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Veröffentlicht am 09.09.2024

Band 14 - Anabelle und Jerome

Rocky Mountain Horses
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Das liebevoll vertraute Setting inkl der teils schrägen Charaktere aus Independence findet auch in diesem Band wieder.

Anabelle hat es geschafft, von den neugierigen Bewohnern unentdeckt monatelang auf ...

Das liebevoll vertraute Setting inkl der teils schrägen Charaktere aus Independence findet auch in diesem Band wieder.

Anabelle hat es geschafft, von den neugierigen Bewohnern unentdeckt monatelang auf der Farm ihres Onkels zu leben und zu arbeiten. Zum vorherigen Band gibt es da leider ein Anschlussfehler was Zeiten und Abläufe betrifft, egal.

Die enge Gemeinschaft der Stadt hat nichts von der beginnenden / schon heftig ausgeprägten Demenz bemerkt und geholfen? Kaum vorstellbar. Auch die Rolle von Anabelles Eltern erscheint unrealistisch.

Jerome dagegen ist eine echte Hilfe, bodenständig, sympathisch und das Herz am rechten Fleck. Gerade Mitte zwanzig, führt bereits seit vielen!! Jahren eine Farm, war mal als Cowboy unterwegs - Respekt vor dieser Leistung, er hat wohl sehr früh angefangen.

Ansonsten eine nette Unterhaltung für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Band 15 - Vi und Gregory

Rocky Mountain Kiss
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Nach jahrelangem Auslandsaufenthalt ist Vi zurück in Independence und möchte ein Tattoo Studio eröffnen. Direkt daneben bereitet Gregory alles für die Eröffnung eines neuen Restaurants vor und ist über ...

Nach jahrelangem Auslandsaufenthalt ist Vi zurück in Independence und möchte ein Tattoo Studio eröffnen. Direkt daneben bereitet Gregory alles für die Eröffnung eines neuen Restaurants vor und ist über diese Aussicht wenig begeistert. Bis, ja bis sich Vi an ihn rausschmeißt. Beide haben Ballast aus ihrer Vergangenheit dabei und alle Bewohner sind mal wieder sehr neugierig.

Trotz dieser Neugier bemerkt keiner Vi's Geheimnis? Die Taten von Lorena und Terry?? Was ist denn mit ihren Eltern? Vi blieb mir unsympathisch und ihr Verhalten wenig nachvollziehbar.

Ach ja, sie nimmt echt das nervige Geplapper der Papageien einfach so hin? Will sie sogar in das Studio integrieren? Wer Vögel hat weiß was sie für einen "Staub" verursachen aber vielleicht gelten in Amerika ja andere Hygiene Bestimmungen.

Das liebevoll vertraute Setting inkl der Charaktere rettet diesen schwachen Band.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Lehrreicher Krimi jedoch kein Thriller

Mit kaltem Kalkül
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Zuallererst - dieses Buch hat mich (mit großem Interesse an der Rechtsmedizin) sehr gut unterhalten.
Allerdings... würde ich das Buch als Thriller bezeichnen? Definitiv nicht. Ist es der Wettlauf gegen ...

Zuallererst - dieses Buch hat mich (mit großem Interesse an der Rechtsmedizin) sehr gut unterhalten.
Allerdings... würde ich das Buch als Thriller bezeichnen? Definitiv nicht. Ist es der Wettlauf gegen die Zeit um den vermissten achtjährigen Yasser zu finden? Schon, doch der Einfluss der Rechtsmedizinerin Sabine Yao ist hierbei für mich eher nebensächlich.
Insgesamt empfinde ich Yao diesmal gar nicht wirklich als Protagonistin, die noch dazu "ihren" zweiten Fall löst. Ihre Untersuchungsergebnisse helfen und sind wichtig aber letztendlich erreichen Khalaf und Monti auf unterschiedlichen Wegen mehr.
Man merkt (mal wieder) dass der Autor aus dem Vollen seines Fachgebietes schöpft. Für die Story sind diese detaillierten Informationen unerheblich und Füllwerk, insgesamt aber äußerst interessant.
Dank der vielen kurzen Kapitel und damit verbundenen Szenenwechsel ist dieser Krimi!! schnell gelesen.

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Liebe zur Glaskunst

Das Geheimnis der Glasmacherin
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Ein ganz besonderes Buch dessen Bewertung mir nicht leicht gefallen ist.
Zuallererst kann ich über die äußere Aufmachung des Buches nur sagen wow, einfach rundum gelungen. Die Farben des Covers, der Farbschnitt ...

Ein ganz besonderes Buch dessen Bewertung mir nicht leicht gefallen ist.
Zuallererst kann ich über die äußere Aufmachung des Buches nur sagen wow, einfach rundum gelungen. Die Farben des Covers, der Farbschnitt - wunderschön und passend. Gelesen habe ich das ebook, aber in der Buchhandlung durfte ich ein Original bewundern.
Wir verfolgen die Lebensgeschichte von Orsola, Tochter einer Glasmacherfamilie aus Murano über die Jahrhunderte hinweg. Ja, die Protagonisten altern jeweils ein wenig während Jahrzehnte bzw Jahrhunderte vergehen. Ich gebe zu das hat mich zu Beginn sehr gestört. Im Nachhinein betrachtet ist es ein sehr interessanter Schachzug der Autorin da dadurch viele historische Ereignisse in der Geschichte einen Widerhall finden können.
Herausragend ist detaillierte Darstellung der Glasmacherkunst, des Handels und des Verhältnisses von Venedig zu Murano.
Danke für die Einführung in diese Kunst, Artikel aus Glas sehe ich nun mit ganz anderen Augen.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Erfrischende Protagonistin in mittelmäßigem Krimi

Im Unterholz
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Vera Bergström ist Mitte Fünfzig, ehemalige Journalistin (sie verlor den Job als die kleine Zeitungsniederlassung geschlossen wurde) und hangelt sich jetzt als Aushilfslehrerin der örtlichen Schule durch. ...

Vera Bergström ist Mitte Fünfzig, ehemalige Journalistin (sie verlor den Job als die kleine Zeitungsniederlassung geschlossen wurde) und hangelt sich jetzt als Aushilfslehrerin der örtlichen Schule durch. Es reicht gerade so zum Überleben in einer abgewrackten Wohnung über dem alten Bahnhof und sie ist da erfrischend realistisch.
Doch es gibt auf einmal einen mysteriösen Mord in der Gegend und ihr ehemaliger Chef bittet sie zu recherchieren. Der Reiz einer interessanten Story belebt Vera.
Parallel verläuft ein zweiter Handlungsstrahl in einer anderen Zeitebene.
Vera ist anders als eine in skandinavischen Krimis oft typische Ermittlerin. Mir ist sie durchaus sympathisch und ich halte die Gestaltung der Protagonistin für eine taktisch gute Wahl.
Der verzwickten Handlung kann man gut folgen, doch die Beschreibungen der winterlichen Landschaft, des kargen Ortes waren dann doch sehr häufig und irgendwann nur noch langatmig. Meiner Meinung nach genauso überflüssig sind die in gefühlt epischer Breite ständigen Wiederholungen über den Ex-Lebensgefährten von Vera der sie für eine Jüngere verlassen hat.
Am Ende wird es nochmal spannend aber fast zu schnell ist die Story beendet.
Das Buch ist nicht schlecht der Soannungsbogen aber eher gemächlich, da hatte ich aufgrund der Leseprobe (und anderer nordischer Krimis) einfach etwas anderes erwartet.

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