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Veröffentlicht am 13.03.2024

Wölfe in Dänemark

Oxen. Lupus
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Der Danehof wurde zerschlagen und bei allen Beteiligten kehrt ein wenig Normalität ein. Der schwer traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen lehnt daher zuerst die Mossmanns Bitte den verschwundenen Poul ...

Der Danehof wurde zerschlagen und bei allen Beteiligten kehrt ein wenig Normalität ein. Der schwer traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen lehnt daher zuerst die Mossmanns Bitte den verschwundenen Poul Hansen zu suchen ab. Da dieser jedoch in der Gegend lebt wo auch Oxen sich längere Zeit aufgehalten hat dauert es dann doch nicht lange und er gibt nach.
Was hat der Verschwundene mit dem Fall zu tun bei dem Margarethe Franck ihr Bein verlor? Gibt es wirklich den Selbstjustiz ausführenden Lupus und wer oder welche Organisation verbirgt sich dahinter? Darüber hinaus versucht Oxen die in Dänemark wieder gesichteten Wölfe zu beobachten.
Ja, die Geschichte ist gut erzählt und prinzipiell spannend, dabei aber kein Thriller sondern eher ein Krimi bei dem das gegenseitige Vertrauen bwz. das Zögern daran eine wichtige Rolle spielen. Da es eine vorhergehende Trilogie gibt wurde gerade im ersten Drittel des Buches vieles wiederholt um die Vergangenheit und Beziehungen der Hauptpersonen zu erklären. Für Neu-Leser der Reihe toll, für alle anderen zwangsläufig recht langatmig.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

das Ende des Danehofs

Oxen. Gefrorene Flammen
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Es scheint, als hätte der Danehof gewonnen. Niels Oxen lebt nach dem vermeintlich tödlichen Attentat unerkannt in Schweden, Mossmann wurde in Rente geschickt und Margarethe Franck kann sich kaum mit mehreren ...

Es scheint, als hätte der Danehof gewonnen. Niels Oxen lebt nach dem vermeintlich tödlichen Attentat unerkannt in Schweden, Mossmann wurde in Rente geschickt und Margarethe Franck kann sich kaum mit mehreren Hilfsjobs über Wasser halten.
Doch der schwer traumatisierte Ex-Elitesoldat will sein Leben zurück, rehabilitiert werden und endlich Kontakt zu seinem Sohn Magnus aufnehmen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht um zum vernichtenden Schlag gegen den Danehof auszuholen. Ihm bleiben nur wenige Verbündete und kann er Mossman wirklich trauen?
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, das Setting in Dänemark, die bedrohliche Spannung wird auch im letzten Band der Trilogie hervorragend geschildert, so dass man als Leser oft nicht weiß wem man noch glauben kann.
Es gibt einige Wiederholungen, die für Leser ohne Kenntnis der vorherigen Bände auch dringend notwendig sind, man sollte aber unbedingt bei Band eins beginnen.
Nach der Trilogie ist vor der Trilogie denn Band vier bis sechs sind bereits verfügbar.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

der mittlere Teil der Trilogie ist etwas schwächer

Oxen. Der dunkle Mann
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Der schwer traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen wurde zwar am Ende des ersten Bandes rehabilitiert, jedoch ist er erstmal untergetaucht und lebt ein ruhiges Leben als Hilfsarbeiter bei einem alten ...

Der schwer traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen wurde zwar am Ende des ersten Bandes rehabilitiert, jedoch ist er erstmal untergetaucht und lebt ein ruhiges Leben als Hilfsarbeiter bei einem alten Fischer. Die von ihm an den Museumsdirekter Bulbjerg gesandten brisanten Unterlagen über den Danehof bedeuteten dessen Todesurteil.
Zum Glück ist er immer noch extrem vorsichtig, daher ist er vorbereitet als der Danehof erneut die Jagd auf ihn beginnt. Einzig Margarethe Franck vertraut er, das Verhältnis zu Mossman bleibt angespannt.
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, das Setting in Dänemark, die bedrohliche Spannung wird auch im zweiten Band hervorragend geschilder,t so dass man als Leser oft nicht weiß wem man noch glauben kann.
Es gibt einige Wiederholungen, die für Leser ohne Kenntnis des ersten Bandes auch dringend notwendig sind, allerdings hier ein wenig das Lesevergnügen trüben. Das typische Phänomen eines zweiten Bandes einer Trilogie. Es tauchen außerdem viele Nebencharaktere auf, da verliert man fast den Überblick. Die Geschichte nimmt auf jeden Fall (wenn auch langsam) Fahrt auf und man will unbedingt weiterlesen.
Sehr unterhaltsam, man sollte aber unbedingt trotz der Wiederholungen den ersten Band gelesen haben.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

mittelmäßiger Auftakt der Reihe

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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Vicky arbeitet für das Münchener Auktionshaus ihres Vaters. Zufällig haben sie auf einem Foto eine extrem seltene und sehr wertvolle Erstausgabe eines Buches entdeckt und so reist sie kurzfristig Anfang ...

Vicky arbeitet für das Münchener Auktionshaus ihres Vaters. Zufällig haben sie auf einem Foto eine extrem seltene und sehr wertvolle Erstausgabe eines Buches entdeckt und so reist sie kurzfristig Anfang Dezember in ein kleines Dorf in Schottland. Dieses Dorf gilt landesweit als Bücherdorf und besitzt nicht nur sehr viele Buchhandlungen sondern auch eine große Anzahl von liebenswerten aber schrulligen Bewohnern. Dies wird alles sehr gut eingefangen und wirklich unterhaltsam geschildert.
Warum Vicky sich allerdings spontan zu einem Aushilfsjob in der Buchhandlung entschließt kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Sie bleibt mir insgesamt leider fremd, ihr Verhalten ist für mich oft recht unsympathisch denn es gibt so viele Möglichkeiten ihre wahren Motive zu offenbaren. Stattdessen lügt sie weiter fröhlich vor sich hin und ergibt sich lang und breit ihren sehr wechselhaften gedanklichen Stimmungsschwankungen.
Ich kannte bereits Band 2 der Reihe (die Bände sind in sich abgeschlossen) und wollte daher diesen ersten ebenfalls lesen, leider ist er ganz nett aber doch schwächer.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

ungewöhnlich aber faszinierend

Der seltsame Fall der Alchemisten-Tochter
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Was für eine schräge Idee und wirklich faszinierend umgesetzt. Die Helden diverser Klassiker (Jekyll und Hyde, Frankenstein usw). haben Töchter und diese treffen im Laufe des Romans aufeinander um schließlich ...

Was für eine schräge Idee und wirklich faszinierend umgesetzt. Die Helden diverser Klassiker (Jekyll und Hyde, Frankenstein usw). haben Töchter und diese treffen im Laufe des Romans aufeinander um schließlich gemeinsam und mit Unterstützung von Sherlock Holmes und Dr. Watson u.a. eine mysteriöse Mordserie zu klären.

Mary, die Tochter des verstorbenen Dr. Jekyll erfährt nach dem Tod ihrer Mutter dass sie nun doch nicht ganz verarmt ist. Auf einem ihr bisher unbekannten Konto befindet sich nur noch ein wenig Geld, denn jeden Monat wurde hiermit Diana, die Tochter von Mr. Hyde im Heim unterstützt. Sie beginnt zu recherchieren, denn Diana behauptet ihre Halbschwester zu sein.

Ich mag Krimis, die noch dazu in England spielen und dann noch diese bekannten Klassiker - der Autorin ist es gelungen die Zeit und Atmosphäre Ende des 19. Jahrhunderts auf eine sehr eigene aber unterhaltsame Art und Weise darzustellen. Dazu verwendet sie diverse Perspektivenwechsel und kursiv gedruckte Dialoge der Heldinnen da eine von ihnen parallel zum Leser schreibt. Ich kann mir vorstellen, dass dieser ungewöhnliche Schreibstil nicht jedem gefällt.

Am Ende gründen die Protagonistinnen den Athena-Club - ein dezenter Hinweis dass es sich hier um den ersten Band einer Trilogie handelt. Mein einziger Kritikpunkt an dem unterhaltsamen Buch ist der Charakter des Mr. Hyde, für mich leider ein ziemlicher Schwachpunkt.

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