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Veröffentlicht am 16.01.2023

Ups was war das denn?

Raeliana - Warum sie die Verlobte des Dukes wurde 03
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Ja, was ist denn da passiert?
Nachdem ich Band 2 so abgöttisch geliebt habe, kam mit Band 3 die große Ernüchterung. Der hat mir nämlich leider überhaupt nicht gefallen. Stellenweise hatte ich das Gefühl ...

Ja, was ist denn da passiert?
Nachdem ich Band 2 so abgöttisch geliebt habe, kam mit Band 3 die große Ernüchterung. Der hat mir nämlich leider überhaupt nicht gefallen. Stellenweise hatte ich das Gefühl plötzlich in einer ganz anderen Geschichte zu stecken. Ohje. Für mich leider der bisher schwächste Band der Reihe, ich habe aber Hoffnung, dass die Story sich wieder in eine positive Richtung entwickeln könnte. Mal sehen was Band 4 so mit sich bringt. Mir ist klar, dass gerade bei so langen Reihen, die einzelnen Handlungsstränge nicht immer den Geschmack von allen Leser:innen treffen können. Daher werde ich die Reihe auf jeden Fall noch weiterlesen. Trotzdem schade, weil ich mich wirklich so sehr auf diesen Band gefreut hatte.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Für mich ist die Geschichte leider nichts gewesen.

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Der erste Band der Fantasydilogie hat mich sehr neugierig gemacht und auch das Cover ist ein absoluter Kaufgrund. Auch die Leseprobe hat meine Neugier noch geschürt und Spannung aufgebaut. Danach hat die ...

Der erste Band der Fantasydilogie hat mich sehr neugierig gemacht und auch das Cover ist ein absoluter Kaufgrund. Auch die Leseprobe hat meine Neugier noch geschürt und Spannung aufgebaut. Danach hat die Geschichte mir leider weniger gefallen.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Buch im letzten Drittel abgebrochen habe. Daher bezieht sich meine Meinung nur auf einen Teil des Buches. Ich kann keine Mutmaßungen anstellen, ob das Ende doch noch etwas herausgerissen hätte oder ob vielleicht ein gut gelungener Cliffhanger den Band abgeschlossen hätte. Jedoch hat mir die Geschichte zum Zeitpunkt des Abbruchs so wenig zugesagt, dass ich einfach keine Lust mehr hatte weiterzulesen.
Ein großes Problem für mich war es die Welt und das Magiesystem richtig zu verstehen. Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und ich glaube es waren einfach zu viele. Allgemein hatte ich den Eindruck, dass einfach viele Feuer gleichzeitig entzündet worden sind, ohne dass diese wirklich durchgedacht wurden. Ich liebe es, wenn in Geschichten durch geheimnisvolle Umstände Spannung erzeugt wird. Hier ist das meiner Meinung nach leider nicht gelungen. Ich hatte eher Probleme damit in der Geschichte durchzusteigen. Zudem haben mir einige Aspekte der Geschichte überhaupt nicht zugesagt und es tut mir leid, dass so sagen zu müssen, aber an einigen Stellen im Buch habe ich mich sogar geekelt. Ich vermute, dass hier Dark Fantasy Vibes erzeugt werden sollten, die das dunkle Setting untermalen, jedoch ist auch das meiner Meinung nach nicht gelungen. Um Spoiler zu vermeiden, aber dennoch näher darauf einzugehen, werde ich hierzu ein Beispiel an das Ende der Rezension in Klammern setzen.
Dort kommt auch ein Beispiel zum nächsten Kritikpunkt, der mir aufgefallen ist. Das Setting hat sich bei mir irgendwie nicht richtig aufbauen können und auch zu den Charakteren konnte ich keinen Bezug aufbauen. Auch das Magiesystem hat sich mir nicht richtig erschlossen. Ich hatte allgemein das Gefühl, dass einige Aspekte in der Geschichte nicht zu Ende gedacht wurden und andere wiederum sehr schnell abgehandelt worden sind.
Leider hat mir die Geschichte gar nicht zugesagt und ich werde auch den zweiten Band nicht mehr lesen.
(Von hier folgen noch konkrete Äußerungen zum Inhalt, also Spoiler-Alert. Dass Dark Fantasy auch mal brutal oder grenzwertig geschrieben sein kann weiß ich, und das kann auch durchaus funktionieren, jedoch fand ich es wirklich schwer verdaulich, als sich bei einem Kampf zuerst jemand eingenässt hat und danach auch noch 💩 . Auch diese Merkmale können gelungen in eine Geschichte eingebaut sein, aber hier war es mir einfach zu derbe. An einem anderen Punkt der Geschichte wird mehrfach ausführlich darüber geschrieben, dass ein Charakter sich die Delikatesse »Krähenfüße« schmecken lässt. In diesem Abschnitt ist mir wirklich übel geworden. Meiner Meinung nach hätte es gereicht diesen Aspekt zu erwähnen, aber hier waren mir die Beschreibungen dazu einfach zu deutlich. Das war aber noch nicht alles. In der anschließenden Szene verwandelt sich die Protagonistin in eine Krähe. Okay, das ist der Handlung dienlich, aber come on?! Nur um daraufhin vom Himmel direkt in die Arme des Love Interest zu stürzen, der sie in ihre wahre Herkunft einweiht und sie ist so: okay, weiter gehts in der Geschichte. People, bitte macht euch immer einen eigenen Eindruck von Geschichten, aber empfehlen kann ich euch diese trotzdem nicht. Es tut mir sehr leid, denn ich finde selten so harte Worte zu einem Buch in das jemand viel Mühe und Liebe gesteckt hat.)

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Veröffentlicht am 09.06.2022

In meinen Augen leider nicht gut umgesetzt

The Stories we write
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Eine kurze Rezi zu einem Buch mit so polarisierendem Thema zu schreiben ist wirklich nicht einfach. Trotzdem versuche ich einfach mal ein paar Eckpunkte übersichtlich zusammenzufassen.
Das Fandom Setting ...

Eine kurze Rezi zu einem Buch mit so polarisierendem Thema zu schreiben ist wirklich nicht einfach. Trotzdem versuche ich einfach mal ein paar Eckpunkte übersichtlich zusammenzufassen.
Das Fandom Setting finde ich unfassbar interessant, daher ist es auch sehr schade, dass es in der Geschichte etwas untergeht. Marcus beendet in der ersten Szene seine Dreharbeiten zu God of the Gates, von denen ich gern mehr miterlebt hätte. Zwar sind auch Fan Fiction, eine Convention und ältere Projekte von Marcus stellenweise Thema, aber irgendwie nur so kurz angeschnitten, dass sie nicht wirklich gepasst haben. Dafür hätte ich persönlich lieber über God of the Gates gelesen. Das Thema Bodypositivity ist wohl das einschlagendste der Geschichte und ein Fazit zu ziehen fällt mir hier sehr schwer. Ich finde es grundsätzlich gut, dass es thematisiert wird, es ist aber deutlich spürbar, wie schwer der Umgang damit ist. Daher werde ich auch nicht weiter darauf eingehen. Die Verarbeitung des Themas hat in der Geschichte einige gute Aspekte, aber auch einige die mir falsch vorkamen. Sich ein Bild davon zu machen ist definitiv subjektiv und das Thema im Buch sehr kontrovers. Die Beziehung zwischen April und Marcus ist, wenn ich jetzt darüber nachdenke, wirklich ziemlich vergiftet. Die Probleme, die beide Charaktere für sich haben und die sie auf ihre Beziehung zueinander projizieren, sind enorm. Generell hatte ich das Gefühl die Geschichte ist einfach zu überladen, was die kritischen Themen angeht. So fällt es mir schwer, mich auf einen Aspekt voll und ganz zu konzentrieren und gleichermaßen fühle ich mich überfordert, weil so viele Dinge meine Aufmerksamkeit voll und ganz fordern. Ich sage ja, sich hier kurz zu fassen ist extrem schwierig. Unterm Strich kann ich das Buch nicht bedenkenlos weiterempfehlen, weil es zwar einiges richtig macht, aber auch sehr viel Falsches als richtig darstellt. Man sollte sich der Tiefe bewusst sein, die mit der Geschichte einhergeht, wenn man zu dem Titel greift. Außerdem haben es mir all diese Dinge schwer gemacht die Geschichte zu genießen. Vielleicht waren viele Themen auch einfach nichts für mich, wobei der Klappentext mich nicht vermuten hat lassen, dass so eine kontroverse Geschichte dahintersteckt. Irgendwie bin ich jetzt auch ganz froh, wenn ich mit der Geschichte einfach abschließen kann.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Leider nicht mein Geschmack

Boston Belles - Hunter
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Puuh. Mein zweites Buch von der Autorin und leider bin ich auch diesmal nicht überzeugt.
Diese Rezension enthält Spoiler! Außerdem basiert sie auf meiner persönlichen Meinung.
Sailor, eine Bogenschützin, ...

Puuh. Mein zweites Buch von der Autorin und leider bin ich auch diesmal nicht überzeugt.
Diese Rezension enthält Spoiler! Außerdem basiert sie auf meiner persönlichen Meinung.
Sailor, eine Bogenschützin, die ihren Traum wegwirft, als hätte er ihr nie etwas bedeutet.
Hunter, ein Playboy und reicher Erbe, der offenbar wenig Wert auf seine Familie legt, der er im Gegenzug scheinbar ebenso wenig bedeutet.
Normalerweise handhabe ich meine Rezensionen so, dass ich das positive an der Geschichte hervorhebe. Bei den Belles überwiegt das für mich Negative leider zu stark.
Zunächst einmal fand ich die Ursprungsidee total klasse. Das Bogenschießen als Thema einzuarbeiten fand ich sehr interessant. Und das Sailor auch noch dem Ziel entgegenstrebt Olympionikin zu werden rundete meinen Eindruck von ihr wunderbar ab. Eine sportliche, starke Protagonistin und ein fieser Bad-Boy sind definitiv Stoff für eine gute Romance Geschichte.
Von Hunter hatte ich trotz seines Playboy Rufes etwas mehr erwartet. Er verliebt sich in Sailor, was auch für ihn etwas Neues ist, behandelt sie jedoch völlig respektlos. Enemies-to-lovers mit fiesen Sprüchen und gerne mal brutalen Gemeinheiten schön und gut, aber Hunters Verhalten übertritt sämtliche Grenzen.
Sailor hat mich endlos enttäuscht. Ihr Lebenstraum ist der Bogenschießsport. Sie trainiert trotz Verletzung, obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste. Ihren Traum gibt sie mir nichts dir nichts auf, die Begründung fand ich sehr schleierhaft. Sie mag Hunter, okay, aber lässt ihm sämtliches respektloses Verhalten einfach durchgehen und stellt sich, wie ich finde, damit auf eine ziemlich tiefe Stufe hinunter.
Die Story hatte einige spannende Aspekte, sowohl Sailors Disput mit Lana, als auch Syllies Verrat hatten das Potenzial die Spannung in der Geschichte anzuziehen. Wo der Lana-Story dies noch einigermaßen gelungen ist, ist das Syllie-Problem meiner Meinung nach ziemlich in die Hose gegangen. Zunächst war es interessant und spannend, auch nachvollziehbar. Aber was wurde am Ende daraus gemacht, als es plötzlich klar war, dass Hunters Vater und Bruder längst davon wussten. Entschuldigung, aber an dieser Stelle war ich einfach nur verwirrt.
Die Handlung erfolgt in abgehakten Szenen, die alle in meinen Augen nicht wirklich gehaltvoll sind.
Ich hasse es buchstäblich eine Geschichte so stark kritisieren zu müssen, aber der erste Teil der Belles ist für mich leider nicht gelungen.
Dazu muss ich sagen, dass ich auch mit einem weiteren Buch der Autorin, dem ersten Teil der All Saints High- Reihe, nicht warm werden konnte. Vermutlich trifft der Stil einfach nicht meinen Lesergeschmack. Deswegen wird dies leider auch das letzte Shen Buch für mich gewesen sein. Ich weiß, dass die Bücher sehr beliebt sind und finde es wirklich schade, dass ich Ihnen bisher nichts abkonnte. So sind Geschmäcker nun mal verschieden und meinen Geschmack treffen Hunter und Sailor leider nicht.

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