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Veröffentlicht am 16.12.2020

Es gibt immer noch etwas aus dem Universum zu erzählen

Lady Midnight
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Dieses Buch stand so unendlich lange ungelesen in meinem Regal herum. Warum? Weil ich es nicht geschafft hatte endlich den letzten Band der "Chroniken der Unterwelt" zu lesen. Als ich dann aber dieses ...

Dieses Buch stand so unendlich lange ungelesen in meinem Regal herum. Warum? Weil ich es nicht geschafft hatte endlich den letzten Band der "Chroniken der Unterwelt" zu lesen. Als ich dann aber dieses Jahr letzteres beendet hatte, griff ich endlich zu dem Buch - und ich wurde komplett überrascht.

Nachdem ich die "Chroniken der Unterwelt-Reihe" damals geliebt habe, muss ich nun gestehen, dass diese in meinen Augen ihre "schwächste" Reihe ist. Cassandra Clare wurde einfach immer besser und konnte sich daher immer wieder übertrumpfen. Meine persönliche Lieblingsreihe von ihr sind immer noch die "Infernal Devices" - da wird sich auch so schnell nichts ändern, auch wenn die "The Last Hours-Trilogy" einen phänomenalen Start hingelegt hatte. Umso gespannter war ich nun auf diese Reihe hier, da wirklich der Großteil der Fans die Charaktere und Bücher überall gelobt haben.

Zum Schreibstil: Cassandra Clare schreibt einfach genial. Ich wiederhole mich zwar immer wieder, aber ihre Art zu schreiben wird mit jedem Buch besser. Jedes Buch wird bildgewaltiger, spannender und emotionaler - sie hat es einfach drauf!

Auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Man trifft bereits bekannte Charaktere wieder und lernt neue kennen. Und endlich wird auch die Thematik zweier Parabatai angesprochen, die sich verlieben. Das habe ich mich in den vorherigen Bänden schon so oft gefragt, in meinen Augen ist das viel zu selten eingetroffen, haben die beiden Menschen doch eine so innige Bindung zueinander. Es ist zwar zuvor passiert, aber es wurde nicht genug darüber berichtet, daher fand ich das hier sehr gelungen, da es sich dadurch von den anderen Büchern abhob. Langweilig wird es hier jedenfalls nicht, denn auch Morde geschehen und die Schattenjäger:innen finden keine Ruhe.

Dann hätten wir noch die Charaktere...ich habe sie geliebt. Es mögen zwar am Anfang noch recht viele sein, aber keine Sorge: der Nebel löst sich irgendwann. Diesmal sind die Blackthorns die "Hauptfamilie" und man lernt gleich eine ganze Familie kennen, um genau zu sein: die Kinder. Diese mochte ich so gerne, die Interaktionen der Familienmitglieder, die Liebe, die sie zueinander haben und die lustigen Gespräche haben einfach nur mein Herz erwärmt. Besonders Ty und Tavvy mochte ich besonders. Zusätzlich zu den Blackthorns lernt man auch unsere Protagonistin, Emma Carstairs, kennen. Sie konnte ich auch gut leiden: Emma ist eine ausgezeichnete Kämpferin, nicht auf den Mund gefallen und hat ein großes Herz. Doch auch Cristina hat mir mit ihrer ruhigen und liebevollen Art gefallen und auch sie hatte einiges auf dem Kasten!

Der Reihenauftakt war wirklich atemberaubend. Es gab zwar zwischenzeitlich kleinere Längen, aber über diese konnte man hinwegsehen. Wer Cassandra Clare liebt, der/ die wird auch diese Reihe mögen. Ich habe es auf Englisch gelesen und innerhalb von 2 Tagen verschlungen und das Buch ist ein ganz schöner Schinken, daher vergebe ich 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Noch mehr offene Fragen, die es zu beantworten gilt - eine starke Fortsetzung!

Cyber Trips
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Nachdem mich der 1. Band schon restlos begeistern konnte und für mich ein Jahreshighlight geworden ist, musste ich dringend wissen, wie es denn mit Andra, Okijen, Flover und Co. weitergeht. Und ich wurde ...

Nachdem mich der 1. Band schon restlos begeistern konnte und für mich ein Jahreshighlight geworden ist, musste ich dringend wissen, wie es denn mit Andra, Okijen, Flover und Co. weitergeht. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Cyber Trips knüpft nahtlos am ersten Band an und man ist wieder mitten im Geschehen drin. Die Ereignisse haben sich nun zugespitzt und unsere Charaktere sehen sich neuen Herausforderungen ausgesetzt. In diesem Band passiert unglaublich viel und man muss zwischenzeitlich aufpassen, dass man nicht einige wichtige Ereignisse überliest.

Die Charaktere konnten mich auch in diesem Band wieder begeistern. Für mich sind sie das Herz der Geschichte und bei mir ist es sehr selten der Fall, dass ich den Großteil der Charaktere mag oder nachvollziehen kann. Andra und Okijen sind nach wie vor wunderbar, doch auch zu Luke und Flover hab ich in diesem Band eine stärkere Bindung aufbauen können und zähle sie nun mit zu meinen Favoriten. Auch Ellis, einer der Neuen, konnte mich mit seiner lustigen Art für sich gewinnen und ich bin schon gespannt, welche Rolle er im finalen Band spielen wird. Mit Byth bin ich leider immer noch nicht ganz warm geworden, auch wenn wir nun endlich ihr großes Geheimnis gelüftet bekommen haben, aber vielleicht ändert sich das ja im nächsten Buch.

Im Gegensatz zu Neon Birds gab es für mich jedoch ein paar Längen. Bei Neon Birds konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, hier jedoch gab es durchaus einige ruhigere Szenen, was aber nur ein kleinerer Kritikpunkt ist. Für mich ist der 2. Band etwas schwächer, als der erste, aber dennoch kann ich hier eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Ein historischer Roman mit starken Charakteren und einer spannenden Handlung -Top!

Solange Schnee vom Himmel fällt
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Nachdem ich meinen ersten freihistorischen Roman "Staubchronik" beendet hatte, wollte ich unbedingt mehr in diesem Genre lesen. Viele haben dabei dieses Buch von Nicholle Fischer empfohlen und das wunderschöne ...

Nachdem ich meinen ersten freihistorischen Roman "Staubchronik" beendet hatte, wollte ich unbedingt mehr in diesem Genre lesen. Viele haben dabei dieses Buch von Nicholle Fischer empfohlen und das wunderschöne Cover ist mir schon länger aufgefallen, weswegen ich es kaum erwarten konnte, dieses Buch zu lesen.

Zuallererst merkt man, dass die Autorin viel Zeit in ihre Recherche gesteckt haben muss. Die vielen hilfreichen Fußnoten und Begriffe haben mir das Russland im 1. Weltkrieg sehr bildlich vor Augen geführt und ich konnte vollends in die Welt, die Nicholle hier geschaffen hat, abtauchen.

Anfangs befindet man sich zwar noch im heutigen Russland, aber das bleibt nicht so, denn schon bald findet sich unsere Protagonistin Lucy in einem ihr unbekannten Russland wieder und trifft dort auf Menschen, die ihr dennoch bekannt vorkommen.

Die Charaktere in diesem Buch fand ich wirklich sehr stark. Da hätten wir zum einen unsere tolle Protagonistin Lucy. Sie ist mutig, selbstständig und sich nie zu schade ihre Meinung zu äußern. Sie ist eine Kämpernatur und ich habe unglaublich gerne die Geschichte aus ihrer Sicht gelesen.

Doch auch Logan, Marina und die anderen Nebencharaktere habe ich ins Herz geschlossen, außer einen, doch da werde ich jetzt nicht spoilern. Jede/r, der/ die das Buch lesen werden, wissen nach Beenden des Buches, wen ich meine, das wird sehr schnell deutlich.

Wenn am Anfang die Atmosphäre noch sehr märchenhaft und schön war, so spitzen sich die Ereignisse im Buch immer mehr zu und man bangt am Ende des Buches mit seinen Lieblingscharakteren einfach nur noch mit. Es blieb spannend -bis dann das überraschende Ende kam, welches ich so ungefähr vermutet hatte, dennoch sehr mutig fand. Ich mochte, dass hierbei genug Interpretationsfreiraum gelassen wurde, denn richtig eindeutig ist das Ende nicht, aber das mag ich gerade deshalb so gerne.

Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich, dass zwischendurch in der zweiten Hälfte ab und an kleinere Längen entstanden sind, weswgegen ich hier einen halben Stern abziehe.

Dennoch ist das Buch sehr lesenswert und auch wenn man vielleicht nicht unbedingt historische Romane liest, empfinde ich "Solange Schnee vom Himmel fällt" als einen guten Einstieg in das Genre.

Von mir sehr gute 4,5/5 Sternen! Ich bin sehr gespannt, was wir in Zukunft noch alles von Nicholle Fischer zu lesen bekommen.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Eine originelle Geschichte mit Einflüssen der griechischen Mythologie

Magie aus Gift und Silber
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Magie aus Gift und Silber war mein erstes Buch, was ich von Lisa Rosenbecker gelesen habe und es konnte mich so sehr begeistern, dass es zu meinen Jahreshighlights wurde. Es ist eine Fantasygeschichte, ...

Magie aus Gift und Silber war mein erstes Buch, was ich von Lisa Rosenbecker gelesen habe und es konnte mich so sehr begeistern, dass es zu meinen Jahreshighlights wurde. Es ist eine Fantasygeschichte, die Einflüsse aus der griechischen Mythologie hat und mit sympathischen Charakteren besticht!

Da hätten wir zum einen die Grundidee: Diese hat mir unglaublich gut gefallen! Zwei verfeindete Kriegerinnengruppen, die beiden ihre Makel haben und man kann als Leserin nie genau sagen, wer denn nun die "Guten" und wer die "Bösen" sind, ich mag das, wenn da die Grenzen verschwimmen und nicht alles eindeutig ist.

Dazu kommen noch die sehr liebenswerten Charaktere: Rya hat mir von Anfang an gut gefallen. Ihre liebevolle, teils verträumte Art war mir sofort sympathisch und wie sie nach und nach die Menschenwelt erkundete war einfach nur schön. Auch Nick mochte ich sehr gerne. Besonders die Szenen mit den beiden haben mir viel Spaß beim Lesen bereitet, aber auch die Szenen mit der lieben Ilena haben mir gut gefallen.

Das Ende war dann doch sehr überraschend für mich und ohne hier viel zu spoilern sage ich nur, dass sich die Geschichte absolut lohnt! "Magie aus Gift und Silber" überzeugt durch eine originelle und abwechslungreiche Geschichte mit sympathischen Protagonisten und Nebencharakteren.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Story mittendrin minimale Längen beinhaltete, aber nichtsdestotrotz vergebe ich hier 4,5/5 Sternen! Ich freue mich schon auf den 2. Teil!

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Vielversprechender Reihenauftakt mit wunderbaren Charakteren

Truly
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"Truly" ist ein besonderes New Adult Buch und hat mich mit seinem poetischen Schreibstil und seinen starken Charakteren wirklich begeistern können.

Angefangen mit dem Cover: Es ist schlicht, aber dennoch ...

"Truly" ist ein besonderes New Adult Buch und hat mich mit seinem poetischen Schreibstil und seinen starken Charakteren wirklich begeistern können.

Angefangen mit dem Cover: Es ist schlicht, aber dennoch auffällig. Das Türkis harmoniert sehr gut mit dem Lila und dem Magenta und lässt es durch die Verschnörkelungen zu einem Blickfang werden. Die Cover von den Folgebänden sind sogar noch schöner.

Aber was macht "Truly" für mich so besonders?

Da ist vor allem Avas poetischer Schreibstil. Er ist sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Außerdem gibt es zu jedem Kapitelanfang ein passendes Zitat, was ich sehr schön fand. Insgesamt gab es viele ausdrucksstarke Textstellen, die ich mir notiert hatte.

Ebenfalls überzeugend waren die realitätsnahen Charaktere.
Andie war mir mit ihrer ruhigen und schüchternen Art sehr sympathisch. Auch ihr kleiner Drang alles ordnen zu müssen machte sie noch liebenswerter und sorgte für einige lustige Szenen im Buch. Sie ist nicht perfekt, aber das fand ich gerade gut, da sie genau so auch in meinem Bekanntenkreis existieren könnte.

Cooper ließ mich bis zur Hälfte des Buches recht kalt, da er sich doch recht unnahbar vor Andie gab und ihr oftmals die kalte Schulter zeigte. Im Laufe des Buches wird aber deutlich, dass er ein guter Kerl ist und ich konnte mich etwas mehr mit ihm anfreunden.

Mein Highlight waren jedoch June und Mason. Die Streitereien und Schlagabtausche zwischen den beiden waren einfach zu lustig und ich freue mich schon sehr auf den Folgeband, weil da June und Mason die Protagonisten sein werden.
Aber auch Jack, Dylan, Socke und Andies kleiner Bruder konnten mich begeistern und haben mir schöne Lesestunden beschert.

Doch was diesen Roman von anderen New Adult Romanen unterscheidet ist das Auslassen von unnötigem Drama.
Ja, dieses Genre lebt von Drama und eine kleine Portion davon ist in Ordnung und sorgt auch für Spannung. Nur leider hatte ich schon oft den Fall, dass es mir dann bei anderen Büchern zu viel wurde, sodass die Geschichte unrealistisch wurde und ich keinen Gefallen mehr daran finden konnte.
Hier ist das aber nicht so.
Dieses Buch wird etwas ruhiger erzählt, manchen wird es vielleicht etwas zu ruhig sein, ich fand es aber überhaupt nicht schlimm. Das Leben ist ja auch nicht in jedem Augenblick spannend.
Außerdem hätte es auch nicht zu Andie oder ihrem Charakter gepasst, da sie in meinen Augen auch sehr unproblematisch ist und keine unüberlegten Entscheidungen trifft.

Zum Ende hin wird trotzdem Spannung aufgebaut und die Auflösung der Probleme war auch realistisch.

Was mir jedoch etwas gefehlt hat waren die Gefühle. Andie und Cooper fanden sich zwar von Anfang gut, jedoch haben mir tiefere Gefühle zwischen den beiden gefehlt, ich hätte gerne noch mehr Kennenlernszenen mit ihnen gehabt.
Positiv anzumerken ist jedoch die Entwicklung. Hierbei lagen sich die beiden nicht schon ab Seite 20 in den Armen, sondern man konnte über das ganze Buch hinweg beobachten, wie sie sich langsam angenähert haben, das fand ich sehr schön und nachvollziehbar.

Ich muss aber sagen, dass das Buch vielleicht nicht für jeden etwas ist. Wer sehr dramatische und intensive Liebesbücher bevorzugt wird an diesem hier vielleicht keinen Gefallen finden. Sucht man aber eine wirklichkeitsnahe und schöne Liebesgeschichte, dann kann man mit Truly nichts falsch machen.

Abschließend stechen für mich besonders der Schreibstil und die genialen und abwechslungsreichen Charaktere positiv hervor. Die Liebesgeschichte war sehr realistisch und auch die Freundschaft kam nicht zu kurz.
Ich hätte mir an manchen Stellen vielleicht etwas mehr Gefühle gewünscht, weswegen ich hier 4,5 /5 Sternen vergebe.

Nun muss ich nur irgendwie die Zeit bis September überbrücken, bis endlich Madly erscheint, welches ich auf jeden Fall auch lesen werde.
Liebe Ava, vielen Dank für die schönen Lesestunden!

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