sympathisch gewesen. Sie versteht es, ihre Tante um den Finger zu wickeln und ihre Wünsche durchzusetzen. Ihre Tante Meg wirkt immer etwas ängstlich und vorsichtig, ist aber dadurch, dass sie ihre Nichte immer unterstützt, auch sehr sympathisch. Sie schafft es offensichtlich, dass sie das Unglück magisch anzieht. Ich hatte immer mitgefiebert, dass sie heil überall ankommt.
Lee ist ein ganz besonderer Charakter in diesem Buch. Sie will Nonne werden, wirkt aber in ihrer Person wie das glatte Gegenteil einer Nonne. Ich denke Zoé und ihre Tante können sich glücklich schätzen, sie als Freundin gefunden zu haben.
Der junge Mokabi wirkt im Großteil des Buches jung, naiv und unsicher. Er möchte ein Krieger und Held sein, wirkt aber nicht so. Erst zu Schluss des Buches erkennt man seine wahre Stärke und seinen Mut. Durch seine Unsicherheit und Ahnungslosigkeit am Anfang wuchs auch er mir direkt ans Herz.
Es gab auch viele weitere Charaktere neben den eben genannten, die ich jetzt gar nicht alle beschreiben möchte, da hilft nur selbst nachlesen Sie sind auf alle Fälle alle sehr besonders und liebevoll beschrieben.
Schreibstil:
Der Schreibstil hat mich mehr als überzeugt. Er enthält viele Bilder, was ich an Büchern am meisten liebe! Sowohl die Umgebung, als auch die Gefühle und Gedanken der Personen wurden sehr authentisch und mitreißend beschrieben. Es gab einige spannende Stellen im Buch, bei welchen ich es kaum aushielt, endlich weiterzulesen. Ich habe das Buch regelrecht gefressen… Besonders die Situationen, in welchen Zoé von den schwarzen Männern verfolgt wurde, waren sehr spannend. Petra schaffte es, mich wirklich auf der ersten Seite abzuholen und mich bis zur letzten Seite mitzureißen. Es gibt auch einige witzige Stellen, bei welcher vor allem eine fast dafür gesorgt hätte, dass es mich von der Couch dreht… Ich finde den Humor der Autorin super und bin froh, dass er es durch die Lektoren-Lesungen geschafft hat
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich hätte mir keinen besseren ersten Kontakt mit Voodoo vorstellen können und bin froh das Buch gelesen zu haben. Viele geschichtliche Hintergründe zu Haiti werden super locker leicht an den Leser gegeben. Man versteht die Hintergründe für die Revolution und die enge Verbundenheit mit Voodoo. Die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Leider dauert es noch ein bisschen, bis Teil 2 und 3 erscheinen… Ich hoffe ich kann die Zeit überbrücken und freue mich, wieder von Zoé, Tante Megan, Lee und ihren weiteren Freunden zu lesen. Ich bin gespannt, ob Zoé wirklich den Wünschen von Claude entgegenkommt und wie sie dies dann (aus)nutzt. Auch frage ich mich, ob der Schatz in Teil 2 eine Rolle spielen wird…
Ich kanns kaum erwarten, dass es eine Fortsetzung dieses tollen Buches gibt! Und ich bin gespannt, mit wem Zoé irgendwann ihr „Kopfkissen teilen“ wird
-> ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne mal eine (gedankliche) Reise nach Haiti machen möchte oder sich ggf. für Voodoo interessiert.