Auch in Band 5 geht es in gewohnter Weise höchst unterhaltsam weiter. Als Leser ist man sofort wieder mitten im vertrauten Umfeld des Kommissariats, die Protagonisten sind schon alle etwas besonderes und bis in die Nebenfiguren hinein liebevoll gestaltet. Der immer wieder eingestreute Dialekt gefällt mir, ich mag diese Form des Lokalkolorits.
Die Katze ist schon etwas ganz besonderes und ihre Interaktionen mit Steinböck sind einfach genial. Die beiden lassen ihren unter dringendem Mordverdacht stehenden Freund Horsti Schmalzl nicht im Stich und hängen sich voll in die Aufklärung des Falles. Dafür wird die Katze sogar zum Hundesitter. Unterhaltsam geschrieben, subtile Andeutungen zum aktuellen Geschehen und auf cosy-Crime-Niveau spannend bis zum Schluß.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein spannender Krimi mit zwei Handlungssträngen die im abschließenden Showdown zusammenfinden. Das Thema ist diesmal besonders berührend - der Umgang mit Pflegekindern und die daraus entstehenden, jahrzehntelangen Traumata.
Da fällt kaum ins Gewicht dass diesmal der Kreis der Verdächtigen um den agierenden Serienmörder verhältnismäßig überschaubar bleibt.
Nicht nur die Protagonisten, auch das seit vielen Bänden vertraute Team bilden direkt wieder eine gelungene Atmosphäre. Gefallen haben mir diesmal besonders die bei einigen Personen privateren Einblicke.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Keine leichte Lektüre aufgrund der geballten Informationsdichte aber auf jeden Fall lesenswert. Es sind natürlich Dinge dabei von denen man als Konsument schon mal gehört hat bzw. der gesunde Menschenverstand sagt einem dass z.B. jahreszeitenuntypisches oder aus Übersee eingeflogenes Obst und Gemüse nicht nachhaltig sein kann.
Erschreckend war für mich wie groß der Handlungsspielraum der Lebensmittelkonzerne bezüglich der Deklaration war, das „regionales“ großzügig mit ausländischen Zutaten gemischt wird.
Ein Sachbuch welches informiert und zum Nachdenken über den Umgang mit dem eigenen Konsum anregt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein Ratgeber für alle Erdenunkundige der auf unterhaltsame Art und Weise in alphabetischer Reihenfolge Informationen und Ratschläge über die Spezies Mensch vermittelt. Von einem Alien für Aliens aber auch für Menschen gut zu lesen – ist es doch eigentlich ein Ergänzungsbuch zu Matt Haigs „Ich und die Menschen“.
Manchmal tiefgründig, oft sarkastisch aber mit sehr viel Wahrheit (Die Liebe ist ein binäres System, ab drei Teilnehmern ist die Beziehung überfüllt oder Früher tranken die Menschen Weihwasser um sich rein zu fühlen heute trinken sie Bio-Smoothies).
Es kann auch ohne den dazugehörenden Roman gelesen werden, da es einfach herrlich zu lesen ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein neues Abenteuer von Judith Potts und ihren Freundinnen. Ausgerechnet am Tag vor seiner Hochzeit stirbt der ältere adlige Bräutigam – von einem Schrank erschlagen, ganz alleine in einem abgeschlossenen Raum und alle haben für die Tatzeit ein Alibi.

Obwohl es bereits der zweite Band der Reihe ist, werden alle Protagonisten angenehm eingeführt und es wird so wenig wie möglich auf den ersten Teil gespoilert. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich mag es „british“ und weiß Dank google nun auch wie die genannten Gummistiefel-Modelle aussehen…

Bei der Auflösung, ja es war prinzipiell schon logisch aber für mich manches doch ein wenig zu konstruiert was meiner Meinung nach gar nicht nötig gewesen wäre. Für mich gab es zwar schlüssige Verdachtsmomente doch ich habe bis zum Schluss über die Umsetzung mitgerätselt.

Ein unterhaltsamer Cosy-Crime mit einem sehr ansprechend und passend gestalteten Cover.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere