Mit einem Knall kommt diese Dilogie zu einem Ende
Mars Ultor: NemesisNachdem ich bereits den 1. Band wirklich gerne gelesen habe, stand für mich gleich fest, dass ich mir auch den 2. Band nicht entgehen lassen konnte - schließlich musste ich doch wissen, wie es mit David, ...
Nachdem ich bereits den 1. Band wirklich gerne gelesen habe, stand für mich gleich fest, dass ich mir auch den 2. Band nicht entgehen lassen konnte - schließlich musste ich doch wissen, wie es mit David, Jenkins, McAdams und Co. weitergeht.
Das Cover: beim 1. Band hat mich letztendlich das Cover nach dem Buch greifen lassen. (Schon spannend, wie wichtig und wirksam Cover doch sind). Auch dieses hier passt sehr gut zu seinem Auftakt. Es ist ungefähr gleich aufgebaut, nur ist es in sich dynamischer und macht gleich Lust auf den finalen Band.
Handlung und Schreibstil: David und Co. sind wieder zurück auf der Erde. Doch anstatt sich eine Ruhepause nach ihrem gefährlichen Auftrag auf dem Mars gönnen zu können, werden sie vom Wayaki Konzern direkt wieder auf die nächste Mission geschickt: die Ares-Station antwortet nicht mehr und jegliche Verbindungsmöglichkeit zur Mars-Basis-One wurde gekappt. Major Denvers Team soll diesem schnellstmöglich nachgehen, doch schon bald gerät die Mission außer Kontrolle und sie sehen sich einer tödlichen Gefahr ausgesetzt...
Ich war sehr gespannt, wie es weitergehen würde. Der 1. Band hat immer das Privileg in die neue Welt einzuführen und verfügt über Möglichkeiten, die ein 2. Band nicht unbedingt hat: das Neue. Im 2. Band kehrt man also in eine bereits bekannte Welt zurück mit liebgewonnenen Charakteren und erlebt erneut Abenteuer mit ihnen. Auch hier gibt es einige neue Konzepte, denn diesmal wird die Geschichte nicht nur aus Davids Sicht erzählt, sondern noch aus 2 weiteren Perspektiven. Dies hat durchaus für noch mehr Dynamik und Hintergrundwissen am Anfang gesorgt, nur irgendwann hat sich eine Perspektive als die deutlich spannendere herausgestellt. Dennoch empfand ich den Perspektivenwechsel als enorm wichtigen Faktor für mehr Informationen. Auch wurde hier das Technische und Wissenschaftliche wieder sehr verständlich dargestellt, sodass es auch wirklich für alle verständlich war. Zudem gab es unerwartete Wendungen, Spannung und Intrigen.
Ich hatte wirklich tolle Lesestunden mit dem Buch, jedoch hat mir der 1. Band einen minimalen Tick besser gefallen. Er war für mich etwas atmosphärischer, als dieser Band hier und mir wurde das Ende leider etwas zu schnell abgehandelt - auch wenn ich mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden war, da es mal nicht das "typische" Ende bereithält.
Diese Dilogie ist für jeden Science-Fiction Fan genau das Richtige. Ich habe sie gerne gelesen und werde weitere Werke des Autors definitiv im Auge behalten. Von mir gibt es 4/5 Sternen!