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Veröffentlicht am 28.05.2018

Prickelnd, gefühlvoll und absolut mitreißend!

Vicious Love
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch schon öfter liegen sehen und musst es nun endlich auch lesen.
Cover:
Das Cover wirkt schlicht, aber trotzdem geheimnisvoll. Das Schwarz und Pink passt super zum ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich habe das Buch schon öfter liegen sehen und musst es nun endlich auch lesen.
Cover:
Das Cover wirkt schlicht, aber trotzdem geheimnisvoll. Das Schwarz und Pink passt super zum Inhalt! Es ist auffällig und macht neugierig.
Inhalt:
Emilia und ihre Schwester Rosie kämpfen sich in New York durchs Leben. Als Millie ihren Zweitjob verlor, dachte sie es kann nicht schlimmer werden… doch dann kam Baron „Vicious“ Spencer, der größte Albtraum aus ihrer Vergangenheit. Er hat einen Plan, bei welchem sie ihn unterstützen soll. Will er sie nur ausnutzen und zerstören oder braucht/will er sie wirklich?
Handlung und Thematik
Ein aufwühlender Roman, der menschliche Abgründe und Familiendramen zeigt. Die Autorin hat es geschafft, die Situationen authentisch darzustellen und den Leser auf eine prickelnde, gefühlvolle aber manchmal auch verstörende Reise mitzunehmen. Der in jungen Jahren so wichtige Ruf kann nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein. Menschen die scheinen alles zu haben und perfekt zu sein, fühlen sich in ihrem Inneren vielleicht gar nicht so. Man kann sich gut hineinversetzen, warum manche Menschen gefühllos wirken. Man erkennt, wie sehr einen die Vergangenheit prägen kann und dass es nie zu spät ist, Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern! Und man erkannte auch, dass man mit Geld allein nicht alles haben kann. Ich fürchtete anfangs eine große Ähnlichkeit mit 50 Shades Of Grey (den Film fand ich schrecklich), aber dieses Buch ist einfach große Klasse!
Charaktere:
Millie ist eine total liebenswürdige Person. Sie ist sehr auf ihre Familie bedacht und stellt das Leben ihrer Schwester vor ihre eigenen Bedürfnisse. Das macht sie sehr sympathisch! Anfangs wirkte sie sehr unsicher, sie gewann aber zunehmend an Stärke bzw. zeigte diese später mehr.
Der anfangs kalt und gefühllos wirkende Vicious der HotHoles war mir anfangs derart unsympathisch. Erst mit der Zeit konnte ich verstehen, wie er denkt und warum er so denkt.
Schreibstil:
Da das Buch einfach geschrieben ist, war der Einstieg total einfach. Anfangs riss es mich nicht soo sehr mit, aber nach ein paar Seiten mehr war ich gefesselt. Das Buch wird in zwei Perspektiven erzählt, der von Emilia und der von Vicious. Es gab einige prickelnde Szenen, die absolut mitreißend waren. Nicht nur Liebe, Lust und Leidenschaft wurden mit diesem Buch abgedeckt, auch Wut, Zorn und absoluter Hass verbunden mit Rache. Super Kombination!
Persönliche Gesamtbewertung:
Klasse Buch, das nach mehr schreit! Die Story war super ausgearbeitet, man kam ins Grübeln und fieberte mit. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nicht auf die klassischen „alles läuft rund“ Schnulzen steht Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil und bin gespannt, ob dieser auch so mitreißend ist, da man ja einen Teil der Story auch schon in diesem Buch mitgekriegt hat.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Gute Fortsetzung der Saga, bisher aber der schwächste Teil

Die Weisheit des Feuers
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Wie kam ich zu dem Buch?
Da ich die ersten beiden Teile (Das Vermächtnis der Drachenreiter und der Auftrag des Ältesten) bereits gelesen habe, war dieser Teil einfach ein Muss!

Cover:
Wie auch bereits ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Da ich die ersten beiden Teile (Das Vermächtnis der Drachenreiter und der Auftrag des Ältesten) bereits gelesen habe, war dieser Teil einfach ein Muss!

Cover:
Wie auch bereits bei den ersten beiden Bänden ist auch der dritte Teil mit einem Drachen am Cover ausgestattet. Wie auch bei den anderen Teilen ist das Cover farblich perfekt aufeinander abgestimmt. Dadurch, dass das Buch noch ein goldenes Band als Lesezeichen besitzt (ist bei meiner Hardcover-Ausgabe zumindest so) wirkt das Buch total edel. (Achtung Spoiler: Glaedr ist absolut gut getroffen!).

Inhalt (Achtung, hier spoilere ich die ersten beiden Teile!):
Nachdem Eragon und sein Drache Saphira endlich ein Wiedersehen mit Roran hatten, möchte Eragon sich an seinen Schwur halten und Roran unterstützen, Katrina aus den Fängen der Ra‘zac zu befreien. Währenddessen warten die Varden nur darauf, dass die Schlacht um Alagaësia weiter geht und sie sich gegen Galbatorix durchsetzen können.

Handlung:
Dieser Teil ist der bisher Kriegslastigste. Eragon und seine Verbündeten müssen viele Prüfungen bestehen. Sie stehen vor immer neuen Herausforderungen. Dies stellt nicht nur die Bindung zwischen Eragon und Saphira auf die Probe, sondern auch das gesamte Bündnis der Varden. Die Unterschiedlichkeit der Stämme, die durch die Varden verbündet sind, erweist sich mehr und mehr als schwierig. Nasuada muss ihre gesamte Stärke und Macht sammeln um ihr Gefolge zusammenzuhalten.

Charaktere:
Eragon und Saphira gewinnen zunehmend an Stärke. Die beiden waren mir ja in Teil eins und zwei schon so ans Herz gewachsen. Man merkt vor allem am Ende des Buches, wie stark Eragon seit seinem Aufbruch geworden ist. Auch sein Cousin Roran gewinnt an Stärke. Ihm stehen sehr viel Steine im Weg, die mich richtig mit ihm mitfiebern ließen. Im ersten Teil konnte ich Roran nicht allzu sehr leiden. Im zweiten ging es allmählich aber jetzt bin ich ein Fan von ihm.

Schreibstil:
Das Gebiet ist genau wie in den ersten beiden Teilen sehr eindrucksvoll beschrieben. Auch die erfundene (alte) Sprache ist nach viel vor sehr beeindruckend! Auch hier befindet sich am Schluss wieder ein Glossar das hilft, die alte Sprache zu verstehen. Wie bereits in der Auftrag des Ältesten erzählt der Autor wieder aus mehreren Perspektiven. Man erlebt sowohl die Abenteuer von Eragon und Saphira als auch die von seinem Cousin Roran. Man kann sich super gut in das Buch hineinversetzen. Es gibt auch im dritten Teil der Saga noch Überraschungen. Leider war mir dieser Teil im Mittelteil etwas zu langatmig bzw. es ist mir zu wenig passiert. Das hielt aber nicht so lange an.

Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn es bisher der schwächste Teil der Saga war, so ist es ein gelungenes Werk von Christopher Paolini! Dieser Teil ist kriegslastiger als die ersten beiden Teile. Auch hier gab es wieder überraschende Wendungen und ich bin gespannt auf den letzten Teil!

Veröffentlicht am 24.05.2018

Super Handlung, wahnsinnig gute Charaktere, aber viele Fehler enthalten...

Schwestern für einen Sommer
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich habe mir das Buch bei Thalia gekauft um damit bei einer Leserunde mitzumachen.
Cover:
Ich finde das Cover sehr auffällig, mir ist aber der türkise Himmel zu türkis und zu ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich habe mir das Buch bei Thalia gekauft um damit bei einer Leserunde mitzumachen.
Cover:
Ich finde das Cover sehr auffällig, mir ist aber der türkise Himmel zu türkis und zu einnehmend... Der Strand und die weite Ferne finde ich toll, das lädt gleich zum Träumen ein. Das Cover passt zum Inhalt, da ich denke, dass es sich hier um den Strand der Hamptons handelt.
Inhalt:
Julie und Cassie sind Halbschwestern mit dem gleichen Vater. Die Kindheit der beiden war aber trotzdem komplett verschieden. Das einzige das sie vereinte war ihre Großmutter Bertie. Durch eine Tragödie vor fast 15 Jahren wurden die beiden Entzweit. Der letzte Wille ihrer Großmutter war es, die beiden wieder zu Vereinen. Durch ihr Testament erwirkt sie, die beiden für einen Sommer in ihrem Haus in den Hamptons zu halten, damit sich die beiden wiederfinden. Können sie die Tragödie von damals hinter sich lassen und wieder zu besten Freundinnen und Vertrauten werden?
Handlung und Thematik:
Ich finde die Idee von der familienorientierten Großmutter, die ihre Enkelinnen wieder vereinen will einfach großartig. Auch die Tragödie die damals stattfand ist einfach grausam und herzzerreißend. Die Thematik des Mannes, der es sogar in zwei Familien nicht schafft, ein guter Vater zu sein, ist sehr prickelnd. Auch Mütter, die tabletten- und drogenabhängig sind, spielen hier eine Rolle. Aber das prickelnste sind die Mütter, die versuchen über ihre Kinder einen Kampf auszutragen. Menschliche Abgründe, die einen nur sauer machen, aber es ist leider eine Tatsache, dass solche Familien existieren. Das Ende war perfekt für dieses Buch.
Charaktere:
Alle Charaktere wurden liebevoll und detailreich beschrieben, ich hatte bei jedem ein anderes Gefühl und andere Gedanken.
Ich fühlte mich gleich von Anfang an sehr mit Julie verbunden. Sie ist kreativ, gutmütig und lebt einfach ihr Leben. Oft verdrängt sie leider die schlechten Seiten ihres Lebens bzw. stellt ihre Bedürfnisse zurück. Sie wirkt am Anfang sehr zurückgezogen. Julies Ehemann Patrick ist ein totaler Arsch (Entschuldigung, aber man kann es nicht anders ausdrücken).
Ihre Schwester Cassie ist das glatte Gegenteil. Sie trägt viel Wut in sich, ist logisch ausgerichtet und analysiert zuerst alle Situationen wie eine Psychologin (die sie ja auch ist). Sie kämpft um das, was ihr zusteht. Leider wirkte sie auf mich am Anfang sehr unsympathisch durch ihre Art, wie sie mit ihrer Schwester (die ihr eigentlich nichts getan hat) umgeht. Auch ihre Beziehung zu Daniel ist (am Anfang) etwas grenzwertig.
Großmutter Nana war ein absoluter Familienmensch. Man merkt auch nach ihrem Tod noch die Verbundenheit und den Familienzusammenhalt den sie geschaffen hat.
Schreibstil:
Die Handlung wird in zwei Perspektiven erzählt, der Perspektive von Cassie, die eher geradlinig ist und die verträumte Julie, die zwischendurch immer Randnotizen und Märchenabsätze enthält. Ich finde die Geschichte von der Autorin super gut umgesetzt, ich hatte mehrere Gefühlsausbrüche durch die handelnden Personen, darunter: Freude, Zorn aber auch Trauer. Auch wenn zwischenzeitlich handlungstechnisch nicht viel passierte, war ich trotzdem total mitgerissen. Das Buch an sich ist einfach geschrieben und gut zu lesen. Leider enthält es einige Grammatikfehler und auch stellenweise Namensverwechslungen, die den Lesefluss stören.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich war die ganze Zeit völlig mitgerissen von dem Buch. Ich habe mich sehr mit Julie verbunden gefühlt und ich war durch die Handlung total mitgerissen. Durch die vielen Fehler wurde der Lesefluss etwas gestört. Sollten diese beseitigt werden, wäre das Buch perfekt! Ich kann das Buch jeden total empfehlen, der über die Fehler hinwegsehen kann.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Romantik in der Idylle Italiens - Wieder ein super Sternberg-Roman!

Azurblau für zwei
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich musste das Buch einfach lesen, da ich bereits den Vorgänger Fünf am Meer von Emma Sternberg kannte.

Cover:
Auch dieses Cover ist wie das des Vorgängerbuches (Fünf am Meer) ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich musste das Buch einfach lesen, da ich bereits den Vorgänger Fünf am Meer von Emma Sternberg kannte.

Cover:
Auch dieses Cover ist wie das des Vorgängerbuches (Fünf am Meer) sehr verspielt und verträumt. Die Farben sind sehr auffällig und die Zitronen passen zum Inhalt des Buches.

Inhalt:
Isa steht seit einem Jahr am Tiefpunkt ihres Lebens. Sie hat keinen Mann weil sie keine Kinder bekommen kann, keinen Job weil ihre Chefin geheiratet hat und weggegangen ist, keinen Buchladen weil er ihrer Chefin gehörte und ihre Freundinnen sind mit ihren Kindern beschäftigt. Als dann noch ihr Ex mit seiner Neuen, die mit Zwillingen schwanger ist, vorbeikommt, ist das Fass übergelaufen. Durch Zufall stoß sie auf eine Anzeige in einer Zeitung „Ein Sommer auf Capri. Persönliche Assistentin für Recherche- und Schreibarbeiten gesucht.“ auf die sie sich bewarb. Das Schicksal schlug zu und sie bekam den Job ihres Lebens!

Handlung und Thematik:
Wie auch im letzten Buch (Fünf am Meer) befindet sich die Protagonistin an einem Tiefpunkt in ihrem Leben. Durch Zufall ergibt es sich, dass sie den Ort wechseln kann um dort ihr Glück zu finden. Die ganze Story ist ziemlich kitschig, aber ich finde es einfach wundervoll! Isa erlebt Einiges mit Mitzi, Massimo, Luca und vielen anderen netten Menschen auf der Insel Capri. Das Buch stellt sehr schön dar, dass es nie zu spät ist, dass man sein Leben ändern kann. Auch zeigt sich sehr schön, dass man alles machen kann, wenn man es nur will, so kann z.B. auch ein Legastheniker ein Schriftsteller werden. Die Gastfreundschaft in Italien und der Familienzusammenhalt werden hier auch schön beschrieben. Das lädt zum Träumen ein!

Charaktere:
Isa wirkt anfangs sehr unsicher und unentschlossen. Sie entwickelt sich aber mit der Zeit mehr und mehr Eigeninitiative und Selbstsicherheit. In ihrem Handeln erkennt man gut ihre schwere Kindheit. Sie war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch.
Mitzi Hauptmann entwickelt sich von der strengen und ehrfürchtungswürdigen (gibt es das Wort überhaupt?) Schriftstellerin und Prominenten zu einer liebevollen und guten Freundin. Auch bei ihr merkt man Unsicherheit, ob sie das Erlebte überhaupt schon verarbeiten kann.
Massimo ist die gute Seele des Anwesens. Er ist ein super lustiger Charakter und für mich der typische Italiener.
Luca schwärm -> über ihn möchte ich jetzt nicht zu viel erzählen, dass darf jeder selbst rausfinden!

Schreibstil:
Auch dieser Roman von Emma Sternberg ist luftig locker leicht geschrieben. Das Buch eignet sich wunderbar als Urlaubslektüre. Vor allem die bildhaften Beschreibungen der Autorin haben es mir angetan. Die Insel Capri, das Anwesen von Mitzi und auch alles andere wird so detailliert beschrieben, dass man sich fühlt als wäre man dabei. Zwischendurch befinden sich immer wieder italienische Floskeln oder Wörter die das Ganze noch authentischer wirken lassen. Die Autorin versteht es wirklich, den Leser mitzureißen!

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich spürte die ganze Zeit die Romantik in der Luft, als ich den Roman las. Zuerst verliebte ich mich in Capri, dann in die Bewohner. Es hat super viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich war wiedermal begeistert vom Schreibstil der Autorin. Ich wurde mitgerissen und reingezogen. So muss ein Buch sein! Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich gerne mal nach Capri entführen lassen will. Es eignet sich gut als Urlaubslektüre, da es super leicht zu lesen ist. Die Seiten verfliegen geradezu. Ich hoffe, dass Emma Sternberg bereits an ihrem nächsten Werk arbeitet

Veröffentlicht am 19.05.2018

Gute Geschichte, schnelles Ende

Kunstfehler
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Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Dieses Buch ist der dritte Teil der „Fehler“ (Teil 1: Anfängerfehler, Teil 2: Folgefehler). Ich habe zuvor lediglich Folgefehler ...

Wie kam ich zu dem Buch?
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
Dieses Buch ist der dritte Teil der „Fehler“ (Teil 1: Anfängerfehler, Teil 2: Folgefehler). Ich habe zuvor lediglich Folgefehler gelesen.
Cover:
Das Cover passt vom Stil her zu den beiden vorangehenden Fehlern. Es ist schlicht und lediglich mit einer Hand im Handschuh und zwei Scheren bestückt. Dies ist thematisch sehr passend.
Inhalt:
Nachdem Niklas Thorsen seine Erlebnisse des letzten Jahres mehr oder weniger überwunden hat, kehrt er wieder in die Klinik zurück. Seine Facharztprüfung steht an und er muss sich seine Anerkennung wieder zurückverdienen. Leider ist der Wiedereinstieg schwierig und nicht ganz komplikationslos. Ist ihm wirklich ein Kunstfehler unterlaufen?
Handlung und Thematik:
Ich kannte Niklas ja schon vom letzten Teil und war gespannt, wie es danach weiter ging. Kunstfehler begann zeitlich ca. ein Jahr nachdem Folgefehler aufhörte. Gleich zu Beginn des Buches wurden nochmal kurz die Ereignisse vom letzten Teil zusammengefasst. Dann gings auch gleich los mit der nächsten bedrohlichen Situation in der sich Niklas befand. Während des gesamten Buches gab es immer wieder Zeitsprünge von der Gegenwart in die Vergangenheit. Man erfährt immer mehr über die Umstände, die Niklas in seine aktuelle Situation gebracht haben. Leider ist das Ende etwas abrupt eingetreten und es war schnell vorbei, da die gesamte Story aus Sicht von Niklas geschrieben wurde. Hier hätte ich mir aber gewünscht, dass man mehr Details erfährt. Wie auch im letzten Teil hätte ich mir also stellenweise mehr Perspektiven gewünscht… Nichtsdestotrotz war das Buch interessant und authentisch geschrieben. Thematisch finde ich persönlich ja den stressigen Klinikalltag und etwaige Probleme mit denen Ärzten (fast) tagtäglich kämpfen müssen sehr interessant. Es gibt immer Patienten, die mit ihrer Behandlung unzufrieden sind, auch wenn seitens der Ärzte nichts falschgemacht wurde, das spannende ist, kommen sie damit durch oder nicht?
Charaktere:
Aufgrund seiner Erlebnisse im letzten Fehler war Niklas traumatisiert, was mich nicht gewundert hat. Die Autorin hat dies gut beschrieben. Sein Trauma äußert sich mit zunehmender Zeit mehr und mehr. Niklas war mir ja schon im letzten Teil sympathisch, dies blieb auch in diesem Buch bestehen. Seine Verlobte Freja war wiederum sympathischer als im letzten Teil. Sie war sehr bemüht Niklas zu helfen. Manchmal ärgerte ich mich ein bisschen, dass er sich nicht helfen ließ. Frederik kam in diesem Buch so gut wie nicht vor, lediglich in ein paar Telefonaten. Es gab auch unsympathischere Mitspieler, diese darf aber jeder gerne selbst finden Besonders bei Dr. Jürgen wusste ich nicht, ob er mir sympathisch sein sollte oder ob er unsympathisch bleiben darf…
Schreibstil:
Wie auch im letzten Teil gab es nur wenige Überraschungen, das Buch lässt sich aber leicht lesen und war interessant. Der stressige Klinikalltag kam auch hier wieder gut rüber. Das Buch wurde nur aus der Perspektive von Niklas geschrieben, manchmal hätte ich mir mehr Perspektiven gewünscht…
Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein toller Fehler der noch ein wenig Potential nach oben hat Ich fand die Story interessant und konnte gut mit Niklas mitfühlen. Diesmal war die Handlung sogar spannender als im letzten Fehler (Folgefehler). Leider kam das Ende etwas abrupt und war schnell vorbei. Hier hätte ich mir noch mehr gewünscht, da es plötzlich vorbei war. Ich bin gespannt auf den nächsten Fehler und hoffe, dass dort dann mehr Perspektiven in die Handlung einfließen.