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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2021

Mit einem Knall kommt diese Dilogie zu einem Ende

Mars Ultor: Nemesis
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Nachdem ich bereits den 1. Band wirklich gerne gelesen habe, stand für mich gleich fest, dass ich mir auch den 2. Band nicht entgehen lassen konnte - schließlich musste ich doch wissen, wie es mit David, ...

Nachdem ich bereits den 1. Band wirklich gerne gelesen habe, stand für mich gleich fest, dass ich mir auch den 2. Band nicht entgehen lassen konnte - schließlich musste ich doch wissen, wie es mit David, Jenkins, McAdams und Co. weitergeht.

Das Cover: beim 1. Band hat mich letztendlich das Cover nach dem Buch greifen lassen. (Schon spannend, wie wichtig und wirksam Cover doch sind). Auch dieses hier passt sehr gut zu seinem Auftakt. Es ist ungefähr gleich aufgebaut, nur ist es in sich dynamischer und macht gleich Lust auf den finalen Band.

Handlung und Schreibstil: David und Co. sind wieder zurück auf der Erde. Doch anstatt sich eine Ruhepause nach ihrem gefährlichen Auftrag auf dem Mars gönnen zu können, werden sie vom Wayaki Konzern direkt wieder auf die nächste Mission geschickt: die Ares-Station antwortet nicht mehr und jegliche Verbindungsmöglichkeit zur Mars-Basis-One wurde gekappt. Major Denvers Team soll diesem schnellstmöglich nachgehen, doch schon bald gerät die Mission außer Kontrolle und sie sehen sich einer tödlichen Gefahr ausgesetzt...

Ich war sehr gespannt, wie es weitergehen würde. Der 1. Band hat immer das Privileg in die neue Welt einzuführen und verfügt über Möglichkeiten, die ein 2. Band nicht unbedingt hat: das Neue. Im 2. Band kehrt man also in eine bereits bekannte Welt zurück mit liebgewonnenen Charakteren und erlebt erneut Abenteuer mit ihnen. Auch hier gibt es einige neue Konzepte, denn diesmal wird die Geschichte nicht nur aus Davids Sicht erzählt, sondern noch aus 2 weiteren Perspektiven. Dies hat durchaus für noch mehr Dynamik und Hintergrundwissen am Anfang gesorgt, nur irgendwann hat sich eine Perspektive als die deutlich spannendere herausgestellt. Dennoch empfand ich den Perspektivenwechsel als enorm wichtigen Faktor für mehr Informationen. Auch wurde hier das Technische und Wissenschaftliche wieder sehr verständlich dargestellt, sodass es auch wirklich für alle verständlich war. Zudem gab es unerwartete Wendungen, Spannung und Intrigen.

Ich hatte wirklich tolle Lesestunden mit dem Buch, jedoch hat mir der 1. Band einen minimalen Tick besser gefallen. Er war für mich etwas atmosphärischer, als dieser Band hier und mir wurde das Ende leider etwas zu schnell abgehandelt - auch wenn ich mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden war, da es mal nicht das "typische" Ende bereithält.

Diese Dilogie ist für jeden Science-Fiction Fan genau das Richtige. Ich habe sie gerne gelesen und werde weitere Werke des Autors definitiv im Auge behalten. Von mir gibt es 4/5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2021

Ein Wettrennen gegen die Zeit im Tartarus

Helden des Olymp 4: Das Haus des Hades
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Ein weiterer Band, der über die spannenden Abenteuer der Halbgötter und Halbgöttinnen rund um Percy berichtet, die sich aufmachen, um Gaia und ihre Giganten aufzuhalten. Dieser Band ist deutlich düsterer, ...

Ein weiterer Band, der über die spannenden Abenteuer der Halbgötter und Halbgöttinnen rund um Percy berichtet, die sich aufmachen, um Gaia und ihre Giganten aufzuhalten. Dieser Band ist deutlich düsterer, als die anderen Geschichten, jedoch fand ich das sehr erfrischend und hat gleichzeitig für zusätzliche Spannung gesorgt.

Das Cover: sehr ansprechend. Ich mag die Cover der Helden-des-Olymp-Reihe sehr gerne, da sie inhaltlich passend sind und gleichzeitig nicht zu viel vorwegnehmen. Besonders zusammen ergeben sie eine Augenweide im Regal!

Handlung und Schreibstil: nachdem Annabeth und Percy gemeinsam in den Tartarus gefallen sind und somit eine Gelegenheit bekommen haben, dass Tor des Todes von der Seite der Unterwelt zu schließen, muss sich der Rest der Gruppe nach Griechenland aufmachen, um das Tor von der oberirdischen Seite unzugänglich zu machen. Doch die Zeit läuft ihnen davon, denn die Halbgötter und Göttinnen aus dem Camp Jupiter wollen immer noch das Camp Half Blood einnehmen - ein Krieg scheint immer unvermeidlicher...

Diesmal haben wir zwei verschiedene Handlungsstränge: einmal verfolgen wir Annabeth und Percy in der Unterwelt und Leo, Piper und Co. auf der Argo II. Beide werden jeweils immer im Wechsel erzählt. Durch das Setting der Unterwelt wirkte die Geschichte insgesamt etwas düsterer und bedrückender, jedoch war es für mich eine gelungene Abwechslung. Doch selbst in diesem Band erfreut uns Rick Riordan mit seinem unvergleichlichen Humor und lockert somit die angespannte Stimmung etwas auf. Jedoch muss ich zugeben, dass manchmal die Spannung kleinere Dämpfer durch den Perspektivenwechsel bekommen hat, da meistens an den spannendsten Stellen zur anderen Gruppe gewechselt wurde und somit der aufgebaute Spannungsbogen in sich zusammengefallen ist. Doch Riordans Schreibstil trägt die lesende Person erneut mit viel Humor und einem Augenzwinkern durch die Geschichte, sodass man diesen Fantasyschinken in wenigen Tagen verschlingen kann.

Aber auch die Charaktere konnten mich erneut begeistern. In diesem Band ist nun auch Nico dazugestoßen und ich empfinde ihn als wirklich gelungenen Zuwachs. Er wirkt zwar sehr unnahbar, aber im Laufe der Geschichte erfährt man, weshalb er sich nach außen hin so kalt und distanziert gibt. Wenn ich auf jede/n Einzelne/n einginge, würde das den Rahmen sprengen, aber ich kann nur so viel sagen: sie sind das Herz der Geschichte und etwas ganz Besonderes. Ich bin beinahe schon etwas wehmütig, dass ich nur noch ein Abenteuer mit ihnen erleben darf, so sehr sind sie mir ans Herz gewachsen.

Diese Reihe ist wirklich empfehlenswert und in meinen Augen ist wirklich jeder einzelne Band gleich gut. Bisher war zwar keiner ein absolutes Lesehighlight, aber ich würde trotzdem alle Bände empfehlen und tauche gerne in die Welt ein. Wie oben bereits erwähnt, hat der Perspektivenwechsel manchmal die Dynamik etwas herausgenommen, aber das ist auch das Einzige, was ich hier bemängeln kann. Ich vergebe wieder 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2021

"Wir hatten uns so kennengelernt, wie wir tatsächlich waren. Real und unplugged." (Bonnie)

Infinity Plus One
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Ein unvergesslicher Roadtrip. Zwei Menschen, die wieder zu sich finden wollen und eine Künstlerseele, die unter dem Ruhm zerbrochen ist. All das beinhaltet „Infinity Plus One“, das erste Buch, welches ...

Ein unvergesslicher Roadtrip. Zwei Menschen, die wieder zu sich finden wollen und eine Künstlerseele, die unter dem Ruhm zerbrochen ist. All das beinhaltet „Infinity Plus One“, das erste Buch, welches ich von Amy Harmon gelesen habe. Ihre „Bird-and-Sword-Reihe“ steht leider noch ungelesen bei mir im Regal, jedoch möchte ich dies zumindest dieses Jahr noch ändern. Auch wenn mich dieses Buch von ihr doch eher enttäuscht hat. Aber wer weiß, vielleicht anderes Genre – neues Glück?

Zum Cover & Schreibstil: die pastellfarbenen Farbkleckse bilden einen sehr angenehmen Kontrast zu der eher eckigen Schrift. Es wirkt beinahe, als hätte man hier bunte Farbe in ein Ölbad gegeben und herumgerührt – erzeugt auf jeden Fall einen sehr spannenden Effekt! Leider spiegelt das Buch nicht so wirklich den Inhalt wider, da die Geschichte teilweise doch sehr traurig und tiefgründig ist, was man jedoch bei diesem farbenfrohen Cover zuerst nicht vermuten würde. Es ist gelungen, jedoch nicht zwingend passend zum Buch gewählt. Dennoch hätte ich im Laden danach gegriffen.
Amy Harmons Schreibstil fand ich hingegen wirklich lobenswert. Sie schreibt teilweise poetisch, bringt der lesenden Person die Geschehnisse auf eine solch pure Art und Weise nahe, sodass man einfach weiterlesen muss. Besonders das eine Lied, welches sie extra zu diesem Buch geschrieben hat, konnte mich berühren und hat sehr gut zu vorherigen Ereignissen der Geschichte gepasst.

Die Handlung: hierbei verfolgen wir Bonnie und Clyde (auch bekannt als: Finn), die sich durch einen tragischen Zufall zusammentun und einen Roadtrip wider Willen unternehmen. Dabei lernen die beiden sich immer näher kennen und es stellt sich heraus, dass beide mit ihren ganz eigenen Ängsten und Dämonen zu kämpfen haben. Zusammen versuchen sie jeweils wieder zu sich zu finden, wenn sie dabei nur nicht vor der Polizei auf der Flucht wären…
Klang für mich wirklich spannend, besonders weil ich Bücher, in denen Charaktere musikalisch sind (in diesem Fall Bonnie) sehr gerne lese. Ich hatte mal wieder Lust auf eine leichte Geschichte, bei welcher man einfach den Kopf ausschalten kann und in die Geschichte abtaucht. All das ist eingetreten, jedoch verlor sich die Handlung zum Ende hin immer mehr in abstrusen und völlig überzeichneten Ereignissen, die leider das Lesevergnügen deutlich getrübt haben. Von Kapitel zu Kapitel wurde es immer realitätsferner und ich musste zwischendurch über manche Handlungen der Protagonistin einfach nur den Kopf schütteln.

Wo wir schon bei Letzterer wären: Bonnie. Ein Weltstar, mit mehreren Auszeichnungen und einer unverkennbaren Stimme – doch die Schattenseiten des Lebens im Rampenlichts überwiegen bei ihr, ebenso wie ein schlimmer Schicksalsschlag. Bonnie ist eine gute Seele, die jedem/r helfen, Ungerechtigkeit aus der Welt schaffen möchte, dabei jedoch ziemlich naiv ist. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie ihren Kopf etwas in den Wolken hatte und der Realität mit Absicht den Rücken kehren wollte, weswegen es oftmals zu sehr unüberlegten und ungünstigen Situationen kam. Sie hatte wirklich nur gute Absichten, jedoch hat sie nie über die Konsequenzen nachgedacht und somit sich und andere in Schwierigkeiten gebracht. Clyde, oder auch Finn genannt, mochte ich hingegen gerne. Dieser ist ein mathematisches Genie, deutlich realitätsnaher und einfach nur sympathisch. Er und Bonnie haben sich wirklich gut ergänzt, auch wenn ihre Beziehung zueinander im Laufe der Geschichte eine viel zu rasche Entwicklung entfaltete.

Das Buch lässt sich wirklich gut und schnell lesen, jedoch löste es bei mir kaum bis keine Emotionen aus. Ich habe das Buch zugeschlagen und sofort hat mich die Geschichte gehen lassen. Ich habe wenig über das Buch nachgedacht, was ich sehr schade fand. Es ist so schön, wenn eine Geschichte es schafft, noch tagelang im Gedächtnis der Person herumzuschwirren – hier sucht man diese Gedanken vergeblich.

Es ist eine nette und leichte Lektüre für zwischendurch, mit einem wirklich schönen Schreibstil, der jedoch den seltsamen Verlauf der Geschichte nicht mehr retten konnte. Ich vergebe hier 3/5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 27.02.2021

Cain und Wardens Geschichte konnte mich berühren, an die Seiten fesseln und wirklich begeistern!

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Nachdem wir bereits Roxy und Shaw kennenlernen durften, treffen wir nun zwei neue Hunter: Cain und Warden. Roxy und Shaws Geschichte wird nun immer im Wechsel mit einer neuen Geschichte von Laura erzählt ...

Nachdem wir bereits Roxy und Shaw kennenlernen durften, treffen wir nun zwei neue Hunter: Cain und Warden. Roxy und Shaws Geschichte wird nun immer im Wechsel mit einer neuen Geschichte von Laura erzählt und ich war wirklich begeistert von dieser hier. Es gibt Spannung, gelungene Wendungen, ohne, dass die gefühlvollen Momente zu kurz kommen. Die Liebesgeschichte und der Fantastik-Anteil wurden wirklich ausgewogen integriert, sodass ein in sich stimmiges Buch entstanden ist, welches ich nur weiterempfehlen kann!

Das Cover gefällt mir noch besser, als das Erste. Generell finde ich, dass die Cover von Band zu Band schöner und bestimmt eine Augenweide im Regal abgeben werden. Die Typografie wurde sehr ästhetisch ansprechend mit dem Hintergrund in Szene gesetzt - ich finde es schlicht, aber elegant.

Handlung und Schreibstil: im 2. Band verfolgen wir Cain, eine ausgezeichnete Blood Huntress, die zusammen mit ihrem Kampfpartner, Jules, Jagd auf gefährliche Kreaturen und Wesen in Edinburgh macht. Doch Jules ist erst seit ein paar Jahren ihr Kampfpartner geworden und durch einen unglücklichen Zufall muss Cain wieder mit ihrem ehemaligen Kampfpartner kooperieren: Warden. Doch können sich die beiden wieder zusammenraffen, nachdem sie sich damals so sehr verletzt haben?

Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sie Handlung in diesem Band noch etwas rasanter und ansprechender gestaltet wurde. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Selbst bei den ruhigeren Szenen flog ich praktisch durch die Seiten und hatte das Buch somit innerhalb von 2 Tagen ausgelesen. Laura schafft es wirklich spielend leicht eine fesselnde Geschichte zu schreiben, in welcher selbst die alltäglichen/ gemächlichen Szenen anschaulich und interessant geschildert werden. Es kommt wirklich zu keiner Zeit Langeweile auf! Dies ist wohl auch Lauras flüssigem und angenehmen Schreibstil zu verdanken.

Die Charaktere: wirklich ganz toll. Bei Roxy und Shaw hat es etwas länger gedauert, bis ich mit ihnen warm wurde. Mit Cain und Warden konnte ich hingegen ab der ersten Seite an sympathisieren. Cain war wirklich eine ganz tolle Protagonistin: sie ist mutig, unglaublich freundlich und würde alles für ihre Liebsten tun. Ich vermisse sie jetzt schon und finde es beinahe etwas schade, dass sie in den nächsten Teilen nur noch eine Nebenfigur sein wird. Aber auch Warden konnte mich überzeugen. Zwar ist er anfangs nicht unbedingt besonders gesellig, jedoch blickt man schnell hinter seine hart erbaute Fassade und besonders seine Entwicklung habe ich gerne mitverfolgt. Roxy und Shaw tauchen ebenfalls in diesem Band auf, jedoch fand ich Ella, Jules, Wayne und Harper etwas spannender, als die beiden. Besonders Harper war interessant. Als ich dann auch noch erfahren habe, dass der 6. Band sich um sie und Jules drehen wird, habe ich mich umso mehr gefreut (auch wenn die Wartezeit doch noch sehr lange ist).

Ich bin wirklich rundum zufrieden. Es gab Gefühle, die Liebesgeschichte war wirklich sehr schön mit einer realistischen Entwicklung, ohne, dass sie zu sehr in den Vordergrund rückte. Außerdem baute sich über die gesamte Geschichte ein gewaltiger Spannungsbogen auf, der in einem Knall und lauter offenen Fragen endete. Letztendlich hat mir jedoch noch das gewisse Etwas gefehlt. Ich hatte vieles so schon einmal gelesen und gerade in diesem Band habe ich viele Parallelen zu den "Chroniken der Unterwelt" von Cassandra Clare gesehen. Aber heutzutage ist es natürlich schwer, das Rad neu zu erfinden - und dann muss man auch nicht. Jedoch hat mir noch ein spezieller Twist gefehlt, weswegen ich hier 4,5/5 Sternen vergebe! Danke Laura, für die wunderschönen Lesestunden!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2021

Charaktere, die einfach nur ans Herz wachsen

Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene
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Nachdem ich den 2. Band beendet hatte, musste ich gleich die ersten fünfzig Seiten dieses Buches lesen, bevor ich zufrieden war. Der Cliffhanger im 2. Band war schon ziemlich hart, aber dieser Cliffhanger ...

Nachdem ich den 2. Band beendet hatte, musste ich gleich die ersten fünfzig Seiten dieses Buches lesen, bevor ich zufrieden war. Der Cliffhanger im 2. Band war schon ziemlich hart, aber dieser Cliffhanger hier ist einer von der ganz gemeinen Sorte. Haltet danach wirklich den 4. Band bereit - ich kann es euch nur empfehlen!

Cover & Schreibstil: die Cover der Reihe finde ich im Deutschen wirklich schön. Die abgebildeten Motive versteht man vielleicht erst, wenn man die Bücher gelesen hat, aber ich finde sie alle auf ihre eigene Art und Weise schön. Das Cover für diesen Band ist wahrscheinlich mein Liebstes. Auch der Schreibstil konnte mich erneut begeistern. Rick Riordan schafft es gekonnt eine spannende Geschichte zu schreiben, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Gerade das macht die Bücher für mich so besonders: dass sie einen zum Lachen bringen und gleichzeitig an die Seiten fesseln!

Die Handlung: nun treffen erstmals alle aufeinander. Endlich sind alle sieben Halbgötter beisammen, wie es die Weissagung vorhergesagt hatte und zusammen machen sie sich mit der Argo II (das fliegende Schiff, welches Leo gebaut hat) auf den Weg nach Rom. Annabeth hat jedoch noch eine ganz eigene Aufgabe bekommen: sie soll dem Zeichen der Athene folgen, ohne zu ahnen, was sich wirklich dahinter verbirgt...

Dieser Band ist wohl etwas ruhiger. Es gibt viele actionreiche Szenen, aber die etwas entspannteren Stellen im Buch überwiegen. Man bekommt viel Zeit, die Charaktere in ihrer neuen Konstellation kennenzulernen und gerade die Dynamik untereinander hat beim Lesen einfach nur Freude bereitet. Die einzelnen Missionen, die in immer wechselnden Gruppen durchgeführt wurden, die Wortgefechte oder auch die neuen Freundschaften die sich ergaben - jede/r einzelne konnte mich auf seine/ ihre eigene Art begeistern.

Wo wir auch schon bei den Charakteren wären: es ist wohl sehr schwer, hier eine Lieblingsperson zu wählen. Müsste ich mich entscheiden, dann wäre es Leo. Er verkörpert wohl das pure Chaos. Jedoch würde er alles tun, um seine Freund:innen zu retten, auch wenn ihm oftmals schlechte Witze in falschen Situationen herausrutschen, aber gerade dafür mag ich ihn so gerne. Auch Annabeth möchte ich erneut positiv hervorheben. Sie ist so unfassbar klug und stark, selbst dann, wenn sie sich ihre Schwächen eingestehen muss. Besonders sie und Percy in der Kombination haben mich oft zum Lächeln gebracht. Nicht zu vergessen Hazel, Piper, Jason, Frank und Trainer Hedge - auch sie konnten mich gut unterhalten und ich würde sie nicht missen wollen.

Mir hat das Lesen wirklich viel Freude bereitet, besonders dieses langsame Entstehen neuer Freundschaften wurde sehr liebevoll umgesetzt. Jedoch hat mir irgendetwas gefehlt. Ich kann nicht ganz genau beschreiben, was es war, aber ich wäre gerne noch mehr in die Geschichte abgetaucht, das war hier nur etappenweise der Fall. Ich weiß, dass dieses Buch von vielen der Lieblingsband ist und ich kann total verstehen, wieso. Mir hat jedoch das gewisse Etwas gefehlt. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass der 4. Band mein Lieblingsband werden könnte - ich bleibe gespannt.

Ich kann hier wirklich nur eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 4/5 Sternen. Den 4. Band habe ich bereits angefangen.

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