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Veröffentlicht am 10.04.2023

Leben wir in einer Computersimulation?

Wo ist die Mitte des Weltalls?
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Die Mitte des Weltalls habe ich zwar nicht gefunden aber dafür hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen des gleichnamigen Buches.

Daniel Whiteson (Professor für Physik und Astronomie) und Jorge Cham (Cartoonist ...

Die Mitte des Weltalls habe ich zwar nicht gefunden aber dafür hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen des gleichnamigen Buches.

Daniel Whiteson (Professor für Physik und Astronomie) und Jorge Cham (Cartoonist und Robotertechniker) betreiben den Podcast "Daniel und Jorge explain the universe". Auf der Grundlage von Leserfragen entstand dieses Buch mit 20 Kapiteln - u.a. über schwarze Löcher, Zeitreisen, Teleportation, zweite Erde, Leben nach dem Tod...

Alle Kapitel sind logisch aufgebaut und dank des humorvollen Erzählstils auch für Laien gut verständlich. Die Themen wurden von den beiden Autoren durch viele Cartoons unterhaltsam ergänzt. Auf fast jeder Seite gab es mindestens einen Cartoon, mir hat dieser Stil sehr gefallen weil es den Text gut unterstützt hat und gerade durch diese teils absurden Darstellungen vieles besser zu merken war. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Veränderung ist, was du daraus machst

Stealing Infinity
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Der Farbschnitt ist wunderschön und passt hervorragend zum beeindruckenden Cover. Der Schreibstil ist gelungen (tolle Übersetzung) so daß man lesetechnisch durch das Buch fliegt. Hinzukommt dass mir die ...

Der Farbschnitt ist wunderschön und passt hervorragend zum beeindruckenden Cover. Der Schreibstil ist gelungen (tolle Übersetzung) so daß man lesetechnisch durch das Buch fliegt. Hinzukommt dass mir die Grundidee der Story sehr gut gefällt, das Thema Zeitreisen spricht mich an.
Aber... mit den Charakteren wurde ich leider nicht warm. Bei Natasha kann ich vieles in ihrem Verhalten plausibel nachvollziehen anderes wiederum so gar nicht. Keiner der anderen Charaktere konnte mich überzeugen, die Handlung bleibt recht oberflächlich, selbst unter dem Aspekt dass in wenigen Monaten der Folgeband erscheint. Leider ist vieles nicht durchdacht und unlogisch, schade, denn die Story hat Potenzial. Die Leseprobe hatte mich wirklich sehr angesprochen.
Mein innerer Monk möchte zwar gerne wissen wie es weitergeht aber aktuell werde ich nicht dabei sein.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

viel verschenktes Potenzial

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Der erste Silver & Poison Band wartet mit einem bezaubernden Cover auf und besitzt einen wirklich fantastisch schönen Farbschnitt. Der Grundgedanke dieser Fantasy-Story hat mich angesprochen, Magier mit ...

Der erste Silver & Poison Band wartet mit einem bezaubernden Cover auf und besitzt einen wirklich fantastisch schönen Farbschnitt. Der Grundgedanke dieser Fantasy-Story hat mich angesprochen, Magier mit unterschiedlichen Fähigkeiten und ein realistisch angelegtes Setting in New York. Der Klappentext ist wie leider recht oft gar nicht wirklich passend, aber ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Leider bin ich jetzt recht enttäuscht, weil es einfach gruselig ist wie unlogisch und oberflächlich die Geschichte ist. Die 19jährige Avery hat einen guten familiären Background (wir konnten jederzeit mit unseren Problemen zu Großvater gehen, er hatte immer eine Lösung) lebte aber angeblich mehrere Jahre überwiegend in einer Verbrechergang des Mafiabosses Dorian Mars dem sie noch einen horrenden Betrag schuldet. Wofür – egal, er ist jedenfalls der Grund, warum sie immer wieder Aufträge für Dorian Mars ausführt. Hätte ich jedesmal bei Erwähnung des Namens einen namensgleichen Riegel gegessen hätte ich bei der Hälfte des Buches einen Zuckerschock erlitten. Dabei ist dieser mächtige, gefährliche Dorian Mars eine absolute Randfigur.
Den Polizisten Hayes – übrigens mit waldgrünen Augen – kennt Avery noch von früher und er jagd ihr trotz seiner waldgrünen Augen Angst ein da er gegen Dorian Mars ermittelt. Dieser Mensch muss ein Zeitreisender sein, da er mit 22 bereits nach einer mehrjährigen Army-Karriere (wo er auf eigenen Wunsch dauernd seinen Einsatzstelle wechselte, weil er auf der Suche nach einer Person war) eine mehrjährige Polizeikarriere absolviert hat und nun seit längerem eine Spezialeinheit leitet. Respekt! Geht vielleicht dank seiner übrigens waldgrünen Augen.
Die beginnende Lovestory zwischen den beiden konnte mich überhaupt nicht überzeugen, zwischen Avery und Ryker war deutlich mehr zu spüren.
Über die Welt der Magier erfährt man leider kaum etwas, es scheint aber in New York wahnsinnig viele zu geben. Da die Idee wirklich gut und der Schreibstil ebenfalls sehr gut zu lesen ist wird hier leider ganz viel Potenzial verschenkt. Ich glaube nicht dass ich den Folgeband lesen werde.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Na ja und hier wäre eine Triggerwarnung sinnvoll gewesen

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Zuallerst einmal dies ist KEINE locker leichte Liebesgeschichte!!! Ja es ist ein Liebesroman bei dem aber eine schwere Erkrankung ein entscheidender großer Teil der Story ist – also genau das was ich gerade ...

Zuallerst einmal dies ist KEINE locker leichte Liebesgeschichte!!! Ja es ist ein Liebesroman bei dem aber eine schwere Erkrankung ein entscheidender großer Teil der Story ist – also genau das was ich gerade nicht brauchen konnte, wollte ich doch in den versprochenen Liebesroman zur Entspannung abtauchen.
Desweiteren ist der Untertitel „Kann man lieben, ohne sich zu kennen“ ebenfalls nicht korrekt, da die beiden sich durchaus sehr gut kennen nur eben nicht persönlich getroffen haben. Der (frei übersetzte) Untertitel des Originals „Können sich zwei Menschen ineinander verlieben, die auf verschiedenen Seiten der Welt leben“ ist mal wieder besser.
Ich habe wahnsinnig lange und mehrere Anläufe gebraucht um dieses Buch zu beenden, da die Story zum unpassenden Zeitpunkt kam und ich mit Hannah nur schwer klar kam. Zu Beginn fand ich sie durchaus sympathisch und die Geschichte hat ja auch etwas. Im weiteren Verlauf war leider immer weniger Identifikation möglich, da mir ihr Verhalten streckenweise naiv erschien und sie oft einfach nur doof war. Erst nach einiger Zeit gab es Kapitel die aus Daveys Sicht geschrieben waren, es hätten gerne mehr sein dürfen (und eher). Zum Schluss hin wurde es dann arg konstruiert, aber das war bei dem gesamten Verlauf dann auch nicht weiter schlimm.

Wo inzwischen schon wegen gefühlt kleinster „Unebenheiten“ Triggerwarnungen gesetzt werden – hier wäre es sinnvoll gewesen

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Nett aber die Wetterküche kommt zu kurz

Tori Twister. Stürmisch unterwegs
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Tori möchte mit ihren Geschwistern die Ferien in Mittendrin bei ihrer Oma verbringen. Ihre Oma ist eine besondere Person, sie forscht und experimentiert in ihrer Wetterküche weil sie mehr über das Wetter ...

Tori möchte mit ihren Geschwistern die Ferien in Mittendrin bei ihrer Oma verbringen. Ihre Oma ist eine besondere Person, sie forscht und experimentiert in ihrer Wetterküche weil sie mehr über das Wetter erfahren und es beeinflussen möchte. Leider gehen viele Experimente schief - gerade jetzt wo es unnatürlich heiß ist kann sich Oma an nichts erinnern.
Die Twister Geschwister begeben sich auf die Suche und erhalten unerwartet Hilfe von Jonte, einem Jungen der mit seiner Familie Urlaub in Mittendrin machen "muss".
Die Geschichte ist unterhaltsam geschrieben und gut zu lesen - die vielen schwarzweiß Zeichnungen lockern das Ganze auf. Ein Wolken-Glossar am Ende des Buches war eine nette Ergänzung.
Leider wurden einige Punkte meiner Meinung nach nicht schlüssig erklärt besonders warum es so heiß war. Die Wetterphänomene wären mit ergänzenden Erklärungen oder farbigen Illustrationen sicher verständlicher.
Eine nette Detektivgeschichte für Kinder mit sympathischen Protagonisten, leider kam die Wetterküche zu kurz.

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