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Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein schöner Abschluss mit viel Bücherliebe!

Worlds Beyond
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„Bevor du mich verurteilst, bedenke, es heißt Herzschmerz, doch das Schmerzzentrum sitzt im Kopf.“ (S. 243)

Die Worlds-Reihe konnte mich sowohl mit den unterhaltenden Punkten, wie auch den ernsten Themen ...

„Bevor du mich verurteilst, bedenke, es heißt Herzschmerz, doch das Schmerzzentrum sitzt im Kopf.“ (S. 243)

Die Worlds-Reihe konnte mich sowohl mit den unterhaltenden Punkten, wie auch den ernsten Themen für sich gewinnen. Fiona und Demian sind bisher mein liebtes Pärchen von allen Büchern der Autorin, Kaycees Geschichte rund um die Backshow konnte mich am besten unterhalten und in dieser hier überzeugten mich Neles Gedichte. Diese Reihe kann ich wirklich nur ans Herz legen!

Das Cover: Die Cover sind allesamt sehr ansprechend gestaltet und beeindrucken durch die Schlichtheit. Besonders das leicht raue Papier der Bücher möchte ich hierbei positiv hervorheben.

Die Handlung: Neles jahrelanges Sparen und Arbeiten hat sich endlich ausgezahlt, denn nun darf sie ihren Traum leben. Heather & Clark, eine der populärsten und einflussreichsten Literaturagenturen hat ihr ein Volontariat genehmigt, dass sie in ihre Lieblingsstadt London führt. Direkt dort angekommen trifft sie auf Matthew, mit dem sie auf Anhieb auf einer Wellenlänge ist. Die beiden haben ein wunderschönes Treffen miteinander und Nele startet beschwingt in ihren Neuanfang in London. Bis sie Matthew in der Literaturagentur antrifft und sich herausstellt, dass er ihr Vorgesetzter ist…

Meine Meinung: Anabelle Stehl hat es erneut geschafft, eine gemütliche Geschichte zu schreiben, die perfekt für die kalten Tage ist – einfach wie Kakao für die Seele! Der von ihr bekannte flüssige Schreibstil ist auch hier erneut vorzufinden, nur kommen noch kurze Gedichte hinzu, die sich ab und an zwischen den Seiten wiederfinden lassen und mich positiv überrascht haben. Man merkt, dass Anabelle mit jedem weiteren Buch mehr experimentiert und sich ausprobiert, in diesem Fall sowohl mit dem Schreibstil, wie auch mit der Handlung. Normalerweise ergibt sich die Liebesgeschichte meist über einen längeren Zeitraum, in diesem Fall war es jedoch für den Konflikt wichtig, dass die beiden bereits recht früh Gefühle füreinander entwickeln. Auch wenn ich langsame Annäherungen bevorzuge, so hat es hier doch gut funktioniert! Der Einblick in den Alltag einer Literaturagentur in der die Träume aller Lesenden wahrwerden, konnte mich sehr für sich begeistern. Auch der Handlungsstrang rund um Taylor hat mir gut gefallen. Dennoch muss ich zugeben, dass mich Fionas und Kaycees Geschichten noch ein wenig mehr einnehmen konnten und daher in meinem Ranking etwas weiter oben landen. Der zentrale Konflikt gibt bereits viele Vorlagen für Drama und auch, wenn ich mir davon am Ende ein bisschen weniger gewünscht hätte, so fand ich den Ausgang sehr erwachsen – wie man es eben von der Autorin gewöhnt ist und was ich sehr lobenswert finde. Insgesamt ein gelungener Abschluss!

Die Charaktere: Nele und Matthew verstehen es wirklich, die Lesenden für sich zu gewinnen. Die Passion für Bücher ist auf jeder Seite zu spüren und auch die Päckchen, die sie herumtragen gehen nahe. Beide mochte ich sehr gerne, nur kamen sie nicht ganz an Fiona, Demian und Kaycee heran. Doch auch neue Charaktere wie Taylor, Sam, Yong-Jae und Lorie haben viel Freude bereitet. Hierbei muss ich auch noch einmal betonen, wie witzig manche Interaktionen der Charaktere waren. Ein gutes Zeichen dafür, dass die auftretenden Personen sehr lebendig sind!

Fazit: Nur Liebe für diese Reihe! Ich vergebe hier 4/5 Sternen und warte gespannt auf alles weitere, was Anabelle Stehl wieder veröffentlicht!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2022

Mariana Lekys Humor ist speziell wundervoll

Die Herrenausstatterin
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„[…] und langsam wurden meine Beine schwerer, weil eine Beteuerung immerhin ein Lebenszeichen war, selbst die Beteuerung des nicht mehr bereitstehenden Lebens war ein Lebenszeichen.“ (S. 57)

Mariana Lekys ...

„[…] und langsam wurden meine Beine schwerer, weil eine Beteuerung immerhin ein Lebenszeichen war, selbst die Beteuerung des nicht mehr bereitstehenden Lebens war ein Lebenszeichen.“ (S. 57)

Mariana Lekys Ideenreichtum ist jedes Mal aufs Neue einen Applaus wert. Sie kombiniert die seltsamsten Komponenten des Alltags, kreiert einen skurrilen Mix daraus…und irgendwie funktioniert es.

Das Cover: Passt sehr gut zur Geschichte, nur finde ich, dass man noch mehr daraus hätte machen können. Dafür gefallen mir die Buchrücken ihrer Bücher immer sehr gut, da sie ein bunter Farbklecks im Bücherregal sind.

Die Handlung: Katjas Leben hat sie einmal kräftig zusammengeklappt. Sie hat ihren Job verloren, ihr Mann ist nicht mehr bei ihr und plötzlich sitzt ein älterer Herr auf ihrem Badewannenrand. Als würde dies schon nicht für genug Verwirrung sorgen, klopft auch noch ein Feuerwehrmann bei ihr an, um einen nichtexistierenden Brand zu löschen und bleibt plötzlich bei ihr. Das Zusammenleben der drei sorgt definitiv für die ein oder andere skurrile Situation…

Meine Meinung: In dieses Buch kam ich (im Vergleich zu „Erste Hilfe“) sehr schnell hinein und musste bereits in den ersten Kapiteln kräftig Lachen. Mariana Leky hat einfach ein Talent dafür, Alltagssituation so nachvollziehbar und getreu nachzuerzählen, dass man im Laufe ihrer Geschichte regelmäßig denkt „Genau so geht es mir dabei auch!“. Diese Geschichte hält eine Menge Humor bereits, der mir sehr gut gefallen hat, nur muss ich gleichzeitig zugeben, dass man merkt, dass es eines ihrer früheren Werke ist. Das Ende war doch ein wenig verwirrend und wirkte nicht so stimmig, wie die anderen beiden Bücher, die ich von ihr gelesen hatte. Auch empfand ich folgende Aussage während eines Streits von Armin und Katja problematisch und fand es sehr schade, dass diese nicht ordentlich kritisiert und reflektiert wurde (bis auf eine Ohrfeige, aber entschuldigt hat er sich nie).

„Weißt du was, du solltest dringend mal Sex haben, so unentspannt, wie du bist […].“ (S. 111)

Jedoch kann ich dazu sagen, dass sich Aussagen ähnlicher Art in ihren neueren Werken nicht mehr wiederfinden. Natürlich muss man das hier differenziert betrachten, dass es die Aussagen eines Charakters sind und sehr wahrscheinlich nicht ihre eigene Meinung widerspiegelt, jedoch finde ich, sollten solche Aussagen dann zumindest von den anderen Charakteren kritisiert werden. Das Buch als Ganzes fand ich in sich nicht immer stimmig, dafür fand ich einzelne Szenen daraus mit viel Fingerspitzengefühl und Raffinesse geschrieben.

Die Charaktere: Leider konnte ich bei diesen nicht so sehr mitfühlen, wie ich gehofft hatte. Einzeln konnten sie mich nicht überzeugen, jedoch mochte ich die Dynamik der drei gerne und sie lustigen Situationen, die sich durch ihre Gespräche ergaben.

Fazit: In meinen Augen nicht ihr stärksten Buch, aber dennoch eine Empfehlung für Fans von Mariana Leky. Ich vergebe hier knappe 3,5/5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Liebevoll gezeichnete Charaktere!

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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„Ich hatte mich mein Leben lang so klein und bedeutungslos gefühlt. Aber ich erkannte, dass dieses Kleinsein nicht nur Angst und Ungewissheit hervorbrachte. Vielleicht barg es auch eine Macht, derer ich ...

„Ich hatte mich mein Leben lang so klein und bedeutungslos gefühlt. Aber ich erkannte, dass dieses Kleinsein nicht nur Angst und Ungewissheit hervorbrachte. Vielleicht barg es auch eine Macht, derer ich mir bisher nicht bewusst war.“ (S. 460)

Marie Graßhoff hat es mal wieder geschafft. Sie hat erneut Begeisterung für eine ihrer Geschichten in mir hervorrufen können. Spring Storm überzeugt durch ein stimmiges, futuristisches Setting und facettenreiche Protagonistinnen. Große Empfehlung!

Das Cover: Alexander Kopainski beherrscht sein Handwerk einfach. Die Übergänge der einzelnen Elemente sind sehr sauber und das Motiv macht definitiv neugierig. Dennoch muss ich zugeben, dass ich kein Fan von Gesichtern, die beinahe das gesamte Cover einnehmen, bin. Jedoch mag ich die Farbpalette sehr gern.

Die Handlung: Nachdem Cora endlich an der Academy of Cosmic Powers ngenommen wurde, scheint ihr Traum wahr geworden zu sein. Denn diese Akademie wurde speziell für Cosmics, Menschen, die nach einem Meteoriteneinschlag besondere Kräfte entwickelt haben, eröffnet. Doch zum ersten Mal dürfen auch Menschen am Unterricht teilnehmen, weswegen Cora diese Chance nutzen musste. Dennoch scheint sie unscheinbar viel Glück bei Angriffen zu haben und muss nun herausfinden, ob nicht doch ungeahnte Kräfte in ihr schlummern. Doch die Zeit arbeitet gegen sie, denn schon bald entbrennen die jahrelangen Spannungen zwischen den Cosmics und Menschen und Cora ist auf die Hilfe von ihren neugewonnen Freund:innen angewiesen…

Meine Meinung: Diese Geschichte hat mir so schöne Lesestunden bereitet. Es war spannend, bildlich und man hat von Seite eins an mitgefiebert. Jedes Mal, wenn ich das Buch aufgrund des Alltags zur Seite legen musste, freute ich mich bereits auf das Weiterlesen. Der Einstieg in die Welt war gut verständlich, die Gegebenheiten gut erklärt und die Schauplätze ansprechend beschrieben. Maries Geschichten nach (und vor) der Neon-Birds-Trilogie haben mir immer gut gefallen, aber ich habe das Gefühl, dass mich Spring Storm noch einmal mehr emotional erreichen konnte. Ich habe gelacht, manchmal das Buch kurz zur Seite gelegt, um mich zu beruhigen oder laut „Aww“ sagen müssen, weil manche Szenen einfach nur für das Herz geschrieben wurden. Hierbei muss ich auch die Liebesgeschichte positiv hervorheben. Diese lenkte nämlich kaum von der Hauptthematik ab, sondern floss ganz natürlich in den Handlungsstrang mit ein. Das Verhältnis zwischen den dystopischen Elementen und der Liebesgeschichte waren so gut ausgewogen, wie ich es schon lange nicht mehr in einem Jugendbuch gesehen hatte. Einzig die schnelle Abhandlung des finalen Kampfes hätte ich mir weniger gehetzt gewünscht. Es war spannend, aber hätte definitiv mehr Entspannung benötigt, da der Übergang des Mittelteils zum Ende sich nach einem zu harten Cut anfühlte.

Die Charaktere: Cora und King sind unfassbar gelungene Protagonistinnen. Die beiden haben sich wirklich direkt in mein Herz geschlichen, sowohl mit ihren starken Momenten, wie auch mit ihren Ecken. Beide machen Fehler in der Geschichte, aus welchen sie später lernen, aber genau deswegen haben sie sich so nah und nachvollziehbar angefühlt. Doch auch die Nebencharaktere und der Kater konnten mich von sich überzeugen.

Fazit: Eine große Leseempfehlung von mir – ich kann es kaum erwarten Band 2 zu lesen und vergebe 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Selten waren zweite Chancen so berührend

Überredung
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„Das Ganze war das Werk eines Augenblicks.“ (S. 211)

Jane Austen hat es erneut geschafft. Bereits „Stolz und Vorurteil“ konnte mich sehr überzeugen und auch mit „Überredung“ konnte sie mir mit ihrer Geschichte ...

„Das Ganze war das Werk eines Augenblicks.“ (S. 211)

Jane Austen hat es erneut geschafft. Bereits „Stolz und Vorurteil“ konnte mich sehr überzeugen und auch mit „Überredung“ konnte sie mir mit ihrer Geschichte rund um Anne Elliot schöne Lesestunden bescheren. Große Empfehlung!

Das Cover und die Aufmachung: Der Coppenrath Verlag versteht es wirklich Klassikern in die schönsten Ballkleider einzukleiden. Jede Schmuckausgabe ist sowohl von Innen und Außen eine Augenweide. Auf beinahe jeder Seite lässt sich eine Illustration vorfinden – meist vom Meer inspiriert – und versüßt das Leseerlebnis noch zusätzlich. Auch die vielen Zugaben in Form von Briefen oder zusätzlichen Informationen zu historischen Ereignissen haben das Leseerlebnis noch greifbarer gemacht. Eine schöne Ausgabe, der hoffentlich viele ein Zuhause schenken werden.

Die Handlung: Was passiert, wenn die Gesellschaft einen dazu bringt, den Heiratsantrag des Geliebten abzulehnen? Und was geschieht, wenn die Gefühle auch Jahre später immer noch nicht verschwunden sind und man genau dieser Person wieder gegenübersteht? Dies geschieht Anne Elliot als sie mit ihrer Jugendliebe Frederick Wentworth überrascht wird. Das Aufeinandertreffen der beiden ist alles andere als harmonisch, doch werden die beiden ihre zweite Chance wahrnehmen?

Meine Meinung: Die ersten siebzig Seiten zogen in rasender Geschwindigkeit an mir vorbei und ich verliebte mich augenblicklich in diese Geschichte. Annes Gefühlwelt wird den Lesenden stets nachvollziehbar präsentiert und man kommt nicht umhin, bei jedem Auftreffen der beiden mitzuleiden und sie gleichzeitig anzufeuern. Es ist eine ruhige Geschichte, die ans Meer entführt und eine idyllische Wohlfühlatmosphäre kreiert, in welche man gerne abtaucht. Auch die Gesellschaftskritik wird in diesem Roman (wie nicht anders von Austen zu erwarten) großgeschrieben und verleiht der Geschichte eine gewisse Scharfzüngigkeit. Für mich konnte die Geschichte jedoch zum Ende hin ihren umwerfenden Zauber des ersten Drittels nicht mehr ganz aufrechterhalten, doch das ist nur ein kleiner Kritikpunkt!

Die Charaktere: Im Moment kann ich Anne nur direkt mit Elizabeth Bennet vergleichen. Anne ist eine ruhige Seele, die jedoch mit ihrem scharfen Verstand und ihrer ausgezeichneten Menschenkenntnis immer wieder die Lesenden für sich gewinnt. Während Elizabeth wie ein Wirbelwind agierte, so würde ich Anne mit einer Sommerbrise gleichsetzten, jedoch nicht weniger wirkungsvoll. Ich mochte sie sehr gerne und bin mir sicher, dass sie noch mehr Menschen, von sich überzeugen wird. Mit Wentworth musste ich erst noch eine Weile warmwerden, doch besonders eine gemeinsame Szene mit Anne gegen Ende der Geschichte, konnte mich auch von ihm überzeugen. Bücher, mit zweiten Chancen sind einfach meine Liebsten!

Fazit: Eine ruhige Liebesgeschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Von mir gibt es hier 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Cozy Geschichte, für ein paar Lesestunden

Bevor der Kaffee kalt wird
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Anmerkung: Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

"Kazu began to pour the coffee into the cup. She gave off an air of nonchalance, but her fluid and graceful movements made Fumiko feel like she was ...

Anmerkung: Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

"Kazu began to pour the coffee into the cup. She gave off an air of nonchalance, but her fluid and graceful movements made Fumiko feel like she was observing an ancient ceremony.“ (S. 45)

Nachdem dieses Buch bereits so lange auf meiner Wunschliste stand, freute ich mich umso mehr auf das Leseerlebnis. Wer auf der Suche nach einem kurzen Wohlfühlbuch ist, kann mit Toshikazu Kawaguchis Roman nichts falschmachen!

Das Cover: Die Farben des Covers sind sehr angenehm und die schlichte Auswahl der Bildelemente ist sehr ästhetisch. Es versprüht bereits auf dem Cover eine Wohlfühlatmosphäre, der man sich gerne hingeben möchte.

Die Handlung: Hierbei wird die Geschichte von vier Personen erzählt, die allesamt aus perönlichen Gründen in einem kleinen und unscheinbaren Café in Tokyo in die Zeit zurückreisen möchten. Diese Zeitreisen setzten jedoch strenge Bedingungen voraus, die schnell zum Verhängnis werden können…

Meine Meinung: Das Konzept des Romans gefällt mir sehr gut. Die Bedingungen, die an die Zeitreisen gebunden sind, waren gut durchdacht und auch das Setting wurde eindringlich beschrieben. Es war eine angenehme Mischung aus Wohlfühlen und ernsten Themen des Alltags. Das Buch unterhielt mich sehr gut auf meinen Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und verkürzten mir die Fahrzeiten. Dennoch muss ich zugeben, dass (vermutlich) aufgrund der Kürze ich manchmal keinen Draht zur Geschichte aufbauen konnte. Ich fieberte nicht bei jeder Kurzgeschichte mit und hätte mir gerne einen noch emotionaleren Bezug dazu gewünscht. Doch abseits davon kann ich die Geschichte empfehlen.

Die Charaktere: Auch bei diesen fehlte mir in vielen Teilen die Nähe. Es gab Geschichten, bei denen ich deutlich mehr mitfühlte, wohingegen ich andere eher wie eine entfernte Betrachterin erlebte. Gerade bei den Protagonistinnen fehlte mir die Tiefe, die ich mir gewünscht hätte. Doch trotzdem gab es Momente, in welchen ich bei den Charakteren mitfühlen konnte.

Fazit: Eine schöne Wohlfühlgeschichte, die mir angenehme Lesestunden beschert hat. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere