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Veröffentlicht am 24.07.2023

spannend und toll illustriert

Professor Blausteins höchst ungewöhnliche Vorfahren (Band 1) – Arthur und der Donnergott
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Dieses Kinderbuch ist einfach nur wunderbar. Nicht nur die spannend erzählte Geschichte ist herrlich, die Illustrationen fanden wir absolut klasse. Der bereits ältere Professor Blaustein berichtet von ...

Dieses Kinderbuch ist einfach nur wunderbar. Nicht nur die spannend erzählte Geschichte ist herrlich, die Illustrationen fanden wir absolut klasse. Der bereits ältere Professor Blaustein berichtet von seinen Vorfahren als würde er direkt mit dem Leser sprechen, die kleinen Texte fügen sich gut ein und beinhalten alles wesentliche in verständlicher Sprache. Hatte ich bereits erwähnt wie toll und passend die Illustrationen sind?
Das Konzept die nordische Mythologie in die Erzählung über Arthur einfließen zu lassen hat mir sehr gut gefallen. Ein weiterer Pluspunkt ist der feste Einband dieser Graphic Novel. Eine absolute Leseempfehlung und sicher auch ein tolles Geschenk!

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Autobiographie einer faszinierenden Künstlerin

Die Zeitreisende
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Die inzwischen 60-jährige Ute Lemper hat mit „Die Zeitreisende“ bereits ihre zweite Biographie veröffentlicht.
Sie schreibt über ihr turbulentes, faszinierendes Leben in einer wirklich offenen, teils ungeschönten ...

Die inzwischen 60-jährige Ute Lemper hat mit „Die Zeitreisende“ bereits ihre zweite Biographie veröffentlicht.
Sie schreibt über ihr turbulentes, faszinierendes Leben in einer wirklich offenen, teils ungeschönten Art und Weise und nimmt des öfteren Bezug auf „Unzensiert“, ihre erste (mir unbekannte) Autobiographie. Gerade die Jahre 1963-1993 beziehen sich auf dieses Buch, danach schreibt sie quasi aktuell weiter.
Ute Lemper ist mir seit den 80ern als talentierte und vielseitige Künstlerin ein Begriff, das von ihr gut geschützte Privatleben war mir weitestgehend unbekannt. Ebenso die Tatsache, dass sie immer noch im Ausland erfolgreicher und vielbeachteter Star ist. Ein weiterer deutscher Künstler, der im eigenen Land weniger gilt als anderswo.
Sie schafft es, die verschiedensten Facetten ihrer Persönlichkeit authentisch zu präsentieren und zeigt neben der wahnsinnig vielseitigen Künstlerin auch den privaten, verletzlichen Familienmensch. Eine gelungene Darstellung die durch einen 32-seitigen Bildteil sowie einen 22-seitigen Epilog ihrer Tochter Stelle abgerundet wird.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

ein Jahr in Amerika

Alle Toten fliegen hoch
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Joachim Meyerhoff erzählt in diesem Band die Geschichte seiner Teenager-Zeit. Peinlichkeiten, die erste (und zweite) große Liebe sowie Unsicherheiten werden genauso wenig ausgespart wie Momente der Freude ...

Joachim Meyerhoff erzählt in diesem Band die Geschichte seiner Teenager-Zeit. Peinlichkeiten, die erste (und zweite) große Liebe sowie Unsicherheiten werden genauso wenig ausgespart wie Momente der Freude und Trauer.
Er schafft es einen (von seinen Großeltern) bezahlten Platz für ein Jahr in Amerika zu gelangen, allerdings nicht in einer aufregenden Großstadt sondern in Laramie, Wyoming. Manchmal interessant manchmal recht langatmig wird hier die Zeit in Amerika geschildert. Joachim Meyerhoff wird Teil des Basketball-Teams, knüpft eine besondere Bindung zum Pferd seines Austausch-Bruders und sowie zu einem deutschen Häftling. Nach drei Monaten verunglückt einer seiner Brüder in Deutschland tödlich und er wird vor die Entscheidung gestellt ob er das Jahr in Amerika fortsetzen möchte.
Das Hörbuch wird vom Autor selbst gelesen – engagiert aber man muss sich doch an den Stil des Vortrags gewöhnen.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

konnte mich nicht überzeugen

Das Lavendelzimmer
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Vor über 20 Jahren wurde der Pariser Buchhändler Jean Perdu von seiner großen Liebe Manon plötzlich verlassen. Den von ihr zurückgelassenen Brief hat er nie geöffnet, stattdessen hat er sich emotional ...

Vor über 20 Jahren wurde der Pariser Buchhändler Jean Perdu von seiner großen Liebe Manon plötzlich verlassen. Den von ihr zurückgelassenen Brief hat er nie geöffnet, stattdessen hat er sich emotional komplett zurückgezogen. Auf seinem Boot befindet sich seine Buchhandlung und er schafft es, für jeden Besucher das passende Buch zu finden.
Durch eine neue Nachbarin wird er gezwungen sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und macht sich mit seinem Bücherschiff auf in den Süden um Manon zu suchen.
Es gibt so viele begeisterte Leser, mich jedoch hat das Buch leider nicht wirklich packen können. Die Stimmung in Paris, die Reise in den Süden Frankreichs und die Atmosphäre werden locker leicht und gut transportiert. Die auf dieser Reise getroffenen Charaktere finde ich dagegen oft zu oberflächlich dargestellt (besonders die Männer). Gerade das Verhalten von Perdu ist mir oft zu wenig nachvollziehbar, eine Sympathie konnte daher nicht entstehen.
Inzwischen gibt es eine Fortsetzung „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“

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Veröffentlicht am 14.06.2023

weniger wäre mehr gewesen

Bruder Cadfael und die Jungfrau im Eis
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Diesmal wird Cadfael aufgrund seiner medizinischen Kenntnisse in eine anderes Benediktiner-Kloster gesandt. Ein Mönch wurde mit schwersten Verletzungen gefunden, dann ist noch die ganze Gegend auf der ...

Diesmal wird Cadfael aufgrund seiner medizinischen Kenntnisse in eine anderes Benediktiner-Kloster gesandt. Ein Mönch wurde mit schwersten Verletzungen gefunden, dann ist noch die ganze Gegend auf der Suche nach adligen Flüchtlingen. Außerdem treibt eine räuberische Bande ihr brutales Unwesen, hinterlässt eine Spur der Verwüstung und viele Tote.
So sehr ich auch Bruder Cadfael schätze, dies ist einfach für einen Krimi dieser Reihe einfach zu dick aufgetragen. Dauernd verschwinden Personen, werden gesucht, tauchen dann wieder auf nur um festzustellen das eine andere Person fehlt. Das ganze mitten im strengsten Winter. Das sehr persönliche Ende war dann für meinen Geschmack einfach ein wenig zu viel. Leider.

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