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Veröffentlicht am 11.08.2021

Spannende Fantasy rund um Magie und Dämonen

Bad Witch. Befreite Magie
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Wer diesem Cover widerstehen kann, leidet wohl unter Geschmacksverirrung.
Kleiner Scherz, aber das ist wirklich eines der schönsten Buchgewänder, die ich kenne.
Die Geschichte hinter dem hübschen Gewand ...

Wer diesem Cover widerstehen kann, leidet wohl unter Geschmacksverirrung.
Kleiner Scherz, aber das ist wirklich eines der schönsten Buchgewänder, die ich kenne.
Die Geschichte hinter dem hübschen Gewand fand ich genau so einzigartig.
Umbra lebt nach den Verbrechen ihrer Mutter in Gefangenschaft. Sie ist die Nachfahrin der bösen Hexe und damit eine Gefahr für die Welt. Gleichzeitig ist sie jedoch auch die Einzige, die die Risse zu einer finsteren Dimension schließen kann, durch die Dämonen in die Welt einfallen, um Tod und Zerstörung zu bringen.
Nach dem Tod der guten Hexe, bleibt sie die letzte Hoffnung für die Rettung vor den Dämonen. Erst der junge Großkönig Dorian beschließt sie deshalb zu befreien und zu Gunsten der Welt in die Dienste der Gilde seines Bruder zu stellen, die die Risse so gut es geht verteidigt.
Für Umbra stellt ihr neues Leben in Freiheit eine große Herausforderung dar. Zum einen herrscht Zwiespalt darüber, ob man der bösen Hexe das Schicksal der Welt anvertrauen kann, zum anderen hat ihre Magie die letzten zehn Jahre geschlummert und sie muss erst lernen sie einzusetzen.
Die Welt, die die Autorin geschaffen hat ist mit zahlreichen Fabelwesen angesiedelt, die allesamt authentisch und interessant dargestellt werden. Die Orte, die die Gilde auf ihrer Reise aufsuchen sind detailreich beschrieben. Das Setting der Geschichte ist wirklich sehr gut gelungen.
Ich freue mich in Zukunft hoffentlich mehr aus der Feder von Tanja Penninger lesen zu können.
Wirklich schade, dass die Geschichte am Ende sehr kurz geraten ist. Nicht nur das Finale wird schnell abgehandelt, auch die Story rund um die Aufgabe der Gilde ist in meinen Augen nicht ausgeschöpft. Die Spannung kommt dadurch leider etwas zu kurz und sowohl Welt als auch Geschichte bekommen nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Trotzdem möchte ich die Geschichte jedem Leser ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Klimathriller mit schwierigem Einstieg und packendem Finale

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Tabby lebt ein Leben auf der Flucht. Vor was versteht sie nicht so genau. Doch Cate, ihre Mutter, versichert ihr, dass sie niemandem trauen darf. Vor allem nicht dem Kreis. Doch was meint sie damit? Und ...

Tabby lebt ein Leben auf der Flucht. Vor was versteht sie nicht so genau. Doch Cate, ihre Mutter, versichert ihr, dass sie niemandem trauen darf. Vor allem nicht dem Kreis. Doch was meint sie damit? Und kann Tabby wirklich noch daran glauben, was Cate ihr beigebracht hat, nachdem sich herausstellt, dass sie gar nicht ihre Mutter ist?
Tabs war schon immer anders. Nicht nur, was ihr Leben mit Cate angeht, sondern auch ihre besonderen Träume, ihre Bezug zum Wasser und Eigenheiten ihres Körpers. Warum, weiß sie nicht und die Seuche nach Antworten stellt sie vor eine große Herausforderung.
Dark Blue Rising war mein erstes Buch der Autorin. Besonders hervor sticht natürlich das Genre als eine Mischung von Klimathriller und Jugendbuch. Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch nicht unerwähnt lassen, denn das ist wirklich eine Augenweide.
Die Story klingt ziemlich interessant und vor allem einzigartig. Beim Lesen empfand ich die erste Hälfte des Buches, trotz des interessanten Einstieges, ziemlich langwierig. Umso rasanter war das packende Finale zu dessen Auftakt die Würfel des Spieles noch einmal komplett durcheinandergewirbelt wurden.
So viele Fragen, wie in Band 1 beantwortet werden, so viele werden auch wieder aufgeworfen. Dahingehend fehlt es der Reihe also nicht an Spannung. Die Handlung war meiner Meinung nach jedoch etwas in die Länge gezogen und hatte viele Stellen, an denen ich es beim Lesen anstrengend empfunden habe, der Geschichte zu folgen.
Alles in allem hat die Thematik des Buches mich nicht für sich einnehmen können. Die Geschichte ist jedoch mit zahlreichen Plotüberraschungen und spannenden Wendungen angereichert. Ein Jugendthriller, der definitiv Lesespaß zu bieten hat.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Leider nicht mein Geschmack

Boston Belles - Hunter
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Puuh. Mein zweites Buch von der Autorin und leider bin ich auch diesmal nicht überzeugt.
Diese Rezension enthält Spoiler! Außerdem basiert sie auf meiner persönlichen Meinung.
Sailor, eine Bogenschützin, ...

Puuh. Mein zweites Buch von der Autorin und leider bin ich auch diesmal nicht überzeugt.
Diese Rezension enthält Spoiler! Außerdem basiert sie auf meiner persönlichen Meinung.
Sailor, eine Bogenschützin, die ihren Traum wegwirft, als hätte er ihr nie etwas bedeutet.
Hunter, ein Playboy und reicher Erbe, der offenbar wenig Wert auf seine Familie legt, der er im Gegenzug scheinbar ebenso wenig bedeutet.
Normalerweise handhabe ich meine Rezensionen so, dass ich das positive an der Geschichte hervorhebe. Bei den Belles überwiegt das für mich Negative leider zu stark.
Zunächst einmal fand ich die Ursprungsidee total klasse. Das Bogenschießen als Thema einzuarbeiten fand ich sehr interessant. Und das Sailor auch noch dem Ziel entgegenstrebt Olympionikin zu werden rundete meinen Eindruck von ihr wunderbar ab. Eine sportliche, starke Protagonistin und ein fieser Bad-Boy sind definitiv Stoff für eine gute Romance Geschichte.
Von Hunter hatte ich trotz seines Playboy Rufes etwas mehr erwartet. Er verliebt sich in Sailor, was auch für ihn etwas Neues ist, behandelt sie jedoch völlig respektlos. Enemies-to-lovers mit fiesen Sprüchen und gerne mal brutalen Gemeinheiten schön und gut, aber Hunters Verhalten übertritt sämtliche Grenzen.
Sailor hat mich endlos enttäuscht. Ihr Lebenstraum ist der Bogenschießsport. Sie trainiert trotz Verletzung, obwohl sie es eigentlich besser wissen müsste. Ihren Traum gibt sie mir nichts dir nichts auf, die Begründung fand ich sehr schleierhaft. Sie mag Hunter, okay, aber lässt ihm sämtliches respektloses Verhalten einfach durchgehen und stellt sich, wie ich finde, damit auf eine ziemlich tiefe Stufe hinunter.
Die Story hatte einige spannende Aspekte, sowohl Sailors Disput mit Lana, als auch Syllies Verrat hatten das Potenzial die Spannung in der Geschichte anzuziehen. Wo der Lana-Story dies noch einigermaßen gelungen ist, ist das Syllie-Problem meiner Meinung nach ziemlich in die Hose gegangen. Zunächst war es interessant und spannend, auch nachvollziehbar. Aber was wurde am Ende daraus gemacht, als es plötzlich klar war, dass Hunters Vater und Bruder längst davon wussten. Entschuldigung, aber an dieser Stelle war ich einfach nur verwirrt.
Die Handlung erfolgt in abgehakten Szenen, die alle in meinen Augen nicht wirklich gehaltvoll sind.
Ich hasse es buchstäblich eine Geschichte so stark kritisieren zu müssen, aber der erste Teil der Belles ist für mich leider nicht gelungen.
Dazu muss ich sagen, dass ich auch mit einem weiteren Buch der Autorin, dem ersten Teil der All Saints High- Reihe, nicht warm werden konnte. Vermutlich trifft der Stil einfach nicht meinen Lesergeschmack. Deswegen wird dies leider auch das letzte Shen Buch für mich gewesen sein. Ich weiß, dass die Bücher sehr beliebt sind und finde es wirklich schade, dass ich Ihnen bisher nichts abkonnte. So sind Geschmäcker nun mal verschieden und meinen Geschmack treffen Hunter und Sailor leider nicht.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Wieder ein Highlight aus der Feder von Marie Graßhoff

Der dunkle Schwarm
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Wer Maries Bücher nicht kennt verpasst definitiv was. Mit »Der dunkle Schwarm« hat die sympathische Autorin wieder ein Meisterwerk geschrieben, dass es zu lesen (oder hören) definitiv wert ist.
Kleiner ...

Wer Maries Bücher nicht kennt verpasst definitiv was. Mit »Der dunkle Schwarm« hat die sympathische Autorin wieder ein Meisterwerk geschrieben, dass es zu lesen (oder hören) definitiv wert ist.
Kleiner Tipp am Rande: Die Autorin ist auf Instagram zu finden und zwischen zahlreichen witzigen, informativen, mal ernsten und wichtigen Posts und Videos findet man eine Erklärung zu den zentralen Elementen der Geschichte. Dort gibt sie einen Einblick in die Funktion von Hives und erklärt, was es mit dem in der Geschichte angesprochenen Levy-Shield auf sich hat. Sehr empfehlenswert! Dort ist es definitiv auch besser erklärt als ich es kann. Vor allem auch richtig, denn ich kann nicht garantieren, dass sich bei mir keine Fehler eingeschlichen haben ;)
Atlas, eine Hackerin, die im Untergrund, dem sogenannten Sub-Level, agiert, entscheidet sich in einem ganz speziellen Punkt von allen anderen Menschen. Sie hat die Fähigkeit die ADICs, eine Art Implantat im Gehirn, dass es den Menschen ermöglicht sich in Hives zusammenzuschließen, auszulesen und sich deren Erinnerungen und Gedanken anzueignen.
Klingt kompliziert, ist es auch. Vor allem fand ich es als wenig Sci-Fi Belesene sehr anspruchsvoll. Aber es lohnt sich, sich in die Welt, die Marie geschaffen hat, einzuarbeiten. Denn sie ist einfach genial!
Als Atlas einen Auftrag bekommt, der viel größer ist als sie erahnen kann, wird eine Reihe von spannenden, überraschenden und verherrenden Ereignissen in Gang gesetzt. Keine Ahnung, wie ich diese geniale Geschichte verständlich in wenige Sätze packen soll. Aber das muss ich auch nicht, denn ihr müsst sie sowieso alle lesen, weil Marie meiner Meinung nach völlig eigene Maßstäbe in ihren Geschichten setzt.
Nichtsdestotrotz kann ich nicht unerwähnt lassen, dass die Welt wirklich sehr anspruchsvoll ist. Ich war froh, vor dem lesen schon etwas Zusatzmaterial konsumiert zu haben und kann das jedem auch empfehlen. Die Geschichte ist stellenweise sehr kompliziert aber so gut geschrieben, dass das Interesse an den behandelten Themen, zumindest bei mir, sowieso geweckt wurde.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Spannungsgeladene Lovestory dank politischem Setting

Man of the Year - Scandal Love
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Die Geschichte von Adeline und Robert hat ziemliches Explosionspotenzial. Robert ist Bürgermeister und steht kurz vor der Kandidatur für den Gouverneursposten, den bisher Addie Brennans Vater innehat. ...

Die Geschichte von Adeline und Robert hat ziemliches Explosionspotenzial. Robert ist Bürgermeister und steht kurz vor der Kandidatur für den Gouverneursposten, den bisher Addie Brennans Vater innehat. Addie, die unter dem Namen Adeline Blake, die Brücken zu ihrem Vater abgebrochen hat und sich als Eventplanerin ein neues Leben in New York aufbaut. Eines, das so gut wie vor der Öffentlichkeit verborgen bleibt. Bis Roberts Wahlkampfmanager hinter ihr Geheimnis kommt und es prompt für den Wahlkampf nutzen möchte. Robert, der nicht sehr begeistert von der Idee ist, sich an die untergetauchte Tochter seines Gegners ranzumachen, wird davon überrumpelt und befindet sich auf einmal in einer verzwickten Situation. Sein Plan, Adeline Blake umgehend fortzuschicken, scheitert in dem Moment, indem er ihr zum ersten Mal begegnet und sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Manchmal entwickelt man Gefühle für die Menschen, die auf den ersten Blick überhaupt nicht in das Leben passen. Und manchmal stellt man fest, dass es genau andersherum ist.
Die Gefühle, die in Man of the year in Spiel sind, werden authentisch und spürbar transportiert. Gepaart mit der ausweglosen Situation, in der sich die beiden Protagonisten befinden, ergibt sich eine spannende und emotionale Geschichte. Das politische Setting und die sexiest Man alive - Thematik passen sich gut in den Handlungsstrang ein und sorgen dafür, dass sich ein interessantes Setting ergibt. Der erste Teil der Reihe hat mir so gut gefallen, dass ich mich direkt nach weiteren Romanen der Autorin umgesehen habe und kann sagen Lauren Waynes Geschichten hören sich ziemlich gut an.

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